Samstag, 12. November 2011

My gay life´s diary Part 32 Teil 2/ Part 4

My gay life´s diary Teil II Part 4

Meine Mutter hatte sich schon zu Lebzeiten mit dem Gedanken getragen das große Haus zu verkaufen und ein neues, kleineres zu kaufen oder neu zu bauen. Das war vernünftig, denn das Hallenschwimmbad im Haus nutzen wir sowieso nicht, und es verschlang enorme Heizkosten, der Garten war riesig und in Ordnung zu halten, was meiner Mutter zwar Freude, aber auch enorme Mühen machte, weswegen sie sich ein kleineres Haus wünschte, in dem sie leben und das Alter genießen wollte.

Es war damals auch offen, ob ich mit in das neue Haus ziehen würde, oder einmal versuchen sollte mich auf eigene Füße zu stellen und mir vielleicht in der Umgebung eine eigne Wohnung suchen sollte, denn meine Mutter und ich hatten uns in den letzten Jahren ihres Lebens immer schlechter verstanden, sodass eine solche Lösung wohl nicht die schlechteste gewesen wäre. Aber der unerwartete Tod meiner Mutter hatte diese Pläne zunichte gemacht, oder besser gesagt, ich sollte nun gänzlich für mich alleine bleiben und selbst entscheiden, wo und wie ich leben möchte.

Ich entschied mich damals mit dem Makler, den meine Mutter zum Schätzen des Hauses bestellt hatte weiter zu arbeiten und beauftragte ihn mit dem Verkauf des Hauses, weit unter Wert, denn es war in den drei Jahren, die ich es allein bewohnt hatte, in einen schlechten Zustand gekommen, ich hätte den Garten komplett machen müssen, das Gras stand bestimmt einen Meter hoch, die Tapeten hätten erneuert werden müsssen und und und...so war es denn am besten als ich das Haus verkaufen konnte, mit Verlust zwar aber ich war es los, und die Arbeit...dachte ich …

B...heim

Nun musste ich sehen, wie ich wieder zu einer Wohnung kam, zu einem Ort, an den ich mich zurückziehen konnte und wo ich versuchen wollte, mkr so etwas wie ein Heim zu schaffen, wo ich mich wohlfühlen konnte und vielleicht auch neu Kontakte knüpfen konte. Als ich das Haus verkauft hatte legte ich wieder einmal eine Trinkpause ein, diesmal hatte ich mir sogar vorgenommen, dass sie länger andauern sollte, ich hatte den Vorsatz gefasst, mit dem Trinken aufzuhören, einmal weil es mir auch körperlich immer schlechter ging, zum anderen weil ich die Belastung, die durch häufige Hausbesichtigungen entdstand nicht mit Alkohol durchstehen konnte.

Nachdem ich also drei Tage wieder einmal mit den schrecklichsten Horrorvisionen verbracht hatte, die Bettlaken und Decken durchgeschwitzt hatte und dennoch fror wie ein Schneider begann es mir besser zu gehen, und ich fasste auch wieder Mut, mein Leben doch noch in den Griff zu bekommen.

Ich hatte Glück, bekam auch Hilfe durch meine Großmutter, die damit einverstanden war dass ich das Haus verkaufte, sie unterstützte mich finanziell bei der Suche nach einer neuen Bleibe, hörte sich an was ich so besichtigt hatte an Häusern und war nicht wenig überrascht, als ich ihr eines Tages mitteilte, ein Haus gefunden zu haben, das mir gefiel, denn es lag natürlich in dem Ort, in dem Thomas zu Hause war, meine große Liebe, die mir damals immer noch fehlte, und wenn ich es heute betrachte, so fehlt er mir immer noch, so wohl wie mit ihm habe ich mich nie mehr bei einem Mesnchen gefühlt, so sicher, so beschützt und enfach gut aufgehoben.

Es war ein Reihenhaus-Neubau, am Ende einer Seitenstraße in einem Neubaugebiet, ein Mittelhaus, also nicht mit viel garten, sodass ich nicht allzu viel Arbeit haben würde um es in Schuss zu halten, das kleine Grundstück, eigentlich nett gelegen, relativ ruhig, und das Haus, sollte man den Plänen glauben, war auch recht gut gebaut, solide und mit einer praktischen Raumaufteilung. Ich kaufte es kurz überlegt, nach nur einer Nacht nachdenken und Pläne machen, Rechnungen anstellend ob ich es mir leisten konnte, eine Nacht, in der ich nüchtern blieb, voll der Hoffnung auf einen Neuanfang, ohne die Blicke meiner Nachbarn, die wohl das Schlechteste von mir dachten, meist nicht zu Unrecht.

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My gay life´s diary Part 31 Teil 2/ Part 3

My gay life´s diary Teil II Part 3
An manchen Tagen war es dann so dass in einem der Häuser, die meine Oma verwaltete, irgend etwas anlag, es mussten die Zähler abgelesen werden, eine Renovierung beaufsichtigt oder ein neuer Mieter eingeführt werden, da mustte ich dann drei tage vorher mit dem saufen aufhören, was mir immer schwerer viel, ich zitterte, fror und schwitzte gleichzeitig, konnte nicht schlafen und hatte enorme seelische Probleme, Angstzustände und Depressionen. Nachts hatte ich die schrecklichsten Alpträume in diesen tagen, mein ganzes Bemühen zielte nur darauf ab, den Kram möglichst schnell zu erledigen und dann wieder meiner geliebten Sauferei nachgehen zu können.

Es war schlimm, echt schlimm, wenn man wusste, dass es bergab geht, sich aber nicht aus dem sumpf befreien konnte, weil einem einfach die Kraft dazu fehlte. Man könnte ja denken, dass es nach diesem kalten Entzug besser war mit dem Saufdruck, aber das war es nicht, denn sobald die Sachen erledigt waren bagann ich wieder damit mich in den Zustand des „Nichtfühlenmüssens“ zu versetzen, ich trank mich in meine Freiheit, meine Ruhe und Zufriedenheit, die mir der Alkohol vorgaukelte.

Ich wusste mir keine andere Möglichkeit, weiterleben zu können, weiterleben zu wollen. Meine Großmutter merkte an manchen tagen dass ich stark angetrunken war, oder dass ich zitterte, sie kannte das ja von meijem Großvater, der auch Alkoholiker war, und von meinem Onkel, der dieser Krankheit ebenfalls zum Opfer gefallen war.

Aber sie sprach mich nicht ernsthaft darauf an, sie versuchte nicht mir zu helfen, nicht aus Boshaftigkeit, sondern wohl eher weil sie nicht wusste was sie machen sollte, hatte sie doch auch bei meinem Onkel und letztlich auch bei ihrem Mann versagt in dieser Beziehung. Sie sagte nur ab und an zu mir ich solle nicht so viel trinken, besonders nicht wenn etwas anlag das es zu erledigen galt, es kam ihr mehr darauf an dass der Laden lief und vor allem dass die Nachbarn und der Rest der Familie nichts mitbekamen. Ich konnte mein Leiden auch recht gut verstecken, nur ab und an, wenn ich total betrunken morgens früh aus der Stadt kam, da hat mich eine Nachbarin, die etwas erhöht wohnte, beobachtet und dann bei meiner Oma verpetzt. Das führte aber meist zu keinen Verstimmungen, lediglich zu der Mahnung mich nicht so gehen zu lassen.

Wo sollte ich Hilfe bekommen, wen um Rat bitten, wen fragen was ich tun sollte? Zu einem Psychologen gehen, einem Nervenarzt, der mir mit Medikamneten helfen könnte, oder eine Entziehungskur machen? Um Gottes Willen, dachte ich mir, ich bin doch kein Parkbankpenner, kein Wohnsitzloser, ich habe doch ein Haus, und ich studiere Jura...

Scheiße hatte ich, ich war ganz weit unten, hatte noch nicht einmal jemanden, der mir ernsthaft ins Gewissen redete. Und ich sah auch nicht die Notwendigkeit, etwas zu ändern, denn ich konnte meinen Zustand ertragen, im Moment, ich hatte Geld und ein Dach über dem Kopf.

Solange ich das hatte, war ich abgesichert, auch wenn mein Studium immer mehr in die Hose ging, ich mich in der uni gar nicht mehr blicken ließ, nur zum Rückmeldungstermin einmal im Semester war ich da. So konnte das nicht werden mit dem Berufsabschluss, ich hatte zwar mein Abi, aber damit alleine konnte ich auch nichts anfangen, aber so weit dachte ich nicht, ich fühlte mich relativ sicher in meiner betrunkenen Umgebung, sah nicht in die Zukunft, auf die sich immer mehr dunkle Wolken legten.

Nur an den lichten Tagen, an denen ich entweder nichts vertrug an Alkohol oder nach meiner kleinen erzwungenen Saufpause, die ab und na mal sogar eine Woche dauerte, erledigte ich Dinge, die dringendst zu erledigen waren, und ich machte mir nüchtern Gedanke, was ich besser machen könnte, in meiner Umgebung, aber nicht in mir selbst, in meiner Seele, ich pflegte dann nur das Äußere, nicht meinen Geist und das, was mich innerlich quälte.

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My gay life´s diary Part 30 Teil 2/ Part 2

My gay life´s diary ...Part 30 (Teil II Part 2)
In die Uni ging ich kaum noch, selbst die Rückmeldung war mir zuwider, denn auch dies war ein Termin, an dem ich nüchtern zu erscheinen hatte, und dazu war ich nicht in der lage, das ging nicht mehr, denn wenn ich nicht mein gewohhntes Quantum Alkohol in mir hatte, knickten mir die Beine weg, ich zitterte merklich und auch für Andere sichtbar, war nicht in der Lage etwas zu unterschreiben oder auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, alles drehte sich nur noch darum, wann die Situation des „Nichttrinkenkönnens“ vor bei sein würde, wann ich nach Hause gehen konnte, die Tür und die Rolläden schließen konnte und endlich, endlich trinken konnte. Wenn ich angetrunken war fühlte ich mich relativ wohl, mein Körper beruhigte sich, das schreckliche Zittern lies nach, auch die Unsicherheit, die Angst, aufzufallen.

Es war immer meine große Angst, aufzufallen, dass jemand merken konnte, wie es mir wirklich ging, da hatte sich nichts geändert, die Angst, anders zu sein als die Anderen, mit irgendwelchen Defekten behaftet zu sein, dominierte mein Leben. Aber ich fiel natürlich auf, so sehr, dass ich mich nicht mehr traute, in die Stadt zu gehen, wenn ich nüchtern war, erst der Alkohol nahm mir die Angst, versetzte mich in die Lage, mich unter andere Menschen zu trauen. Ich lebte ständig in Angst, Angst wenn es klingelte, wenn ich jemanden, etwa den Schornsteinfeger oder den Stromableser, ins Haus lassen musste. Ich hatte Nachbarn, die auch gerne mal tranken, aber am nächsten Tag ihrer Arbeit nachgingen, und genau das konnte ich eben nicht, denn ich musste trinken, so viel trinken, dass ich ruhig wurde, aber damit nicht genug, wenn ich ruhig war verlor ich die Kontrolle, von der ich mir stets eingebildet hatte, sie noch zu besitzen. Ich trank nun immer mehr, verlor jeden Überblick und jede Scham, betrank mich oft bis zur Bewusstlosigkeit, ich wusste meist nicht mehr was ich am letzten Abend gemacht hatte, wo ich war und mit wem ich getrunken hatte. Ich nahm auch niemanden mehr mit nach Hause, mein einziges Sinnen und Trachten galt nur noch dem Alkohol.

Wenn ich manchmal einen „lichten“ Tag hatte, holte ich mein Scheckbuch heraus oder besorgte mir Geld von der Bank und fuhr mit dem Taxi in die Stadt, wo ich mir völlig sinnlose Dinge kaufte, nur um einmal wieder unter Menschen zu sein. Das waren die Tage, an denen ich dann auch zu meiner Großmutter ging, sie im Erledigen der Hausverwaltung unterstützte, denn dies war ja ihr Geschäft, neben der Pension meines Großvaters und der Mieteinnahmen ihr Auskommen, kein schlechtes Auskommen.

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My gay life´s diary Part 29 Teil 2/1

My gay life´s diary ...Part 29 (Teil II Part 1)

My Gay life´s diary PART II


Der neue Weg...

Da stand ich nun, kaum 25 Jahre alt, in der Mitte des Studiums, das ich nicht mit der gegebenen Energie verfolgte, mit einem massiven Alkoholproblem, das ich zwar erkannt hatte, aber keine erträgliche Möglichkeit sah es anzugehen und abzustellen, ohne Freunde, ohne einen Menschen, den ich wirklich liebte, ohne Familie, wenn ich mal von meiner Großmutter absah, die mir nicht sonderlich nahe stand, ohne Drang, etwas in meinem Leben zu verändern, denn das was ich brauchte, das hatte ich ja. Ich war nicht arm, im Gegenteil, finaziell ging es mir recht gut, ich hatte mein Wohnhaus, recht groß und komfortabel, mein Geburtshaus, das auf dem damals geteilten Grundstück stand und das ich gut vermietet hatte, etwas Bargeld und immer die Möglichkeit eines der Häuser zu beleihen oder gar zu verkaufen, wenn ich Geld brauchte.

Und Geld bekam ich auch von meiner Großmutter, die mir meist den einkauf, den ich auch für sie erledigte, bezahlte, also meine Lebensmittel und meine Tankrechnung, meine Krankenversicherung sowie meine Bücher für die Uni, von denen ich sehr viele brachte, denn ich hatte keine Lust mich in der Bibliothek mit den Anderen um die wenigen vorhandenen Exemplare zu streiten.

Nicht, dass ich die Bücher auch las, es war nur immer ein beruhigendes Gefühl sie im haus zu haben, denn ich hätte sie ja jederzeit lesen können, wenn ich einen Antrieb dazu gehabt hätte, oder den Zwang, schnellstmöglich mit meinem Studium fertig zu werden, aber den hatte ich ja nicht. Und so ging es weiter, wie es in meinem bisherigen Leben eigentlich immer war, ich verschob alles von einem Tag auf den anderen, erledigte weder meine Hausarbeit noch pflegte ich Haus und Garten, beides verkam immer mehr, und in meinem Studium erlebte ich einen Misserfolg nach dem anderen.

Ich erlebte, dass es eben nicht ausreichte, ab und an mal in der Uni vorbei zu sehen, unvorbereitet, ohne Hausaufgaben. So war es ja in der Schule gewesen, stets zu spät oder gar nicht da, keine Husaufgaben und nicht gelernt, aber es hatte ausgerecht um mein Abitur zu machen, in der Uni langte es nicht. Da es keine Konsequenzen gab, sah ich auch nicht die Notwendigkeit mein Verhalten zu ändern, denn es ging mir ja ganz gut, ich hatte ein Dach über dem kopf und mehr als satt zu essen.

