My gay life´s diary Part 12
My gay life´s diary ...Part 12
Ich dachte schon damals:
“Oh jeh, da hab ich mir ja was Schönes eingefangen, ich bin anders als die Anderen, muss mich schämen für das, was mir Gott als Gefühl mitgegeben hat”.
Ich fühlte immer, teils auch heute noch, dass es nicht der “Norm” entspricht, was mich so interessiert an meinen Geschlechtsgenossen, dass es verboten ist, in der Gesellschaft, zu der ich ja gehören wollte, nicht akzeptiert ist einen Mann zu lieben wenn man dummerweise selbst einer ist. Aber mein Drang, meine Sehnsucht war zu stark, als dass ich meinen Bedenken nachgeben sollte und mich anpassen wollte, mir eine Freundin suchen musste wie es eben nor mal war, wie es die Gesellschaft von mir erwartete, wie es auch meine Familie von mir erwartete.
Dass mein Onkel seit seiner Jugend einen festen Freund hatte, das war bei uns nie Gegenstand der Diskussion, darüber wurde nie geredet, auch nicht als die Beiden Weihnachten oder bei anderen Festen bei den Eltern waren, es war eben einfach so, man sprach nicht darüber, es waren eben zwei Onkels, na gut, aber auch noch darüber reden? Nein, genau so wenig wie das Thema Sex insgesamt besprochen wurde, worüber ich eigentlich recht froh war, fühlte ich mich bei solchen Gesprächen, wie sie etwa in der Schule statt fanden, stets als Außenseiter, als etwas “Anderes”, denn ich entsprach ja nicht dem Idealbild das da gezeichet wurde. Ich war schwul, hatte schwule Gedanken und Sehnsüchte, aber das durfte nicht so sein, das durfte nie rauskommen, ich wollte dazu gehören, zu einer Welt gehören, die eigentlich gar nicht die Meinige war. Ich lebte in einer Welt, in der ich nicht zu Hause war, mich fremd fühlte, und das bedrückte mich.
Mit Karsten erlebte ich noch viele Abenteuer, wir hielten in der Schule, in der wir beide Probleme hatten, zusammen, keiner ließ etwas auf den Anderen kommen, wir teilten unsere kleinen, vielleicht auch großen Geheimnisse miteinander, einer verteidigte den Anderen, wenn er einmal angegriffen wurde, wir fuhren zusammen zum Schwimmunterricht, gingen gemeinsam zum Traubenlesen, lernten ab und an mal zusammen, gingen in die Stadt und verbarchten viel Freizeit miteinander. Und ab und an teilten wir auch etwas, das nicht alle miteinander teilen, mag die Freundschaft auch noch so eng sein, wir befriedigten uns zusammen. Das hatte eine längere Vorgeschichte, die ich nun erzählen will.
Nachdem Karsten und ich den 16. Geburtstag gefeiert hatten war ich ganz scharf auf ein richtiges Moped, nicht mehr auf mein kleines, langsames altgedientes Mofa, es sollte eine Klasse 4 sein, abgeleitet von der zum Fahren notwendigen Führerscheinklasse vier, heute 1b.
Ich kaufte nach Rücksprache mit meiner Mutter also ein solches Gerät, eine schwarze Puch Monza 6Sl, ein Traum, über 100 Stundenkilometer schnell, herrlich anzusehen und die Achtung der anderen erheischend. Ich machte meinen Führerschein mit Karsten zu sammen, aber bevor ich den hatte, waren wir ehlich gesagt schon ein paar Mal zusammen unterwegs, denn das Moped hatte nun endlich eine richtige Sitzbank, mit Platz für zwei Personen, eben für Karsten und mich.
Die erste Fahrt die über die eigene Strasse hinausging unternahm ich allerdings mit einem anderen Klassenkameraden, der die Klasse wiederholte und schon einen Führerschein besaß, es ging nach Wiesbaden, in einen...richtig, in einen Sexshop, in dem ich drei Poro-Filme erstnd, richtige schmutzige Pornos, bei denen man alles sah, nicht so was wie den Schulmädchen-Report, nein, es war Hardcore, was da geboten wurde. Ich hatte einen Super 8 Projektor, den hatte mir mein Opa geschenkt zur Ersten Kommunion, und nun sollte ich da meinen ersten Porno mit sehen, was der arme Opa wohl denken würde wenn er das wüsste? Vielleicht viel Spass, aber wenn er gewusst hätte das ich nur auf die Männer schaue, das hätte ihn wohl entsetzt.
Nun, nachdem ich also meine ersten Pornos gekauft hatte war ich ganz scharf darauf sie mir mit Karsten zusammen anzusehen, und ich erzählte ihm am Telefon davon, dass ich etwa super Heißes zu Hause hätte, und er wollte sofort abgeholt werden, und schon machte ich mich ohne Führerschein verbotener Weise auf, um ihn abzuholen.
Naja, und es kam, wie es kommen musste, wir sahen die Pornos, wurden scharf, und wir wollten den Druck loswerden, also befriedigten wir uns, aber nicht der Eine den Anderen, nein, leider nicht, jeder arbeitete an sich selbst, unter der Bettdecke, wir sahen uns nicht einmal dabei zu, obwohl ich das so gerne getan hätte, ob es auch sein Wunsch war, ich weiß es nicht, es kam einfach nicht dazu, wir trauten uns nicht, denn es war ja Sünde, was wir taten.
Und genau das blieb das Problem in der ganzen Freundschaft, wir traueten und beide nicht, das zu tun, wozu wir beide Lust hatten, vielleicht auch weil wir Angst hatten, dass uns der Freund für schwul halten würde, was wir wohl beide waren, aber keiner sich vor dem Anderen diese Blöße geben wollte.
