Die feige Ermordung des Weihnachtssterns

Noch völligst benommen von meinem jüngsten Erlebnis in Bezug auf meine Einkaufstätigkeit sitze ich hier an meinem hemischen Compter, trockne die Tränen und überlege wiederholt den zuständigen Notarzt des Kreises in dem ich vegetiere zwecks einer Einweisung in eine Nervenheilanstalt, im Fachjargon auch Klapse genannt, einzubestellen. Dass es schlimm um meinen geistigen Zustand bestellt ist ist ja für den häufigen Leser meines blogs nichts Neues, aber so fertig wie heute war ich höchstens an dem tag, als ich feststellen musste dass die drolligen Gummibärchen, funkelnd und leuchtend bunt in der Packung liegend wie eine Gruppe heterosexueller Teenager auf einer Swingerparty mit Ecstasy, in Wirklichkeit nichts weiter sind als ausgekochte Schweineschwarten und Rinderhufe mit Farbe und Chemie.

Was ist passiert, dass sich mein nervlicher Zustand so rapide verschlechtert hat, was hat mich so herunter gezogen?

es ist Massenmord, was ich heute mit ansehen musste, der Schnitter des todes hat zugeschlagen in der kleinen einst idyllischen Gemeinde, deren nicht vorhandenen Mauern die Ehre haben mich umzingeln zu dürfen. Ich musste hilflos zusehen, wie eien brutale Blumenverkäuferin 40 langstielige Rosen rücksichtslos aus ihrer Heimat riss, sie von ihren Verwandten trennte, nur um sie dann ich Leichensäcke gehüllt meiner besten Freundin von allen, nennen wir sie mal Frollein Doktor Otter, zur Bestattung zu übergeben, und sie, die Blumenverkäuferin, die Vollstreckerin des 40-fachen Todesurteil, forderte nun auch noch den Henkerslohn ein, fast 40 Silberlinge sollten es sein, fast der Lohn eines Judas. Eiskalt brachte sie ihre Forderung nach Übereignung der bunten Papierbildchen vor, nicht Rücksicht nehmend auf das Wehgeschrei der entwurzelten Geschöpfe der Natur, so gemein und bestialisch können Menschen sein, wenn die Gier nach Profit sie treibt, einem Blatt im Winde gleich, hinweggerafft vom eiskalten Hauch des Todes. Wir zahlten den Henkerslohn und nahmen die Todgeweihten mit nach Hause, um sie dort wenigstens in Würde bestatten zu können, stilvoll in der braunen Tonne.

Wer nun denkt, die Blutgier der Blumenschnitterin sei dadurch gestillt, der irrt, sie trieb ihr schändliches Werk weiter, in Frollein Doktor Otter einen Komplizen gefunden zu haben glaubend, sie nötigte uns auch noch einen Weihnachtsstern auf, buschig und rot glänzend, so als wolle er uns sagen: "Rettet mich, nehmt mich mit, ich gehe hier ein, in diesem Archipel Gulag, in dieser Hölle der gestrandeten Seelen". Wir erbarmten uns, händigten weitere Papierbildchen als schmähliches Lösegeld aus, aber um es gleich vorweg zu nehmen, der Weihnachtsstern hat seine Flucht nicht überlebt, er verlor auf dem Weg in die Freiheit fast alle seine Triebe, trotz intensivmedizinischer Betreuung. auch den Rosen geht es nicht sonderlich gut, auch sie hatten schon in der Haftanstalt, genannt Blumengeschäft, arg gelitten, aber wir mussten sie einfach mitnehmen, wir haben ein Helfersyndrom und im Übrigen brauchten wir ein Geburtstagsgeschenk.

Was das alles nun mit 100jährigen Eiern zu tun hat, werden Sie fragen, nun, es ist recht einfach, die Eier werden durch eine spezielle Ummantelung im Geschmack verändert, auch im Aussehen haben sie fast nichts mehr mit dem appetitlichen Weiss eines Eies zu tun, und man kann sie trotzdem verkaufen, wie die Rosen, die auch schon fast 11 Jahre alt waren und wie der Weihnachtsstern, den auch nur die Ummantelung zusammen hielt. Zusammengehalten werden muss anscheinend auch die Kasse im Blumenladen, weil zu befürchten steht dass noch mehr Häftlinge freigekauft werden, von denen behauptet wird sie seien frisch, heute morgen erst verhaftet, in Wirklichkeit aber sind es die Langzeitinsassen, die man dringend loswerden möchte weil die braune Tonne voll ist, meist mit Weihnachtssternen.

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