I hate this...
Heute nicht, meine Lieben...nicht bei dem Dreckwetter
Ich weiß zwar nicht ob es wirklich nur das Wetter heute ist, aber mich kriegt heute keiner raus. kein Bock heute irgend etwas zu tun, höchstens mal nen kleinen Artikel schreiben, so wie diesen, aber raus aus der Hütte, vielleicht noch in die Stadt, wo ich so empfindlich bin was Feuchtigkeit betrifft, nein, das mach ich nicht.
Strikt werde ich mich weigern, falls es irgendjemand, und ich meine damit eigentlich jeden, wagen sollte mich mit irgendwelchen Versprechungen aus dem Haus zu locken, selbst wenn es Goldtaler regnet mach ich die Tür nicht auf. Also lasst es bleiben, es kommt nichts dabei raus.
Zur Unterstützung der lahmenden Wirtschaft wäre es ja eigentlich sinnvoll wenn ich raus ginge, denn ich müßte mir einen neuen Schirm kaufen, wieder mal, denn Schirme haben etwas gegen mich, sie haben sich verschworen, eine Allianz gegen mich gegründet. Kaum habe ich sie erworben, da sind sie auch schon wieder weg, haben sich versteckt, in irgendwelchen Schirmständern in einer der letzten Kneipen in denen ich war, leider nicht mehr nachvollziehbar in welcher. Meistens kann ich auch nicht mehr nachvollziehen aus welcher Kneipe ich den jungen Mann habe der neben mir liegt. Beides zusammen gibt mir doch zu denken, hilft mir aber nicht viel weiter, der Mann geht aber mein Schirm ist immer noch weg.
Ich besitze zwar eine halbwegs dichte Jacke, aber so richtig wohl fühle ich mich darin nicht, es wird klamm darin, die Feuchtigkeit zieht durch, da kann ich machen was ich will.
Ich bin wie gesagt sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, ich vertrage noch nicht einmal Hühnchen in Wein, es geht immer nur eines von beiden, entweder Huhn auf dem Teller oder Wein im Glas, und das möglichst groß. Bier ist mir aber dennoch lieber, ohne Huhn versteht sich.
Tja, was mach ich heute? Über die Schlechtigkeit der Welt jammern, hm, nichts Neues, mach ich jeden Tag. Und Wäsche waschen, endlich ist mir was Sinnvolles eingefallen. Oder was Kochen, vielleicht Huhn?-----nein, ich trink mir einen, Bier am besten, noch besser gleich zwei oder drei....ohne Huhn
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"Die Handtasche ist wie beim Herflug" -wie bitte?
Ab und an ist es mir ein Bedürfnis über erfrischende Gespräche , wie ich sie des öfteren in Ausübung meines Dienstes führen darf zu berichten. Gerade gestern hatte ich wieder einmal Gelegenheit in die Abgründe des menschlichen Geistes blicken zu dürfen. Nein, ich bin kein Psychiater oder Nervenarzt, ich arbeite lediglich an der Sicherheitskontrolle eines Verkehrflughafens. Also doch irgendwie in einer Art Anstalt, könnte man zumindest zeitweise denken. Und nach manchen Tagen im Dienst fühlt man sich dem Nervenarzt wieder ein Stück näher gerückt. So auch gestern.
Bei der Durchleuchtung einer Damenhandtasche zeichneten sich mehrere kleinere Flüssigkeitsbehältnisse ab, also war eine Durchsuchung selbiger Handtasche nötig. Diese Ehre wurde mir als momentane Nachschaukraft zuteil. es war nun keine Tasche mit Sado-Maso Zubehör, wie ich es auch schon hatte, keine Vibratoren, die gestern auch in größerer Stückzahl gesichtet wurden, nein, es waren Flüssigkeiten, welche gemäß einer EU-Verordnung aus dem Jahre 2006 bei mitnahme im Handgepäck in einem kleinen Plastikbeutel verpackt sein müssen.
Nun, ich bat die Dame ihre Tasche zu öffnen, damit ich die erforderliche Durchsuchung beginnen konnte. Hier ein kurzer Dialogauszug:
Grüß Gott, bitte öffnen sie einmal ihre Tasche, ich möchte gerne hineinsehen.
-das brauchen sie nicht, es ist alles wie beim Herflug.
gut, ich möchte dennoch kurz hineinsehen.
-is genau wie beim Herflug, nichts anderes drin.
mag sein, aber ich war nicht dabei, bitte einmal kurz öffnen.
