My gay life´s diary Part 22

My gay life´s diary ...Part 22
Der Flug war ruhig, es gab erträgliches Essen, ich weiß nicht mehr was es denn eigentlich war, ist ja auch schon eine Zeit lang her, und einige Urlaube mehr..
Ich trank noch ein Bierchen, diesmal aus der Dose, unterhielt mich mit meinen Sitznachbar, unter anderem mit einer Dame, die versuchet den Dicken Max zu machen, zu ihrem Unglück kannte ich sie aber als Verkäuferin aus dem Gemüseeck, egal, lass sie sich aufblasen..
Ich hatte natürlich schon in der Schlange vor dem Counter beim Einchecken meinen Blick schweifen lassen, ob ic h denn nicht irgendwo einen blonden Traumjungen sah, der vielleicht meine Sehnsucht etwas stillen konnte...Nix, Nix was auch nur einigermaßen in Betracht kam, ich war der jüngste Alleinreisende, ein Umstand, der mich nun etwas beunruhigte, mit wem soll ich mich denn nun abgeben in den 14 Tagen, mit wem was los machen? Na ja, schaun wir mal..

Das Hotel hielt, was der Katalog versprochen hatte, bis auf das Essen, das nicht gerade besonders war, aber die Zimmer, der Pool und der Strand waren toll, es war ja auch nicht gerade günstig, was ich gebucht hatte. Gleich am ersten Abend gab es Tomatensuppe als Vorspeise, und man hatte mir einen Tisch bei einem älteren Herren zugewiesen, unerträglich, sowohl die Suppe als auch der Herr. Ich musste dringend sehen, dass ich von diesem Tisch weg kam, das war erst einmal meine Hauptsorge.
Nach dem Essen ging ich zum Strand, ans Mittelmeer, mit dem ja das Schwarze Meer verbunden ist, das Meer, in dem meine Liebe jetzt gerade vielleicht schwamm. Ich stand am Strand, dachte an ihn und ich glaube mich recht zu erinnern, dass auch eine kleine Träne aus meinem Auge kam, ich fühlte mich ziemlich einsam in diesem Moment.
An diesem ersten Abend ging ich in eine Bar, die seitlich von der Hotelhalle abzweigte, trank noch ein paar Bierchen und legte mich dann auf mein Bett, halb betrunken, unzufrieden, denn ic h hatte niemanden gefunden, mit dem ich mich hätte abgeben wollen...Wird sich das noch ändern, werde ich einen schönen Urlaub verbringen? Schaun wir mal, ich schlief ein...die erste Nacht alleine in Hammamet...

Die erste Nacht meines einsam zu werdenden Urlaubs in Tunesien war vorüber, ich hatte erstaunlicherweise keinen dicken Kopf, dafür aber riesigen Hunger, weswegen ich mich aufmachte in den Speiseraum un dort das Frühstück ein zu nehmen. Was wird es wohl geben, Brötchen, die ich so gerne aß, Wurst, die ich praktisch verschlang? Keine Ahnung mehr, das verblasst neben anderen Erinnerungen, die ich heute noch habe, teils lustige, teils schöne, teils traurige und teils hässliche.
Erinnerungen, wie sie wohl viele Menschen haben, die eine Zeit voller Sturm und Drang miterlebt haben.

Nach dem Frühstück packte ich meine Strandsachen, legte mich an den Pool direkt neben den Kolonnaden des Hotels, begann zu lesen, etwas, das ich bisher in jedem Urlaub getan hatte, ich las viel, meistens am Strand oder am Pool, zumindest tagsüber, denn abends hatte ich Besseres zu tun, und so sollte es auch in diesem Urlaub werden. Die versprochene Diskothek, das viel mir ein, die hatte ich ja noch gar nicht gefunden, vielleicht war das das Plätzchen, an dem sich die jüngeren Leute meines Alters herumtrieben. Also nahm ich mir vor, an diesem Abend die Disse zu besuchen, mal sehen was in so einer afrikanischen Diskothek so geht. Zumindest trinken konnte man da Einen, oder auch Zwei.

