My gay life´s diary

Samstag, 12. November 2011

My gay life´s diary Part 2

My gay life´s diary ...Part 2
Ich habe nicht viele Erinnerungen an meinen Vater, und die wenigen die ich habe sind nicht besonders guter Natur, ich spare mir hier Einzelheiten, vielleicht an anderer Stelle einmal mehr dazu.

Eines Abends, so gegen 22 Uhr hörte ich einen lauten Knall, Schreie, laute Stimmen, Gewirre und Hetze im Haus, Sirenen und Martinshörner kurz darauf, Blaulicht flackerte durch die Ritzen im Rolladen, den zu öffnen ich mich nicht traute.

Es war die Nacht des 21. März 1971, ich war 9 Jahre alt, lag in meinem Bett, zitternd vor Angst und Ungewissheit. Es war die Nacht, die mein Leben veränderte und alles in Frage stellte was bis dahin mein Leben war.

Am nächsten Morgen erfuhr ich dann dass mein vater vor unserer Einfahrt einen Verkehrsunfall hatte, ein Auto war in die Seite seines Wagens gefahren, er habe sich ein Bein gebrochen und werde bald wieder gesund nach Hause kommen. Dass meine Mutter log, das sah ich erst als ich meinen Vater nach vielen Wochen zum ersten Mal im Krankenhaus besuchen konnte, es war nicht mehr mein Vater, es war ein Körper der lebte, atmete aber nicht mehr war.

Es war dies die erste Lüge meiner Mutter an die ich mich erinnern kann.

Ab diesem Moment war ich alleine, ich wusste es nur noch nicht.

Mein Vater verstarb nach 9 Monaten im Koma, am 23. Dezember 1971, ich war immer noch 9 Jahre alt, lebte in unserem Haus und wurde durch meine Oma väterlicherseits und eine Nana betreut, meine Mutter war bis dato oft im Krankenhaus um meinen Vater zu pflegen, bis zu dem Tag an dem er starb. Wieder ein Einschnitt, wieder eine neue Situation mit der ich nicht berechnet hatte und die mich unvorbereitet traf.

Durch die ganze Belastung und das Leid war meine Mutter mit den Nerven fertig, Klinik und hin und her, ich kam erst mal “zur Erholung” ins Kinderheim, verkauft als Kinderkuranstalt.

Nach langer Zeit, wieder zu Hause, mittlerweile 13 Jahre alt, hatte sich eigentlich nicht viel geändert, wir waren immer noch satt, meine Mutter funktionierte wieder, baute das 2.Haus, welches mein Vater zu errichten begonnen hatte fertig, wir zogen um, und alle ging seinen gewohnten gang, funktionierte eben, und Gefühle und Glück waren immer noch kein Thema, ebenso wenig wie Zärtlichkeit oder Vertrauen.

Ich konnte nicht zulassen dass meine Mutter mich berührte, wir lebten aneinander vorbei im gleichen Haus, sprachen nie über Gefühle, nur in den Momenten, wenn etwas nicht so lief wie man es von “normalen Leuten” zu erwarten hatte, da war Gefühl Gegenstand heftiger Wortwechsel, da kamen Gefühle auf, sie brachen auf, wurden aber nie thematisiert oder gar bearbeitet, aber sie waren da.

Ein Gefühl der Ablehnung, des Fremdseins, des Mißtrauens, das war es.

Ich kam ins Gymnasium, war ich doch ein recht guter Schüler von den Noten und Bewertungen her, zwar stinkfaul aber als intelligent bewertet und mit einer guten Prognose.

Außerdem musste Gymnasium sein, das beste und angesehenste der nächsten Stadt sollte es ein, denn mein Vetter besuchte ja dieses, ein Jahr jünger zwar aber körperlich kräftiger. Wie schon mein Vater und sein Bruder nicht miteinander konnten, so konnte ich nicht mit meinem Vetter, nur eine Sache verband uns, und das sollten wir später herausfinden. Ich werde darüber berichten.

To be continued in Part 3

Permalink

My gay life´s diary Part 1

My gay life´s diary ...Part 1
Oft merkt man erst zu spät, oder besser fast zu spät, dass man in seinem Leben einen riesigen Fehler gemacht hat, einen Fehler, der selbst wieder zu anderen Fehlern führte, so wie es eben ist in einer Welt die nach dem Butterfly-Prinzip funktioniert.