Mir fehlte der Biss, etwas erreichen zu wollen, denn ich hatte keinen Hunger, allerhöchstens den Hunger nach Liebe, aber selbst darum kümmerte ich mich nicht, ich war nicht aktiv auf der Suche nach einem neuesn Freund, nach jemandem, der mich liebte, und den ich lieben konnte, ich suchet lediglich Sex, wenn ich abends mal wegging, schon zu Hause angetrunken, und in den Kneipen, die ich damals besuchte, betrank ich mich so sehr dass weder an eine vernünftige Konversation zu denken war und schon gar nicht daran, verlässliche Bindungen einzugehen.

Wenn ich wirklich mal jemanden mit nach Hause nahm, dann nur für schnellen Sex, ohne seelische Bindung, und wenn es vorbei war schämte ich mich vor mir selbst und wollte die betreffende Person so schnell wie möglich aus dem Haus haben. Kein Wunder, dass ich nicht glücklich war, denn das war nicht das, wonach ichn mich sehnte, was ich wirklich haben wollte. Ich sehnte mich nach Liebe, aber gleichzeitig hatte ich eine extreme Angst davor, sie zu finden, ja sogar sie zu suchen, und so versetzte ich mich immer mehr und immer öfter in einen Zustand, der mich diesen Zwiespalt ertragen lies, der mich ruhig stellte und meine Sehnsucht, die ich nicht erfüllen konnte, in mir begrub.

Ich war nun jeden Tag betrunken, abends nicht mehr in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn meinen Verpflichtungen nachzukommen. Ein Mal in der Woche musste ich für meine Großmutter einkaufen gehen, sie war sehr wählerisch nund aß nicht alles, was es so im Supermarkt gab, es musste in verschiedenen Geschäften, so beim Metzger und Bäcker, eingekauft werden. Ich sah diesem Einkaufstag immer mit Grausen entgegen, denn ich musste an diesem Tag relativ nüchtern bleiben, denn meine Oma hätte es gemerkt, wenn ich betrunken gewesen wäre, und ich musste ja mit dem Auto fahren, was es auch ausschloss, mich in meinen gewohnten Zustand des „Nichtfühlenmüssens“ zu versetzen.

Dieser Zusatnd war nun meine geistige Heimat, war mein Rückzugsraum, mein Trost, meine Familie, mein Freund, und vor allem meine Liebe.

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My gay life´s diary Part 28

My gay life´s diary ...Part 28
In diesem Moment hatte ich keine Ahnung, wie das alles weitergehen sollte, mit mir, mit Thomas, den ich jetzt gerade so schrecklich vermisste, mit meinem Leben, für das ich keinen Plan hatte, mit nichts, ich wusste nichts.

Ich machte mir auch große Sorgen, wie es mit meiner Großmutter weiter gehen sollte, den auch sie war jetzt alleine, und ich kann verstehen, dass es für eine Mutter das Schlimmste ist, wenn das eigene geliebte Kind vor der Mutter stirbt. Meine Großmutter hatte vor einiger Zeit einen Unfall gehabt, als sie auf dem Zebrasterifen von einem Auto angefahern worden war, und sie konnte nur noch sehr schlecht laufen, und da war ja noch das Geschäft, das meine Mutter mitbetreut hatte, die Hausverwaltung, was sollte damit jetzt werden?

Meine Großmutter hielt sich erstaunlich stabil, ich hatte Angst das sie die Kontrolle verliert, etwas, mit dem ich nie umgehen konnte, mit en Gefühlen anderer, mit Gefühlsausbrüchen, da stand ich immer völligst überfordert herum, ich konnte keine Tränen sehen, keine Wut, keine Verzweiflung, und ich selbst habe mich auch stets bemüht, keine Gefühle zu zeigen, niemanden sehen zu lassen wie es mir geht, ich behielt das immer für mich, von ganz wenigen Ausnahmen in meinem Leben einmal abgesehen. Oder wenn ich Alkohol im Blut hatte, da konnte ich Gefühle zeigen, da habe ich die Kontrolle verloren. Ich War erstaunt, dass meine Großmutter das alles verkarften konnte, sicher, man merkte wie traurig sie war, aber sie machte keine Szene, weder bei der Erledigung der Notwendigkeiten bei der Arrangierung der Beerdigung, noch bei der Beisetzung selbst.

Diese fand vier Tage später in dem Vorort statt, in dem ich damals lebte. Es kamen viele Leute, Bekannte, einige Verwandte, Freunde, Nachbarn. Mein Onkel und sein freund waren ja auch da, sie wohnten für die Zeit bei meiner Oma, in dem Nachbarort. Ich kam mit beiden nicht sonderlich gut zurecht, hatte keine Bezeihung zu beiden, denn sie wohnten weit weg in Köln, und beide verreisten beruflich sehr oft, sodass ich sie nicht oft gesehen habe. Auch um meine Großmutter kümmerten sie sich nicht besonders, das war alles an meiner Mutter und mir hängen geblieben. Wie in manchen Familien beschränkte sich der Kontakt auf das Telefon, auf Weihnachten sowie auf Familenfeiern und eben Beerdigungen.

Ich hatte Angst vor dem Tag der Beerdigung, Angst, meine Gefühle zu zeigen, Angst, die Verwandten zu sehen, Angst vor dem Essen danach, vor den Gesprächen, die geführt werden mussten, und das Schlimmste, Angst vor dem Moment, in dem der Sarg herunter gelassen wurde. Ich hatte Angst zu weinen, etwas, das niemenden anging außer mir. Ich wollte am leibsten gar nicht hingehen, wollte mich verkriechen in meinem Bett, wollte mich betrinken um nur ja nicht fühlen zu müssen, aber das konnte ich nicht tun, mich verkriechen, ich musste da sein, wieder einmal für die Anderen, denn man verwies mich auf den Eindruck, den es bei den Anderen machen würde, wenn der eigene Sohn bei der Beerdigung nicht da war. Ich verweigerte allerdings das Gespräch mit dem Pfarrer, hatte ich noch ein ebensolches beim Tod meines Vaters in Erinnerung, bei dem es nicht um meinen Vater ging, sondern darum was für die Kirche dabei gespendet werden sollte. Ich hasste die Amtskirche, die sich um nichts Sorgen machet als um die Einnahmen. An meiner Einstellung zur Amtskirche hat sich bis heute nichts geändert, auch aufgrund der Mißhandlungen die ich im Internat ertragen musste.

Die Beerdigung fand am Nachmittag statt, Thomas war nicht da, ich weiß nicht mehrbwarum, ich erlebte diese Tage wie in einem geistigen Tiefschlaf, ich regelte zwar alles, was ich in diesem Moment regeln konnte, wie zum Beispiel Bank, Versicherung, Anwälte, aber eben alles hinter einem Schleier, es kam mir vor wie ein schlechter Traum, aus dem ich bald aufzuwachen hoffte. Thomas Eltern waren da, ich mochte die Beiden sehr, aber ich hatte keine Gelegenheit mit ihnen zu reden, hoffte aber sehr dass mir die Peinlichkeit erspart bliebe, meine Verwandten vorstellen zu müssen, besonders meine Großnichte aus der Schweiz, die völlig durchgeknallt war, das hätte mich sehrb geschämt. Ich hofte auch die Beerdigung ohne den sonst so üblichen Familienstreit übersehen zu können, vor allem das Essen danach, wobei es mir taktisch geschickt gelungen war, dies auf den engsten Kreis zu beschränken. Eigentlich waren es mir alles, bis auf meine Großmutter, fremde Leuet, die ben nur durch Zufall mit mir verwandt waren, durch die Geburt, aber nicht durch Auswahl, wie man es bei Freunden tut.

Ich war froh, als ich endlich wieder zu Hause war, in meiner Burg,in der ich mich wieder verkriechen konnte, die Rolläden herunter, alleine mit meinem Fernseher und meinem Bier. Ich weinte da zum ersten mal richtig, für mich alleine, ich weinte um meine Mutter, die ich nun vermisste, obwohl ich ihr seit dem Tod meines Vaters und besonders seit meiner Internatszeit nicht mehr nahe gestanden habe.

Das Internat, für dessen Notwendigkeit ich ihr die Schuld gab, hatte mich von ihr entfremdet. Ich weinte um mein Leben, von dem ich nicht wusste, wie ich es in Anstand und Würde weiterleben sollte, wie ich jetzt alles in den Griff bekommen sollte, die Dinge regeln sollte, die meine Mutter bisher geregelt hatte.

Finanziell ging es mir gut, ich hatte das Haus, in dem ich lebte, ein anders, das mir den Lebensunterhalt duch Mieteinnahmen sicherte, die Lebensversicherung meiner Mutter und die Ersparnisse eben. Was ich nicht hatte war Rat, jemanden der sich kümmerte, um mich, die Dinge, die meine Mutter immer fern von mir gehalten hatte. Aber es ging, ich regelte alles, änderte die Verträge, arbeitete an der Stelle meiner Mutter im Geschäft, tat, was getan werden musste, kümmerte mich um meine Großmutter, die immer mehr abbbaute, und wenn alles gereglt war, dann gab ich mich meinem Trost hin, ich trank immer mehr, ging abends wieder in die Kneipen, in denen ich mich mit Leuten traf, die ich sonst nicht angesehen hätte.

Thomas kam immer noch vorbei, er war der Einzige, den ich zu mir ließ, auf den ich mich freute, der da war, einfach da, wenn ich wieder einmal verzweifelt war. Aber seine Besuche wurden seltener, er kam nicht mehr wie früher jeden Tag, erst jeden zweiten, dann nur noch 2 Mal die Woche, und dann als er Geburtstag heben sollte, da sollte es mit unserer Freundschaft zu Ende gehen, ich denke weil er es nicht mehr ertragen konnt wie ich mich gehen ließ, wie ich mich verhielt wenn ich getrunken hatte. Es war schlimm, was ich ihm bot, ich kann es verstehen das er gegangen ist, das wäre ich wahrscheinlich auch in so einem Fall.

Er hatte am 5.März Geburtstag, und wir hatten uns für den Tag davor verabredet, wollten zum Einkaufen nach Wiesbaden, ich wollte ihm ein Sweatshirt schenken, er sollte sich etwas aussuchen. Wiesbaden war dei Stadt, in der wir immer einkauften, auch die Stadt, in der wir zum Essen und ins Kino gingen, denn ich hatte Angst in meiner Heimatstadt mit ihm jemanden zu treffen, mit dem ich am Abend zuvor gesoffen hatte. Auch hier hatte sich mein Leben reduziert,ich traute mich nüchtern nicht mehr in meine eigene Stadt, aus Scham. Das sollte ich später noch oft erleben, die Scham, die einen erfüllt, wenn man sich betrunken wieder einmal blamiert hat, weil man jede Kontrolle verloren hat, weil ich mich schämte, für das, was ich im Kontrollverlust verbrochen habe.

Wir waren dann in der Stadt, in Wiesbaden, aber er war sehr wortkarg, ich merkte dass etwas nicht stimmt, bekam Angst, Angst ihn zu verlieren, denn er war auf einmal sehr weit weg, gar nicht mehr der Thomas, den ich in den letzten acht Jahren kannte. Er suchet sich nichts aus, wollte lieber ein andermal wiederkommen, aber genau das tat er nicht, nicht an seinem Geburtstag am nachsten Tag, nicht in der nächsten Woche, er kam nie mehr. Auf meine Briefe antwortete er mir nicht, er rief nicht zurück, er meldete sich nicht mehr bei mir. Ich sollte ihn nie mehr wieder sehen. Ich hatte durch meine Schuld verloren, was mir am Wichtigsten war, eine Freundschaft, eine Liebe, wie ich sie nie mehr erfahren sollte in meinem Leben.

Ich hatte meinen letzten Halt verloren.

To be continued in part 29

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My gay life´s diary Part 27

My gay life´s diary ...Part 27
In der Schule lief es gut, das Leben mit Thomas ging weiter, ich fühlte mich wohl, obwohl es bei mir zu Hause gar nicht rund lief, die Auseinandersetzungen mit meiner Mutter wurden immer schlimmer, wir verstanden uns überhaupt nicht mehr, was mich belastete, aber nicht davon abhielt meine Lebensgewohnheiten, die ich mal gelinde gesagt als suboptimal bezeichnen möchte, zu ändern. Ich sah schlicht keine Notwendigkeit dazu, sah ich doch damals in meiner Verblendung ein glänzendes Leben voraus, ich sollte mich irren, so sehr irren wie ich es mir gar nicht vorstellen konnte.

Thomas und ich fuhren noch einmal an den Genfer See, wieder im Sommer zum Camping, und es war genau so schön, einfach ein toller Urlaub, wie es die Zeit mit ihm insgesamt war. Auch einmal Skifahern waren wir, und einmal in Bulgarien, am Goldstrand, damals noch zu sozialistischen Zeiten, was den Urlaub nicht gerade hochwertig machte, aber die Tatsache dass wir zusammen waren das glich die Mängel mehr als aus. Und Bulgarien sollte noch eine Rolle spielen in meinem Leben, die ich damals noch gar nicht ahnen konnte, eine schmerzliche Rolle, die mich fast das Leben gekostet hätte und an der ich in diesem Moment, wo ich das schreibe, noch sehr zu knabbern habe. Es war 1985, und sieben Jahre nach dem Urlaub sollte in Bulgarien jemand geboren werden, der mr den bisher größten Schmerz in meinem Leben bereiten sollte, mein Hase.

Im Jahre 1985 habe ich auch mein Abitur abgelegt, und wie man sich denken kann, nicht ganz ohne einen Vorfall, der mich heute noch ärgert, nicht wegen der Note, die ich mir versaut habe, denn ich hab eine Abiprüfung in den Sand gesetzt, nur 3 Punkte, egal, aber ich hatte am Abend vor der Prüfung einen Fehler begangen, natürlich auch wieder einmal annähernd im Vollrausch, na ja, ich habe jemanden kennen gelernt und wieder einmal eine nNacht mit einem Fremden verbracht, was ich mir hätte ersparen können. Ich sehe es heute als Fehler an, dass ich mich versteckt habe, meine Sexualität als Schande gesehen habe, nicht als Geschenk Gottes, sondern als einen Drang, dem man bestenfalls im Dunkeln nachgeben konnte und nicht dadurch, dass man dazu stand wie man eben gestrickt war und sich auf die Suche nach einem Menschen machen konnte mit dem man Liebe und Sexualität unter einen Hut bringen konnte. Ich hätte mir einen lieben Freund suchen sollen, so wie ich es mir heute noch wünsche, und wie ich es heute noch zu erreichen suche, aber damals konnte ichnes nicht, weil meine Liebe Thomas galt, auch wenn ich bei ihm nicht das fand, was mich so umtriebig machte und das ich so vermisste, nämlich die Sexualität mit Liebe zu verbinden.