Das Mittagessen nahm ich in einer Bar in den Kolonnaden zu mir, ich wollte nicht in das Restaurant des Hotels gehen, lief ich dort doch Gefahr, den Senioren zu treffen, den ich nicht mochte. Die Plätze die man uns zugewiesen hatten sollten ja fest bleiben.

Endlich war es Abend, endlich sollte ich in die Diskothek gehen, endlich wieder mal feiern, das hab ich damals schon recht gerne getan, aber nur im Unterschied zu heute mit viel Alkohol. Ging ja damals noch...
Jedenfalls ging ich in die hoteleigene Diskothek, eine erstaunliche Diskothek war es, groß, laut, voll, so wie ich es mir erwünscht hatte, es aber nicht erwartete in Hammamet zu finden. Ich war begeistert, und gleich setzte ich mich an die Bar, die sich in der Mitte des Raumes befand, bestellte ein Bier und schaute mich interessiert um, ob ich nicht doch noch ein paar Leute fand, mit denen ich abfeiern konnte. Ich lernte dann tatsächlich einige jüngere Leute kennen, so um die dreißig Jahre alt, zehn Jahre zu alt für mich, aber immer noch besser als der schmatzende Senior von meinem Speiseraum Tisch- Mir denen saß ich dann auch beim Essen zusammen, wir gingen weiterhin in die Disco und fuhren auch zusammen nach Tunis, eine schreckliche Stadt voller Verkehr, Lärm und Gestank, aber es war mal ein unterhaltsamer Tag.

Ich lernte in der Diskothek auch ein paar Saudis kennen, unter ihnen eine waschechte Prinzessin, die waren auch zum Feiern und Trinken gekommen, beides Tätigkeiten, denen sie in Riad nicht so nachkommen konnten wie sie das gerne wollten. Die haben mich dann in ihre Runde aufgenommen, es wurde viel getrunken und getanzt, es war ganz nach meinem Sinn. Aber ich habe nie meinen Freund vergessen, es verging keine Stunde, in der ich nicht an ihn gedacht hätte, und die Sehnsucht nach ihm war es auch, die mich abhielt mit den Saudis weietr nach Marbella zu ziehen, wohin diese mich eingeladen hatten. Ich freute mich auf zu Hause, auf das Wiedersehen mit meinem geliebten Freund.

Eines Tages, als ich in der Disse wieder einmal ordentlich gefeiert hatte, bestellten wir nach Schließung der Diskothek noch eine Flasche landesüblichen Sekt, übrigens ein scheußliches Gebräu, und ich weiß heute noch nicht, ob ich mich von diesem oder von den vorher genossenen Getränken auf meinem Zimmer übergeben musste. Ich bekam dann kaum noch etwas mit, mir war hundeelend, und ich wurde erst wach, als ich merkte, dass der verheiratete junge Mann, der mit mir aus Zimmer gekommen war um den Sekt zu trinken, mir die Hose ausgezogen hatte und an mir herumspielte.

Irgendwie ein komisches Gefühl, einerseits ekelte mich, andererseits war ich erregt, und so ließ ich es zu, dass er mich bis zum Höhepunkt berührte. Er wollte dann, dass auch ich ihn befriedigte, was ich aber ablehnte, da er nun ganz und gar nicht meinem Ideal entsprach. Na ja, schlecht war mir, ich hatte ein schlechtes Gewissen und warf den Typen raus, ich fühlte mich ausgenutzt, benutzt.

Wäre mir nüchtern nie passiert, so wie einige andere Dinge auch, die ich nur mit Alk im Kopf getan habe, was mir sehr geschadet hat, mir aber damals nicht bewusst war. Diese Erfahrung hätte ich mir ersparen können, wenn ich klaren Kopfes gewesen wäre, aber egal, Schwamm drüber.

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