Ich habe in meiner Jugend den Fehler begangen, nicht das zu sein was ich eigentlich bin, ein Leben zu leben das nicht mein eigenes war, sondern ein Leben geteilt in mehrere Personen, eine Art Schizophrenie, übertrieben ausgedrückt, aber etwas pathogenes hat es schon.

Ich habe nicht zu dem gestanden, was ich gefühlt habe, nicht in dem Leben, das ich für die Anderen führte, und erschreckender Weise noch nicht einmal in dem Leben, das ich für mich selbst führte. Das war mein allergrößter Fehler, mich selbst vor mir zu verleugnen, das was ich fühlte und immer schon wusste nicht zu leben und nicht zu zulassen dass ich glücklich wurde.

Für mich persönlich machte es keinen Sinn Generationen von Psychologen, Beratern und Analysten mit meinem Privatleben zu verschleißen, aber schon früh sahen Andere, auch Menschen die ich auf meine eigene Art, nämlich bedingt, liebte, die Notwendigkeit solche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Immer anders als Andere, immer auffällig, immer ein “Sonderling”, das war ich. Aus allen Konventionen fallend, als “Verhaltensauffällig” in der Schule eingestuft, milde ausgedrückt, “Verrückt” nannten mich wieder Andere. Eben diejenigen, die sich nicht die Mühe machten mich kennen zu lernen oder mal darüber nachzudenken was mich denn Umtrieb wenn ich wieder mal “anders” war als es die meisten meiner Altersgenossen waren.

Bei allem Psycho-Kram, dem stundenlangen Verhör der Analysten, den Beratungen und Diskussionen ist nichts bei rausbekommen, dabei wäre es doch so einfach gewesen, denn der Schlüssel lag in mir selbst, in meinen Gefühlen und meinen Sehnsüchten. Das Problem war, dass ich mir selbst nicht zugestand, so zu sein wie ich bin, nicht sah dass ich nicht glücklich werden kann wenn ich einen wesentlichen Aspekt meiner Selbst nicht zulasse. Es wäre einfach gewesen, das zu erkennen, aber die Umsetzung wäre es nicht gewesen. Obwohl ich mich selbst in einem Teil meines schizophrenen Lebens akzeptierte, akzeptieren musste, um wenigstens den Selbsterhaltungstrieb auszuleben, so konnte ich in meinen Gedanken und erst recht nicht in meinen Taten zulassen, meine Gefühle so zu empfinden oder gar zu leben wie sie eben nun einmal in mir waren. Es war und ist immer noch eingeteiltes Leben, ein Leben in einem Dauerspagat, die Brücke zu spannen versuchend zwischen Gefühl, Sexualität, Familie, Freunden und Sehnsüchten, gedrängt von der Besorgnis, wieder einmal aus dem rahem zu fallen und nie glücklich werden zu können.

Glück ist m,einer Meinung nach immer subjektiv, jeder empfindet sein Glück in einer anderen Art und Weise, benutzerdefiniert könnte man sagen. Ein schönes Gefühl, das ich auszugsweise kenne, das aber nie zu einem stabilen Zustand wurde, wie ihn Andere wohl kennen, oder zumindest vorgeben ihn zu kennen.

Glück kann man nicht anfassen, nicht bewerten, nur empfinden und was noch viel wichtiger ist, nämlich die Voraussetzung, man muss es auch zulassen. Das hab ich nie geschafft, ich habe mich tief in meinem Innersten geweigert mein Glück zuzulassen, wohl aus mehreren Gründen, Bequemlichkeit, Unkenntnis, Angst und um nicht das “Missfallen” Anderer zu erregen.

