My gay life´s diary Part 26
My gay life´s diary ...Part 26
Ich war traurig, dass der Urlaub nun zu Ende war, dass es wieder nach Hause gehen sollte, wo mich wieder mein Alltag erwartete, meine Mutter, die im Krankenhaus war, mein Heim, das eigentlich gar keines war, weil ich mich da alleine nicht wohl fühlte, nur in den Stunden, in denen Thomas bei mir war. Ich hatte ein schönes Zimmer, mit hellen Kiefermöbeln, wie sie einst mein Karsten hatte, einem schönen Fernseher und einer tollen Stereoanlage, und es war wie es eigentlich immer in meinem bisherigen Leben war, ich hatte alles was ich brauchte, sogar mehr, aber ich war nicht zufrieden, denn ich hatte nicht das, was ich mir so sehnlichst wünschte, nämlich einen richtigen, “schwulen Freund”, mit dem ich auch Intimität genießen konnte. Mir fehlte Nähe und Erfüllung. Die versuche ich zu erlangen, indem ich mich immer öfter einem anderen, falschen Freund hingab, indem ich das Tor, das schon offen stand, immer weiter öffnete, ich trank abends Bier, viel Bier, da konnte ich entspannen, mich meinen Träumen hingeben und spürte einmal weniger die innere Einsamkeit, die Sehnsucht.
Ich trank auch in Discos sehr viel, und wenn Thomas dann gegangen war, lernte ich ab und an andere junge Männer kenne, mit denen ich weiter trank, und es kam auch zu Kontakten, für die ich mich am nächsten Morgen schämte, schämte vor mir und vor Thomas, dem ich eigentlich treu sein wollte, aber musste ich das denn, wir hatten ja eine normale Freundschaft, keine Beziehung, wie ich sie mir gewünscht hatte. Ich weiß nicht, ob er jemals mitbekommen hat, was ich so trieb, sicher, es war ihm aufgefallen, dass ich sehr viel trank, aber was so mkt miener Sexualität los war, ob er das von anderen erfahren hat, das weiß ich nicht, wir sprachen nie über das Thema, und ich weiß bis heute nicht, was mit seiner Sexualität los war, ich habe auch nie bei ihm mitbekommen, dass er eine Freundin hatte, er war eigentlich jeden tag bei mir, wie hätte er da nochn Zeit für eine Freundin haben sollen, wir waren zusammen in Urlaub, er war nie alleine unterwegs. Eigentlich, wenn man sich das mal alles so vortsellt, war ess eine recht seltsame Freundschaft über acht lange Jahre hinweg, den alles, was die Freundschaft belasten konnte, das wurde einfach ausgeblendet, nicht darüber geredet, vertuscht. Man kann sagen, was nicht sein durfte, wie etwa homosexuelle Lust, das wurde unter den Teppich gekehrt, wie so vieles Unangenehme in meinem Leben. Und mit Alkohol wurde das Verlangen betäubt, sich zu öffnen, so zu sein wie man eben war. Dies war die oberste Direktive in meinem Leben, ich war so groß geworden, anscheinend meine Eltern schon. Es wurde immer auf den Eindruck geachtet, den man bei Anderen machte, nie auf die eigenen Bedürfnisse oder die Nöte, die Sehnsüchte die man verspürte.
Meine Mutter kam bald aus dem Krankenhaus nach Hause, aber seit diesem Aufenthalt war sie kränklich, war nei mehr die Selbe, die sie einmal war, verrichtete zwar ihre Arbeit, aber sie hatte sich von ihrem Partner getrennt, eine tatsache die mir persönlich zwar mehr Ruhe und Frieden schaffte, aber letztlich das Zusammenleben auch nicht grundlegend vereinfachte. Wir hatten ständig Streit, etwa wenn ich betrunken nach Haus e kam, oder wenn ich mal einen meiner Sauf-und Sexkumpane mit nach Hause brachte. Es kam ständig zu Auseinandersetzungen, in deren Verkauf meine Mutter mich als “schwule Sau”, geboren am 17.5. und so weiter beschimpfte.