Thomas hatte die Schule vor einem Jahr verlassen, er hatte die Fachhochschulreife gemacht und wollte eine Ausbildung machen, mich hat das nicht gerade glücklich gemacht, dass ich nun alleine in der Schule war, aber es war sein Wille, und wir sollten ja nicht getrennt sein, sondern nur in er Schule getrennte Wege gehen, unser Privatleben ging in der gewohnten Art weiter, wir tafen uns fast jeden tag, erlebten die schönen Dinge des Lebens gemeinsam. Ich schrieb mich an der Uni ein, habe Jura angefangen zu studieren, obwohl ich nicht so die gesteigerte Lust dazu hatte, Geschichte hat mich weitaus mehr interessiert, aber meine Mutter und der Rest der Familie meinten das sei eine brotlose Kunst. Gut, denn also Jura, schaun wir mal was dabei rauskommt...nun, ich will es vorweg nehmen, nicht viel kam dabei raus, nur Ärger und Verdruss, wie meistens, wenn ich mich dem Willen und dem Diktat anderer beugte.

In der Uni war es nicht besonders lustig, voller Seminarplan, viele Vorlesungen, Hausarbeiten, und ich musste das erste Mal im Leben wirklich etwas tun, um das Ziel zu erreichen. Gar nicht so einfach, wenn man jeden Abend trinkt, mehr als einem gut tut, so viel sogar, dass man anfängt zu zittern wenn man nüchtern wird. Und was tut man, wenn man Angstzustände bekommt, wenn der Pegel sinkt..man nicht die bunten Pillen, die Mutti einem beim Arzt besorgt hat, und schon ist alles erträglich, man kann die Sehnsucht ertargen bis zum Nachmittag, an dem man seinen nun wichtigsten Freund trifft, den Alkohol. Ich habe zum erste mal in Bulgarien im Uralub bemerkt, dass ich massive Probleme bekomme, wenn ich nicht trinke, wenn ich unter den Pegel falle und nicht dafür sorgen kann diesen wieder zu erreichen. Es war beim Suppe essen, als ich begann zu zittern, die Suppe nicht mit dem Löffel essen konnte, ein Signal, das ich wahr nahm, das mich beunruhigte, aber nicht in meinem Leben duldete, denn es konnte nicht sein dass ich Alkoholiker war, die liegen auf der Parkbank, ich war Abiturient und bagann mein Studium, ich konnte kein Alkoholiker sein, das gab es nicht in meiner Familie, wir tranken höchstens mal in Gesellschaft..oder heimlich eben, wie meine Mutter.

Mein Leben reduzierte sich, mein Umfeld wurde immer kleiner, nicht nur aufgrund der Tatsache, dass meine Oma starb, die Mutter meines Vaters, an der ich sehr gehangen habe, solange ich noch mit ihr reden konnze, bis sie in Demenz verfallen war. Auch der Vater meiner Mutter starb, und einzig meine Oma mütterlicherseits blieb übrig, sie betrieb eine Immobilienverwaltungsgesellschaft, in der ich auch immer stärker eingebunden wurde, weil sie aufgrund ihres Alters auch nicht mehr so viel arbeiten konnte wie sie es gerne getan hätte. Es war aber nicht nur die Verwandschaft, die weg starb, es war auch mein gesellschaftliches Umfeld, das sich mehr und mehr einengte, ich hatte eigentlich nur noch Interesse an den leuten, mit denen ich abens trinken gehen konnte, mit denen ich feiern konnte, aber die für ein Gespräch, für Zuneigung nicht sonderlich geeignet waren. Mir blieb tagsüber die Uni und die Arbeit, abends das Trinken, morgens der Katzenjammer und die Pillen, die mich halbwegs funktionieren ließen. Und es blieb Thomas, mein einziger Halt in dieser Phase meines Lebens, der Halt, von dem ich mir nicht vorstellen konnte, dass auch er einmal wegbrechen könnte, selbstverschuldet wegbrechen konnte, weil er miene Eskapaden mit der Trinkerie nicht mehr aushalten konnte. Es sollte so weit kommne, dass er ging, dass er es nicht mehr mit ansehen konnte was ich aus meinem Leben machte.

Das Drama meines bisherigen Lebens erreichte seinen Höhepunkt mit dem Tod meiner Mutter, der recht schnell und für mich völlig unerwartet kam, nach 6 Wochen Krankheit verstarb meine Mutter einen Tag nachdem ich aus dem letzten Urlaub mit Thomas gekommen war, aus Rhodos.

Meine Mutter war plötzlich an Blutkrebs erkrankt, eine Chemotherapie half nichts, sie zog zu ihrer Mutter, die sie besser versorgen konnte als ich. Ihr letzter Liebesdienst war, mir zu sagen, sie würde wieder gesund, sie wollte mir den lange geplanten Urlaub mit Thomas nicht verderben, aber als ich nach Hause kam, da lag sie schon im Streben, die Stoffwechselprodukte des Krebs hatten ihr Gehirn angegriffen, sie lag im Koma und konnte nicht mehr hören, nicht mehr verstehen was ich ihr sagte als ich am ihrem Bett saß. Sie hatte auf mich gewartet in ihrem Todeskampf, sie starb eine halbe Stunde nachdem ich sie am nächsten Tag im Krankenhaus besuchte, sie starb still in meinen Armen, und das erste, was mir durch den Kopf schoß war:

Nun bin ich ganz alleine.

To be continued in part 28 soon

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My gay life´s diary Part 26

My gay life´s diary ...Part 26
Ich war traurig, dass der Urlaub nun zu Ende war, dass es wieder nach Hause gehen sollte, wo mich wieder mein Alltag erwartete, meine Mutter, die im Krankenhaus war, mein Heim, das eigentlich gar keines war, weil ich mich da alleine nicht wohl fühlte, nur in den Stunden, in denen Thomas bei mir war. Ich hatte ein schönes Zimmer, mit hellen Kiefermöbeln, wie sie einst mein Karsten hatte, einem schönen Fernseher und einer tollen Stereoanlage, und es war wie es eigentlich immer in meinem bisherigen Leben war, ich hatte alles was ich brauchte, sogar mehr, aber ich war nicht zufrieden, denn ich hatte nicht das, was ich mir so sehnlichst wünschte, nämlich einen richtigen, “schwulen Freund”, mit dem ich auch Intimität genießen konnte. Mir fehlte Nähe und Erfüllung. Die versuche ich zu erlangen, indem ich mich immer öfter einem anderen, falschen Freund hingab, indem ich das Tor, das schon offen stand, immer weiter öffnete, ich trank abends Bier, viel Bier, da konnte ich entspannen, mich meinen Träumen hingeben und spürte einmal weniger die innere Einsamkeit, die Sehnsucht.

Ich trank auch in Discos sehr viel, und wenn Thomas dann gegangen war, lernte ich ab und an andere junge Männer kenne, mit denen ich weiter trank, und es kam auch zu Kontakten, für die ich mich am nächsten Morgen schämte, schämte vor mir und vor Thomas, dem ich eigentlich treu sein wollte, aber musste ich das denn, wir hatten ja eine normale Freundschaft, keine Beziehung, wie ich sie mir gewünscht hatte. Ich weiß nicht, ob er jemals mitbekommen hat, was ich so trieb, sicher, es war ihm aufgefallen, dass ich sehr viel trank, aber was so mkt miener Sexualität los war, ob er das von anderen erfahren hat, das weiß ich nicht, wir sprachen nie über das Thema, und ich weiß bis heute nicht, was mit seiner Sexualität los war, ich habe auch nie bei ihm mitbekommen, dass er eine Freundin hatte, er war eigentlich jeden tag bei mir, wie hätte er da nochn Zeit für eine Freundin haben sollen, wir waren zusammen in Urlaub, er war nie alleine unterwegs. Eigentlich, wenn man sich das mal alles so vortsellt, war ess eine recht seltsame Freundschaft über acht lange Jahre hinweg, den alles, was die Freundschaft belasten konnte, das wurde einfach ausgeblendet, nicht darüber geredet, vertuscht. Man kann sagen, was nicht sein durfte, wie etwa homosexuelle Lust, das wurde unter den Teppich gekehrt, wie so vieles Unangenehme in meinem Leben. Und mit Alkohol wurde das Verlangen betäubt, sich zu öffnen, so zu sein wie man eben war. Dies war die oberste Direktive in meinem Leben, ich war so groß geworden, anscheinend meine Eltern schon. Es wurde immer auf den Eindruck geachtet, den man bei Anderen machte, nie auf die eigenen Bedürfnisse oder die Nöte, die Sehnsüchte die man verspürte.

Meine Mutter kam bald aus dem Krankenhaus nach Hause, aber seit diesem Aufenthalt war sie kränklich, war nei mehr die Selbe, die sie einmal war, verrichtete zwar ihre Arbeit, aber sie hatte sich von ihrem Partner getrennt, eine tatsache die mir persönlich zwar mehr Ruhe und Frieden schaffte, aber letztlich das Zusammenleben auch nicht grundlegend vereinfachte. Wir hatten ständig Streit, etwa wenn ich betrunken nach Haus e kam, oder wenn ich mal einen meiner Sauf-und Sexkumpane mit nach Hause brachte. Es kam ständig zu Auseinandersetzungen, in deren Verkauf meine Mutter mich als “schwule Sau”, geboren am 17.5. und so weiter beschimpfte.

Gegen Thomas hatte sie nie etwas, sie war im Gegenteil froh dass er bei und ein und aus ging, aber gegen meine Sexualität hatte sie etwas, besonders dagegen das ich sie bedingt auslebte, aber was sollte ich machen, auf Sex komplett verzichten, bekam ich doch schon das, was ich mir am meisten wünschte, nämlich Sex mit wirklicher Liebe, nicht.

In Wiesbaden ging dann die Schule los, und nachdem ich es geschafft hatte, die Klasse zu wechseln, in die man mich gesteckt hatte, nämlich in die Parallelklasse von Thomas, hin in seine Klasse, waren wir wieder zusammen, und wir waren wieder das unzertrennliche Paar, eine Tatsache die alle respektierten und wir wurden auch nie gefragt, ob wir schwul seien, es war eben einfach so, wir gehörten zusammen und keiner machet den Versuch, uns zu trennen. Wir nahmen an allen Veranstaltungen zusammen teil, gingen zu allen Partys zusammen, trafen und fast jeden Tag nach der Schule und erlebten alles gemeinsam, nur eben das Eine nicht.

Auch in dieser Schule, einem Wirtschaftsgymnasium hatte ich nicht die geringsten Schwierigkeiten dem Stoff zu folgen, ich schrieb fast nur 14 oder 15 Punkte, belegte Leistungskurse, lediglich das alte Thema Mathematik kam wieder auf, aber ansonsten hatte ich nicht die geringsten Probleme, obwohlich nie lernte oder gar Hausaufgaben machte. Es war nicht nötig. Allerdings sammelte ich gehörige Fehlzeiten an, wenn ich morgens mal wieder nicht aus dem Bett kam, weil ich des Nachte gefeiert hatte, weil ich in meiner Heimatstadt wieder einmal auf Aufriss war. Meine Mutter rief dann morgens Thomas an, ich sei krank und könne ihn nicht abholen zur Schule, das hat mich immer sehr belastet, dass er alleine mit dem Bus fahren musste, und alleine in der Schule zurecht kommen musste, denn er war zwar nicht gerade schlecht, aber doch auf meine Hilfe in mehreren Bereichen angewiesen.

Ich fühlte mich an diesen Morgen meist wie ein Schwein.

To be continued in part 27

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My gay life´s diary Part 25

My gay life´s diary ...Part 25
Und wir kamen an, in der Stadt unserer Träume, nach einer längeren Fahrt durch die Schweiz, vorbei an unzähligen Möbel und Antiquitätengeschäften, die dort wie Pilze aus dem Boden schossen. Vor fast jedem haus stand ein Schild Antiques, unglaublich, mir unerklärlich, so seltsam unmutend, dass ich es bis heute nicht vergessen habe. Vevey ist eine kleine Stadt, liegt direkt am Genfer See, sehr idyllisch, mit vielen Bäumen, einigen Bars und Kneipen, Restaurants am Ufer und natürlich auch Supermärkten und Geschäften, und mehreren Campingplätzen, auf einem derer sollten wir adnn die nächsten zwei Wochen verbringen. Ich mochte gar nicht daran denken, wie es am Ende des Urlaubs sein sollte, wenn es wieder nach Hause ging, wieder zurück nach Deutschland, zurück in die Schule.

..ach ja, Schule...wir beide, Thomas und ich, hatten vor dem Urlaub unsere Mittlere Reife gemacht, beide ohne Probleme, sogar ich, denn in der Handelschuel war ich gut, arbeitete mit, war der Beste in der Klasse, und es hat mir viel Spass gemacht neue Dinge zu lernen, mit Thomas zusammen, ich hatte mich nicht verweigert wie im Gymnasium. Vielleicht lag das an der tatsache, dass ich nicht alleine war, ich denke schon. Mittlerweile hatte ich auch ein neues Auto, einennbrandneuen Ford Escort XR 3i, recht schnell, recht ansehnlich und vor allem, es war Unser Auto, das uns hinbrachte wo wir wolletn, in die Disco Freitags und Samstags, in die Schule an den Wochentagen und nun auch nach Vevey, in den URLAUB, zwei Wochen Ruhe und Frieden, Gemeinsamkeit und Spass. Ich war glücklich, glücklich ihn zwei Wochen nur für mich zu haben, mit ihm zusammen erleben zu können, wie schön die Welt doch ist, wenn man sich nicht vorv Einsamkeit zerreißt.

Das Auto war vollgestopft mit dem Zelt, dem riesigen Packsack für das Gestänge dazu, Schlafsäcken und Kühltruhen, mit einem Tisch und zwei Campingstühlen, denn ich hatte alles besorgt das man bei eienm Campingurlaub gebrauchen konnte, ich hatte nichts vergessen, denn mir lag sehr viel daran dass er sich wohl fühlte, dass es ihm an nichts fehlte, es sollte es schöner Urlaub werden.

Der Campingplatz den wir uns ausgesucht hatten lag direkt am See, am Ufer mit kleinen Kiselsteinen, kein sand, aber das kann man auch an einem Binnensee nicht verlangen, ich fand es schöm, und er auch, das war das Wichtigste. Und grün war es, schöne Wiesen, auf der auchviele Bäume standen, die uns und unsrerem zeitweiligen Zuhause Schatten spenden sollte, denn die Sonne meinte es gut mit uns, wir hatten die ganzen beiden Wochen nicht einen Tag Regen, sie schien unablässig, und es war heiß, richtig heiß, genau nach unsrem Geschmack.

Unser Zelt war relativ schnell aufgebaut, mit Innenzelt und der großen Luftmatratze auch recht gemütlich, und mit den Stühlen und dem campingtisch davor konnte man meinen, wir beide seien passionierte Camper, wir verstärkten diesen Eindruck noch indem wir unseren kleinen Kugelgrill vor dem Zelt aufstellten.