-ihr kollege hat doch schon hineingesehen als ich herflog
wie gesagt, ich war da nicht dabei, also bitte öffnen
-das möchte ich nicht, das ist meine Privatspäre
die dame, es geht hier um die Sicherheit, deswegen ist es notwendig. Möchten sie lieber dass eine Kollegin hineinsieht?
-nein, gar nicht, es ist ja alles wie auf dem Herflug, und ich reise 2 mal in der Woche, und noch nie hat jemand hineingesehen...
also bitte, ich möchte jetzt die Tasche kontrollieren, oder verweigern sie die Durchsuchung?
-nein, ich möchte nur nicht dass sie in meine Tasche sehen.
--die Dame öffnet die Handtasche und zeigt mir voller Besitzerstolz ihr Päckchen Tempotaschentücher.
-gut so? Isses das?
mich bitte nur kurz hineinsehen lassen...das ist alles.
-warum?
Ich habe die Dame dann noch mit einer Belehrung über die Rechtsgrundlage der Maßnahme versehen, was sie ermutigte mir auch noch ein paar Stifte zu zeigen, unter anderem einen Maskara-Stift, was Anlass zu der Diskussion gab ob Maskara denn nun flüssig ist oder nicht. Auf diesen Akt des geistigen Trauerspiels will ich nicht näher eingehen, aber Ihr könnt´s euch denken.
----mehrere Flüssigkeiten, nicht im Beutel, aber sie hat einen, sieht aber nicht ein warum, ist auch sonst nicht nötig, ich sage ihr : hier und heute schon, wir machen unsere arbeit richtig, von anderen Flughäfen weiß ich das nicht, also bitte einpacken. danke...
-pah, ich nehms doch eh gleich wieder raus, und außerdem ist alles biologisch...
das ist fein, aber das interessiert mich nicht....
-aber meine Handtasche interessiert sie, die anderen nie, ich fliege 2 mal die Woche, und wurde noch nie kontrolliert, und die Handtasche ist wie beim Herflug.
Danke schön, dann wurde es ja mal Zeit. Auf wiedersehen. Und einen guten Flug.
Da hatte ich ja noch mal Glück, dass ich nicht bei Herflug dabei war.
Ich denke es ist nicht notwendig alle Wirrungen des menschlichen Geistes nachvollziehen zu können, manchmal sollte man nicht in die Tiefe gehen und versuchen alles zu verstehen, aber ab und an würde ich bestimmte Gedankengänge gerne nachvollziehen können, einfach um herauszubekommen was manche Leute reitet...
Die Katze, meine Jacke und was davon übrig blieb
Genau passend zur Kälte und zum anstehendenWSV setzte heute nacht meine Katze ihren lang gehegten Plan mir wieder einmal die Galle is Gesicht zu treiben und meine fast neue Jacke für die Altkleider-Sammlung vorzubereiten in die Tat um.
Nicht genug damit dass ich wieder mal kein Auge zubekomme diese Nacht, nein, ausgerechnet heute musste es sein, heute war ihr Tag, die Krallen scharf genug um nicht wieder gutzumachenden Schaden anzurichten. Oder war es Rache, kalte Rache dafür dass ich bei der Zuteilung der täglichen Käse-Ration eher mein eigenes Wohl im Auge hatte. Genau, das wird der Grund sein, oder die Jacke stank nach Käse, also wenn ich´s recht bedenke in dem Fall hätte es ja gelangt ein paar alte Socken von mir....nein, es musste die fast neue Jacke sein...
Wieder mal nicht ausgeschlafen ging ich auf die Terrasse um die erste Morgen-Zigarette zu rauchen, ungeachtet der Kälte, aber Nikotin tut Not, und als ich, dem Lungenkrebs wieder mal ein Stückchen näher, in mein Schlafzimmer, oder besser in das Zimmer, in welchem mir die Katze zu schlafen erlaubt wenn es ihr passt, zurück kam konnte ich das Mistvieh gerade noch sehen wie sie genüßlich das Futter meiner Joppe aufriß, wohl um sich darin ein Nest zu bauen...oder machen das nur Vögel?
Der Effekt ist der gleiche, egal ob sich ein 50 Pfund schwerer Dodo auf der Jacke austobt oder eine degenerierte Hauskatze mit ungeschnittenen Krallen, wobei mir der Dodo wesentlich lieber gewesen wäre da ich selbigen wenigstens zum Frühstück hätte braten können um dann das abgenagte Skelett der Stuttgarter Raritäten-Sammlung für teuer Geld zu überlassen, hätte sogar Müll gespart, nun muss ich die Jacke entsorgen. Katzen haben keine Ahnung von Müllvermeidung, ist das nicht mal ein Ansatz für eine Grundsatzdiskussion bei den Grünen?