Ja, die “Anderen”, das ist ein großes Thema in meinem Leben, die anderen, die nicht so waren wie ich, die “normal” waren, nicht auffällig, nicht “krank”, oder waren auch sie unzufriedene, ungeoutete Gefühlskrüppel wie ich? Ich weiss es nicht, ich habe noch nei so tief in einen Menschen geschaut, um diese Frage beantworten zu können, aber ich habe Menschen getroffen und gesprochen, die diesen Spagat, den ich täglich, stündlich, minütlich ausführte geschafft haben, oder besser gesagt die es aufgegeben haben, diese sinnlose Turnübung zur Befriedigung der Ansprüche der Allgemeinheit, der Öffentlichkeit und der näheren Umgebung insbesondere auszuführen. Diese Übung, die mich so unendlich viel Kraft, Mühe, Zeit und Glück gekostet hat, bis ich nun einsah, wie sinnlos und gefährlich sie ist, sie sollte niemandem aufgebürdet werden, nicht auf Dauer, zum Wachsen und Lernen auf eine gewisse Zeit ja, aber sie darf nicht zu einem Dauerzustand werden, wie ich es zuließ. Das ist unmenschlich, macht krank in Seele, Geist und Körper.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein; ein netter Spruch, liegt viel Wahrheit drin, obwohl abgedroschen, aber wichtiger ist noch so zu leben, wie man selbst ist, seine Gefühle zulassen zu können und sie auch zu leben. Brot alleine, auch nicht mit Wurst, nutzt nichts; wenn ich keine Gefühle zulasse verhungere ich auch, obwohl ich einen vollen Magen habe, meine Seele aber leer ist. Ich verspürte diesen seelischen Hunger eigentlich schon seit ich denken kann, nur mit der Befriedigung desselben hatte ich meine Probleme, und ich habe jetzt auch Hunger, vielleicht mehr als je zuvor, ja bestimmt, ich denke wirklich ich habe mehr Hunger als in meiner Jugend, da war ich oft durch andere Dinge abgelenkt, aber heute spüre ich dieses Loch in der Seele deutlicher als je zuvor, und ich kann es auch benennen, nach was mich hungert.

Ich hungere nach Liebe, nach Glück, nach Zweisamkeit und nach dem Teilen des Lebens. Alleine essen macht vielleicht satt, aber alleine leben und fühlen ist kein befriedigender Zustand, es ist das Teilen, das glücklich macht. Teilen mit einem Menschen, den man liebt und der diese Liebe erwidert, seine Seele und seine Gefühle öffnen für einen Menschen der es wert ist, dieses Geschenk zu empfangen.

Das ist mein Hunger, mein Durst, mein Verlangen.

Gefühle, das gab es bei uns zu Hause nicht, das wurde ausgespart, vielleicht aus Scham, Unkenntnis oder einfach aus dem Mangel an denselben, ich weiß es nicht, kann es auch nicht in Erfahrung bringen, da ich der einzige Beteiligte bin der noch lebt. Ich will es auch nicht, da es sinnlos ist, nichts bringt und vor allem auch nicht heilen kann was damals in mir kaputt ging. Gefühle gab es nicht, hatte es wohl auch nicht zu geben, schon gar nicht bei einem kleinen Jungen, der einmal etwas werden sollte, der funktionieren sollte und es vor allem einmal besser haben sollte als die Eltern. Die hatten es nicht schlecht, materiell gesehen, ein eigenes Haus, gute Berufe, satt zu essen, finanziell gesichert, angesehen in dem Dorf in dem wir lebten, ehrbare Bürger sozusagen, engagiert in Vereinen und beruflich sehr eingespannt. War aber wohl nicht genug, ich sollte es besser haben, nicht so schwer arbeiten müssen für das, was da war. Ja, was da war, was war denn da? Satt eben, Dach überm Kopf, aber Liebe, Gefühle, Glück-da hatten meine Eltern anscheinend keinen Plan zu.

Man lebte aneinander vorbei, übte sich in höflichem Umgang, zumindest nach außen hin, für die Nachbarn, das Dorf und den Rest der Verwandschaft, die um Gottes Willen nicht mitbekommen sollte, dass da etwas nicht stimmt, etwas anders als normal läuft.

Mein Vater sprach des öfteren dem Alkohol zu, ob er zu viel trank, ich weiß es nicht, ich denke schon, denn zumindest für ihn und auch für uns war es zu viel. Dunkel erinnere ich mich daran wie es abend als ich im Bett lag in unserem haus verhalten laut wurde, verhalten ur aber gereizt und mich beängstigend, verhalten laut, wegen der Nachbarn eben und der Mieter, die noch in unsrem Haus im ersten Stock wohnten. Worum es ging, keine Ahnung, müßig darüber nachzudenken, aber glücklich war es nicht.

To be continued in Part 2..