Am Genfer See wird Französisch gesprochen, kaum Deutsch oder Englisch, und zum Glück konnte ich diese Sprache einigermaßen, da hatte die Plage im Gymnasium doch noch zu etwas Gutem gereicht. Und Gymnasium, ja, da sollte es nach dem Urlaub weiter gehen, denn wir beide hatten uns in einem Gymnasium in Wiesbaden angemeldet, nach längerer Diskussion mit Thomas, denn er hatte nicht so recht Lust darauf, ich wollte aber auf jeden Fall Abitur machen, um dann zu studieren, er weniger, aber ich habe ihn überredet, denn ich hatte keine Lust, alleine auf eine fremde Schule zu gehen, und vor allem, ich ahtte ihn in den vergangenen beiden Jahren so lieb gewonnen, dass ich mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen mochte. Ich freute mich auf die nun kommneden drei Jahre in Wiesbaden. Meine Mutter hatte auch zugestimmt, die Schule war recht teuer, da es eine Privatschule war, aber auch meiner Familie lag daran dass ich studieren konnte.

So war der Urlaub gesichert, die Zeit danach, volle drei Jahre, in denen ich mit Thomas zusammen sein sollte, wenn nichts dazwischen kam, und es sah so aus, als wenn alles gut ging.

Der erste gemeinsame Urlaub mit meinen “Freund” wurde wirklich so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, oder sagen wir einmal , er wurde fast so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte, denn trotz der Tatsache, dass wir zwei Wochen eng zusammen lebten, die Erfüllung sollte auch jetzt nicht kommen, nicht das Letzte, das ich mir erträumt hatte, aber wie auch die vergangenenn beiden Jahre war ich dennoch glücklich, denn ich hatte ihn in meiner Nähe, konnte ihn sehen und mit ihm reden, und das war schon eine ganze Menge, verglichen mit der Einsamkeit,die ich sonst auch spürte, wenn ich eine ganze Menge Leute um mich herum hatte, aber sonst eben niemeanden den ich liebte. Ich fühlte mich wohl in seiner Gesellschaft, fühlte mich geborgen, irgendwie sicher, und das war das Gefühl, das ich oft so schmerzlich vermisst hatte. Wir unternahmen viel, gingen abends weg, in eine Kneipe, wo wir Fußball sahen, ein paar Bier tranken und uns unterhielten.

Tja, und da war ein Thema, das mich belastete, der Fußball. Oder besser gesagt, das was darum herum war. Es war das Duschen nach dem Fussball, den er in seinem Verein spielte, ich hatte das Problem dass ich eifersüchtig auf die Kameraden war, mit denen er duschen ging nach dem Training, die ihn nackt sehen konnten, was ich bisher nicht geschafft hatte. Das sollte sich ein Mal ergeben, hier im Urlaub, aber dann nie mehr, nie mehr in den kommenden Jahren, in denen wir uns zwar nahe waren, sehr nahe, aber nie so nahe dass wir uns nackt sahen. Das eine Mal, dass das passierte war am Anfang des Urlaubs, als wir vom Schwimmen kamen, wir zogen uns im Zelt um, und ich konnte das sehen, wonsch ich so Sehnsucht hatte, seinen nackten, perfekten Körper. Gut, seinen Oberkörper hatte ich oft gesehen, beim Surfen, beim Schwimmen in unsrem Schwimmbad zu Hause, aber eben nie ohne Hose, und ich hatte Lust ihn zu sehen, ihn zu fühlen, aber es sollte immer ein Traum bleiben. Ich genoss seinen Anblick, Sekunden nur, aber genug, um es nie zu vergessen. Er war nicht sonderlich stark gebaut da, aber für mich war er wunderschön, er und “Er”. Sein Teil eben.

Der Urlaub sollte dann zu Ende gehen, nach zwei Wochen mussten wir wieder nach Hause fahren, und ich rief meine Mutter an, um ihr zu sagen dass wir kämen, sie war im Krankenhaus, eine Herzschwäche, und ich wollte sie besuchen.

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My gay life´s diary Part 24

My gay life´s diary ...Part 24
Da fiel mir Asterix ein, genauer gesagt Asterix bei den Schweizern, der Genfer See, und da war es, die Idee, die sich aus einem Comic entwickelt hat...ich wollte an den Genfer See, in die Schweiz, die zwar teuer, aber sauber war, und dies auch heute noch ist. Ich machte Thomas, denn so hieß mein damaliger bester Freund, den Vorschlag, doch in die Schweiz zu fahren, und wohl aus dem Grund, dass es da sauber sei, und schön obendrein, ließ er sich auf diesen Vorschlag auch nach kurzer Diskussion ein. Also Plan geändert, neue Karte, neues Glück. Genfer See, Schweiz, da müssen wir wieder über die Alpen, das schaffen wir heute wohl nicht mehr, denn ich war hundemüde, hörte schon Polizeisirenen, aber das war nur meine Einbildung. Wir wählten den Berpass Großer Sankt Bernhard, der auf der Italienischen Seite bei Aosta beginnt und im Wallis in der Schweiz endet, in der Nähe von...da isses nun...Martigny.

Also umgedreht, die Autobahn wieder rauf, Richtung Aosta. Maut bezahlt, noch mal getankt, und auf geht´s über den pass ins gelobte Land, die Schweiz. Die Fahrt verlief gut, auch wenn ich hundemüde war und mir die Serpentinenreiche Bergstrecke alles abverlangte, wir erreichten Martigny am späten Abend. Wir suchten uns ein Hotel, extrem teuer, wie es mir damals erschien, viel zu teuer für diesen kleinen, recht kühlen Ort, aber Hauptsache erst mal schlafen.

Wir tranken noch ein paar Bier, ich glaube es waren drei Stück für jeden, und dann legten wir uns in unsere Betten, im gleichen Zimmer zwar aber getrennt. Ich schaute ihn wieder so lange an und hörte auf seinen Atem, bis auch ich eingeschlafen war. Am Morgen dann ein kurzes sexuelles Erlebnis, ich sah seine Morgenlatte durch seien Schlafanzug, als er vom Bett ins Bad ging, etwas von dem ich mir gewünscht habe, ich hätte es ausgelöst oder könnte gar der Nutznießer dieser Erregung sein. Aber es war nur der übliche Grund, und außer einem kurzen Blick hatte ich nichts von dieser Pracht, die auch bedauerlicherweise durch den Stoff verdeckt war, mich aber fast bis an den Rand des Wahnsinns brachte.

Das war unsere Nacht in Martigny, unser Morgen, von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte, mehr von ihm vor allen Dingen...und wir zogen nun weiter Richtung Genfer See, ein genaues Ziel war nicht geplant, und ich hatte die erste Nacht im Urlaub hinter mir, und den ersten Morgen, an dem ich mein Ziel gesehen, aber nicht erreicht hatte...ich sollte meiner Sehnsucht nach gemeinsamer Erregung nie näher kommen...

Wir treffen uns wieder in VEVEY am Genfer See...

To be continued in Part 25 soon

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My gay life´s diary Part 23

My gay life´s diary ...Part 23
Nach 14 Tagen Urlaub in Tunesien fuhr ich wieder heim, zu meinem geliebten Freund, den ich in meiner Vorstellung betrogen hatte, obwohl ich genau wusste, dass wir gar nicht zusammen waren. Eine verhängnisvolle Erfahrung hatte ich in Tunesien gemacht, ich hatte gelernt, dass Sehnsucht und Einsamkeit leichter zu ertragen sind, wenn ich unter Alkohol stehe, mich betäube. Und von allem, von Enttäuschung und Sehnsucht hatte ich ja eine ganze Menge, und Alkohol gab es ja auch genug. Es schien mir damals so einfach, ich war mir der Gefährlichkeit meines Handelns nicht bewusst. Es half, und das war damals wichtig...

Thoms und ich blieben in der Schule die besten Freunde, wir machten alles zusammen, man sah uns nie einzeln, nur im Doppelpack. Auch nach der Schule haben wir uns nicht getrennt, wir fuhren entweder zu ihm oder zu mir, meistens zu mir, weil wir da mehr Platz hatten, wir gingen in unserem Pool schwimmen, besuchten gemeinsam Diskotheken, shaen fern, liehen uns Videos aus, ab und an auch mal einen Porno, aber wir sahen uns noch nicht einmal nackt, wirv redeten nur ab und an mal über Sex, aber es kam nie zu irgendwelchen Kontakten dieser Art, obwohl ich so Lust auf ihn hatte, ihn so gerne gespürt hätte. Es war das gleiche Verlangen, das ich schon für Karsten empfunden hatte, aber es wurde noch weniger gestillt.

Eines Tages beschlossen wir im Sommer gemeinsam in Urlaub zu fahren, wir kauften uns ein schönes Zelt, denn es sollte ein Campingurlaub werden, sein erster Urlaub ohne Eltern, mein zweiter, nach dem Tunesiendesaster. Wir wollten nach Italien, und was dann daraus wurde, das berichte ich jetzt.

Nun ist es soweit, ich werde von unserem ersten gemeinsamen Urlaub berichten, der uns eigentlich in die Gegend von Genua führen sollte, letztendlich aber in Vevey am Genfer See stattfand.
Wir hatten also geplant, zusammen in einen Campingurlaub zu fahren, mit meinem neuen Auto, einem Ford Escort XR3i, zum Glück einem Fleißheck, was uns die Unterbringung des großen Campingzeltes, welches ich gekauft hatte, erheblich erleichterte. In eime normalen Kofferraum wäre da nicht genug Platz gewesen, denn es war ein großes Zelt, ein Steilwandzelt für 4 Personen. Das sollte unsere Behausung für die nächsten zwei Wochen werden.

Damals war es noch wichtig, Tank-und Autobahngutscheine von Italien zu kaufen, konnte man da doch einige Mark sparen, wenn man sich diese vor Beginn der Reise kauft. Und wir erledigten bei diesem Einkauf auch gleich die Routenplanung, bei der der ADAC uns wertvolle Hilfe leistete. Wir waren beide noch jung, und so fehlte uns die Erfahrung, eine solche Reise ganz allein planen zu können. Ich kaufte am selben Tag auch ein kleines Zelt, da eigentlich geplant war, auf einem Campingplatz an der Strecke Station zu machen. Ein genaues Ziel war nicht geplant, wir wollten sehen wo es uns gefällt und dann dort unser Zelt auf einem Campingplatz aufschlagen. Ich ferute mich wahnsinnig auf diesen Urlaub, den ersten Urlaub mit meinem Freund, und ich hegte die Hoffnung, dass wir uns dabei näher kommen könnten, eine Hoffnung, die sich im ganzen vorangegangenen Jahr nicht erfüllt hatte und die sich auch diesmal nicht erfüllen sollte, aber ich hegte sie dennoch.

Am Abreisetag kam er am frühen Abend zu mir, wir beluden das Auto, meine Mutter hatte uns Verpflegung bereitet, auch ein Abendessen, welches wir in Vorfreude einnahmen bevor wir ins Bett gingen, ich in mein Bett, er auf die mitgebrachte Luftmatratze in meinem Zimmer. Immerhin etwas, er war bei mir, konnte nur besser werden dachte ich, es lagen ja noch 14 gemeinsame Nächte vor uns. In der Nacht hörte ich sein Atmen, sah im Halbdunkel sein Gesicht und war voller Freude über die Dinge, die ich mir erträumte. Es sollte wie gesagt beim Träumen bleiben. Acht Jahre lang, nicht nur 14 Tage, aber das wusste ich damals noch nicht, verdrängte wohl auch jede Vorahnung, niemals ans Ziel zu kommen.

Mitten in der Nacht fuhren wir dann los, er hatte noch keinen Führerschein, also bleib die gesamte Strecke an mir hängen, aber das machte nichts, ich dachte ich sei ein guter Fahrer, sicher und geübt. Mein vater war an den Folgen eines unverschuldeten Verkehrsunfalls gestorben, ein Umstand, welcher mich immer zu vorsichtigem Fahren geleitete, wollte ich dieses Leid, das mein Vater in 9 Monaten Krankenhaus ertragen hatte, weder mir selbst noch einem Anderen antun.
Wider Erwarten gab es kaum einen Stau auf der Autobahn Richtung Schweiz, trotz der Sommerferien, bestimmt wollten noch andere an die Riviera, wir waren aller Voraussicht nach nicht die einzigen, die ein paar Tage an der Sonenküste Italiens verbringen wollten.

Unsere Reise führte uns durch den Gotthard Tunnel, von dem ich im Vorfeld unserer Reise gehört hatte, dass sich dort des Öfteren Unfälle ereignen, und mache Menschen regelrecht durchdrehten, was man den Strahle aus der Erde zu schrieb, besonders gefährlich sollte es in der Mitte des 17 Kilometer langen Tunnels sein. Wir jedoch schafften diese Hürde, keiner drehte durch, alles lief bestens. Und wir kamen wie geplant am frühen Morgen an der Grenze zu Italien an, passierten diese und entrichteten zum ersten Mal die obligatorische Maut, für die wir ja Gutscheine hatten. Ebenso wie für das Tanken. An einer Raststätte machten wir Halt, waren unsere Getränke mittlerweile aufgebraucht und auch die Verpflegung gegessen, also hielten wir kurz hinter der Grenze an um uns etwas zum Trinken und Essen zu besorgen, namentlich zwei belegte Baguette und 2 Flaschen Mineralwasser. Ein einschneidendes Erlebnis war es, als ein in der Nähe geparkter Fiat plötzlich mit quitschenden Reifen losfuhr und dann ein Blaulicht auf das dach stellte, wir witzelten es könnten Mafia-Jäger sein, vielleicht gar nicht so abwegig unsere Gedanken, waren wir doch in Italien, dem Land der Mafia und unserer Urlaubsträume...

Da waren wir nun, in Italien, dem Land von Sonne, Amore und der Mafia, aber letzteres brauchten wir nicht, Sonne und Liebe schon, letzteres aber offenkundig nur einer von uns beiden, nämlich ich. Das war meine wahre Sehnsucht, der Traum, in seinen Armen zu liegen und seine weiche, warme Haut zu spüren.

Wir fuhren Richtung Genua, und nachdem wir nun doch, wider Erwarten auf der italienischen Seite, in einem Mega-Stau viel Zeit verloren hatten, erreichten wir die quirlige Stadt im unteren Norden Italiens. Besonders schön kam uns diese Stadt nicht vor, aber sie lag malerisch am Meer, es war etwas los in der Stadt, das Leben pulsierte, und mit dem Leben auch der Verkehr, den ich nun in dieser Art und Ausprägung gar nicht gewohnt war. Es war nicht meine erste Reise durch Italien, aber die erste Reise bei der ich selbst am Steuer saß, und mich den Verhältnissen nachgebend enorm konzentrieren musste.

So war ich schrecklich müde, denn es war schon später Nachmittag, als wir durch die kleinen Straßen der Stadt führen, auf der Suche nach einem Weg zu den Campingplätzen, die ja unser Ziel waren. Und die sollten unsrere Enttäuschung werden...der Eine dreckig, der Andere belegt, zu weit vom Strand...und, und, und..was tun, fragten wir uns...