Am liebsten würde ich die Reste der Katze in den Hals stopfen, aber sie isst nur Käse...
und die Socken brauch ich auch noch...
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1/2 Giabbata und der Bäckerlehrling
Zwecks des Einkaufs eines geschnitten Brotes suchte ich gerade die ortsansässige Bäckerei auf, selbige sich befindend in einem Supermarkt. Es hat nun nicht jeder das Glück einen Bäcker in der Nähe zu haben, dessen Brot man auch noch essen kann, ich will damit nicht sagen dass das Brot heute schlechter ist als früher, oder dass ich vielleicht verwöhnter geworden bin, oder meine Ansprüche genauso steigen wie die Preise, nein, ich wollte einfach nur ein halbes geschnittenes Brot erwerben, am besten rechtzeitig, bevor selbiges zwei Stunden nachdem es aus dem Ofen ist auch schon wieder von gestern ist-habt´s das geblickt?
Es ist mir auch gelungen den Berg zu erklimmen auf dem der Supermarkt liegt, vorsorglich bestiefelt, da Weg nicht gestreut, denn das Krankenhaus arbeitet eng mit dem supermark zusammen sowohl was die Frische der vertriebenen Lebensmittel als auch die verkehrssichere Anfahrt betrifft.
Es gab auch noch Brot, das gewünschte sogar, und den Bäckerlehrling gab es auch, der mir das Brot schneiden sollte. hat er auch versucht, mit einer Maschine sogar, vergleichbar mit einer Kettensäge der Marke Stihl-ratz-fatz. Und so sah das Brot denn auch aus, der Bäckerlehrling war wesentlich hübscher.
Ich zahlte, er stofte die Reste des Brotes in eine Tüte, packte die Krümel, also die fehlende Hälfte, dazu und händigte mir das Wechselgeld aus.
Ich ess jetzt Knäckebrot für 2.80, aber was soll ich machen, der Lehrling war blond.
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Was hab ich da nur wieder gemacht?
Ohne Not, nüchtern bis auf ne halbe Flasche Vodka, also bei relativ klarem Kopf hab ich wieder mal unüberlegt an meiner Vergangenheit gerührt, etwas das ich tunlichst unterlassen sollte. was hab ich da nur wieder gemacht?
Was reitet mich eigentlich wenn ich bedingt durch die Einladung eines mir völligst unbekannten Menschen in einem Verzeichnis stöbere, in den ich Gefahr laufe vergangene Liebschaften zu finden? Liebschaften ist vielleicht das falsche Wort, da war nicht viel, es war mehr ne Jungesfreundschaft mit ein bisserl mehr ..na ja...hat nicht gewußt dass ich da mehr empfinde.
Ich habe mich dazu verstiegen dieser Person aus meiner Vergangenheit einen Weihnachtsgruß ins Gästebuch zu schreiben, warum was will ich warum
Blöde wie ich bin lasse ich meine Vergangenheit nicht in Ruhe, obwohl es mich eine extreme Mühe gekostet hat alle Spuren zu verwischen, unauffindbar zu sein. kein Aas hat mich bisher kontaktiert, ich hatte zumindest was meine Vergangenheit betrifft einen himmlischen Frieden.
Wahrscheinlich konnte ich das wieder mal nicht ertragen und hab diesen blöden Eintrag geschrieben. vieleicht liegt es auch daran dass ich gerade so ne Art verspätetes tagebuch schreibe, in dem ich gerade gestern zu der Stelle kam an der ich über die betreffende Person, die damals sehr wichtig für mich war, berichten will.
Ich hatte ja schon hier geschrieben, dass ich so ne Art web-log diary anlegen will, und da ich bedingt durch meinen himmlischen Zusammenstoß gerade etwas Zeit habe hab ich damit angefange, auch inspiriert durch ein log eines Freundes aus der Ferne welches ich regelrecht verschlungen habe, da es unheilich interessant ist.
Nein nein, nicht Shaynes, obwohl das auch unheimlich toll ist und es auch da einige Gemeinsamkeiten gibt, es ist ein anderes, auch hier viele Gemeinsamkeiten, und die gleiche Traurigkeit, Verzweiflung und Not. Muss es denn so sein, dass wir alle so leiden, zumindest viele von uns, nur weil wir in einem, nur einem einzigen Punkt uns erlauben anders zu sein als die Mehrheit?