Gegen Thomas hatte sie nie etwas, sie war im Gegenteil froh dass er bei und ein und aus ging, aber gegen meine Sexualität hatte sie etwas, besonders dagegen das ich sie bedingt auslebte, aber was sollte ich machen, auf Sex komplett verzichten, bekam ich doch schon das, was ich mir am meisten wünschte, nämlich Sex mit wirklicher Liebe, nicht.
In Wiesbaden ging dann die Schule los, und nachdem ich es geschafft hatte, die Klasse zu wechseln, in die man mich gesteckt hatte, nämlich in die Parallelklasse von Thomas, hin in seine Klasse, waren wir wieder zusammen, und wir waren wieder das unzertrennliche Paar, eine Tatsache die alle respektierten und wir wurden auch nie gefragt, ob wir schwul seien, es war eben einfach so, wir gehörten zusammen und keiner machet den Versuch, uns zu trennen. Wir nahmen an allen Veranstaltungen zusammen teil, gingen zu allen Partys zusammen, trafen und fast jeden Tag nach der Schule und erlebten alles gemeinsam, nur eben das Eine nicht.
Auch in dieser Schule, einem Wirtschaftsgymnasium hatte ich nicht die geringsten Schwierigkeiten dem Stoff zu folgen, ich schrieb fast nur 14 oder 15 Punkte, belegte Leistungskurse, lediglich das alte Thema Mathematik kam wieder auf, aber ansonsten hatte ich nicht die geringsten Probleme, obwohlich nie lernte oder gar Hausaufgaben machte. Es war nicht nötig. Allerdings sammelte ich gehörige Fehlzeiten an, wenn ich morgens mal wieder nicht aus dem Bett kam, weil ich des Nachte gefeiert hatte, weil ich in meiner Heimatstadt wieder einmal auf Aufriss war. Meine Mutter rief dann morgens Thomas an, ich sei krank und könne ihn nicht abholen zur Schule, das hat mich immer sehr belastet, dass er alleine mit dem Bus fahren musste, und alleine in der Schule zurecht kommen musste, denn er war zwar nicht gerade schlecht, aber doch auf meine Hilfe in mehreren Bereichen angewiesen.
Ich fühlte mich an diesen Morgen meist wie ein Schwein.
To be continued in part 27
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Ich war traurig, dass der Urlaub nun zu Ende war, dass es wieder nach Hause gehen sollte, wo mich wieder mein Alltag erwartete, meine Mutter, die im Krankenhaus war, mein Heim, das eigentlich gar keines war, weil ich mich da alleine nicht wohl fühlte, nur in den Stunden, in denen Thomas bei mir war. Ich hatte ein schönes Zimmer, mit hellen Kiefermöbeln, wie sie einst mein Karsten hatte, einem schönen Fernseher und einer tollen Stereoanlage, und es war wie es eigentlich immer in meinem bisherigen Leben war, ich hatte alles was ich brauchte, sogar mehr, aber ich war nicht zufrieden, denn ich hatte nicht das, was ich mir so sehnlichst wünschte, nämlich einen richtigen, “schwulen Freund”, mit dem ich auch Intimität genießen konnte. Mir fehlte Nähe und Erfüllung. Die versuche ich zu erlangen, indem ich mich immer öfter einem anderen, falschen Freund hingab, indem ich das Tor, das schon offen stand, immer weiter öffnete, ich trank abends Bier, viel Bier, da konnte ich entspannen, mich meinen Träumen hingeben und spürte einmal weniger die innere Einsamkeit, die Sehnsucht.