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My gay life´s diary Part 22

My gay life´s diary ...Part 22
Der Flug war ruhig, es gab erträgliches Essen, ich weiß nicht mehr was es denn eigentlich war, ist ja auch schon eine Zeit lang her, und einige Urlaube mehr..
Ich trank noch ein Bierchen, diesmal aus der Dose, unterhielt mich mit meinen Sitznachbar, unter anderem mit einer Dame, die versuchet den Dicken Max zu machen, zu ihrem Unglück kannte ich sie aber als Verkäuferin aus dem Gemüseeck, egal, lass sie sich aufblasen..
Ich hatte natürlich schon in der Schlange vor dem Counter beim Einchecken meinen Blick schweifen lassen, ob ic h denn nicht irgendwo einen blonden Traumjungen sah, der vielleicht meine Sehnsucht etwas stillen konnte...Nix, Nix was auch nur einigermaßen in Betracht kam, ich war der jüngste Alleinreisende, ein Umstand, der mich nun etwas beunruhigte, mit wem soll ich mich denn nun abgeben in den 14 Tagen, mit wem was los machen? Na ja, schaun wir mal..

Das Hotel hielt, was der Katalog versprochen hatte, bis auf das Essen, das nicht gerade besonders war, aber die Zimmer, der Pool und der Strand waren toll, es war ja auch nicht gerade günstig, was ich gebucht hatte. Gleich am ersten Abend gab es Tomatensuppe als Vorspeise, und man hatte mir einen Tisch bei einem älteren Herren zugewiesen, unerträglich, sowohl die Suppe als auch der Herr. Ich musste dringend sehen, dass ich von diesem Tisch weg kam, das war erst einmal meine Hauptsorge.
Nach dem Essen ging ich zum Strand, ans Mittelmeer, mit dem ja das Schwarze Meer verbunden ist, das Meer, in dem meine Liebe jetzt gerade vielleicht schwamm. Ich stand am Strand, dachte an ihn und ich glaube mich recht zu erinnern, dass auch eine kleine Träne aus meinem Auge kam, ich fühlte mich ziemlich einsam in diesem Moment.
An diesem ersten Abend ging ich in eine Bar, die seitlich von der Hotelhalle abzweigte, trank noch ein paar Bierchen und legte mich dann auf mein Bett, halb betrunken, unzufrieden, denn ic h hatte niemanden gefunden, mit dem ich mich hätte abgeben wollen...Wird sich das noch ändern, werde ich einen schönen Urlaub verbringen? Schaun wir mal, ich schlief ein...die erste Nacht alleine in Hammamet...

Die erste Nacht meines einsam zu werdenden Urlaubs in Tunesien war vorüber, ich hatte erstaunlicherweise keinen dicken Kopf, dafür aber riesigen Hunger, weswegen ich mich aufmachte in den Speiseraum un dort das Frühstück ein zu nehmen. Was wird es wohl geben, Brötchen, die ich so gerne aß, Wurst, die ich praktisch verschlang? Keine Ahnung mehr, das verblasst neben anderen Erinnerungen, die ich heute noch habe, teils lustige, teils schöne, teils traurige und teils hässliche.
Erinnerungen, wie sie wohl viele Menschen haben, die eine Zeit voller Sturm und Drang miterlebt haben.

Nach dem Frühstück packte ich meine Strandsachen, legte mich an den Pool direkt neben den Kolonnaden des Hotels, begann zu lesen, etwas, das ich bisher in jedem Urlaub getan hatte, ich las viel, meistens am Strand oder am Pool, zumindest tagsüber, denn abends hatte ich Besseres zu tun, und so sollte es auch in diesem Urlaub werden. Die versprochene Diskothek, das viel mir ein, die hatte ich ja noch gar nicht gefunden, vielleicht war das das Plätzchen, an dem sich die jüngeren Leute meines Alters herumtrieben. Also nahm ich mir vor, an diesem Abend die Disse zu besuchen, mal sehen was in so einer afrikanischen Diskothek so geht. Zumindest trinken konnte man da Einen, oder auch Zwei.

Das Mittagessen nahm ich in einer Bar in den Kolonnaden zu mir, ich wollte nicht in das Restaurant des Hotels gehen, lief ich dort doch Gefahr, den Senioren zu treffen, den ich nicht mochte. Die Plätze die man uns zugewiesen hatten sollten ja fest bleiben.

Endlich war es Abend, endlich sollte ich in die Diskothek gehen, endlich wieder mal feiern, das hab ich damals schon recht gerne getan, aber nur im Unterschied zu heute mit viel Alkohol. Ging ja damals noch...
Jedenfalls ging ich in die hoteleigene Diskothek, eine erstaunliche Diskothek war es, groß, laut, voll, so wie ich es mir erwünscht hatte, es aber nicht erwartete in Hammamet zu finden. Ich war begeistert, und gleich setzte ich mich an die Bar, die sich in der Mitte des Raumes befand, bestellte ein Bier und schaute mich interessiert um, ob ich nicht doch noch ein paar Leute fand, mit denen ich abfeiern konnte. Ich lernte dann tatsächlich einige jüngere Leute kennen, so um die dreißig Jahre alt, zehn Jahre zu alt für mich, aber immer noch besser als der schmatzende Senior von meinem Speiseraum Tisch- Mir denen saß ich dann auch beim Essen zusammen, wir gingen weiterhin in die Disco und fuhren auch zusammen nach Tunis, eine schreckliche Stadt voller Verkehr, Lärm und Gestank, aber es war mal ein unterhaltsamer Tag.

Ich lernte in der Diskothek auch ein paar Saudis kennen, unter ihnen eine waschechte Prinzessin, die waren auch zum Feiern und Trinken gekommen, beides Tätigkeiten, denen sie in Riad nicht so nachkommen konnten wie sie das gerne wollten. Die haben mich dann in ihre Runde aufgenommen, es wurde viel getrunken und getanzt, es war ganz nach meinem Sinn. Aber ich habe nie meinen Freund vergessen, es verging keine Stunde, in der ich nicht an ihn gedacht hätte, und die Sehnsucht nach ihm war es auch, die mich abhielt mit den Saudis weietr nach Marbella zu ziehen, wohin diese mich eingeladen hatten. Ich freute mich auf zu Hause, auf das Wiedersehen mit meinem geliebten Freund.

Eines Tages, als ich in der Disse wieder einmal ordentlich gefeiert hatte, bestellten wir nach Schließung der Diskothek noch eine Flasche landesüblichen Sekt, übrigens ein scheußliches Gebräu, und ich weiß heute noch nicht, ob ich mich von diesem oder von den vorher genossenen Getränken auf meinem Zimmer übergeben musste. Ich bekam dann kaum noch etwas mit, mir war hundeelend, und ich wurde erst wach, als ich merkte, dass der verheiratete junge Mann, der mit mir aus Zimmer gekommen war um den Sekt zu trinken, mir die Hose ausgezogen hatte und an mir herumspielte.

Irgendwie ein komisches Gefühl, einerseits ekelte mich, andererseits war ich erregt, und so ließ ich es zu, dass er mich bis zum Höhepunkt berührte. Er wollte dann, dass auch ich ihn befriedigte, was ich aber ablehnte, da er nun ganz und gar nicht meinem Ideal entsprach. Na ja, schlecht war mir, ich hatte ein schlechtes Gewissen und warf den Typen raus, ich fühlte mich ausgenutzt, benutzt.

Wäre mir nüchtern nie passiert, so wie einige andere Dinge auch, die ich nur mit Alk im Kopf getan habe, was mir sehr geschadet hat, mir aber damals nicht bewusst war. Diese Erfahrung hätte ich mir ersparen können, wenn ich klaren Kopfes gewesen wäre, aber egal, Schwamm drüber.

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My gay life´s diary Part 21

My gay life´s diary ...Part 21
Am Anfang unserer Freundschaft hatte er noch eine Freundin, zu der er ab und an ging, weniger Zeit mit ihr als mit mir verbrachte, aber der Umstand, das da jemand war, der seine Haut berühren durfte, der seine Lippen auf seinen spüren durfte, das war ein Umstand, den ich nur sehr schwer zu ertragen vermochte. Er hat gemerkt, dass mir das nicht gefiel, und wir haben darüber gesprochen, als ich ihm sagte, dass es mich stört, aber auch jetzt sprachen wir nicht darüber, was ich mir wirklich wünschte, nämlich an ihrer Stelle zu sein. Nach ein paar Monaten machte er Schluss mit ihr, und das war schön für mich, aber dennoch nicht der Beginn eines Verhältnisses mit uns Beiden, denn es kam auch nun nicht zu einer körperlichen Nähe, nur die Freundschaft wurde enger, und wieder, wie um mich zu beruhigen, sprach er nie mehr davon, wenn er eine Freundin hatte, ich weiß bis heute nicht, ab er jemals in den acht Jahre eine hatte, denn wie gesagt, wir sprachen nicht über diese Dinge. Aber auch meine Wünsche erfüllten sich nicht, er blieb unerreichbar, die ganzen Jahre hindurch.

Nun wird sic h der Leser fragen, was das Ganze nun mit Martigny zu tun hat, und Vevey, einem kleinen Ort am Genfer See in der Schweiz. Es ist ganz einfach, es sollte unser erster gemeinsamer Urlaub werden, nachdem er im ersten Jahr unserer Freundschaft noch mit seinen Eltern in Bulgarien war, seine Familie verbrachte fast jeden Sommer dort.

Mittlerweile hatte ich ein Auto, und so lag es nahe, dass wir uns vor den Sommerferien überlegten, mit dem Auto in Urlaub zu fahren. Es sollet Italien sein, in der Nähe von Genua, schöne Gegend, viel Sonne und Strand, und wwenn ich ehrlcih bin, ich träumte immer noch davon, ihn doch noch zu verführen, meine Sehnsucht nach ihm noch erfüllen zu können. es musste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir zusammen in Urlaub waren, im Zelt, eng auf eng, mit dem eien oder anderen Bierchen im Kopf, entspannte Atmosphäre...darin lag meine Hoffnung, das zu bekommen, was ich so wünschte...Sollte es klappen, nach einem Jahr Verlangen...

In dem ersten Jahr unserer Freundschaft, als er mit seinen Eltern in Bulgarien war, hatte ich eine Reise nach Tunesien gebucht, ein erstklassiges Hotel, Riesenstrand, Diskothek, Fitness, und, und, und...Das ganze hatte nur einen Schönheitsfehler, ich fuhr alleine hin, ohne meinen besten Freund, der eigentlich auch meine Große Liebe damals war.
Wie werde ich damit umgehen können, wenn er in Bulgarien ist und ich in Nordafrika, getrennt durch das Mittelmeer, getrennt durch Zeit und Raum?

Es wird nicht einfach werden, hab ich mir damals gedacht, aber es war wohl so eine Art Trotz, die mich dazu trieb, alleine in Urlaub zu fahren. Was er kann, das kann ich auch, dachte ich mir damals, denn ich wäre ja liebend gern mit ihm in Urlaub gefahren, aber er sollte mit seinen Eltern, da er noch nicht volljährig war. Mein Urlaub in Tunesien sollte mein erster richtiger Urlaub sein, den ich ohne meine Eltern verbringen sollte, ich wollte mit meiner Mutter nict in Urlaub fahren, da hatte ich schon früher Lehrgeld bezahlt, da die Urlaube mit meiner Mutter, oder auch zu der Zeit, in der mein Vater noch lebte, nicht besonders schön waren, auch wenn da an Nichts gespart wurde.

Na jedenfalls ließ ich mich am Abreisetag von einem anderen Schulkollegen nach Frankfurt auf den Flughafen fahren, der Flieger sollte so gegen 14.00 starten. Ich liebte das Fliegen, egal wo hin, es war ein tolles Gefühl zu starten, abzuheben...egal wo hin, nur weg, in die Fremde...diesmal mit der Sehnsucht nach meinem besten Freund im Gepäck.
Auf dem Flughafen lief alles gut, ich checkte ein, machte einen Rundgang, und entdeckte eine Bar, willkommen, da ich Durst hatte, und ein Bierchen am Nachmittag konnte ja nicht schaden, also hab ich mich hingesetzt, da ich ja noch eine ganze Menge Zeit hatte, denn ich hasste es schon damals, immer in Eile zu sein und der Letzte, der eincheckt..

Aus dem geplanten Bierchen wurde zwei, egal, ich kam in Stimmung, konnte es besser ertragen ohne meinen Traum zu verreisen, ich fing sogar an, mich etwas zu freuen. Angst hatte ich keine vor der Fremde, das alles beherrschende Gefühl war die Sehnsucht, ihn bald wieder zu sehen, und die Angst, er könne dort im Urlaub jemanden finden, mit dem er besser zurecht käme als mit mir. Gefühle, die mich auch heute noch begleiten, wenn ich einen Menschen sehr liebe, es ist immer die Angst mit an Bord, ihn zu verlieren, und manchmal wird diese Angst für mich zum Alles bestimmenden Thema, ich kann diese Angst dann nicht mehr kontrollieren, sie beherrscht meine Gedanken, selbst mein Tun, und damit habe nicht nur ich, sondern auch mein jeweiliger Partner Probleme.

Schon leicht besäuselt, aber nicht betrunken, aber auch etwas beruhigter, bestieg ich den Flieger, der mich in die Sonne bringen sollte, nach Tunesien, ins Hotel Phenicia, eines der besten Häuser damals im Neckermann-Katalog. Ich sollte zumindest von dem Hotel und dem Ambiente nicht enttäuscht werde, eine Tatsache, die mich wohl zu meiner über Jahre andauernden Vorliebe für Pauschalreisen aus dem Neckermann-Katalog brachte. Sommers wie Winters. Nie enttäuscht. Nur ich selbst schaffte es, mich immer wieder selbst zu enttäuschen, aber was da noch alles in meinem Leben auf mich zu kommen sollte, das malte ich mir damals selbst in meinen schlimmsten Träumen nicht aus. Es sollte übel werden, und ich legte in Tunesien wohl den Grundstein, als ich merkte, dass ich mit Alkohol im Blut manche Enttäuschung besser ertragen konnte, manche Sehnsucht beruhigen konnte. aber dazu später mehr...Gewissheit darüber bekam ich erst, als ich selbst, nun endlich mit meinem damaligen Traummann, nach Bulgarien fahre sollte, aber wie gesagt, erst später...hier...

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My gay life´s diary Part 20

My gay life´s diary ...Part 20
Da saß ich also neben meinem Traummann, der er eigentlich gar nicht war, denn in meiner Phantasie hatte ich mir immer ausgemalt, mit einem blonden Jungen zusammen zu sein, blond und blauäugig, wie man sich den nordischen Typ eben vorstellt, aber in meinem ganzen bisherigen Leben hatte ich keine Beziehung zu einem solchen Objekt der Begierde, ich blieb immer an dunkelhaarigen hängen, immer und immer wieder, mein Traum, von dem ich mich nun frage, warum ich ihn träume, sollte sich nie erfüllen.

Egal, er war toll, er sah super aus, wir verstanden uns immer besser, je mehr wir uns kennen lernten. Manchmal, oft sogar ist es ja so, dass man mit dem Menschen, der einem optisch gefällt, gar nicht gut zurecht kommt, dass man mit ihm nicht reden kann, dass die Chemie eben nicht stimmt.