Permalink

Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 4

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 4
Als ich Dich das ertse Mal sah, da war es nicht so wie bei Daniel, dass ich sofort verliebt war, dass ich vom ersten Moment an wusste dass es Ärger geben wird, aber wie ich Dir gestern im Auto sagte hatte ich das Gefühl, dass es Ärger geben könnte. Wir haben zwei, drei Worte gewechselt, und ich fand Dich nett, dann sollte es das Essen geben, und ich hatte Glück, Du setztest Dich neben mich. Ich hatte das Gefühl, dass Du mich öfter ansiehst, irgendwie spürte ich das. Und seit diesem Gefühl gingst Du mir nicht mehr aus dem Sinn, meine Gedanken begannen darum zu kreisen warum Du mich ansiehst, ob da vielleicht doch etwas ist, das ich mir so sehr gewünscht hatte bei einem anderen Menschen zu erwecken. Nach dem essen gingen wir dann eine Zigarette rauchen, und wir haben uns unterhalten, hast Du eigentlich gemerkt wie nervös, wie unsicher ich war? Du konntest mir gefährlich werden, etwas in mir auslösen dass ich nicht geschehen lassen wollte, vor dem ich eine panische Angst hatte.

Über viele Jahre hinweg habe ich mich nicht mehr so gerne mit einem Menschen unterhalte wie mit Dir, nicht nur wegen der Themen, es war unter anderem beruflich, es war einfach Deine Art, so wie Du geredet hast, Deine Stimme, alles an Dir. Du bist ein faszinierender Mensch, etwas ganz Besonderes.

Wie gerne hätte ich Dich um 0:00 in den Arm genommen, Dich gespürt und Dir gesagt, dass ich Dich mag, aber ich habe mich nicht getraut, und wir haben uns nur die Hand gegeben, die erste Berührung.

Du fragtest dann nach einem Internet-Zugang, und wir gingen auf mein Zimmer, um an meinem Computer nach Deinen mails oder was auch immer zu sehen, ich wusste dass ich auf dem Desktop noch Bilder von Männern hatte, aber es war mir egal, ich wollte dass Du mein Zimmer siehst, meinen Computer, der mir viel bedeutet, dass Du bei mir bist. Danach habe wir noch eine Zigarette rauchen wollen, und da passierte es.

Wir rauchetn, und Du knietest neben dem Feuer einer ausgebrannten Feuerwerksschachtel, und dann frugtest Du "Hast Du eine Freundin oder einen Freund?". Mir blieb fast das Herz stehen, denn meine Gedanken kreisten um die Frage warum Du mich das gefragt hast, ob Du nur wissen wolltest ob ich schwul sei oder ob Du wissen wolltest ob ich alleine sei. Ich sagte Dir denn ich sei alleine, und frug Dich ob Du denn wüßtest wo Du hingehörst, und Du sagtest das wüsstest Du auch nicht so genau. Dass Du eine Freundin hast das wußte ich, aber ich hätte ja Dein...werden können, so ging es mir im Kopf herum, den ganzen Rest der Nacht, die wir fast ausschließlich zusammen verbrachten und uns sehr vertraut unterhielten, ich hatte das Gefühl Dir tief vertrauen zu können, mehr als Daniel, bei dem ich immer eine Lüge zu erwarten hatte, und ab dem Moment war es zu spät die Bremse zu ziehen, ich gab allen Widerstand auf und ließ alles laufen, meine Gefühle frei und meine Empfindungen. Ich wolte nur noch Dir nahe sein.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann zur Arbeit, ich war kaum eines gedankens fähig, musste immer an die Neujahrsnacht denken, an das was Du gesagt hast und ich habe mich gefragt wie es wohl weitergehen wird. Getraut Dich anzurufen habe ich mich nicht, obwohl ich so gerne mit Dir gesprochen hätte, aber am 5. Januar, genau der tag als daniel zum ersten Mal bei mir zum Essen war da hast Du angerufen und gefragt ob wir uns treffen können. Na klar, ich war glücklich, ich wollte Dich unbedingt sehen, Du hattest mir so gefehlt, obwohl wir uns eigentlich gar nicht richtig kannten. Wir waren im Blauen Engel in der Filmakademie Ludwigsburg, Du trankst eine Latte und ein Red-Bull, Latte ist seither mein Lieblingsgetränk, ich trinke sonst nei Kaffee.

Ich hatte mich seit vielen jahren nicht mehr so gut unterhalten, mich nie früher für etwas so begeistern können wie Du mich für Deinen Beruf begeistert hast, es war ein wunderschöner Abend, und ich schloß Dich immer mehr in mein Herz, das so schrecklich leer war über so viele Jahre. Ich fuhr Dich dann nach Hause,und Du hast mich zum ersten mal in den Arm genommen, und auf dem Rückweg war ich glücklich, etwas das ich so selten in meinem Leben gespürt hatte, ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, es war so wunderschön. Es hat mir nichts mehr gefehlt.

