Es war einmal in Martigny Part 5
Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 5
Ja, ich weiß, von Martigny, wie es der Titel verspricht, war bisher immer noch nicht die REde, aber nun ist es soweit, ich werde von unserem ersten gemeinsamen Urlaub berichten, der uns eigentlich in die Gegend von Genua führen sollte, letztendlich aber in Martigny am Genfer See stattfand.
Wir hatten alkso geplant, zusammen in einen Campingurlaub zu fahren, mit meinem neuen Auto, einem Ford Escort XR3i, zum Glück einem Fleißheck, was uns die Unterbringung des großen Campingzeltes, welches ich gekauft hatte, erheblich erleichterte. In eime normalen Kofferraum wäre da nicht genug Platz gewesen, denn es war ein großes Zelt, ein Steilwandzelt für 4 Personen. Das sollte unsere Behausung für die nächsten zwei Wochen werden.
Damals war es noch wichtig, Tank-und Autobahngutscheine von Italien zu kaufen, konnte man da doch einige Mark sparen, wenn man sich diese vor Beginn der Reise kauft. Und wir erledigten bei diesem Einkauf auch gleich die Routenplanung, bei der der ADAC uns wertvolle Hilfe leistete. Wir waren beide noch jung, und so fehlte uns die Erfahrung,, eine solche Reise ganz allein planen zu können. Ich kaufte am selben Tag auch ein kleines Zelt, da eigentlich geplant war, auf einem Campingplatz an der Strecke Station zu machen. Ein genaues Ziel war nicht geplant, wir wollten sehen wo es uns gefällt und dann dort unser Zelt auf einem Campingplatz aufschlagen. Ich ferute mich wahnsinnig auf diesen Urlaub, den ersten Urlaub mit meinem Freund, und ich hegte die Hoffnung, dass wir uns dabei näher kommen könnten, eine Hoffnung, die sich im ganzen vorangegangenen Jahr nicht erfüllt hatte und die sich auch diesmal nicht erfüllen sollte, aber ich hegte sie dennoch.
Am Abreisetag kam er am frühen Abend zu mir, wir beluden das Auto, meine Mutter hatte uns Verpflegung bereitet, auch ein Abendessen, welches wir in Vorfreude einnahmen bevor wir ins Bett gingen, ich in mein Bett, er auf die mitgebrachte Luftmatratze in meinem Zimmer. Immerhin etwas, er war bei mir, konnte nur besser werden dachte ich, es lagen ja noch 14 gemeinsame Nächte vor uns. In der Nacht hörte ich sein Atmen, sah im halbdunkel sein Gesicht und war voller Freude über die Dinge, die ich mir erträumte. Es sollte wie gesagt beim Träumen bleiben. Acht Jahre lang, nicht nur 14 Tage, aber das wusste ich damals noch nicht, verdrängte wohl auch jede Vorahnung, niemals ans Ziel zu kommen.
Mitten in der Nacht fuhren wir dann los, er hatte noch keinen Führerschein, also bleib die gesamte Strecke an mir hängen, aber das machte nichts, ich dachte ich sei ein guter Fahrer, sicher und geübt. Mein vater war an den Folgen eines unverschuldeten Verkehrsunfalls gestorben, ein Umstand, welcher mich immer zu vorsichtigem Fahren geleitete, wollte ich dieses Leid, das mein Vater in 9 Monaten Krankenhaus ertragen hatte, weder mir selbst noch einem Anderen antun.
Wider Erwarten gab es kaum einen Stau auf der Autobahn Richtung Schweiz, trotz der Sommerferien, bestimmt wollten noch andere an die Riviera, wir waren aller Voraussicht nach nicht die einzigen, die ein paar Tage an der Sonenküste Italiens verbringen wollten.
Unsere Reise führte uns durch den Gotthard Tunnel, von dem ich im Vorfeld unserer Reise gehört hatte, dass sich dort des Öfteren Unfälle ereignen, und mache Menschen regelrecht durchdrehten, was man den Strahle aus der Erde zu schrieb, besonders gefährlich sollte es in der Mitte des 17 Kilometer langen Tunnels sein. Wir jedoch schafften diese Hürde, keiner drehte durch, alles lief bestens. Und wir kamen wie geplant am frühen Morgen an der Grenze zu Italien an, passierten diese und entrichteten zum ersten Mal die obligatorische Maut, für die wir ja Gutscheine hatten. Ebenso wie für das Tanken. An einer Raststätte machten wir Halt, waren unsere Getränke mittlerweile aufgebraucht und auch die Verpflegung gegessen, also hielten wir kurz hinter der Grenze an um uns etwas zum Trinken und Essen zu besorgen, namentlich zwei belegte Baguette und 2 Flaschen Mineralwasser. Ein einschneidendes Erlebnis war es, als ein in der Nähe geparkter Fiat plötzlich mit quitschenden Reifen losfuhr und dann ein Blaulicht auf das dach stellte, wir witzelten es könnten Mafia-Jäger sein, vielleicht gar nicht so abwegig unsere Gedanken, waren wir doch in Italien, dem Land der Mafia und unserer Urlaubsträume......
