Weihnacht, Knete, Kröten und Kardinäle
Weihnacht, Knete, Kröten und Kardinäle
Pünktlich zur Weihnachtszeit melden sich ja bekanntlich viele zu Wort, meistens mit dummen, unausgegorenen Kommentaren, so wie ich zum Beispiel , oder mit völlig bescheureten Ideen, wie Herr Schäfer-Gümbel (warum haben die in Hessen alle so seltsame Namen, Ypsil..und dann der, den kenn ich gar nich..), nun muss dem Anlass entsprechend auch noch die kirchliche Nomenklatura ihren Senf dazu geben, vorzugsweise als Belehrung die kein Mensch braucht, gerne auch als Mahnung die sowieso nicht ernst genommen werden kann, oft aber auch in völliger Verkennung der Realität und unter Auslassung der eigenen Verfehlungen als Postulat des absolut Wahren und Guten.
Gut, nein, gut ist es nicht, wenn sich der Kardinal einer größeren Diözese in Deutschland zu den auch von mir schon angeprangerten Verfehlungen einiger banker äußert, dabei aber wieder einmal den Unterschied zwischen dem, was er predigt, nämlich Wasser zu trinken, und seinem eigenen Lieblingsgetränk, nämlich Wein, hier vorzugsweise gespendeter Messwein, fein zu verwischen sucht. Sprich, er sitzt in der Kirche, zeigt mit nacktem Finger auf angezogene Leute und wirft Steine, ohne zu bedenken dass er selbst im Glashaus sitzt, und Kirchenfenster sind ja bekanntlich teuer.
Zum Tathergang:
Der Kölner Erzbischof Kardinal Meißner prangert Verfehlungen einiger Banker an, gut, da hat er Recht, da ist was schief gelaufen, aber dann:
Man höre und staune: Dass der Ethos so verloren gehen kann.....und : Der größte Reichtum eines Menschen sei der Glaube an Gott. Christlich, nicht? Doch, das ist das Wasser das gepredigt wird.
Bekanntlich hat ja schon Jesus Christus Wasser zu Wein verwandelt, und dieses Wunder wiederholt sich nun ständig lauscht man den Mahnungen und Ratschlägen der Kirchenfürsten und subsummiert dann die Taten unter diese Postulate.
Zur Erinnerung: die katholische Kirche stand gerade mal vor zwei Wochen am Pranger, als mein allseits geliebter Verdi-Vorsitzender Bsirske und seine Helfershelfer (ich kann´s mir nicht verkneifen, es ist halt einer meiner Lieblinge) die Lohnpolitik und die Arbeitsbedingungen innerhalb des Konzerns Kirche anprangerten. Es werde zu wenig bezahlt, keine Lohnerhöhungen seit langer Zeit, kein Kündigungsschutz und keine Interessenvertretung. Hola, was´n da los, kann doch gar nicht sein, das höchste Gut/Reichtum des Menschen ist doch der Glaube an Gott, da braucht man dann doch nicht knausern, Herr Kardinal, dann kann man doch auch mal auch was springen lassen für die Angestellten, da brauchts doch keine sozialistische Gewerkschaft, oder hat K.M. vielleicht doch Recht? Da war mal irgendwas mit Drogen, Opium gar glaube ich. Egal.
Aber halt, eigentlich gar nicht dumm, jetzt fällt´s mir wie Schuppen vom Weihnachtskarpfen, stimmt....:
Wenn der größte Reichtum des Menschen sein Glaube an Gott ist, dann isser ja reich,oder er glaubt zumindest dran, dann braucht er doch kein Geld, schon gar nicht als Lohn, Gotteslohn...was was
Wieder mal ein Wunder vollbracht, alle belehrt, Wasser gepredigt und der Messwein ist alle...
Anmerkung: Ich bin Christ, glaube an Gott, bete, aber das, was in der Amtskirche!!! seit einiger Zeit geschieht, ob evangelisch oder katholisch, das unterschreibe und unterstütze ich nicht.
Ich brauche keinen, der mir vorschreibt was ich zu glauben habe und wie ich ein gottesfürchtiges Leben zu führen habe, das ist privat zwischen mir und meinem Gott.