Noch öfter haben wir uns getroffen, in der Stadt, noch mal im Blauen Engel, Du hast angerufen, ich zurück, wir waren bei mir, bei Dir, es hat alles gapasst. Ich habe mich für Deine Lieblingsbekleidung PP begeistert, genau so wie ich mich für alles begeistere was Dich interessiert und glücklich macht. Denn das ist es was ich vor allem will, nämlich dass Du glücklich bist. Ich könnte nie etwas tun das Dich traurig macht oder das Dir gar schadet, nie, solange ich selbst leben kann, es ertragen kann selbst zurückzustehen und unglücklich zu sein. Aber ganau an diese Grenzebin ich gestern abend gakommen. Ich weiß nicht mehr weiter, kann nicht mehr weiter, hab Angst ohne Ende, ich weiß nicht was ich tun soll.

Nächstes Wochenende wirst Du mit einem lover skifahren gehen, und ich kome damit nicht zurecht, ich kann den Gedanken nicht ertragen dass jemand das bekomt was ich mir so sehr gewünscht habe, wovo ich geträumt habe und das ich mir so ersehne. Deine Nähe, die ich noch nie so hatte. Das tut mir jetzt schon unendlich weh, und wie weh wird es mir erst am Samstag tun, wenn Du mit ihm zusammen bist. Ich werde es nicht aushalten, ich habe mir geschworen nie mehr wieder in eine Situation zu kommen die ich seelisch nicht vertkraften kann und ich möchte nicht wieder leiden wie ich damals gelitten habe als Daniel zu Anderen ging. Ich kann es nicht noch einmal, wenn ich selbst überleben möchte. Ich habe nicht mehr die Kraft dazu, auch wenn ich sehr sehr sehr an Dir hänge, auf dem besten Weg bin Dich zu lieben. Was soll ich nur tun, ich mag Dich nicht verletzen, ich kann nicht einfach gehen ohne mit Dir zu reden, aber wenn ich einfach alles ertrage dann zerbreche ich.

Du weißt dass ich Dich gern habe, aber Du weißt wohl nicht dass ich Dich na ja,ich glaube schon, dass es zumindest Verliebtsein ist.
Ich will immer für Dich da sein, so wie ich es versprochen habe, so wie ich den inneren Drang habe Dich zu beschützen, Dir zur Seite zu stehen wenn Du mich brauchst. Aber dazu muss ich leben, und das kann ich nicht sollte es so sein wie damals bei Daniel. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Ich weiß nur dass ich Dich liebe, und das gestern meine neue, kleine Welt zerbrach, in die ich so viele Hoffnungen setzte.

Permalink

Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 3

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 3
Dann wurde ich nach FDH versetzt, arbeitete dort 4 Jahre, war nie weg, habe nichts getan außer arbeiten. Und ich nahm weiter die Tabletten, die Ärzte meinten anders ginge es nicht.
Nun gut, die mussten es ja wissen. Die Arbeit war scheiße, aber ich blieb, 4 Jahre, erst dann faßte ich den Mut zu kündigen und umzuziehen, nach Stuttgart, bekam eine andere Arbeit, arbeitete noch mehr, jeden tag, oft fast 300 Stunden im Monat, keine freien Tage, kein Wochenende, wozu auch, ich hatte ja eh nichts vor.

Im Januar 2008 habe ich die Tabeletten alleine abgsetzt, nahm innerhalb kürzester Zeit fast 30 kilo ab, arbeitete wieder mahr, aber das was man so als "Leben" bezeichnet, das hatte ich nicht. Ich wurde sehr aktiv im Internet, begann Geschichetn und Satiren zu schreiben, ein Buch auch. Viele Leute haben nach meiner Freundschaft angefragt, ein meiner Meinung nach völlig unpassender Ausdruck, denn unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes. Viele haben auch nach meinem Rat gefragt, wenn es um Liebe und Partnerschaft ging. Als ob gerade ich einen Blassen davon hätte. Ich krieg ja selbst nichts gebacken.