Da waren wir nun, in Italien, dem Land von Sonne, Amore und der Mafia, aber letzteres brauchten wir nicht, Sonne und Liebe schon, letzteres aber offenkundig nur einer von uns beiden, nämlich ich. Das war meine wahre Sehnsucht, der Traum, in seinen Armen zu liegen und seine weiche, warme Haut zu spüren.
Wir fuhren Richtung Genua, und nachdem wir nun doch, wider Erwarten auf der italienischen Seite, in einem Mega-Stau viel Zeit verloren hatten, erreichten wir die quirlige Stadt im unteren Norden Italiens. Besonders schön kam uns diese Stadt nicht vor, aber sie lag malerisch am Meer, es war etwas los in der Stadt, das Leben pulsierte, und mit dem Leben auch der Verkehr, den ich nun in dieser Art und Ausprägung gar nicht gewohnt war. Es war nicht meine erste Reise durch Italien, aber die erste Reise bei der ich selbst am Steuer saß, und mich den Verhältnissen nachgebend enorm konzentrieren musste. So war ich schrecklich müde, denn es war schon später Nachmittag, als wir durch die kleinen Straßen der Stadt führen, auf der Suche nach einem EWeg zu den Campingplätzen, die ja unser Ziel waren. Und die sollten unsrere Enttäuschung werden....der Eine dreckig, der Andere belegt, zu weit vom Strand...und, und, und..was tun, fragten wir uns....
Da fiel mir Asterix ein, genauer gesagt Asterix bei den Schweizern, der Genfer See, und da war es, die Idee, die sich aus einem Comic entwickelt hat....ich wollte an den Genfer See, in die Schweiz, die zwar teuer, aber sauber war, und dies auch heute noch ist. Ich machte Thomas, denn so hieß mein damaliger bester Freund, den Vorschlag, doch in die Schweiz zu fahren, und wohl aus dem Grund, dass es da sauber sei, und schön obendrein, ließ er sich auf diesen Vorschlag auch nach kurzer Diskussion ein. Also Plan geändert, neue Karte, neues Glück. Genfer See, Schweiz, da müssen wir wieder über die Alpen, das schaffen wir heute wohl nicht mehr, denn ich war hundemüde, hörte schon Polizeisirenen, aber das war nur meine Einbildung. Wir wählten den Berpass Großer Sankt Bernhard, der auf der Italienischen Seite bei Aosta beginnt und im Wallis in der Schweiz endet, in der Nähe von ...da isses nun ....Martigny.
Also umgedreht, die Autobahn wieder rauf, Richtung Aosta. Maut bezahlt, noch mal getankt, und auf geht´s über den pass ins gelobte Land, die Schweiz. Die Fahrt verlief gut, auch wenn ich hundemüde war und mir die Serpentinenreiche Bergstrecke alles abverlangte, wir erreichten Martigny am späten Abend. Wir suchten uns ein Hotel, extrem teuer, wie es mir damals erschien, viel zu teuer für diesen kleinen, recht kühlen Ort, aber Hauptsache erst mal schlafen.
Wir tranken noch ein paar Bier, ich glaube es waren drei Stück für jeden, und dann legten wir uns in unsere Betten, im gleichen Zimmer zwar aber getrennt. Ich schaute ihn wieder so lange an und hörte auf seinen Atem, bis auch ich eingeschlafen war. Am Morgen dann ein kurzes sexuelles Erlebnis, ich sah seine Morgenlatte durch seien Schlafanzug, als er vom Bett ins Bad ging, etwas von dem ich mir gewünscht habe, ich hätte es ausgelöst oder könnte gar der Nutznießer dieser Erregung sein. Aber es war nur der übliche Grund, und außer einem kurzen Blick hatte ich nichts von dieser Pracht, die auch bedauerlicherweise durch den Stoff verdeckt war, mich aber fast bis an den Rand des Wahnsinns brachte.
Das war unsere Nacht in Martigny, unser Morgen, von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte, mehr von ihm vor allen Dingen...und wir zogen nun weiter Richtung Genfer See, ein genaues Ziel war nicht geplant, und ich hatte die erste Nacht im Urlaub hinter mir, und den ersten Morgen, an dem ich mein Ziel gesehen, aber nicht erreicht hatte....ich sollte meiner Sehnsucht nach gemeinsamer Erregung nie näher kommen....
Wir treffen uns wieder in VEVEY am Genfer See....