Ich trank auch in Discos sehr viel, und wenn Thomas dann gegangen war, lernte ich ab und an andere junge Männer kenne, mit denen ich weiter trank, und es kam auch zu Kontakten, für die ich mich am nächsten Morgen schämte, schämte vor mir und vor Thomas, dem ich eigentlich treu sein wollte, aber musste ich das denn, wir hatten ja eine normale Freundschaft, keine Beziehung, wie ich sie mir gewünscht hatte. Ich weiß nicht, ob er jemals mitbekommen hat, was ich so trieb, sicher, es war ihm aufgefallen, dass ich sehr viel trank, aber was so mkt miener Sexualität los war, ob er das von anderen erfahren hat, das weiß ich nicht, wir sprachen nie über das Thema, und ich weiß bis heute nicht, was mit seiner Sexualität los war, ich habe auch nie bei ihm mitbekommen, dass er eine Freundin hatte, er war eigentlich jeden tag bei mir, wie hätte er da nochn Zeit für eine Freundin haben sollen, wir waren zusammen in Urlaub, er war nie alleine unterwegs. Eigentlich, wenn man sich das mal alles so vortsellt, war ess eine recht seltsame Freundschaft über acht lange Jahre hinweg, den alles, was die Freundschaft belasten konnte, das wurde einfach ausgeblendet, nicht darüber geredet, vertuscht. Man kann sagen, was nicht sein durfte, wie etwa homosexuelle Lust, das wurde unter den Teppich gekehrt, wie so vieles Unangenehme in meinem Leben. Und mit Alkohol wurde das Verlangen betäubt, sich zu öffnen, so zu sein wie man eben war. Dies war die oberste Direktive in meinem Leben, ich war so groß geworden, anscheinend meine Eltern schon. Es wurde immer auf den Eindruck geachtet, den man bei Anderen machte, nie auf die eigenen Bedürfnisse oder die Nöte, die Sehnsüchte die man verspürte.
Meine Mutter kam bald aus dem Krankenhaus nach Hause, aber seit diesem Aufenthalt war sie kränklich, war nei mehr die Selbe, die sie einmal war, verrichtete zwar ihre Arbeit, aber sie hatte sich von ihrem Partner getrennt, eine tatsache die mir persönlich zwar mehr Ruhe und Frieden schaffte, aber letztlich das Zusammenleben auch nicht grundlegend vereinfachte. Wir hatten ständig Streit, etwa wenn ich betrunken nach Haus e kam, oder wenn ich mal einen meiner Sauf-und Sexkumpane mit nach Hause brachte. Es kam ständig zu Auseinandersetzungen, in deren Verkauf meine Mutter mich als “schwule Sau”, geboren am 17.5. und so weiter beschimpfte.
Gegen Thomas hatte sie nie etwas, sie war im Gegenteil froh dass er bei und ein und aus ging, aber gegen meine Sexualität hatte sie etwas, besonders dagegen das ich sie bedingt auslebte, aber was sollte ich machen, auf Sex komplett verzichten, bekam ich doch schon das, was ich mir am meisten wünschte, nämlich Sex mit wirklicher Liebe, nicht.
In Wiesbaden ging dann die Schule los, und nachdem ich es geschafft hatte, die Klasse zu wechseln, in die man mich gesteckt hatte, nämlich in die Parallelklasse von Thomas, hin in seine Klasse, waren wir wieder zusammen, und wir waren wieder das unzertrennliche Paar, eine Tatsache die alle respektierten und wir wurden auch nie gefragt, ob wir schwul seien, es war eben einfach so, wir gehörten zusammen und keiner machet den Versuch, uns zu trennen. Wir nahmen an allen Veranstaltungen zusammen teil, gingen zu allen Partys zusammen, trafen und fast jeden Tag nach der Schule und erlebten alles gemeinsam, nur eben das Eine nicht.
Auch in dieser Schule, einem Wirtschaftsgymnasium hatte ich nicht die geringsten Schwierigkeiten dem Stoff zu folgen, ich schrieb fast nur 14 oder 15 Punkte, belegte Leistungskurse, lediglich das alte Thema Mathematik kam wieder auf, aber ansonsten hatte ich nicht die geringsten Probleme, obwohlich nie lernte oder gar Hausaufgaben machte. Es war nicht nötig. Allerdings sammelte ich gehörige Fehlzeiten an, wenn ich morgens mal wieder nicht aus dem Bett kam, weil ich des Nachte gefeiert hatte, weil ich in meiner Heimatstadt wieder einmal auf Aufriss war. Meine Mutter rief dann morgens Thomas an, ich sei krank und könne ihn nicht abholen zur Schule, das hat mich immer sehr belastet, dass er alleine mit dem Bus fahren musste, und alleine in der Schule zurecht kommen musste, denn er war zwar nicht gerade schlecht, aber doch auf meine Hilfe in mehreren Bereichen angewiesen.
Ich fühlte mich an diesen Morgen meist wie ein Schwein.
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Niggo62 - 12. Nov, 21:40