Vielleicht habe ich ja ein Gen in mir, oder eine vergessene Erfahrung, die mich zwar von blonde jungen Männern träumen lässt, mich aber immer wieder zu den Dunkelhaarigen treibt. Wer weiß, wer kennt schon alle Geheimnisse seiner Seele? Seiner dunklen Seele, würde der Oberpfaffe des Internats sagen, waber mir war es wurscht, Hauptsache glücklich. Sollte ich das werden, auf längere Sicht? Wenn ich die Ereignisse von damals nun aus der zeitlichen Entfernung betrachte, nicht wirklich, aber auch nicht gar nicht, denn ich bekam einen Teil dessen, wass ich mir gewünscht habe, aber niemals die ganze Erfüllung. Und so, wie es mir heute geht, wage ich zu sagen, es ist die eine Erfahrung, eine Erkenntnis, die sich durch meine ganzes Leben zieht, wie ein roter Faden, eben immer nur einen Teil zu bekommen, den halben Wunsch erfüllt, immer bleibt die Erfüllung ein Traum, aber ich denke, das ist etwas das ich mit den meisten Menschen teile, denn welches Glück ist schon vollkommen?

Nach dem ersten Schultag gingen wir in die Stadt um noch ein Bier zu trinken, denn wir beide hatten festgestellt, das wir gerne mal ein Bierchen trinken. Oder auch zwei...auch wieder eine Tatsache, die sich fast durch mein ganzes Leben zieht, wie ein Dämon, der mich bis heute verfolgt, aber der Dämon war da,als noch im Verborgenen, in einer Art Halbschlaf, irgendwo tief in mir, er wurde nur durch ein unterschwelliges Verlangen sichtbar, aber ich erkannte ihn damals noch nicht, und das sollte mir zum Verhängnis werden...Bälder, als ich mir vorstellen konnte...

Es ergab sich, dass wir viel zusammen erlebten, wir fuhren Moped, gingen in Discos, manchmal lernten wir auch zusammen, das aber nur selten, weil in der Schule eigentlich alles so lief, wie ich es mir wünschte, es gab keine Probleme mit den Lahrern, wie ich diese ja sattsam in der alten Schule hatte, ich war einer der Besten in der Klasse, Klassensprecher und wohl recht beliebt, und wir waren Freunde, ich war glücklich, fast vollkommen glücklich, wäre da nicht das Eine gewesen, das, was mir fehlte, das war die körperliche Nähe.

Wir haben nie darüber gesprochen, ich habe ihm nie, in den ganzen acht Jahren unserer Freundschaft nicht, gesagt, was ich wirklich für ihn empfinde. Ich habe ihm nie gesagt, wie sehr ich mir wünschte, ihn in den Arm zu nehmen, zu küssen und Erfüllung mit ihm zu erfahren. Wohl habe ich im gesagt, dass ich ihn gern habe, ihn liebe. Nichts, nicht ein Wort.
Ob er es gemerkt hat, wie sehr er mich erregte, wenn wir uns nahe waren, auf meinem Bett saßen und ihn riechen konnte, ihn, nicht sein Parfüm, seinen Körper betrachtete und mich vor Sehnsucht nach Berührung verging?

Wir hatten damals ein Schwimmbad im Keller, und wir beide gingen auch ab und an schwimmen, aber ich habe ihn noch nicht einmal ohne Badehose, nackt eben, gesehen, es ergab sich nicht, wir zogen uns nicht voreinander um, war das Absicht von ihm, ahnte er, dass ich mehr wollte, und hatte er Angst davor, dass ich es ihm sagte, ihm gar zeigte, weil er nicht bereit war, mir das zu geben, das ich so sehnlichst wünschte?

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My gay life´s diary Part 19

My gay life´s diary ...Part 19
Zur Erklärung:

Der geneigte Leser meines blogs wird vielleicht feststellen, dass ihm der folgende Abschnitt irgendwie bekannt vorkommt, ich habe die folgenden Passagen bereits unter dem Titel "Es war einmal in Martigny Part 1-5 gebloggt, aber um die Kontinuität zu wahren veröffentliche ich das Ganze noch einmal, ich bitte um Entschuldigung, aber ich möchte gerne im Zusammenhang berichten. Oki, jetzt geht es los...

Thomas

Tja, was sollte mich in der neuen Schule erwarten, neue Kontakte, neuer Stoff, neue Lehrer, leider, denn mit Lehrern hatte ich schon immer so meine Probleme, ein Grund, weswegen ichn es im Gymnasium nicht geschafft habe, obwohl ich nicht gerade dumm war, aber ich verweigerte die Leistung, da ich im Internat todunglücklich war und eigentlich nur nach Hause wollte.

Ich parkte alos mein Moped vor der neuen Schule, vor der schon einige Schüler standen, um auf Einlass zu warten. Die Schule lag direkt in der Stadt, nur durch eine breite Strasse vom Rhein getrennt, ein imposantes Gebäude, in der die Privatschule untergebracht war. Dort sollte ich nun zwei Jahre bleiben, die Mittlere Reife machen und dann war es eigentlich offen, was weiter geschehen sollte. Aber Abitur sollte schon sein, außerdem hatte ich eh keinen Bock eine Lehre zu machen.

Eines, oder besser gesagt, Einen, würde ich in der neuen Schule aber vermissen, das war mein damaliger bester Freund, den ich aber auch nur noch sah, mit ihm aber kein Wort mehr seit langer Zeit gewechselt hatte, da er einen anderen besten Freund gefunden hatte, was mir sehr weh tat, denn in der alten Klasse war ich schrecklich in ihn verliebt, er war ein wunderschöner junger Mann, mit dem ich viel Zeit verbracht hatte, solange er noch Interesse an mir hatte. Ich war echt schwer verliebt, und wir teilten auch bestimmte sexuelle Erfahrungen, etwas, das manche Jungen eben mit einander teilen, wenn sie die Sexualität entdecken. Nun, ja, ich hatte schon immer eine "warme Ader", irgendwie interessierten mich auch Jungs, aber ich hatte auch Beziehungen zu Mädchen, so, wie es eigentlich sein sollte, schenkte ich den Pfaffen im Internat Glauben.

Tja, K. verließ mich, oder ich ihn, ich redete ab einem Tag kein Wort mehr mit ihm, weil ich schrecklich eifersüchtig auf seinen neuen Freund war, suchte mir in der Tanzschule besagtes Mädel, Susi, von der ich ja schon berichtet habe, und war ein Jahr mit ihr zusammen, obwohl mich alles zu meinem Klassenkameraden hinzog, aber ich ließ diese Gefühle nicht zu, denn es war mir unerträglich, ihn mit dem Anderen zu sehen. Bis auch sie ging, sie hatte sich auf einer Klassenfahrt in einen Franzosenlümmel verliebt, einen gewissen Thiery. Na egal, es sollte eh alles anders werden, als ich es geplant hatte. Besser...dachte ich damals.

Ich parkte also mein Moped, ging zu den anderen wartenden neuen Schülern, und da passierte es..

Er stand vor mir, dunkle, halblange volle Haare, ein kleiner Schnauzer, vielleicht 3 Zentimeter größer als ich, schlank und Alles in Allem eine schöne Gestalt.

Ich fühlte, dass er etwas Besonderes sein musste, ich fand ihn wunderschön, attraktiv, ich hatte mich auf den ersten Blick verliebt, wieder in einen jungen Mann.Er gefiel mir wirklich, und als wir in die neuen Klassen eingeteilt wurden, setzte ich mich neben ihn. Das war enorm wichtig für mich, denn ich wollte ihm nahe sein, ihn sehen und mit ihm reden, was wir dann auch taten. Es war wie ich es mir ertäumt hatte, wir verstanden uns prächtig, unterhielten uns über die neue Schule, und stellten fest, dass wir neben einander sitzen bleiben wollten. Punktlandung.

Ich war damals ein wilder junger Mann, auch ich hatte schwarze halblange Haare, bis auf die Schulter, mit einigen Locken drin, er hatte glatte Haare. Und das erstaunliche, wir hatten den gleichen Vornamen, denn ich heiße neben Daniel auch Thomas, ein Omen?

Schön wärs ja, aber gleich kam die Angst wieder auf, ihn zu verlieren, dabei hatte ich ihn ja noch nicht einmal. Das war etwas, das sich durch die kommenden acht Jahre ziehen sollte, ich htte Angst ihn zu verlieren, und ich hatte ihn noch nicht einmal, die ganzen acht jahre hindurch sollte ich nei das bekommen, das ich mir so ersehnte, aber es sollte eine Freundschaft werden, wie ich sie später nie mehr erleben sollte. Zumindest bis jetzt nicht...nach fast 30 Jahren Suche...

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My gay life´s diary Part 18

My gay life´s diary ...Part 18
Susi und ich gingen oft auf Partys, meist Freitags oder Samstags, und wir gingen in die Diskotheken der Tanzschule, in der wir und kennen gelernt hatten, und wir tranken oft Alkohol zusammen, das war dann die Gelegenheit dass wir auch Sex hatten, aber weniger den normalen Geschlechtsverkehr, mehr das französische. Ich stand mehr auf GV, aber sie wolte eben meist die französische Liebe, nun gut, bekam ich wenigstens etwas.

Der Sex war dann nicht das Einzige, bei dem unsere Ansichten denn auseinander gingen, es klappte allgemein nicht mehr, und auch bei mir zu Hause ging es nicht sonderlich gut, ich stritt weiter mit meiner Mutter, von einem normalen familienleben konnte keine Rede mehr sein. War mir damals eigentlich auch nicht so wichtig, das normale Familienleben mit gemeinsamem Essen, mit Reden und solchen Sachen, mir war es wichtig das machen zu können was ich wollte, meine Ruhe zu haben und Geld genug, um mich unterhalten zu können. Ich fing an immer öfter alleine weg zu gehen, in Diskotheken, und ich lernte Jungs kennen, die auch mal gerne einen tranken und dann haben wir das noch bei mir zu Hause fotgesetzt, und ab und an kam es da auch mal dazu dass wir uns gemeinsam befriedigten. Na ja, ich hatte da ein schlechtes Gewissen bei, einmal weil es wieder eine Handlung war, die nicht der Norm entsprach und zweitens weil ich Angst hatte, dass es irgend wann einmal rauskam was ich für einer war. So begann ich eine Art Versteckspiel um meine Triebe, um meine Lust, um meine Sehnsucht, die sich eigentlich mehr auf ein richtiges Zusammensein bezog, auf eine Dauerfreundschaft mit Liebe und Sex, denn auf kurze Abenteuer. Aber was sollte ich machen, ich fand einfach nicht das was ich wirklich suchte, das, was ich auch heute noch suche.

So ging es immer weiter bergab mit der Freundschaft mit Susi, auch, als wir zusammen mit ihren Eltern in Urlaub fahren sollten, und kurz vor diesem Urlau kam es zu Knall, als wir uns auf einem Kindergartenfest der jüngsten Schwester von Susi furchbar stritten, und sie dann Schluss mit mir machte. Eigentlich war es eine Erlösung, aber sie fehlte mir so sehr, ich verstand nicht dass es besser war sich zu trennen denn weiter in einer Beziehung zu leben die für beide eine Belastung wurde. Eines Tages, als ich die Beruhigungspillen meiner Mutter fand, nahm ich ein paar davon, und als ich schon nicht mehr zurechnungsfähig war noch mehr, bis ich im Wohnzimmer ohnmächtig wurde. Mit dem Notarzt ins Krankenhaus, Magen ausgepumpt, Intensivstation und danach solte ich wegen eines Selbstmordversuchs in die Psychiatrie eingewiesen werden, wo mich meine Mutter allerdings am gleiche Tag wieder rausholte mit einem befreundeten Arzt und mich privat in einer anderen Klinik unterbringen ließ.

Tja, das war mein erster Kontakt mit Nerven und Psychopillen, und ich sollte den Kontakt mit diesem Zeug stetig weiter ausbauen, und das Tor tat sich weiter auf, denn nach meiner Entlassung trank ich immer mehr, auch in dem Urlaub, zu dem ich doch mit Susi fahren musste, auch wenn ich nicht die mindeste Lust hatte, aber es war gebucht, die Eltern hätten sich sehr blamiert wenn ich nicht mitgefahren wäre, denn es ging in die Ferienwohnung deren Bekannter an die Nordsee, und Nordsee ist Mordsee, das merkte ich schon, als Susi sich von ihrem neuen Freund an den Bahnhof bringen ließ, einem französischen Austauschschüler namens Thiery, das werde ich nie vergessen, mit welcher Kaltschnäuzigeit sie den Typen küsste und herzte, während ich daneben stand. Auf der Fahrt an die Nordsee redeten wir kein unnötiges Wort, ich war zutiefst enttäuscht, denn so was hatte ich nicht erwartet, obwohl ich schon gehört hatte, sie habe einen Neuen.

Der Urlaub mit ihr war schlimm, 2 Wochen Qual, zwei Wochen Streit und Langeweile, denn in dem Ort steppte nicht gerade der Bär, und sie telefonierte ständig mit der Franzosennase, was mich fast zur Weißglut trieb. Aber ich konnte es nicht ändern, musste es ertragen, und so trank ich immer mehr Alkohol, er machte mir die Situation leichter, erträglicher, er gaukelte mir Stärke vor, die ich nicht hatte, er wurde zum Freund und Ratgeber, er war da, wenn ich traurig war, wenn ich ihn brauchte. Er war genau dfas, was ich gesucht hatte die ganze Zeit über, er war mein bester, verlässlicher Freund geworden. Die Tür war wieder einen Spalt weiter offen.

Nach dem Urlaub, der für mich so schlimm verlaufen war trafen Susi und ich uns nicht mehr wieder, wir hatten keine Gemeinsamkeiten mehr, unsere Freunde trennten sich ebenfalls, und so gingen wir alle getrennte Wege, die sich nicht mehr kreuzten, obwohl wir noch eine lange Zeit in der gleichen Stadt lebten.

Ich hörte dann, sie habe einen jungen Mann geheiratet, mit dem sie schon zu meiner Zeit befreundet gewesen sein soll, und der Spuch meiner Mutter, sie habe einen “nervösen Unterleib” bewahrheitete sich. Ich war wieder alleine, und mit Susi hatte ich mit der Frauenwelt gebrochen, nie mehr sollte ich eine Beziehung zu einer Frau haben, nur noch einmal mit einer Frau zusammen sein, und das aus sehr merkwürdigen Gründen, davon erzähle ich Euch später. Nur so viel, sie hieß Xenia.

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My gay life´s diary Part 17

My gay life´s diary ...Part 17
Die Beziehung mit Susi lief eigentlich ganz gut, ich awr glücklich, ich hatte eine hübsche Freundin, wir unternahmen viel zusammen und auch in Punkt Sex kam ich nicht zu kurz, wir haben oft Petting miteinander gemacht, und es war auch immer schön, es war liebevoll, vertraut. Zärtlich. Und am besten war es, wenn wir beide etwas getrunken hatten, dann ging im Bett richtig die Post ab, wir verloren dann die letzten Hemmungen die wir noch hatten, und eines Tages, bei ihr zu Hause, beschlossen wir, richtig miteinander zu schlafen, es sollte unser beider erstes Mal sein.