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Ja, ich weiß, von Martigny, wie es der Titel verspricht, war bisher immer noch nicht die REde, aber nun ist es soweit, ich werde von unserem ersten gemeinsamen Urlaub berichten, der uns eigentlich in die Gegend von Genua führen sollte, letztendlich aber in Martigny am Genfer See stattfand.
Wir hatten alkso geplant, zusammen in einen Campingurlaub zu fahren, mit meinem neuen Auto, einem Ford Escort XR3i, zum Glück einem Fleißheck, was uns die Unterbringung des großen Campingzeltes, welches ich gekauft hatte, erheblich erleichterte. In eime normalen Kofferraum wäre da nicht genug Platz gewesen, denn es war ein großes Zelt, ein Steilwandzelt für 4 Personen. Das sollte unsere Behausung für die nächsten zwei Wochen werden.
Damals war es noch wichtig, Tank-und Autobahngutscheine von Italien zu kaufen, konnte man da doch einige Mark sparen, wenn man sich diese vor Beginn der Reise kauft. Und wir erledigten bei diesem Einkauf auch gleich die Routenplanung, bei der der ADAC uns wertvolle Hilfe leistete. Wir waren beide noch jung, und so fehlte uns die Erfahrung,, eine solche Reise ganz allein planen zu können. Ich kaufte am selben Tag auch ein kleines Zelt, da eigentlich geplant war, auf einem Campingplatz an der Strecke Station zu machen. Ein genaues Ziel war nicht geplant, wir wollten sehen wo es uns gefällt und dann dort unser Zelt auf einem Campingplatz aufschlagen. Ich ferute mich wahnsinnig auf diesen Urlaub, den ersten Urlaub mit meinem Freund, und ich hegte die Hoffnung, dass wir uns dabei näher kommen könnten, eine Hoffnung, die sich im ganzen vorangegangenen Jahr nicht erfüllt hatte und die sich auch diesmal nicht erfüllen sollte, aber ich hegte sie dennoch.
Am Abreisetag kam er am frühen Abend zu mir, wir beluden das Auto, meine Mutter hatte uns Verpflegung bereitet, auch ein Abendessen, welches wir in Vorfreude einnahmen bevor wir ins Bett gingen, ich in mein Bett, er auf die mitgebrachte Luftmatratze in meinem Zimmer. Immerhin etwas, er war bei mir, konnte nur besser werden dachte ich, es lagen ja noch 14 gemeinsame Nächte vor uns. In der Nacht hörte ich sein Atmen, sah im halbdunkel sein Gesicht und war voller Freude über die Dinge, die ich mir erträumte. Es sollte wie gesagt beim Träumen bleiben. Acht Jahre lang, nicht nur 14 Tage, aber das wusste ich damals noch nicht, verdrängte wohl auch jede Vorahnung, niemals ans Ziel zu kommen.
Mitten in der Nacht fuhren wir dann los, er hatte noch keinen Führerschein, also bleib die gesamte Strecke an mir hängen, aber das machte nichts, ich dachte ich sei ein guter Fahrer, sicher und geübt. Mein vater war an den Folgen eines unverschuldeten Verkehrsunfalls gestorben, ein Umstand, welcher mich immer zu vorsichtigem Fahren geleitete, wollte ich dieses Leid, das mein Vater in 9 Monaten Krankenhaus ertragen hatte, weder mir selbst noch einem Anderen antun.
Wider Erwarten gab es kaum einen Stau auf der Autobahn Richtung Schweiz, trotz der Sommerferien, bestimmt wollten noch andere an die Riviera, wir waren aller Voraussicht nach nicht die einzigen, die ein paar Tage an der Sonenküste Italiens verbringen wollten.
Unsere Reise führte uns durch den Gotthard Tunnel, von dem ich im Vorfeld unserer Reise gehört hatte, dass sich dort des Öfteren Unfälle ereignen, und mache Menschen regelrecht durchdrehten, was man den Strahle aus der Erde zu schrieb, besonders gefährlich sollte es in der Mitte des 17 Kilometer langen Tunnels sein. Wir jedoch schafften diese Hürde, keiner drehte durch, alles lief bestens. Und wir kamen wie geplant am frühen Morgen an der Grenze zu Italien an, passierten diese und entrichteten zum ersten Mal die obligatorische Maut, für die wir ja Gutscheine hatten. Ebenso wie für das Tanken. An einer Raststätte machten wir Halt, waren unsere Getränke mittlerweile aufgebraucht und auch die Verpflegung gegessen, also hielten wir kurz hinter der Grenze an um uns etwas zum Trinken und Essen zu besorgen, namentlich zwei belegte Baguette und 2 Flaschen Mineralwasser. Ein einschneidendes Erlebnis war es, als ein in der Nähe geparkter Fiat plötzlich mit quitschenden Reifen losfuhr und dann ein Blaulicht auf das dach stellte, wir witzelten es könnten Mafia-Jäger sein, vielleicht gar nicht so abwegig unsere Gedanken, waren wir doch in Italien, dem Land der Mafia und unserer Urlaubsträume......
