Don´t quatsch and drive
Diesmal hat es mich erwischt, mich selbst, der ich stets mahnend gegen die Verbrechen der Welt wettere, ich selbst, ein wahres Unschuldslamm wurde Opfer einer eiskalt vorbereiteten und durchgeführten Straftat, eines Kapitalverbrechens. Ins Zuchthaus mit ihnen, den Verbrechern, ins Zuchthaus und Steine klopfen, bei Wasser und Knäckebrot. Mindestens 101 Jahre sollen sie bekommen, die Banditen, die sich heute erdreisteten mich gefangen zu nehmen und zu verschleppen. Völlig wehrlos, ja sogar arglos war ich, und wer sich auskennt, weiss, was es bedeutet arg- und wehrlos Opfer eines Verbrechens zu werden. Richtig, Heimtücke, genau das ist das Schlagwort. Heimtücke ist das Ausnutzen der Arg- und Wehrlosigkeit seines Opfers. Und ich war wehrlos, als man mich verschleppte, und ich war arglos, als ich in das Fahrzeug der Entführer stieg, ich hatte nicht damit gerechnet, gegen meinen Willen an eine nicht gewünschte Haltestelle in Waiblingen verschleppt zu werden, ich wollte am Schwimmbad aussteigen, nicht in der Stadtmitte.
Aber der mir schon sattsam bekannte Fahrer der ebenfalls sattsam bekannten Linie 201 war wieder einmal in ein Gespräch vertieft, mit der selben jungen Dame, mit der er seit ich diese Linie gezwungen bin zu nutzen, jeden Morgen seine Privatgespräche führt, von dem Punkt an an dem die Dame einsteigt, sich an ihn, den Fahrer, herandrückt und ihm weiss Gott was ins Ohr säuselt, bis zu dem Punkt, an dem die Dame wieder den Bus verlässt und sich die vom Quasseln aufgesprungenen Lippen glosst.
Er quatscht eben gern, der Kamikaze-Fahrer, er quatscht gern und viel, und er überfährt gerne Haltestellen, ich habe es mehrfach erlebt, er passt eben mehr auf das Gesäusel der Dame auf anstatt auf den Verkehr, schauern wir mal wie lange es noch dauert bis der erste Unfall mit Verletzten passiert. Dann ist das Geschrei wieder groß, wenn der Herr Busunternehmer die Verletzten im Krankenhaus besuchen muss. Müsste er nicht, wenn sein Fahrer sich an die Regeln halten würde, die nun auch einmal für ihn gelten, eine davon über seinem quasselnden Kopf angebracht, folgende Aufschrift: Bitte während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen. Aber vielleicht ist er wegen der Quatscherei nicht dazu gekommen, das Schild zu lesen, genau so wenig wie er dazu kommt auf sein Haltelicht zu schauen, das ihm anzeigt, dass ein Passagier (der ja nicht zu knapp bezahlt hat um dort hin zu kommen wo er auch hin möchte) auszusteigen wünscht. An der Haltestelle bitte, nicht hundert Meter dahinter, an einer vielbefahrenen Strasse ohne Fußgängerweg.
O.K., er hat sich entschuldigt, ist Recht, mir geht es auch nicht darum von der nächsten Haltestelle zurücklaufen zu müssen, mir geht es schlicht um dies: Wer es nicht fertig bringt mit der notwendigen Sorgfalt seine Arbeit zu verrichten, auch gerade eine Person, die einen Linienbus mit Fahrgästen durch den Verkehr lenkt, wer dort meint, sich dem privaten Gespräch hingeben zu müssen, der riskiert es nicht nur mal eben so eine Haltestelle zu überfahren, irgendwann überfährt der auch mal was anderes, weil er am Quatschen ist, und dann ist es nicht mehr mit einer Entschuldigung getan.
DON`T QUATSCH °AND DRIVE!!!!!!
Ich hatte Glück, habe die Entführung schadlos überstanden, kam auch noch pünktlich zu meinem Termin, und ich hoffe dass nicht wirklich mal etwas Ernstes passiert auf der Kamikaze Linie 201.
Aber der mir schon sattsam bekannte Fahrer der ebenfalls sattsam bekannten Linie 201 war wieder einmal in ein Gespräch vertieft, mit der selben jungen Dame, mit der er seit ich diese Linie gezwungen bin zu nutzen, jeden Morgen seine Privatgespräche führt, von dem Punkt an an dem die Dame einsteigt, sich an ihn, den Fahrer, herandrückt und ihm weiss Gott was ins Ohr säuselt, bis zu dem Punkt, an dem die Dame wieder den Bus verlässt und sich die vom Quasseln aufgesprungenen Lippen glosst.
Er quatscht eben gern, der Kamikaze-Fahrer, er quatscht gern und viel, und er überfährt gerne Haltestellen, ich habe es mehrfach erlebt, er passt eben mehr auf das Gesäusel der Dame auf anstatt auf den Verkehr, schauern wir mal wie lange es noch dauert bis der erste Unfall mit Verletzten passiert. Dann ist das Geschrei wieder groß, wenn der Herr Busunternehmer die Verletzten im Krankenhaus besuchen muss. Müsste er nicht, wenn sein Fahrer sich an die Regeln halten würde, die nun auch einmal für ihn gelten, eine davon über seinem quasselnden Kopf angebracht, folgende Aufschrift: Bitte während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen. Aber vielleicht ist er wegen der Quatscherei nicht dazu gekommen, das Schild zu lesen, genau so wenig wie er dazu kommt auf sein Haltelicht zu schauen, das ihm anzeigt, dass ein Passagier (der ja nicht zu knapp bezahlt hat um dort hin zu kommen wo er auch hin möchte) auszusteigen wünscht. An der Haltestelle bitte, nicht hundert Meter dahinter, an einer vielbefahrenen Strasse ohne Fußgängerweg.
O.K., er hat sich entschuldigt, ist Recht, mir geht es auch nicht darum von der nächsten Haltestelle zurücklaufen zu müssen, mir geht es schlicht um dies: Wer es nicht fertig bringt mit der notwendigen Sorgfalt seine Arbeit zu verrichten, auch gerade eine Person, die einen Linienbus mit Fahrgästen durch den Verkehr lenkt, wer dort meint, sich dem privaten Gespräch hingeben zu müssen, der riskiert es nicht nur mal eben so eine Haltestelle zu überfahren, irgendwann überfährt der auch mal was anderes, weil er am Quatschen ist, und dann ist es nicht mehr mit einer Entschuldigung getan.
DON`T QUATSCH °AND DRIVE!!!!!!
Ich hatte Glück, habe die Entführung schadlos überstanden, kam auch noch pünktlich zu meinem Termin, und ich hoffe dass nicht wirklich mal etwas Ernstes passiert auf der Kamikaze Linie 201.
Niggo62 - 24. Nov, 13:39