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Pünktlich zur Weihnachtszeit melden sich ja bekanntlich viele zu Wort, meistens mit dummen, unausgegorenen Kommentaren, so wie ich zum Beispiel , oder mit völlig bescheureten Ideen, wie Herr Schäfer-Gümbel (warum haben die in Hessen alle so seltsame Namen, Ypsil..und dann der, den kenn ich gar nich..), nun muss dem Anlass entsprechend auch noch die kirchliche Nomenklatura ihren Senf dazu geben, vorzugsweise als Belehrung die kein Mensch braucht, gerne auch als Mahnung die sowieso nicht ernst genommen werden kann, oft aber auch in völliger Verkennung der Realität und unter Auslassung der eigenen Verfehlungen als Postulat des absolut Wahren und Guten.
Gut, nein, gut ist es nicht, wenn sich der Kardinal einer größeren Diözese in Deutschland zu den auch von mir schon angeprangerten Verfehlungen einiger banker äußert, dabei aber wieder einmal den Unterschied zwischen dem, was er predigt, nämlich Wasser zu trinken, und seinem eigenen Lieblingsgetränk, nämlich Wein, hier vorzugsweise gespendeter Messwein, fein zu verwischen sucht. Sprich, er sitzt in der Kirche, zeigt mit nacktem Finger auf angezogene Leute und wirft Steine, ohne zu bedenken dass er selbst im Glashaus sitzt, und Kirchenfenster sind ja bekanntlich teuer.
Zum Tathergang:
Der Kölner Erzbischof Kardinal Meißner prangert Verfehlungen einiger Banker an, gut, da hat er Recht, da ist was schief gelaufen, aber dann:
Man höre und staune: Dass der Ethos so verloren gehen kann.....und : Der größte Reichtum eines Menschen sei der Glaube an Gott. Christlich, nicht? Doch, das ist das Wasser das gepredigt wird.
Bekanntlich hat ja schon Jesus Christus Wasser zu Wein verwandelt, und dieses Wunder wiederholt sich nun ständig lauscht man den Mahnungen und Ratschlägen der Kirchenfürsten und subsummiert dann die Taten unter diese Postulate.
Zur Erinnerung: die katholische Kirche stand gerade mal vor zwei Wochen am Pranger, als mein allseits geliebter Verdi-Vorsitzender Bsirske und seine Helfershelfer (ich kann´s mir nicht verkneifen, es ist halt einer meiner Lieblinge) die Lohnpolitik und die Arbeitsbedingungen innerhalb des Konzerns Kirche anprangerten. Es werde zu wenig bezahlt, keine Lohnerhöhungen seit langer Zeit, kein Kündigungsschutz und keine Interessenvertretung. Hola, was´n da los, kann doch gar nicht sein, das höchste Gut/Reichtum des Menschen ist doch der Glaube an Gott, da braucht man dann doch nicht knausern, Herr Kardinal, dann kann man doch auch mal auch was springen lassen für die Angestellten, da brauchts doch keine sozialistische Gewerkschaft, oder hat K.M. vielleicht doch Recht? Da war mal irgendwas mit Drogen, Opium gar glaube ich. Egal.
Aber halt, eigentlich gar nicht dumm, jetzt fällt´s mir wie Schuppen vom Weihnachtskarpfen, stimmt....:
Wenn der größte Reichtum des Menschen sein Glaube an Gott ist, dann isser ja reich,oder er glaubt zumindest dran, dann braucht er doch kein Geld, schon gar nicht als Lohn, Gotteslohn...was was
Wieder mal ein Wunder vollbracht, alle belehrt, Wasser gepredigt und der Messwein ist alle...
Anmerkung: Ich bin Christ, glaube an Gott, bete, aber das, was in der Amtskirche!!! seit einiger Zeit geschieht, ob evangelisch oder katholisch, das unterschreibe und unterstütze ich nicht.
Ich brauche keinen, der mir vorschreibt was ich zu glauben habe und wie ich ein gottesfürchtiges Leben zu führen habe, das ist privat zwischen mir und meinem Gott.
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Niggo62 - 12. Nov, 12:40