Da waren wir nun, in Italien, dem Land von Sonne, Amore und der Mafia, aber letzteres brauchten wir nicht, Sonne und Liebe schon, letzteres aber offenkundig nur einer von uns beiden, nämlich ich. Das war meine wahre Sehnsucht, der Traum, in seinen Armen zu liegen und seine weiche, warme Haut zu spüren.
Wir fuhren Richtung Genua, und nachdem wir nun doch, wider Erwarten auf der italienischen Seite, in einem Mega-Stau viel Zeit verloren hatten, erreichten wir die quirlige Stadt im unteren Norden Italiens. Besonders schön kam uns diese Stadt nicht vor, aber sie lag malerisch am Meer, es war etwas los in der Stadt, das Leben pulsierte, und mit dem Leben auch der Verkehr, den ich nun in dieser Art und Ausprägung gar nicht gewohnt war. Es war nicht meine erste Reise durch Italien, aber die erste Reise bei der ich selbst am Steuer saß, und mich den Verhältnissen nachgebend enorm konzentrieren musste. So war ich schrecklich müde, denn es war schon später Nachmittag, als wir durch die kleinen Straßen der Stadt führen, auf der Suche nach einem EWeg zu den Campingplätzen, die ja unser Ziel waren. Und die sollten unsrere Enttäuschung werden....der Eine dreckig, der Andere belegt, zu weit vom Strand...und, und, und..was tun, fragten wir uns....
Da fiel mir Asterix ein, genauer gesagt Asterix bei den Schweizern, der Genfer See, und da war es, die Idee, die sich aus einem Comic entwickelt hat....ich wollte an den Genfer See, in die Schweiz, die zwar teuer, aber sauber war, und dies auch heute noch ist. Ich machte Thomas, denn so hieß mein damaliger bester Freund, den Vorschlag, doch in die Schweiz zu fahren, und wohl aus dem Grund, dass es da sauber sei, und schön obendrein, ließ er sich auf diesen Vorschlag auch nach kurzer Diskussion ein. Also Plan geändert, neue Karte, neues Glück. Genfer See, Schweiz, da müssen wir wieder über die Alpen, das schaffen wir heute wohl nicht mehr, denn ich war hundemüde, hörte schon Polizeisirenen, aber das war nur meine Einbildung. Wir wählten den Berpass Großer Sankt Bernhard, der auf der Italienischen Seite bei Aosta beginnt und im Wallis in der Schweiz endet, in der Nähe von ...da isses nun ....Martigny.
Also umgedreht, die Autobahn wieder rauf, Richtung Aosta. Maut bezahlt, noch mal getankt, und auf geht´s über den pass ins gelobte Land, die Schweiz. Die Fahrt verlief gut, auch wenn ich hundemüde war und mir die Serpentinenreiche Bergstrecke alles abverlangte, wir erreichten Martigny am späten Abend. Wir suchten uns ein Hotel, extrem teuer, wie es mir damals erschien, viel zu teuer für diesen kleinen, recht kühlen Ort, aber Hauptsache erst mal schlafen.
Wir tranken noch ein paar Bier, ich glaube es waren drei Stück für jeden, und dann legten wir uns in unsere Betten, im gleichen Zimmer zwar aber getrennt. Ich schaute ihn wieder so lange an und hörte auf seinen Atem, bis auch ich eingeschlafen war. Am Morgen dann ein kurzes sexuelles Erlebnis, ich sah seine Morgenlatte durch seien Schlafanzug, als er vom Bett ins Bad ging, etwas von dem ich mir gewünscht habe, ich hätte es ausgelöst oder könnte gar der Nutznießer dieser Erregung sein. Aber es war nur der übliche Grund, und außer einem kurzen Blick hatte ich nichts von dieser Pracht, die auch bedauerlicherweise durch den Stoff verdeckt war, mich aber fast bis an den Rand des Wahnsinns brachte.
Das war unsere Nacht in Martigny, unser Morgen, von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte, mehr von ihm vor allen Dingen...und wir zogen nun weiter Richtung Genfer See, ein genaues Ziel war nicht geplant, und ich hatte die erste Nacht im Urlaub hinter mir, und den ersten Morgen, an dem ich mein Ziel gesehen, aber nicht erreicht hatte....ich sollte meiner Sehnsucht nach gemeinsamer Erregung nie näher kommen....
Wir treffen uns wieder in VEVEY am Genfer See....
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Niggo62 - 12. Nov, 15:15