An diesem Abend hatte ich eine Flasche Sekt besorgt, auch Verhütungsmittel, denn sie bahm nicht die Pille, also kaufte ich Kondome, denn das Letzte, das ich gebrauchen konnte war eine schwangere Freundin, dazu war ich schlicht zununreif, das wäre nicht nur für Susi eine Katsatrphe geworden, sondern auch für mich, der ich ja aufgrund meiner Probleme in der Schule nicht gerade die besten Aussichten auf einen guten Beruf hatte.

So tranken wir also die Flasche Sekt, und wieder tat sich das verhängnisvolle Tor weiter auf, still in meinem Kopf, ohne dass ich es damals bermerken konnte.

Es war eine schöne Nacht, wir hatten das erste Mal richtigen Sex miteinander, es klappte alles ohne Probleme, und ich fühlte mich Susi so nahe dass ich wagte zu sagen “Ich liebe Dich”, und ich meinete das ernst, nicht einfach so dahergesagt, um zu meinem Zeil zu kommen. Es war die Nacht, in der ich zum Mann wurde, und Susi zur Frau, zu meiner Frau. Es war wunderbar, erfüllend, und es machten mich stolz, denn ich war “Ein Mann”. Aber eines hatte ich immer im Hinterkopf, es war latent immer da, meine unerfüllte Sehnsucht zu einem Mann, denn in meiner Erregung stellte ich mir vor, wie es mit einem Mann denn sein würde.

Ob Ihr es glaubt oder nicht, ich schlug Susi vor, meinem Teil einen Spitznamen zu geben, und wir nannten ihn “XXXXX”, nach dem Nachnamen von Karsten, das war natürlich meine Idee. Ich hatte also noch immer nichtbrichtig mit ihm abgeschlosssen, ihn nicht vergessen, er war stets dabei, in meinem Leben, in meiner Liebe, in meinen Trieben. Er war da, so wie er es auch heute noch oft ist, wenn ich alleine bin. Es heißt immer, ein Mann wird die erste Liebesnacht nicht vergessen, das werde ich auch nicht, aber die Erinnerung an Karsten ist lebendiger, schöner, obwohl unerfüllt.

Auch mit Susis Eltern kam ich gut zurecht, wir verstanden uns, am meisten mit ihrer Mutter, die es auch nicht gerade leicht hatte mit dem Mann, der sich nicht gerade im Übermaß für dei Familie interessierte, mit den vier Kindern, alles Mädchen, und mit dem Haus, in dem noch eine andere Familie wohnte, und den Nachbarn, die immer neugierig beobachteten, wer denn so alles zu Besuch kam, auch der Grund dafür, dass ich mein Moped, das sich inzwischen von der schwarzen Puch in eine silberne Hekules II LC verwandelt hatte, damals schon mit Wasserkühlung, aber einer anfälligen Elektrik, immer im hinteren Garten verstecj´ken musste, wenn ich über Nacht bleiben durfte. Da war es schon besser, wenn Susi bei mir übernachten durfte, da waren wir auch ungestörter, wenn wir zusammen sein wollten, denn meine Mutter war entweder nicht da oder sie war im Wohnzimmer, das vom Schlaftrakt witer entfernt war, und so waren wir ungestört wenn wir uns liebten.

Ich hatte nie mehr das gefühl alleine zu sein, ich war glücklich, empfand so etwas wie Liebe, war zufrieden. Mein Leben war schön, sieht man einmal von der Zeit in der Schule ab, den da war das Chaos. Solange es ging, blieb ich in der Schule, aber dann, kurz vor Vergabe der Zeugnisse, legte man mir doch nahe, die Schule zu verlassen, da ich mittlerweile untragbar geworden war, und auch an eine Verstzung war nicht zu denken, und noch einmal wiederholen konnte ich nicht. So verließ ich das Gymnasium, die Schule, an der Karsten sein Abi bauen würde, im Mai, ohne Abschluss. Ich suchte mir eine neue Schule, in der ich die mittlere Reife machen wollte, denn ganz ohne Abschluss, das ging gar nicht, das sah ichnein, oder besser, ich hatte keine Lust auf eine Lehre. Was meine Mutter zu dem Allem sagte, das kann man sich ja vorstellen. Sie war, sagen wir einmal, “Not amused”, gelinde gesagt.

Mir fehlte nun völlig die Struktur im Tag, ich ging auf Partys, besuchte Pubs, oft mit meinem Vetter, der auch gerne mal einen trank, und da passierte auch ab und an mal eine Sachem die ich gerne vergessen würde, na ja, wir befreidigten uns ab und an voreinander, obwohl ich eigentlich eine funtionierende Beziehung hatte, na ja, halbwegs funktionierend eher. Allerdings sollte das nicht mehr lange so bleiben, denn es ergaben sich nun auch in der Beziehung mit Susi Probleme, wir hatten kaum noch Sex miteinander, kaum Zärtlichkeit.

To be continued soon in Part 18

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My gay life´s diary Part 16

My gay life´s diary ...Part 16
SUSI

Um in die Diskothek der Tanzschule in unserer Stadt zu komen brauchte man einen Ausweis, den man nur bekam, wenn man einen Tanzkurs gemacht hatte, und so ergab es sich, dass die Jugend der Stadt es kaum abwarten komnnte ab einem bestimmten Alter, wenn Mädcheninteressant wurden und Discos der Weg waren, andiese heranzukommen, einen Grundkurs im Gesellschftstanz zu belegen, mit dem Ziel den begehrten Ausweis endlich in Händen halten zu können, weniger mit dem Ziel dann auch wirklich tanzen zu können. So belegte auch ich den obligatorischen Grundkurs I, mit Disco-Fox, Walzer und noch so einigen mich nicht im Geringsten interessierenden Tänzen, aber ich wollte den Ausweis, um Smstag Abend und Sontag Nachmittag in die Disco gehen zu können.

Ich habe mich angemeldet, nicht billig zwar, aber es war es mir wert, und auch viele meiner Klassenkameraden dachten sió, meldeten sich ebenfalls an, und ich sah auch Karsten wieder, aber wie gesagt, wir sprachen nicht mehr miteinander, was mir weh tat, aber ich unternahm ncihts um diesen Zustand zu verändern, wir sahen uns kurz an, gingen dannaber wortlos aneinander vorüber. Ich bereue es heute noch sehr, damals nict den Schritt gewagt zu haben, mit ihm zun reden, vielleicht hätte es noch was werden können, wer weiß?

An einem Tag in der Tanzschule war Damenwahl, und gerade das Mädel aus dem Bekanntenkreis von Karstens Bruder forderte mich auf, wir tanzten zusammen und unterhielten uns, sie hieß Susi, war recht klein und blond, aber irgendwie ein hübsches Mädchen, sie gefiel mir, mehr als Gabi, und wir beschlossen, noch zusammen in der Stadt einen Kaffee trinken zu gehen, und wir wollten zusammen zum Abschlussball gehen, was mich sehr freute, denn der Kurs neigte sich seinem Ende zu und ich hatte noch keine Partnerin für den Ball gefunden. Jetzt war alles unter Dach und Fach, der Abschlussball konnte zuz dem Ereignis werden, das man als junger Mensch nicht vergisst, man wurde in die Gesellschaft eingefürt, was mir eigentlich recht schnurz war, aber ich wollte einfach malbei so einem Ereignis dabei sein, in einem schuícken Anzug, mitbeinem schönen Mädel an meiner Seite. Und mit Susi würde ich mich nicht verstecken müssen.

Gesagt, getan, ich hatte also einMädel für den Abschlussball, ein Anzug wurde auch schnell besorgt, und was noch schneller ging, tja, das war mit Gabi Schluss zu machen, das habe ich unfairer Weise am Telefon gemacht, aber ich wollte sie nicht sehen, denn sie lag mir gar nicht am Herzen, sie war mir in keinester Weise nah, ich hatte keine Gefühle für sie. Bei Susi sah das anders aus, sie hatte ich echt gern, schon am Anfang, obwohl es, man höre und staune, vier Monate dauerte bis wir uns das erste mal küssten. Ich weiß nur noch, was ihr Beweggrund war, sie sagte, sie hätte einmal den Bruder von Karsten geküsst, und der hätte gesagt, sie könne nicht gut küssen, irgend woher kam mir das schrecklich bekannt vor. Ich hätte jetzt echt gerne mal einen der Brüder geküsst, nur um zu merken, was die sich denn unter einem Kuss vorstellten. Karsten hatte ja recht gehabt, denn Gabi konnte wirklich nicht gut küssen, aber bei Susi war das anders, denn ihre Küsse waren super, als es dann doch endlich dazu kam, am Abend meines 17. Geburtstages, und das war auch der Tag, als wir zusammen eine Flasche Wein getrunken hatten, uns zum ersten Mal küssten, und wir gingen weiter, streichelten uns überall und ich spürte zum ersten Mal Lippen auf meinem bsten Stück, auch ein tolles Gefühl, das in der Beziehung zu Susi noch eine große, wenn auch nicht immer glückliche Rolle spielen sollte.

Und wieder einmal machte mir der Alkohol ein Tor auf, von dem ich nicht sicher weiß, ob es sich geöffnet hätte ohne seine Hilfe an diesem Abend, aber er machte in meinem Hinterkopf ein noch viel größeres Tor auf, das Tor zu meinem Untergang, aber dazu später mehr.

Mit Susi relebte ich viel, wir unternahmen viel, gingen in die Stadt, ins Kino, zum ersten Mal zu Mc Donalds, als das erste Restaurant dieser Art in unserer Stadt eröffnete. Der Abschlussball war schon recht gut, ich will nicht so viel erzählen, denn er spielte keine so große Rolle, aber ich habe ihn erwähnt, also habt Ihr auch das Recht, zu erfahren, was da so los war, und Glück für mich, es war nicht viel los. Karsten war auch da, in einem extrem schlecht sitzenden Anzug, blamabel, und genau so tanzte er auch, aber ich war wohl auch nicht besser, höchstens vom Anzug her. Susi hatte ein schönes Kleid an, weiß, tief ausgeschnitten, man konnte viel ihrer kleinen, festen Brüste sehen, eine Tatsache, die mich richtig geärgert hatte, denn ich selbst hatte bei ihr, bei meiner eigenen Freundin, nicht so tiefe Einblicke genossen zu dieser Zeit, wir hatten uns ja noch ncit einmal geküsst. Nun also wider zurück zu der weitern Geschichte mit Susi, meiner ersten richtigen Freundin, für die ich Gefühle hatte, die immer stärker wurden. Wie sich bald herausstellen sollte, auch dies eine Wendung hin zum Verderben.

Meine Mutter mochte Susi nicht, wie sie mir später sagte, sie meinte einmal, sie hätte einen “nervösen Unterleib”, und sie hatte Recht damit.

Ja, meine Mutter, ein schweres Thema für mich, denn da lief alles, was schief laufen konnte in dieser Richtung, auch wirklich schief. Die Probleme in der Schule wurden immer mehr, ich schlief oft lange, ging nicht hin, oft 2-3 Mal geschwänzt in der Schule, und wenn ich da war, störte ich den Unterricht mit dummen Kommentaren, mitarbeiten wollte ich gar nicht mehr, obwohl ich die Antworten meistens wusste, sofern es sich nicht gerade um Mathematik handelte, dem Fach, in dem ich wirklich nicht mitkam, das zu hoch für mich war, dem einzigen Fach, in dem die “Ungenügend”, die ich im Halbjahreszeugnis hatte, vom reinen Wissensstand her auch berechtigt war. Egal, ich hatte keine Lust auf Schule, verweigerte jegliche Mitarbeit und wurde ständig ermehnt, meine Mutter mehr als einmal zum Direktor einbestellt.

Das führte natürlich auch zu verschärften Spannungen zu Hause, aber auch ohne die “Mithilfe” der Schule war es zu Hause unerträglich, sowohl für meine Mutter, die nicht so oft zu Hause war, denn sie hatte einen zweiten Mann, zu dem ich hier absolut nichts sagen möchte, ach aus diversen Rücksichten nichts sagen kann.

Aber wenn wir uns sahen, es kam zum Streit, immer wieder, jedes mal, oft aus nichtigem Anlass, wir suchten regelrecht die Konfrontation. Es war die Hölle, wir stritten uns lautstark, die Nachbarn bekamen das mit, aber egal, es wurde weiter gestritten, ohne Rücksicht auf den Anderen, auf sich selbst.

To be continued soon in Part 17...

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My gay life´s diary Part 15

My gay life´s diary ...Part 15
GABI

Als ich noch ab und an mit Karsten geredet habe da hat er mir einmal erzählt er habe ein Mädel getroffen, ich weiß nicht mehr wie und wo, er habe sie küssen dürfen, mit ihr rumgeknutscht, und er sagte, dass es nciht so besonders gewesen sei, weil sie nicht küssen konnte, es sei so nass gewesen. Das hat mir irgendwie ziemlichnweh getan, denn ich hätte ja selbst gerne mal mit Karsten rumgeknutscht, ich hatte damsls wirklich Sehnsucht nahc seiner Nähe, nach seinen Lippen, ich wollte sie spüren, wissen wie es ist einen Mann zu küssen. Meine ersten Erfahrungen mit Mädchen hatte ich ja schon ngesammelt auf diesem Gebiet, auch für mich war es beim ersten Mal nicht so toll gewesen, denn es war eigentlicn nur um es eben ausprobiert zu haben, nie aus Gefühlen heraus, nur um eben im Club der bereits geküssten Mitgleid sein zu können. Bei Dagmatr war dann Gefühl dabei, aber bei Karsten war der Wunsch zu küssen das erste Mal richtig stark, und zum ersten Mal war dieser Wunsch auf einen Mann gerichtet. Verwirrend.

Na ja, und es kam wider einmal wie es kommen musste, auf der Faschigsparty meiner Schule traf ich das Mädel, das Karsten geküsst hatte, das seinen Lippen so nah sein durfte, und ich forderte sie zum tanzen auf, einen Blues, und im Laufe des ersten Tanzes kamen sich unsere Lippen näher, wir küssten uns mit Zunge, und es war genau so wie Karsten es beschrieben hatte, es war unglaublich feucht, richtig ekelig. Nun, ich hatte die Lippen geküsst, die auch Karsten schon einmal geküsst hatte, und irgendwie fühlte ich mich ihm näher, und ich freute mich, dass er sehen konnte dass ich das Mädel nun ebenfalls geküsst hatte. Was ist die Welt doch komisch für einen Jungen, der sich wünscht seinen betsen Freund verführen zu können und der dann aus lauter Frust und verschähter Liebe das Mädel küsst mit dem sein Traum auch schon mal was hatte.