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Ich dachte schon damals:
“Oh jeh, da hab ich mir ja was Schönes eingefangen, ich bin anders als die Anderen, muss mich schämen für das, was mir Gott als Gefühl mitgegeben hat”.
Ich fühlte immer, teils auch heute noch, dass es nicht der “Norm” entspricht, was mich so interessiert an meinen Geschlechtsgenossen, dass es verboten ist, in der Gesellschaft, zu der ich ja gehören wollte, nicht akzeptiert ist einen Mann zu lieben wenn man dummerweise selbst einer ist. Aber mein Drang, meine Sehnsucht war zu stark, als dass ich meinen Bedenken nachgeben sollte und mich anpassen wollte, mir eine Freundin suchen musste wie es eben nor mal war, wie es die Gesellschaft von mir erwartete, wie es auch meine Familie von mir erwartete.
Dass mein Onkel seit seiner Jugend einen festen Freund hatte, das war bei uns nie Gegenstand der Diskussion, darüber wurde nie geredet, auch nicht als die Beiden Weihnachten oder bei anderen Festen bei den Eltern waren, es war eben einfach so, man sprach nicht darüber, es waren eben zwei Onkels, na gut, aber auch noch darüber reden? Nein, genau so wenig wie das Thema Sex insgesamt besprochen wurde, worüber ich eigentlich recht froh war, fühlte ich mich bei solchen Gesprächen, wie sie etwa in der Schule statt fanden, stets als Außenseiter, als etwas “Anderes”, denn ich entsprach ja nicht dem Idealbild das da gezeichet wurde. Ich war schwul, hatte schwule Gedanken und Sehnsüchte, aber das durfte nicht so sein, das durfte nie rauskommen, ich wollte dazu gehören, zu einer Welt gehören, die eigentlich gar nicht die Meinige war. Ich lebte in einer Welt, in der ich nicht zu Hause war, mich fremd fühlte, und das bedrückte mich.
Mit Karsten erlebte ich noch viele Abenteuer, wir hielten in der Schule, in der wir beide Probleme hatten, zusammen, keiner ließ etwas auf den Anderen kommen, wir teilten unsere kleinen, vielleicht auch großen Geheimnisse miteinander, einer verteidigte den Anderen, wenn er einmal angegriffen wurde, wir fuhren zusammen zum Schwimmunterricht, gingen gemeinsam zum Traubenlesen, lernten ab und an mal zusammen, gingen in die Stadt und verbarchten viel Freizeit miteinander. Und ab und an teilten wir auch etwas, das nicht alle miteinander teilen, mag die Freundschaft auch noch so eng sein, wir befriedigten uns zusammen. Das hatte eine längere Vorgeschichte, die ich nun erzählen will.
Nachdem Karsten und ich den 16. Geburtstag gefeiert hatten war ich ganz scharf auf ein richtiges Moped, nicht mehr auf mein kleines, langsames altgedientes Mofa, es sollte eine Klasse 4 sein, abgeleitet von der zum Fahren notwendigen Führerscheinklasse vier, heute 1b.
Ich kaufte nach Rücksprache mit meiner Mutter also ein solches Gerät, eine schwarze Puch Monza 6Sl, ein Traum, über 100 Stundenkilometer schnell, herrlich anzusehen und die Achtung der anderen erheischend. Ich machte meinen Führerschein mit Karsten zu sammen, aber bevor ich den hatte, waren wir ehlich gesagt schon ein paar Mal zusammen unterwegs, denn das Moped hatte nun endlich eine richtige Sitzbank, mit Platz für zwei Personen, eben für Karsten und mich.
Die erste Fahrt die über die eigene Strasse hinausging unternahm ich allerdings mit einem anderen Klassenkameraden, der die Klasse wiederholte und schon einen Führerschein besaß, es ging nach Wiesbaden, in einen...richtig, in einen Sexshop, in dem ich drei Poro-Filme erstnd, richtige schmutzige Pornos, bei denen man alles sah, nicht so was wie den Schulmädchen-Report, nein, es war Hardcore, was da geboten wurde. Ich hatte einen Super 8 Projektor, den hatte mir mein Opa geschenkt zur Ersten Kommunion, und nun sollte ich da meinen ersten Porno mit sehen, was der arme Opa wohl denken würde wenn er das wüsste? Vielleicht viel Spass, aber wenn er gewusst hätte das ich nur auf die Männer schaue, das hätte ihn wohl entsetzt.
Nun, nachdem ich also meine ersten Pornos gekauft hatte war ich ganz scharf darauf sie mir mit Karsten zusammen anzusehen, und ich erzählte ihm am Telefon davon, dass ich etwa super Heißes zu Hause hätte, und er wollte sofort abgeholt werden, und schon machte ich mich ohne Führerschein verbotener Weise auf, um ihn abzuholen.
Naja, und es kam, wie es kommen musste, wir sahen die Pornos, wurden scharf, und wir wollten den Druck loswerden, also befriedigten wir uns, aber nicht der Eine den Anderen, nein, leider nicht, jeder arbeitete an sich selbst, unter der Bettdecke, wir sahen uns nicht einmal dabei zu, obwohl ich das so gerne getan hätte, ob es auch sein Wunsch war, ich weiß es nicht, es kam einfach nicht dazu, wir trauten uns nicht, denn es war ja Sünde, was wir taten.
Und genau das blieb das Problem in der ganzen Freundschaft, wir traueten und beide nicht, das zu tun, wozu wir beide Lust hatten, vielleicht auch weil wir Angst hatten, dass uns der Freund für schwul halten würde, was wir wohl beide waren, aber keiner sich vor dem Anderen diese Blöße geben wollte.
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Niggo62 - 12. Nov, 19:54