Aber auf eine gewisse Weise fing ich wieder an zu leben, verglichen mit dem Leben all die Jahre davor. Ich sorgte mehr für mich, kaufte mir neue Klamotten, ich hatte ja sonst keine Verwendung dafür, ging ja nie weg, brauchte nur meine Uniform. Ich habe Fahnen aufgehängt in meinem Zimmer, das vorher nur der Arzt gesehen hatte, als ich den Unfall hatte.
Das war alle November/Dezember 2008. Aber ich war immer noch einsam, hatte niemanden mit dem ich meine Gedanken, meine Gefühle gar hätte teilen wollen. Die Betonung liegt hier auf Wollen, denn ich hatte Angst vor anderen Menschen, ließ niemanden in meine Nähe, weder seelisch noch körperlich, es war mir ein Greul von Anderen angefasst zu werden, und sobald ich spürte dass jemand irgendetwas von mir wollte das über "Guten Tag" hinausging wurde ich sehr schnell abweisend, am meisten zu denen die ich eigentlich am nettesten fand.

Sonst war ich freundlich, hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen Anderer, machte mir Gedanken wie ich ihnen helfen konnte, so wie ich es auch heute noch tue. Und ich habe , wenn mich jemand ansah, immer gelächelt, wenn ich gemerkt habe dass mich jemand ansah. Oft bin ich angesprochen worden, was denn mit mir los sei, warum ich so traurig dreinschaue. Ich hätte die traurisgsten Augen der Welt, das sagte mir nicht nur Einer. Alles was ich zeigte war fake, Schauspiel, und ich habe nie mit jemandem über meine Einsamkeit gesprochen, das wäre mir viel zu nahe gewesen. Ich habe keine Ahnung wie ich diesen Zustand nennen soll, ich war nicht traurig, nicht glücklich, ich war eigentlich gar nichts. In einem früheren privaten Eintrag hier den niemand lesen kann nannte ich es seelisches Koma.

Ich hatte nur unwahrscheinlich Sehnsucht nach einem Menschen der mich gern hat. Nicht körperlich, also Sex, sondern einfach nur Nähe, seelisch und durch körperliche Nähe spüren dass mich jemand gern hat, vielleicht sogar liebt, dass ich für jemanden wichtig sei.

Ein Traum neben jemandem aufzuwachen, den ich liebe, in ein Gesicht zu sehen, das zu mir gehört. (Ich wollte nie mehr weinen. Und gerade tue ich es. Ich habe mir geschworen, in dem Moment, in dem ich wegen eines anderen Menschen wieder weinen muss zu gehen. (Ach Scheiße). (Was mach ich nur, wie soll das weitergehen)?

Eigentlich hatte ich vor Silvester 2008 wie die meisten Jahre zuvor im Bett zu bleiben, das Jahr zuvor hatte ich mit meiner Vermieterin "gefeiert", weil ihre Tochetr nicht da war, aber diesmal wollte ich wieder verschlafen, wenn andere Menschen sich in den Armen liegen und den Menschen, der ihnen am meisten bedeutet küssen. Ich habe nur einmal einen Silvesterkuss bekommen, als ich 17 war, und ne Freundin hatte, die ich beinahe geliebt habe. Aber eben nur beinahe. Es sollte im Haus eine Party stattfinden, mit Freunden von der jungen Dame des Hauses. Ich war auch eingeladen, ich hatte zwar keine große Lust, aber ich beschloss daran teilzunehmen.

Und da kamst Du ins Spiel. Du, wegen dem ich gerade geweint habe, der Mensch, mit dem ich mich bisher am besten verstanden habe und der mir innerhalb von 24 Tagen so sehr ans Herz gewachsen ist dass ich unheimlich Angst habe Dich zu verlieren. Und ich denke es ist so weit dass das passieren wird. Das, was ich nie mehr erleben wollte, was ich mir geschworen habe nie mehr so weit kommen zu lassen, weil ich etwas zuließ mit dem ich nicht zurecht komme. Ich habe Gefühle für Dich, und ich kann nicht damit umgehen.

Permalink

Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 2

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 2
Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen. Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.

An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.

Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.

Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.
Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.

Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen". Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweint in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.

Permalink

Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 1

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 1
Nun, zum Thema Liebe kann man viel sagen, selbst ich, der ich Liebe eigentlich nur von meinen eigenen Gefühlen, meinen Träumen her kenne. Ich träume von Liebe, habe Sehnsucht danach, möchte Liebe schenken und selbst geschenkt bekommen, aber ich habe es noch nie erfahren geliebt zu werden.-es war immer nur Sehnsucht, ein Traum, mit bösem Erwachen.