Tja, das war der Weihnachtsfehler, der obligatorische. Andere stecken den Baum an, ich rühre ohne Not eine Suppe an die ich vielleicht bald auslöffeln kann. schaun wir mal wqas dabei rauskommt. Hab auch ein Bild von ihm gesehen, zum Glück gefällt er mir nicht mehr, lol
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Niggo, der Schuh und das Erfrischungstuch
Was in manchen Menschen vorgeht wird mir immere ein Rätsel bleiben, verschlossen nicht nur mir sondern selbst den besten Psychologen und Irrenärzten. Ich weiss, ich soll diese nicht so nennen, aber in dem Fall, den ich hier schildern werde kann wirklich nur die Bezeichnung IRR verwendet werden, weniger für den Arzt, dessen Besuch dem Haupdarsteller dieses Dramas dringend anzuraten wäre, sondern eben gerade in Bezug auf den Antagonisten selbst.
Das Drama ereignete sich wieder einmal an der Kontrollstelle eines Flughafens, an der ich tätig war, unbekümmert und nichts Böses ahnend hatte ich meinen Dienst am Nachmittag dort angetreten, meine Kollegen freudig begrüßt und den Erfordernissen entsprechend gebrieft und auf die zu besetzenden Positionen eingewiesen.Die Kollegen waren alles zuverlässige Leute, ich rechnete also mit keinen gesteigerten Schwierigkeiten an diesem Tag, es war ein Freitag im November diesen Jahres. Um eine zeitliche Distanz zu diesem erschütternden Ereignis zu schaffen stelle ich dessen schilderung erst heute ein.
Erschütternd war dieses Ereignis, da es sich mit geundem Menschenverstand eigentlich nicht nachvollziehen läßt in Bezug auf die Intention des "Kunden", eines Passagiers, des natürlichen Feindes des FKD. (Fluggastkontrolldienst). Noch nicht mit dem Jamba-Nackscanner ausgerüstet, dessen Download per Flatrate ich in einer umnebelten Nacht der Europäischen Union als ultimatives Sicherheitspaket angetragen habe, was mir übrigens sehr viel Ärger eingebracht hat; na jedenfalls mussten wir wie in archaischen Vor-Jamba Zeiten noch mit der Handsonde und den meist ungewaschenen Griffeln selbst Hand anlegen wenn ein Pax den Alarm der Torsonde ausgelöst hatte, was impliziert dass selbiger Kunde wohl eine gewisse Masse an Metall bei sich trägt. nun zum Drama selbst.
Ein Passagier löst beim Durchschreiten der Torsonde Echtalarm aus, kein Zufallsgenerator, steht also zur manuellen Kontrolle an. Da ich zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet die Position der männlichen Handsonde ausübe, nebenbei noch die Aufgabe des Truppleiters, muss ich den Passagier selbst kontrollieren. Nun gut, bislang nichts auffälliges, kein Verdacht auf eventuell zu rewartende Schwierigkeiten, sodass ich mit meiner Tätigkeit beginne.
Nun kann ich es verstehen, wenn ein Fluggast nicht gerade begeistert ist sich einer Körpervisitation zu unterziehen, aber es musste sein. Er hatte geklingelt.
Nun kann diese wie zu fast 100 Prozent ohne gesteigerte Probleme und Verhaltensauffälligkeiten erfolgen, aber es gibt ab und an "Sonderfälle, bei denen es sowohl für den Kontrolleur als auch für den Passagier recht unangenehm werden kann. Dieser einst als harmlos eingestufte Kontrollvorgang sollte sich zu einem wahren Drama entwickeln, zu einer wahren Offenbarung verschiedenster menschlicher Abgründe, die ich zu benennen mir nicht leisten kann. (wer weiss ob´s nicht mein Inspektionsleiter ließt, dann muss ich wieder antreten).
der Passagier verweigerte den Kontrollvorgang nicht, was bedeutet hätte er wäre auf die im Untergeschoß vorhandene S-Bahn verwiesen worden, nein, er zog eine Schau ab, für die er eigentlich mit einem Marsch durch die Republik, barfuß gar, und gerade das, Erklärung später, hätte bestraft werden sollen. Er erschwerte die Kontrolle wo es nur ging, hob die Arme nicht,drehte sich nicht, beschwerte sich ständig und begann zu schimpfen. Auchg das gebe ich nicht wieder, kommentiere es auch nicht, ich bin da in Bezug auf aufkommende Beschimpfungen mittlerweile hartgesotten, ich höre manches dann eben nicht.
Was ich nicht dulde ist die Sicherheit des Luftverkehrs zu gefärden, und damit die Sicherheit und das Leben Anderer, da hört selbst bei mir der Spass auf.
Bei der Kontrolle der Füße des Passagiers stellte ich einen unterschiedlichen Ton der Handsonde fest, rechts anders als links, Einzelheiten nenne ich hier aus bestimmten Gründen nicht, jedenfalls muste ich davon ausgehen dass sich in dem Schuh des Passagiers etwas befand. In einem solchen Fall müssen die Schuhe laut Dienstanweisung ausgezogen und geröngt, die Füße direkt manuell abgetastet werden. Dies war meine Aufgabe, unerläßlich, das sicherheitsrelevant. Es hätte ein Messer oder gar Schlimmeres sein können, aber auch eine Einlage, man weiß ja nicht.
Um´s kurz zu machen,denn ich will rauchen gehen, na der Passagier weigerte sich, beschimpfte mich, wollte sich nicht zum Ausziehen der Schuhe saetzen, hin und her, die Zeit verstrich, es wurde diskutiert und weiter geschimpft, die Schlange wurde länger vor der Kontrollstelle, denn es war Freitag und Stoßzeit im Geschäftsverkehr.
Terminalmanager Bundespolizei,Sicherer, hin und her das ganze Register, nicht nur unangenehm, auch bedrohlich das Ganze, denn warum verhält sich ein normaler Mensch so? Mir unergründlich. Nach längerer Zeit zog er doch die Schuhe aus, gleich auch die Socken, was kein Mensch verlangt hatte, schimpfte weiter und ich durchleuchtete die Schuhe, aus denen ich zuvor ein in Metallfolie eingepacktes erfrischungstuch entnommen hatte, welches ich selbstverständlich ebenfalls röngte. Auch die Füße, mittlerweile wieder in Socken, kontrollierte ich vorschriftsgemäß. Pax ade, denkste.
Er beschwerte sich über mich, behauptete ich hätte ihn gezwungen die Strümpfe auszuziehen und andere noch viel unerquicklichere Dinge. Zum Glück hatte ich ja den Terminalmanager und einen Sicherer dabei.
Neben Unwahrheiten Beschimpfungen und abwertenden Äußerungen eine Aussage des Herren: Ich fliege oft, und ich fühle mich jedesmal belästigt, mir ist egal ob ich gesund ankomme oder nicht. Das Erschreckende ist, er meinte es ernst.
Was reitet einen Menschen sich ein Erfrischungstuch in den Schuh zu stecken, einen Vielflieger, denn der Herr war tatsächlich schon bekannt bei Kollegen, es war nicht die erste Schau die er abgezogen hatte. Ein brllentragender Vielflieger weiß wie ein Brillenputz/Erfrischungstuch klingelt, wenn man mit dem Metalldetektor darüberfährt.
Was ist der Sinn einer solchen Aktion, warum bereitet man seinen Mitmenschen, die für die Sicherheit Anderer verantwortlich sind und nichts Böses im Sinn haben sondern ihre Aufgabe ernst nehmen solche Schwierigkeiten? Es ist nur krank.
Jetzt geh ich rauchen. Endlich...
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Weihnachten und Silvester, beides Feste für die Blutsauger!
Wenn Weihnachten das Fest der privaten, familiären Blutsauger ist, die einem an Heilig Abend ihre vor Gier zitternden kleinen Hände entgegenstrecken und im Chor rufen: "Wo ist mein Geschenk", so ist Silvester das Fest der Öffentlichen Blutsauger, der Versicherungen und der Bekleidungsindustrie.
Ich hasse beide Feste, schon immer.
Einmal ganz von angespannten Lage in den USA und in weiteren Teilen der Welt bin ich fest der Überzeugung, dass im nächsten Jahr, wenn das letzte Schwarzpulver verpufft ist, auch hier in Deutschland einige andere Blasen platzen werden, und dies mit einem weitaus lauteren Knall als ihn der größte zugelassene Chinakracher je erzeugt.
Kaum werde ich meinen Rausch ausgeschlafen haben, so werden die Briefe, die die Liebespost der Blutsauger enthalten, einer Woge gleichend ins Haus flattern, ich meine hier die Jahresrechnungen aller völlig unnötigen Versicherungen, Abonnements und Beiträge zu diversen perversen Vereinen und Organisatiionen, die ich mich zu unterschreiben jemals habe bequatschen lassen.
Was habe ich nur getan, als ich völligst verwirrt dem ortsansässigen Kleintierzüchter Verein beigetreten bin, den Oscar-Boys in Internet...äh nein, die brauch ich noch, aber ich hasse Karnickel. Abgrundtief.
An Silvester, Punkt 0:00, mit eienm Schlag, sind alle meine Klamotten vom letzten Jahr, ich würde mir Neue kaufen, müsste ich nicht mein Abo der Tierwelt und des Magazins der andalusischen Küche zahlen, Zeitschriften die ich erstens aus Zeitmangel und zweitens weil ich sie nicht mag gar nicht mehr lese.
Aber etwas werde ich dieses Jahr sparen, die KFZ-Steuer nämlich, denn ich habe ja jetzt kein Auto mehr, selbiges wurde ja kurz vor Weihnachten von einem blonden Engel zur Himmelfahrt eingeladen.
Ich werde das gesparte Geld für die von einem Politiker schon geforderte Zwangsanleihe zurücklegen, selbst wenn man in Berlin eingesehen hat, dass manche Leute einfach nicht richtig ticken, so wird es gut sein, nicht alles zu verpulvern am Silvester-Abend, sondern eine Rücklage zu schaffen, damit ich ja gewappnet bin wenn der Staat wieder Geld braucht um damit allen möglichen Unfug zu finanzieren, wie zum Beispiel eine Lunte an einem Pulverfass irgendwo in der Welt, das andere dort aufgestellt haben.
Ich bin gewappnet, fragt an, ich hab was gespart.
Jetzt geh ich Knoblauch kaufen.
Wegen der Blutsauger, soll ja helfen.
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Weihnacht, Knete, Kröten und Kardinäle
Pünktlich zur Weihnachtszeit melden sich ja bekanntlich viele zu Wort, meistens mit dummen, unausgegorenen Kommentaren, so wie ich zum Beispiel , oder mit völlig bescheureten Ideen, wie Herr Schäfer-Gümbel (warum haben die in Hessen alle so seltsame Namen, Ypsil..und dann der, den kenn ich gar nich..), nun muss dem Anlass entsprechend auch noch die kirchliche Nomenklatura ihren Senf dazu geben, vorzugsweise als Belehrung die kein Mensch braucht, gerne auch als Mahnung die sowieso nicht ernst genommen werden kann, oft aber auch in völliger Verkennung der Realität und unter Auslassung der eigenen Verfehlungen als Postulat des absolut Wahren und Guten.
Gut, nein, gut ist es nicht, wenn sich der Kardinal einer größeren Diözese in Deutschland zu den auch von mir schon angeprangerten Verfehlungen einiger banker äußert, dabei aber wieder einmal den Unterschied zwischen dem, was er predigt, nämlich Wasser zu trinken, und seinem eigenen Lieblingsgetränk, nämlich Wein, hier vorzugsweise gespendeter Messwein, fein zu verwischen sucht. Sprich, er sitzt in der Kirche, zeigt mit nacktem Finger auf angezogene Leute und wirft Steine, ohne zu bedenken dass er selbst im Glashaus sitzt, und Kirchenfenster sind ja bekanntlich teuer.
Zum Tathergang:
Der Kölner Erzbischof Kardinal Meißner prangert Verfehlungen einiger Banker an, gut, da hat er Recht, da ist was schief gelaufen, aber dann:
Man höre und staune: Dass der Ethos so verloren gehen kann.....und : Der größte Reichtum eines Menschen sei der Glaube an Gott. Christlich, nicht? Doch, das ist das Wasser das gepredigt wird.
Bekanntlich hat ja schon Jesus Christus Wasser zu Wein verwandelt, und dieses Wunder wiederholt sich nun ständig lauscht man den Mahnungen und Ratschlägen der Kirchenfürsten und subsummiert dann die Taten unter diese Postulate.
Zur Erinnerung: die katholische Kirche stand gerade mal vor zwei Wochen am Pranger, als mein allseits geliebter Verdi-Vorsitzender Bsirske und seine Helfershelfer (ich kann´s mir nicht verkneifen, es ist halt einer meiner Lieblinge) die Lohnpolitik und die Arbeitsbedingungen innerhalb des Konzerns Kirche anprangerten. Es werde zu wenig bezahlt, keine Lohnerhöhungen seit langer Zeit, kein Kündigungsschutz und keine Interessenvertretung. Hola, was´n da los, kann doch gar nicht sein, das höchste Gut/Reichtum des Menschen ist doch der Glaube an Gott, da braucht man dann doch nicht knausern, Herr Kardinal, dann kann man doch auch mal auch was springen lassen für die Angestellten, da brauchts doch keine sozialistische Gewerkschaft, oder hat K.M. vielleicht doch Recht? Da war mal irgendwas mit Drogen, Opium gar glaube ich. Egal.
Aber halt, eigentlich gar nicht dumm, jetzt fällt´s mir wie Schuppen vom Weihnachtskarpfen, stimmt....:
Wenn der größte Reichtum des Menschen sein Glaube an Gott ist, dann isser ja reich,oder er glaubt zumindest dran, dann braucht er doch kein Geld, schon gar nicht als Lohn, Gotteslohn...was was
Wieder mal ein Wunder vollbracht, alle belehrt, Wasser gepredigt und der Messwein ist alle...
Anmerkung: Ich bin Christ, glaube an Gott, bete, aber das, was in der Amtskirche!!! seit einiger Zeit geschieht, ob evangelisch oder katholisch, das unterschreibe und unterstütze ich nicht.
Ich brauche keinen, der mir vorschreibt was ich zu glauben habe und wie ich ein gottesfürchtiges Leben zu führen habe, das ist privat zwischen mir und meinem Gott.
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Zahltag und meine Überlegungen dazu...
Gestern war es wieder einmal so weit; wenn auch mit reichlich Verspätung, aber gerade noch innerhalb der Toleranzgrenze kam meine neueste Gehaltsabrechnung zu mir nach Hause. Da ich bereits mein Gehalt mittels des Nettolohn-Rechners berechnet hatte, und gestern die Zeit knapp war, da ich wieder einmal viel Unsinn im Internet angestellt hatte, machte ich mich nun heute daran die Abrechnung auf ihre rechnerische Richtigkeit zu überprüfen.
Es stimmte bis auf den letzten Cent, was mir da die Buchhaltung ob meiner geleisteten Arbeit zugedacht hat. Eigentlich passt es immer, selten mal habe ich über die Richtigkeit der Abrechnung zu klagen, über die Gerechtigkeit in Bezug auf den Stundenlohn will ich mich hier nicht äußern, ich will noch ein paar Jährchen arbeiten.
Wenn ich mir meine Lohnabrechnung ansehe und berechne was ich mit dem zu erwartenden Geldsegen denn anstellen werde und was mir zum Leben übrig bleibt, stelle ich meistens mehrere Dinge fest, so auch heute morgen.
Ich stellte fest, dass ich a) brutto recht gut...b) netto nicht mehr gut...c) für geleistete 257,75 Stunden viel zu wenig...und d) nach Abzug aller Kosten und Bezahlung aller Rechnungen eigentlich gar nichts verdient habe und wohl meine Pläne in Bezug auf einen Einkaufsbummel vorerst verschieben muss.
Nun ist es ja auch nicht notwendig, dass ich mir jeden Monat irgendwelchen elektronischen Schnick-Schnack kaufe, aber ich hatte schon diesen Monat darauf verzichtet, und nun schon wieder nicht...ne, also wirklich...auf zum Media Markt....Einkaufeeeennnn!
Absatz...
Beim Bezahlen meiner Rechnungen wende ich übrigens das Restaurant-System an, von mir selbst entwickelt und perfektioniert, leider funktioniert es nur begrenzt, der ortsansässige Gerichtsvollzieher versteht mein System nicht.
Es funtioniert so:
Wie in einem drittklassigen Restaurant teile ich meine Gläubiger in drei Gruppen ein und setze sie an bestimmte Tische, die Gläubiger an den Tischen 1-2 werden sofort bedient, die an den Tischen 3-4 müssen etwas länger warten und die Tische 5-6 bedient der Kollege, der gleich kommt.....
Absatz Ende...
Da ich ja Urlaub habe und bis zum Eingang meines Gehalts am Freitag nicht mehr tanken muss habe ich beschlossen das hierfür zurückgelegte Geld in Elektronik zu verwandeln, ein Trick, der mir eigentlich immer gelingt, eben nur vorausgesetzt ich habe das nötige Arbeitsmaterial dazu. Ich liebäugelte schon längere Zeit mit einem neuen Fax-Gerät, das alte Thermodruck-Fax hat seine Schuldigkeit nach etlichen Jahren Dienst gatan und es verdient, fachgerecht entsorgt zu werden. Ich werde es im Keller zur Ruhe betten. So kam ich heute zu einem neuen Faxgerät, nicht gerade mein Wunschexemplar, aber für den Preis von knapp 100 Euro gerade noch erschwinglich und technisch relativ up to date.
Dankenswerter Weise kam heute auch noch der Wagen der Altkleider-Samlung, zwar nicht wie versprochen um 8.30 sondern um 14.30, aber er kam und sammelte die Säcke, die meine Vermieterin und ich optisch ansprechend auf dem Zugangsweg positioniert hatten gemäß seines caritativen Auftrags ein. Nunfehlt was vor´m Haus, vielleicht stelle ich das alte Fax doch nicht in den Keller sond....keine wirklich gute Idee...
Um meine Nahrungsaufnahme habe ich mir heute auch keine gesteigerten Sorgen gemacht, habe ich doch einer guten Bekannten versprochen für sie und ihre Tochter Bratfisch zu bereiten, den ich denn auch eingekauft, nach Hause transportiert und dann gebraten habe, sehr zur Freude aller Beteiligten war der Fisch sehr lecker hätte aber etwas mehr sein können. Vielleicht am Sonntag wieder...
War also ein recht ansprechender Tag heute, ohne besondere Vorkomnisse (wirklich nur mit einem m, keene Ahnung, mein Dudel is wech...), aber er ist ja noch nicht ganz vorbei, schaun wir mal was sich im e-mail account so tut.....:-)
In diesem Sinne eine geruhsame Nacht, und einen schönen Tag morgen...
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Warum ich das Telefon hasse...
Eigentlich ist es eine gute Erfindung, die A.G. Bell und eigentlich schon vorher P. Reiss da gemacht haben, der eine in Amerika und der andere in Friedrichsdorf in Hessen. Das Telefon, sinnvoll für alle, hilfreich für den der´s braucht, nützlich für den der es hat und Geißel für den der es zwar braucht aber nicht meg. Kurz, ich brauchs, es nutz mir, ich hab´s, ich hasse es.
Schon seit meiner Kindheit stehe ich auf Kriegsfuß mit einem kleinen, unscheinbaren Apparat der damals noch als Zeichen des Wirtschaftswunders in der hübschen Einheitsfarbe "Mausgrau" oder "Trauerschwarz" vom Staatsunternehmen "Deutsche Post" nach langer Wartezeit dem installiert wurde der bereit war sich mit der Welt verbinden zu lassen. Man konnte in dicken Büchern lesen, alphabetisch geordnet, wer sich ein solches Gerät leisten konnte und sich für wichtig genug hielt um ständig erreichbar zu sein. Oder auch nicht, Anrufbeantworter gab es nicht. Als gab´s nur Anrufe, wenn man zu Hause war oder der alte Opa willens und noch genug gehörtstark eingehende Anrufe entgegen zu nehmen. Ich hatte keinen Opa, Anrufe verpasst, ich hab`s gehasst.
Heute ist es alles anders, viel, viel besser. Schmuck und in allen Farben kommt das Telefon aus der Verpackung, falls man wirklich einen Vetrag bekommt, also noch nicht bei der Schufa gelistet ist, weil man mal vergessen hat seine Rechnung zu bezahlen. Na jedenfalls hab ich einen Vertrag, einen Knebelvetrag vergleichbar mit der Verpflichtung zu 20 Jahren Rudern auf einer römischen Galeere. Aber ich musste es ja haben, dieses kleine bunte Handy mit dem Display in der Größe einer degenerierten Briefmarke, schmuck anzusehen, leicht zu verlieren und zum Bentzen eigentlcih völlig ungeeignet, da ich es in der Regel in meiner Hosentasche erst dann finde und auch herausziehen kann wenn der Anrufer bereits aufgelegt hat. Also kostenpflichtiger Rückruf, belegt, danke.
Ich hasse es noch immer.
Für was brauch ich das Dreckding eigentlich, na zu erst mal weil es jeder hat, aber keiner ein so schönes wie mein Neues, vom Munde abgespartes, Sondermodell mit wie gesagt Knebelvetrag...eh, was zieht der 13-jährige Verbbrecher neben mir aus der Tasche---das Nachfolgemodell...ich kotz ab---. Ich hasse es, wieder 2 neue Jahre mehr in Vetragshaft.
Gut, ich hab´s, ich bin erreichbar, ich hab ein altes Modell 2 Monate nachdem ich das Neueste gekauft habe, ich werde angerufen wenn ich´s nicht gebrauchen kann, auch noch von Leuten die ich nicht mag, jeder will was, ich kann nicht nein sagen und muss weg. Ich hasse es. Ich muss auf die Bank, meine Rechnung bezahlen....2 Jahe...Hass
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