Es war einmal...in Martigy Part 2

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 2
Da saß ich also neben meinem Traummann, der er eigentlich gar nicht war, denn in meiner Phantasie hatte ich mir immer ausgemalt, mit einem blonden Jungen zusammen zu sein, blond und blauäugig, wie man sich den nordischen Typ eben vorstellt, aber in meinem ganzen bisherigen Leben hatte ich keine Beziehung zu einem solchen Objekt der Begierde, ich blieb immer an dunkelhaarigen hängen, immer und immer wieder, mein Traum, von dem ich mich nun frage, warum ich ihn träume, sollte sich nie erfüllen.

Egal, er war toll, er sah super aus, wir verstanden uns immer besser, je mehr wir uns kennen lernten. Manchmal, oft sogar ist es ja so, dass man mit dem Menschen, der einem optisch gefällt, gar nicht gut zurecht kommt, dass man mit ihm nicht reden kann, dass die Chemie eben nicht stimmt. Vielleicht habe ich ja eine Gen in mir, oder eine vergessene Erfahrung, die mich zwar von blonde jungen Männern träumen lässt, mich aber immer wieder zu den Dunkelhaarigen treibt. Wer weiß, wer kennt schon alle Geheimnisse seiner Seele? Seiner dunklen Seele, würde der Oberpfaffe des Internats sagen, waber mir war es wurscht, Hauptsache glücklich. Sollte ich das werden, auf längere Sicht? Wenn ich die Ereignisse von damals nun aus der zeitlichen Entfernung betrachte, nicht wirklich, aber auch nicht gar nicht, denn ich bekam einen Teil dessen, wass ich mir gewünscht habe, aber niemals die ganze Erfüllung. Und so, wie es mir heute geht, wage ich zu sagen, es ist die eine Erfahrung, eine Erkenntnis, die sich durch meine ganzes Leben zieht, wie ein roter Faden, eben immer nur einen Teil zu bekommen, den halben Wunsch erfüllt, immer bleibt die Erfüllung ein Traum, aber ich denke, das ist etwas das ich mit den meisten Menschen teile, denn welches Glück ist schon vollkommen?

Nach dem ersten Schultag gingen wir in die Stadt um noch ein Bier zu trinken, denn wir beide hatten festgestellt, das wir gerne mal ein Bierchen trinken. Oder auch zwei...auch wieder eine Tatsache, die sich fast durch mein ganzes Leben zieht, wie ein Dämon, der mich bis heute verfolgt, aber der Dämon war da,als noch im Verborgenen, in einer Art Halbschlaf, irgendwo tief in mir, er wurde nur durch ein unterschwelliges Verlangen sichtbar, aber ich erkannte ihn damals noch nicht, und das sollte mir zum Verhängnis werden.....Bälder, als ich mir vorstellen konnte...

Es ergab sich, dass wir viel zusammen erlebten, wir fuhren Moped, gingen in Discos, manchmal lernten wir auch zusammen, das aber nur selten, weil in der Schule eigentlich alles so lief, wie ich es mir wünschte, es gab keine Probleme mit den Lahrern, wie ich diese ja sattsam in der alten Schule hatte, ich war einer der Besten in der Klasse, Klassensprecher und wohl recht beliebt, und wir waren Freunde, ich war glücklich, fast vollkommen glücklich, wäre da nicht das Eine gewesen, das, was mir fehlte, das war die körperliche Nähe.

Wir haben nie darüber gesprochen, ich habe ihm nie, in den ganzen acht Jahren unserer Freundschaft nicht, gesagt, was ich wirklich für ihn empfinde. Ich habe ihm nie gesagt, wie sehr ich mir wünschte, ihn in den Arm zu nehmen, zu küssen und Erfüllung mit ihm zu erfahren. Wohl habe ich im gesagt, dass ich ihn gern habe, ihn liebe. Nichts, nicht ein Wort.
Ob er es gemerkt hat, wie sehr er mich erregte, wenn wir uns nahe waren, auf meinem Bett saßen und ihn riechen konnte, ihn, nicht sein Parfüm, seinen Körper betrachtete und mich vor Sehnsucht nach Berührung verging?

Wir hatten damals ein Schwimmbad im Keller, und wir beide gingen auch ab und an schwimmen, aber ich habe ihn noch nicht einmal ohne Badehose, nackt eben, gesehen, es ergab sich nicht, wir zogen uns nicht voreinander um, war das Absicht von ihm, ahnte er, dass ich mehr wollte, und hatte er Angst davor, dass ich es ihm sagte, ihm gar zeigte, weio er nicht bereit war, mir das zu geben, das ich so sehnlichst wünschte?

Am Anfang unserer Freundschaft hatte er noch eine Freundin, zu der er ab und an ging, weniger Zeit mit ihr als mit mir verbrachte, aber der Umstand, das da jemand war, der seine Haut berühren durfte, der seine Lippen auf seinen spüren durfte, das war ein Umstand, den ich nur sehr schwer zu ertragen vermochte. Er hat gemerkt, dass mir das nicht gefiel, und wir haben darüber gesprochen, als ich ihm sagte, dass es mich stört, aber auch jetzt sprachen wir nicht darüber, was ich mir wirklich wünschte, nämlich an ihrer Stelle zu sein. Nach ein paar Monaten machte er Schluss mit ihr, und das war schön für mich, aber dennoch nicht der Beginn eines Verhältnisses mit uns Beiden, denn es kam auch nun nicht zu einer körperlichen Nähe, nur die Freundschaft wurde enger, und wieder, wie um mich zu beruhigen, sprach er nei mehr davon, wenn er eine Freundin hatte, ich weiß bis heute nicht, ab er jemals in den acht Jahre eine hatte, denn wie gesagt, wir sprachen nicht über diese Dinge. Aber auch meine Wünsche erfüllten sich nicht, er blieb unerreichbar, die ganzen Jahre hindurch.

Nun wird sic h der Leser fragen, was das Ganze nun mit Martigny zu tun hat, einem kleinen Ort am Genfer see in der Schweiz. Es ist ganz einfach, es sollte unser erster gemeinsamer Urlaub werden, nachdem er im ersten Jahr unserer Freundschaft noch mit seinen Eltern in Bulgarien war, seine Familie verbrachte fast jeden Sommer dort.

Mittlerweile hatte ich ein Auto, und so lag es nahe, dass wir uns vor den Sommerferien überlegten, mit dem Auto in Urlaub zu fahren. Es sollet Italien sein, in der Nähe von Genua, schöne Gegend, viel Sonne und Strand, und wwenn ich ehrlcih bin, ich träumte immer noch davon, ihn doch noch zu verführen, meine Sehnsucht nach ihm noch erfüllen zu können. es musste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir zusammen in Urlaub waren, im Zelt, eng auf eng, mit dem eien oder anderen Bierchen im Kopf, entspannte Atmosphäre....darin lag meine Hoffnung, das zu bekommen, was ich so wünschte...Sollte es klappen, nach einem Jahr Verlangen....

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