Ich habe es nicht fertig gebracht eine Beziehung zu haben, die auch nur im Entferntesten als Liebe bezeichnet werden kann, wenn ich davon ausgehe dass Liebe etwas ist das auf Gegenseitigkeit beruht. Sicher habe ich schon geliebt, einen anderen Menschen, um genau zu sein bisher drei Menschen, davon zwei sehr, aber wie man so sagt es war immer vergebene Liebesmüh. Aber was heißt vergeben, es hat eben einfach nicht sollen sein, dass ich glücklich werde, und das kann ja nur an mir selbst liegen.

Da war mein Freund, in den ich acht Jahre vrliebt war, ihn fast täglich sah, ihn nie berührte, ihm nie nah war, nur die Sehnsucht war da, der Traum, geliebt zu werden. Ich war da für ihn, hab ihm nie gesagt dass ich ihn liebe, denn er wäre gegangen, und ich wollte ihn nicht verlieren.

Da war mein Daniel, bei dessen erstem Anblick ich wusste dass es ein Fiasko werden wird, aber ich zu schwach war gegen meine Gefühle anzukämpfen.
Ich lernte ihn kennen als ich nach zwei schweren Operationen im Krankenhaus lag, eigentlich mit dem Leben und gewiss mit meiner Gesundheit abgeschlossen hatte, nicht laufen,mich nicht bewegen, nicht einmal alleine atmen konnte. Das war 1995, am 1. Dezember, am 30. war ich operiert worden, ich hatte überall noch Schläuche im Bauch und weiß der Teufel wo sonst noch. Und da stand er vor mir, und ich fühlte die Angst, wieder verletzt zu werden.

Ich wollte gesund werden, habe mit mir gekämpft, unter wahnsinnigen Schmerzen, wog mit Gips-Korsett keine 47 Kilo mehr, aber ich übte mich wieder zu bewegen, er war mein Krankengymnast.
Ich habe mich jeden tag gefreut, als er zu mir kam, und ich habe mich jeden Tag mehr in ihn verliebt, etwas das ich seit dem 3. März 1985 nicht mehr gatan hatte, das war der Tag als mein Freund ging. 10 Jahre war nichts, nur Arbeit, Einsamkeit und Sehnsucht.

Ich fühlte wieder, nicht seine, aber meine Liebe, die ich ihm schenken wollte.
Ich kaufte ihm die CD "I can´t fight this feeling any longer" von REO Speedwagon, weil es absolut passte, die langsame Musik, die Melodie war irgendwie traurig, und der Text sagte genau das was mich so bewegte und ängstigte. Ich fühlte meine Liebe wachsen, und mit ihr meine Angst. Und ich konnte nicht dagegen an. Gegen beides nicht. Ich war genauso zerrissen wie ich mich jetzt gerade im Moment fühle.

Permalink

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Grass und das Grässliche....ja...
Ich kann es zwar nicht so gut wie Grass, besonders...
Niggo62 - 26. Mai, 09:35
Der Islam als real existierender...
Letztendlich ist Alles, das in Deutschland ist, existiert,...
Niggo62 - 17. Mai, 11:14
NRW und das Problem der...
Was ist an Salatfisten so schlimm? Man hat bestimmt...
Niggo62 - 10. Mai, 22:47
Person und Gewissen...ja...
Da sang doch mal jemand etwas von Bananen, die es wohl...
Niggo62 - 5. Mai, 20:30
Meine 3 Lieblingsfilme...
blog challenge: Meine drei Lieblingsfilme (Würg) Welchen...
Niggo62 - 3. Mai, 11:18

Links

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Impressum

Verantwortlich für den Inhalt dieses blogs: Daniel Lukas Abele called Niggo62 called Danitherabbit Hochdorfer Strasse 7 71336 Waiblingen email: d.abele1@web.de

Free Text (2)

Suche

 

Status

Online seit 4903 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 26. Mai, 09:35

Credits

Mein Lesestoff

RSS Box

Web Counter-Modul

Gesehene Filme

Alle Links in Popups öffnen

alle Links auf der aktuellen Seite in einem neuen Fenster öffnen 

Cinema
Coming soon
Darauf warten wir doch alle
I hate this...
Lyrics
My gay life´s diary
Niggo62 in danger!
nightmare in Waiblingen
Nonsense
OMG
Psychoterror
That´s me
That´s the reason why
Times passed by
Tolle Vorbilder
TV
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren