Alles nur Gewöhnungssache
Alles nur Gewöhnungssache....
46 Lenze, und ich erinnere mich nicht an ein weihnachtsfest, einen Geburtstag, an dem ich genau das bekomen habe was ich mir eigentlich gewünscht habe. Und ich beschränke das nicht auf materielle Dinge. die noch eher als das, was ich mir sonst gewünscht habe.
Alles was ich bekomme ist irgendwie mit einem Manko behaftet. Auch hier nicht so sehr das materielle, da habe ich ja noch gewissen Einfluß durch Erstellung einer Wunschliste, aber wenn es zum Beispiel um die Liebe geht, da hilft es nichts wenn ich eine Wunschliste schreibe, keiner kommt auf die Idee mir das zu schenken was ich wirklich will. Aber was will ich denn eigentlich?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, ich habe nur eine vage Vorstellung von dem, wass mich wirklich glücklich machen könnte. Der blonde Surfer, der mir aus dem Surf-Magazin entgegenblickt, der brauhaarige aus dem Katalog einer bereits beschriebenen Bekleidungsfirma aus Schweden? Ne, nutzt nichts, alls nur Schein und Illussion.
Jemanden, der nun gar nicht meinen Traumvorstellungen entspricht, mich dafür aber liebt?---
Ja, der wäre mir tausendmal lieber, aber auch das ist ja wieder ein Traum, eine Illussion.
Ist denn dann nicht alles Illussion, was ist Wirklichkeit?----das "Zusammen alt werden wollen", das "gemeinsam etwas aufbauen", das "einfach Zusammeengehören"---ich habe keinen blassen Dunst, was Realität ist und was Schein, Traum. Eben das ist es was das Manko ausmacht, eben die Diskrepanz zwischen der idealtypischen Vorstellung und dem was ich dann bekomme. Hier liegt die Wurzel der latenten Unzufriedenheit.
Es kann nicht gut gehen mit Vorstellungen an eine Sache heranzugehen, die geprägt sind von Träumen, die im Endeffekt keiner verwirklichen kann. das Leben spielt sich nicht an Bord der Titanic ab, bei deren Untergang ein Leonardo Di-Caprio sei Leben für einen opfert, das Leben spielt sich (oft weitaus dramatischer) im Alltag ab, bei dem es darauf ankommt zusammen zu stehen und gemeinsam möglichst viele seiner Träume zu verwirklichen. Und selbst das ist schon wieder Illussion...
Wie gesagt, 46 Jahre, kein bischen weise und immer noch den Kopf voller Träume...
Kann das gutgehen....ja, mir geht´s recht gut, ich habe akzeptiert dass manche, sogar die meisten der Träme die ioch habe nicht wahr werden...aber ich lebe, und das ist kein Traum...
(hat jemand den Doppelsinn im letzten Satz bemerkt?)
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46 Lenze, und ich erinnere mich nicht an ein weihnachtsfest, einen Geburtstag, an dem ich genau das bekomen habe was ich mir eigentlich gewünscht habe. Und ich beschränke das nicht auf materielle Dinge. die noch eher als das, was ich mir sonst gewünscht habe.
Alles was ich bekomme ist irgendwie mit einem Manko behaftet. Auch hier nicht so sehr das materielle, da habe ich ja noch gewissen Einfluß durch Erstellung einer Wunschliste, aber wenn es zum Beispiel um die Liebe geht, da hilft es nichts wenn ich eine Wunschliste schreibe, keiner kommt auf die Idee mir das zu schenken was ich wirklich will. Aber was will ich denn eigentlich?
Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, ich habe nur eine vage Vorstellung von dem, wass mich wirklich glücklich machen könnte. Der blonde Surfer, der mir aus dem Surf-Magazin entgegenblickt, der brauhaarige aus dem Katalog einer bereits beschriebenen Bekleidungsfirma aus Schweden? Ne, nutzt nichts, alls nur Schein und Illussion.
Jemanden, der nun gar nicht meinen Traumvorstellungen entspricht, mich dafür aber liebt?---
Ja, der wäre mir tausendmal lieber, aber auch das ist ja wieder ein Traum, eine Illussion.
Ist denn dann nicht alles Illussion, was ist Wirklichkeit?----das "Zusammen alt werden wollen", das "gemeinsam etwas aufbauen", das "einfach Zusammeengehören"---ich habe keinen blassen Dunst, was Realität ist und was Schein, Traum. Eben das ist es was das Manko ausmacht, eben die Diskrepanz zwischen der idealtypischen Vorstellung und dem was ich dann bekomme. Hier liegt die Wurzel der latenten Unzufriedenheit.
Es kann nicht gut gehen mit Vorstellungen an eine Sache heranzugehen, die geprägt sind von Träumen, die im Endeffekt keiner verwirklichen kann. das Leben spielt sich nicht an Bord der Titanic ab, bei deren Untergang ein Leonardo Di-Caprio sei Leben für einen opfert, das Leben spielt sich (oft weitaus dramatischer) im Alltag ab, bei dem es darauf ankommt zusammen zu stehen und gemeinsam möglichst viele seiner Träume zu verwirklichen. Und selbst das ist schon wieder Illussion...
Wie gesagt, 46 Jahre, kein bischen weise und immer noch den Kopf voller Träume...
Kann das gutgehen....ja, mir geht´s recht gut, ich habe akzeptiert dass manche, sogar die meisten der Träme die ioch habe nicht wahr werden...aber ich lebe, und das ist kein Traum...
(hat jemand den Doppelsinn im letzten Satz bemerkt?)
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Niggo62 - 12. Nov, 13:26