Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 2
Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 2
Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen. Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.
An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.
Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.
Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.
Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.
Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen". Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweint in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.
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Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen. Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.
An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.
Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.
Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.
Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.
Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen". Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweint in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.
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Niggo62 - 12. Nov, 19:27