My gay life´s diary Part 21

My gay life´s diary ...Part 21
Am Anfang unserer Freundschaft hatte er noch eine Freundin, zu der er ab und an ging, weniger Zeit mit ihr als mit mir verbrachte, aber der Umstand, das da jemand war, der seine Haut berühren durfte, der seine Lippen auf seinen spüren durfte, das war ein Umstand, den ich nur sehr schwer zu ertragen vermochte. Er hat gemerkt, dass mir das nicht gefiel, und wir haben darüber gesprochen, als ich ihm sagte, dass es mich stört, aber auch jetzt sprachen wir nicht darüber, was ich mir wirklich wünschte, nämlich an ihrer Stelle zu sein. Nach ein paar Monaten machte er Schluss mit ihr, und das war schön für mich, aber dennoch nicht der Beginn eines Verhältnisses mit uns Beiden, denn es kam auch nun nicht zu einer körperlichen Nähe, nur die Freundschaft wurde enger, und wieder, wie um mich zu beruhigen, sprach er nie mehr davon, wenn er eine Freundin hatte, ich weiß bis heute nicht, ab er jemals in den acht Jahre eine hatte, denn wie gesagt, wir sprachen nicht über diese Dinge. Aber auch meine Wünsche erfüllten sich nicht, er blieb unerreichbar, die ganzen Jahre hindurch.

Nun wird sic h der Leser fragen, was das Ganze nun mit Martigny zu tun hat, und Vevey, einem kleinen Ort am Genfer See in der Schweiz. Es ist ganz einfach, es sollte unser erster gemeinsamer Urlaub werden, nachdem er im ersten Jahr unserer Freundschaft noch mit seinen Eltern in Bulgarien war, seine Familie verbrachte fast jeden Sommer dort.

Mittlerweile hatte ich ein Auto, und so lag es nahe, dass wir uns vor den Sommerferien überlegten, mit dem Auto in Urlaub zu fahren. Es sollet Italien sein, in der Nähe von Genua, schöne Gegend, viel Sonne und Strand, und wwenn ich ehrlcih bin, ich träumte immer noch davon, ihn doch noch zu verführen, meine Sehnsucht nach ihm noch erfüllen zu können. es musste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir zusammen in Urlaub waren, im Zelt, eng auf eng, mit dem eien oder anderen Bierchen im Kopf, entspannte Atmosphäre...darin lag meine Hoffnung, das zu bekommen, was ich so wünschte...Sollte es klappen, nach einem Jahr Verlangen...

In dem ersten Jahr unserer Freundschaft, als er mit seinen Eltern in Bulgarien war, hatte ich eine Reise nach Tunesien gebucht, ein erstklassiges Hotel, Riesenstrand, Diskothek, Fitness, und, und, und...Das ganze hatte nur einen Schönheitsfehler, ich fuhr alleine hin, ohne meinen besten Freund, der eigentlich auch meine Große Liebe damals war.
Wie werde ich damit umgehen können, wenn er in Bulgarien ist und ich in Nordafrika, getrennt durch das Mittelmeer, getrennt durch Zeit und Raum?

Es wird nicht einfach werden, hab ich mir damals gedacht, aber es war wohl so eine Art Trotz, die mich dazu trieb, alleine in Urlaub zu fahren. Was er kann, das kann ich auch, dachte ich mir damals, denn ich wäre ja liebend gern mit ihm in Urlaub gefahren, aber er sollte mit seinen Eltern, da er noch nicht volljährig war. Mein Urlaub in Tunesien sollte mein erster richtiger Urlaub sein, den ich ohne meine Eltern verbringen sollte, ich wollte mit meiner Mutter nict in Urlaub fahren, da hatte ich schon früher Lehrgeld bezahlt, da die Urlaube mit meiner Mutter, oder auch zu der Zeit, in der mein Vater noch lebte, nicht besonders schön waren, auch wenn da an Nichts gespart wurde.

Na jedenfalls ließ ich mich am Abreisetag von einem anderen Schulkollegen nach Frankfurt auf den Flughafen fahren, der Flieger sollte so gegen 14.00 starten. Ich liebte das Fliegen, egal wo hin, es war ein tolles Gefühl zu starten, abzuheben...egal wo hin, nur weg, in die Fremde...diesmal mit der Sehnsucht nach meinem besten Freund im Gepäck.
Auf dem Flughafen lief alles gut, ich checkte ein, machte einen Rundgang, und entdeckte eine Bar, willkommen, da ich Durst hatte, und ein Bierchen am Nachmittag konnte ja nicht schaden, also hab ich mich hingesetzt, da ich ja noch eine ganze Menge Zeit hatte, denn ich hasste es schon damals, immer in Eile zu sein und der Letzte, der eincheckt..

Aus dem geplanten Bierchen wurde zwei, egal, ich kam in Stimmung, konnte es besser ertragen ohne meinen Traum zu verreisen, ich fing sogar an, mich etwas zu freuen. Angst hatte ich keine vor der Fremde, das alles beherrschende Gefühl war die Sehnsucht, ihn bald wieder zu sehen, und die Angst, er könne dort im Urlaub jemanden finden, mit dem er besser zurecht käme als mit mir. Gefühle, die mich auch heute noch begleiten, wenn ich einen Menschen sehr liebe, es ist immer die Angst mit an Bord, ihn zu verlieren, und manchmal wird diese Angst für mich zum Alles bestimmenden Thema, ich kann diese Angst dann nicht mehr kontrollieren, sie beherrscht meine Gedanken, selbst mein Tun, und damit habe nicht nur ich, sondern auch mein jeweiliger Partner Probleme.

Schon leicht besäuselt, aber nicht betrunken, aber auch etwas beruhigter, bestieg ich den Flieger, der mich in die Sonne bringen sollte, nach Tunesien, ins Hotel Phenicia, eines der besten Häuser damals im Neckermann-Katalog. Ich sollte zumindest von dem Hotel und dem Ambiente nicht enttäuscht werde, eine Tatsache, die mich wohl zu meiner über Jahre andauernden Vorliebe für Pauschalreisen aus dem Neckermann-Katalog brachte. Sommers wie Winters. Nie enttäuscht. Nur ich selbst schaffte es, mich immer wieder selbst zu enttäuschen, aber was da noch alles in meinem Leben auf mich zu kommen sollte, das malte ich mir damals selbst in meinen schlimmsten Träumen nicht aus. Es sollte übel werden, und ich legte in Tunesien wohl den Grundstein, als ich merkte, dass ich mit Alkohol im Blut manche Enttäuschung besser ertragen konnte, manche Sehnsucht beruhigen konnte. aber dazu später mehr...Gewissheit darüber bekam ich erst, als ich selbst, nun endlich mit meinem damaligen Traummann, nach Bulgarien fahre sollte, aber wie gesagt, erst später...hier...

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