My gay life´s diary Part 4

My gay life´s diary ...Part 4
Die Problem, sowohl zu Hause als auch in der Schule, häuften sich, meine Mutter und ich lagen ständig im Streit, über Nichtigkeiten, Die und Das, über den Alltag, über Alles. Eine vernünftige Unterhaltung war nicht mehr möglich, die Fronten auf beiden Seiten verhärtet; auch in der Schule gab es nichts als Ärger, ich stellte die Mitarbeit ein und brachte nur schlechte Noten nach Hause.

In unsrem Dorf hatte ich mittlerweile einen Freund, den Nachbarsjungen, die neben uns gebaut hatten. Er war ganz nett, ein Jahr jünger, sportlich und halbwegs intelligent, man konnte schon was mit ihm unternehmen. Das haben wir denn auch ausgiebig getan, viel Unfug gemeinsam getrieben, viel erlebt und uns ausgetobt.

Ich mochte ihn, aber mehr als eine Freundschaft empfand ich nicht, mir war es genug Unfug mit ihm zu treiben und andere zu verarschen. War recht lustig die Zeit mit ihm, wir hatten Spaß und jeder hatte einen Freund um etwas zu unternehmen. Bis er eine Tages weg war, seine Eltern kamen nicht mehr miteinander aus, und die Mutter verließ eines Tages das gemeinsame haus und nahm den Jungen nebst seines Bruders, mit dem mich nichts verband, mit. Ich habe ihn nie wieder gesehen. End of fun.

Um die Probleme, die uns, meiner Mutter und mir, mittlerweile über den kopf gewachsen waren, in den Griff zu bekommen, wurde ich ins Internat geschickt, welches eigentlich kein richtiges Internat war, sondern nur eine Abteilug innerhalb der Schule, in der die internen Schüler lebten und betreut wurden. Es waren ca 800 Schüler auf der Schule, ungefähr 50 davon Interne, solche wie ich es werden sollte.

Die Entscheidung darüber wurde mir auf dem Sommerfest der Schule mitgeteilt, und zwar von meiner Mutter, die darauf bestanden hatte mich zu diesem Mega-event zu begleiten, ich hatte keine Chance das abzulehnen, aber mir war schon im vorhinein klar dass da nichts Gutes bei rauskommt. Nur die Dimension und die Dauer des zu erwartenden Schreckens und Elends war mir noch nicht klar.

Als ich erfuhr, was meine Mutter für mich beschlossen hatte, war jeder Einspruch sinnlos, wurde ich wieder einmal nicht gefragt was ich von der Sache hielt sondern nur vor vollendete Tatsachen gestellt. Und wie üblich, kein Gefühl, das gezeigt wurde, nur die Angst, die Einsamkeit, die Trauer, das durfte ich fühlen, aber nicht zeigen. Ich war allein.

Internat

Was ein Internat ist,wusste ich, wie es sich da lebt hatten mir einige der Mitschüler erzählt, die zum Teil länger dort lebten oder auch nur mal während einer Zeit in der ihre Eltern verreist waren. Es hatte sich teilweise nicht schlecht angehört, aber ich konnte mir nicht vortselllen mein Zimmer, meine Heimat und meine Umgebung zu verlassen um zur Gänze in der Schule, die ich eigentlich hasste, zu leben. Und obwohl ich mich mit meiner Mutter nicht mehr verstand fühlte ich, dass eine Trennung von ihr mir weh tun würde, dassich sie vermissen werde. Aber es half alles nichts, ich versuchte erst gar nicht meine Mutter umzustimmen, es ging einfach nicht mehr, es musste sein.

So packte ich denn meine sachen, einige Hosen und T-Shirts, Pillis und Unterwäsche, Schuhe und Strümpfe, einige wenige persönliche Sachen zusammen um dann am Abend den Weg ins Internat anzutreten. Ich wusste nicht, was mich erwartet, wie man sich dort zu verhalten hat, ich kannte aber die Leiter und die Ertzieher des Internats, waren sie doch eh schon meine Lehrer auf der Schule gewesen, nun auch noch meine Aufpasser in meiner Freizeit, die Überwacher meines privaten lebens und angeblich auch die Anker in Situationen die ein 12-Järiger nicht alleine meistern kann. Da hatte ich ja wieder mal ins Klo gegriffen, ich mochte keinen der dort tätigen Lehrer. Es waren Mitglieder eines katholischen Ordens, Klerikale also, Patres und Schwestern, denn der Träger der Schule wie auch des angeschlossenen Internats war ein Orden. Ich kam also in ein Kloster-Internat, genau das Richtige für mich. Prost Mahlzeit.

Meine Mutter brachte mich dann ins Internat, unterhielt sich kurz mit der Leiterin der ersten stufe, dem Wohnbereich der jungs bis 16. Die Räumlichkeiten waren hell, großräumig und mit hohen Decken, ich kam mir in der großen halle, in deren Mitte ein Tischtennistisch stand recht verlassen vor. Ich war einer der ersten, die Anderen waren noch nicht aus den Ferien zurück, denn morgen erst sollte der erste Schultag nach den großen Ferien sein. Ich kannte meine zukünftigen Mitbewohner schon vom sehen, aber mit den wenigsten hatte ich mich je unterhalten, ich war der einzige Interne in meiner Klasse.

Meine Mutter verabschiedete sich, von mir und der Leiterin, einer Nonne, fett wie eine Otter, xD,

Und wie immer ohne Gefühl. Aberr das hatte ich auch nicht erwartet. Hätte eh nichts geholfen, ich war drin. Und zwar genau da, wo ich nicht hinwollte. Wie so oft in meinem Leben.

Mir wurde mein Zimmer zugewiesen, ein Schlafraum mit 4 Betten, unpersönlich eingerichtet, eher einem Krankenzimmer vergleichbar als mit dem Zimmer in dem Jungs meines Alters es sich bequem machen konnten. So war es auch nicht gedacht, denn es war nur Schlafzimmer,nicht Aufenthaltszimmer, das gab es für Alle als Gemeinschaftsraum, in dem auch Schreibtische sowie kleine Unterstellschränke für Schulsachen waren. Ferner gab es einen Fernseh-raum, der zwar auch als Aufenthaltsraum diente, der Fernseher aber nur zu besonderen Sendungen aufgeschlossen wurde. Es gab auch einen raum der mit Schaumstoffmatratzen und Poltern ausgelegt war, ein Zimmer zum Austoben. Und um dort verhauen zu werden, wie sich noch herausstellen sollte.

Mit Privatsphäre war es also nichts, und ich als Einzelkind hatte da meine Probleme mit, denn ich war es nicht gewohnt, meine Sachen in aller Öffentlichkeit herumkliegen zu lassen, denn es gab nichts zum Abschließen, nichts um ein kleines Geheimnis bewahren zu können. Ich und mein Leben wurden öffentlich, meine privaten Sachen Allgemeingut. So war es, und wer sich wehrte, der bekam Probleme, und das nicht zu knapp. Gut denn, schaun wir mal.

Später am Abend wurden dann die meisten anderen Internen gebracht, auch meine Zimmerkollegen, die ich vom Sehen kannte aber nie irgendetwas mit ihnen zu tu hatte. Mit ihnen sollte ich mein weiteres Leben verbringen, nur unterbrochen durch jedes 2. Wochenende, als Heimfahrt angesagt war.

To be continued in Part 5

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