Irgendwie hat es sich so ergeben, dass ich das Mädchen dann noch mal getroffen habe, ich weiss gar nicht mehr wie, sie kam zu mir nach Hause, und wir gingen zusammen, wie das damals passierte weiß ich wirklich nicht mehr, es war einfach so, ohne große Gefühle bei mir, es ereignete sich, und schon an meiner mangelnden Erinnerung heraus kann man sehen, dass es eigentlich keine Rolle für mich spielte, auch nicht die Tatsache, dass sie das erste Mädchen in meinem Leben war mit der ich mehr hatte als das “normale Rumgeknutsche”, wir machten das erste Mal Petting miteinander, keine große Sache für mich damals, es war reine Befriedigung, ohne Gefühl, nur reine Lust, und die noch nicht einmal besonders stark, nicht so wie die Erregung die ich beim Duschen mit Karsten empfunden hatte, da waren Welten dazwischen.

Ich war nicht glücklich in dieser Beziehung, aber auch nicht unglücklich, es war einfach Nichts, gar Nichts. Nur eine Tatsache war wichtig, ich konnte in der Schule mitreden, ich war ein “Pettingler”, wie wir das damals nannten. Mich hat es auch nicht sonderlich vom Hocker gehauen, als Gabi mit mir schlafen wollte, ich war zwar erregt, hatte darauf aber keine gesteigerte Lust, ich fühlte mich nicht bereit dazu, ich mochte nicht, gab mir auch keine Mühe, als wir das zusammen versuchen wollten, ich kam beim ersten Versuch gar nicht in sie hinein, und einen zweiten Versuch verweigerte ich, und ich war froh als sie ging. Ich wollte ihr nicht nahe sein, ich mochte den Gedanken nicht, dass sie meine erste Frau sein sollte, nein, nicht mit der Liebe im Hrrzen, die ich noch für Karsten empfand.

Die junge Dame sollte sich auch bald von selbst erledigen, als ich auf einer Veranstaltung der Tanzschule, die ich besuchte, um einen Discothekenausweis bekommen zu können, das Mädchen traf, das nun wirklich meine erste Frau sein sollte, nämlich Susi, die junge Dame aus dem Freundeskreis von Karstens Bruder. Sie wurde meine “Erste”. Fast jedenfalls.....

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My gay life´s diary Part 14

My gay life´s diary ...Part 14
In der Schule kam es so, wie es kommen musste, ich schaffte die 10. Klasse nicht, musste widerholen, wurde in die untere Parallellklasse versetzt, in der ich zwar ein paar Jungs kannte, aber niemenden so wie meinen Karsten. Und Karsten wurde dan auch zu einem Problem, denn er wandte sich von mir ab, hing nur noch mit einem unsrere früheren Klassenkameraden ab, ich musste die beiden ständig sehen, auf dem Schulhof in den Pausen, aber noch viel schlimmer, ich sah sie ständig im Geiste vor mir, wie sie ihre neue Freundschaft genossen.

Das hat mich schwer belastet, ich wurde total verschlossen, verlor jede Lebensfreude, redete kaum noch mit Anderen, arbeitete gar nicht mehr im Unterricht mit. Auch privat unternahmen wir nicht smehr zusammen, wir trafen uns nicht mehr nach der schule, gingen nicht mehr zusammen in die Stadt, er kam nicht mehr zu mir nach Hause, und ich fuhr nicht mehr zu ihm, ich wusste oft genug nicht was ich mit meiner Freizeit anstellen solte, irgendwie war mir der Sinn meines Lebens abhanden gekommen, ich verlor die Freude am Moped-fahren, da ich wieder alleine auf der Sitzbank saß, auf der ich immer so gerne Kartsen hinter mir gespürt hatte. Er veranstaltete eines Tages eine Party, zu der ich auch eingeladen war, ich sagte zu, ging aber nicht hin, weil ich fürchtete, enttäuscht zu werde, weil ich Angst hatte, ihn in der neuen Nähe zu dem Klassenkameraden zu sehen.

Manchmal klemmte er mir einen Zettel unter die Sítzbank, ich solle doch nach der Schule zu ihm kommen, aber ich ging nicht hin, wollte ihn nicht mehr sehen, denn ich dachte ich sei nur eine Notlösung für ihn, denn der andere Klassenkamerad wohnte relativ weit weg, was es ihm schwer machte Karsten zu besuchen. Ich habe mich von Karsten gelöst, weil ich es nicht ertragen konnte nicht mehr sein bséster Freund zu sein, weil ich sowieso nie die Erfüllung bekommen sollte die ich mir so ersehnte. Lieber Nichts als einen ständige Enttäuschung, das war damals meine Erklärung für mich selbst, eine Erklärung auch für meinen verletzten Stolz.

Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte wenn er mich einmal ansprach, wenn wir uns alleine gegenüber standen, ich sah ihn einfach nur an und wurde endlos traurig, denn so kalt wie ich mich ihm gegenüber verhielt, so kalt war ich nicht, ich war voller Wärme und Sehnsucht, aber ich ließ keine Nähe mehr zu, kein Gespräch, als er mich oft genug fragte was denn los sein. Ich sagte schlicht “Nichts ist los”, wie sollte ich ihm auch sagen, dass er mir unedlich fehlt, dass ich seinen Nähe vermisse, die Geborgenheit, die er mir über ein ganzes Jahr geschenkt hatte.

In diesem Jahr mussten wir alle zum Skiurlaub fahren, nach Italien, ich hatte es mit dem Skifahren nicht so, weil meine Eltern zwar gerne in die Berge gefahren waren als mein Vater noch lebte, ständig, ich wollte lieber ans Meer, musste aber mit in die Berge, nach Ettal oder Gramisch, ich hasste es, und meine Eltern fuhren nicht Ski, sondern wanderten, für mich eine sinnlose Tätigkeit, also konnte ich nicht richtig Ski fahren, obwohl ich eine Ausrüstung hatte, die vor der Klassenfahrt auch noch ergänzt wurde.

Karstens und meine neue Klasse fuhren zusammen, aber er war in einem anderen Haus untergebracht, sodass wir uns eigentlich nur auf der Fahrt sahen, oder auf der Piste. Auch abends unternahmen wir nichts zusammen, und ich setzte zu ersten Mal im Leben den Alkohol ein, um meine mir jämmerlich viórkommende Situation ertragen zu können. Ich wollte meine lage nicht wahrnehmen, sie vergessen, die Gefühle, die in mir verrückt spielten, unterdrücken. Da hatte ich gemerkt, dass das mit Alkohol ganz gut ging, dass ich mich befreien konnte, meine Gefühle erträglicher machen konnte, aber am nächsten Tag war die innere Unruhe, die Verwirrrung, immer noch da. Ich hatte keine Freude an diesem Skiausflug, ich fing an das Skifahern uu hassen, als ich sah, wie Karsten und sein neuer BF einen Riesenspass bei der Abfahrt hatten, ich mich aber verlassen und ausgegrenzt fühlte, verloren und alleine gelassen, eben wieder ein Außenseiter, wie ich es früher immer war.

Nach dem Urlaub redete ich nie mehr mit Karsten, ging an ihm vorbei als wäre er ein Fremder, als wäre er nicht mehr existent. Aber er ist es noch, zumindest ij meinem Herzen, ich denke heute noch oft an ihn, an die Gespräche, die Nähe, und die nie erfüllte Lust. Ich nahm etwas mit von ihm, auch schöne Erinnerungen, und ich fühlte irgendwie dass sich etwas, dass ich mich verändert hatte, ich war...

Nicht mehr so

Alleine.

Eine Sache sollte mich aber weiter an ihn binden, eigentlich sogar zwei Sachen, oder besser gesagt, zwei Mädels, mit denen mich dann verbinden sollte, was mir bei Karsten gefehlt hatte. So etwas wie Liebe, und mein erster Sex mit einer Frau.

Gleich vorweg gesagt, es war auch nicht die Erfüllung, die ich so herbei sehnte, es war stets mit Fehlern behaftet, nicht komplett, wie das andere Jungs in meinem Alter erlebten. Ich lernte nämlich auf einer Faschigsparty in der Schule ein Mädel kennen, mit dem Karsten auch schon einmal geknutscht hatte, und kurz darauf ein Mädel aus der Gruppe, die mit Karstens Bruder unterwegs war, und dieses Mädchen sollte mich “zum Mann machen”, und ich sie “zur Frau”, und wie es dazu kam, das erzähle ich jetzt.

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My gay life´s diary Part 13

My gay life´s diary ...Part 13
Wie dumm, welch verpasste Gelegenheit. Denn dass wir beide Lust aufeinander hatten, das zeigte sich später, als wir einmal nach dem Schwimmen bei Karsten zu Hause im Pool zusammen dusche gingen, in der dunklen Dusche, und sich etwas ereignete, auf das ich schon lange gewartete hatte. Schon beim Schwimmen haben wir die Badehosen ausgezogen, es war ja dunkel, und irgendwie war eine erregte Stimmung aufgekommen, wir hatten uns noch nie nackt gesehen, weder erregt noch schlapp, aber diesmal sollte es sogar einen Schritt weiter gehen.

Als ich sah, dass er anfing an sich herum zu spielen, da frug ich ihn scheinheilig was er denn mache, obwohl ich das sehen konnte und genau wusste was er da treibt, und auch ich spürte die Erregung die sich in meiner Lendengegend ausbreitete. Ich sah nur seinen Oberkörper, sah aber dass er die Hand da unten hatte, wo nun auch meine hinwanderte, und er meinte, er wolle mal probieren ob er in dem kalten Wasser einen hoch bekommt. Wir schwammen dann näher aufeinander zu, aber er deckte dann seine Badehose über sein Teil, ich machte das nicht, und er konnte wohl sehen wie erregt ich war.

Wir gingen dann in die Dusche, weil wir beide entsetzlich froren, ich hatte immer noch eine Latte, die auch bleib, obwohl mir saukalt war. In der Dusche zogen wir uns wieder aus, kein Problem, denn wir hatten das Licht nicht angemacht, also war meine Erregung nicht zu sehen, ich hätte mich wohl geschämt, wenn ich der Einzige gewesen wäre der erregt war, denn das hätte ja mein Interesse an Schwänzen und nackten Männern offenkundig werden lassen.

So standen wir nackt unter der Dusche, und ich fühlte wie mein Schwanz seinen Körper berühte, und ich sagte ihm, das sei ein Teil und nicht meine Hand, dazu hatte ich komischerweise den Mut. Er sagte, er habe auch einen Steifen, und mit einem Mal spürte ich wie seine Hand meinen Schwanz umfasste, für einige Sekunden daran festhielt, ohne Bewegung, aber in mir ein unwahrscheinliches Gefühl auslösend. Ich sagte ihm..das ist mein Teil, nicht der Wasserhahn, er leiß die hand noch kurz daran und nahm sie erst dann weg. Ich traute mich nicht, ihn auch so zu berühren, er fasste auch nicht mehr zu, und es sollte die erste und einzige Berührung dieser Art zwischen uns werden, aber ich denke heute noch oft an diese Nacht, in der ich meinem Ziel so nah und doch so fern zugleich war.

Als wir uns dann in seinem Zimmer wieder anzogen kam es noch einmal zu einem kleinen sexuellen Zusammenstoß, denn ich war noch immer erregt, er kam in das Zimmer und hatte schión seinen Schlafanzug an, ich stand mit dem Rücken zu ihm, und er fragte mich, ob ich noch immer einen Steifen häte, ich bejahte und er sagte..Zeig mal..was ich dann auch tat. Auch er war erregt, was ich an der riesigen Beule in seinem Schlafanzug sehen konnte. Aber auch wie unter dre Dusche, es entwickelte sich nichts weiteres, wir trauten uns beide nicht, den einen Schritt zu gehen, der uns noch von einander trennte. Es war wirklich die Nacht der verpassten Gelegenheiten, was mir heute noch oft nahe geht und mich ärgert.

Wir haben uns noch oft miteinender befriedigt, aber eben nurb zusammen in einem Zimmer, nicht richtig zusammen, immer mit der Bettdecke darüber, bis auf ein Mal, als er mir zeigte, wie er kam, und ich das erste Mal live miterlebte, wie ein anderer Mann seine höchste Lust erlebte. Es war unheimlich schön.

Auch die Klassenkameraden merkten, dass Karsten und mich eine enge Freundschaft verband, wir standen in der Pause immer zusammen, wir redeten ständig zusammen, was die Lehrer veranlasste unseren Wusch, zusammen sitzen zu dürfen, abzulehnen.

Er saß dann eine Reihe vor mir, und oft genug wurden wir ermahnt, nicht ständig miteinender zu schwätzen.

Ich erinnere mich noch gut an einen Tag, an der die Klasse in den Zeichensaal gehen sollte, Karsten und ich aber noch die Tafel reinigen sollte, weswegen wir bei der Tafel standen, und unterhielten und und immer näher kamen. Es lag eine Spannung in der Luft, ich hätte ihn so gerne in den Arm genommen, ihn festgehalten, aber wie üblich habe ich mich nicht getraut, das zu tun.

Ein Klassenkamerad hatte das mitbekommen, und er sagte nachher hämisch zu mir: “Na, da habt ihr euch ja beinahe geküsst, ihr zwei”.

Dieser Kommentar, von anderen wohl als dumm empfunden, hat mich nicht im Geringsten gesört, ich fand es schön, dass es jemandem aufgefallen war wie nahe wir uns waren, und ich machte mir natürlich Gedanken, ob karsten das eventuell wirklich gewollt hatte, mich zu küssen. Ich hätte mir nichts Schöneres vorstellen können.

Leider ließen meine Leistungen in der Schule stetig nach, ich bekam Schwierigkeiten in Mthe und Physik, auch in anderen Fächern sah es nicht so besonders aus, ich hatte nämlich das Lernen eingestellt seit ich das Internat verlassen hatte, ich hatte einfach keinen Bock mehr auf Schule, die einzige Freude war es in der Schule Karsten shen zu können, da habe ich mich jeden Tag darauf gefreut, auf den Unterricht weniger. Und zu Hause, mit meiner Mutter, unser Verhältnis zueinander, das wurde auch imer schlechter, weniger wegen der mangelhaften Leistungen in der Schule, das interessierte sie nicht so stark, nein, es waren wie berits zuvor die Kleinigkeiten des Lebens, die uns das Zusammenleben vermiesten.

Meine Mutter hatte in der Zwischenzeit eine gewisse Vorliebe um Alkohol entwickelt, trank heimlich, und dann kam es regelmäßig abends zum Streit, ich verstand nicht was los war, wunderte mich über das seltsame Verhalten meiner Mutter, fühlte mich immer weniger wohl bei ihr, am liebsten wäre ich weg gegangen, irgendwo hin, aber ich hatte keine Alternative, und ich wollte auch die Bequemlichkeit nicht missen, die ich zu Hause genoss, ein gutes Dach über dem Kopf, gutes Essen und saubere Wäsche, und mein Taschengeld stimmte auch, ich konnte mir eigentlich im Vergleich mit meinen Klassenkameraden viel leisten, musste mir keine Sorgen machen. Aber zufrieden war ich nur im Zusammensein mit meinem Freund, ja, ich nannte ihn so, "meinen Freund", er war mehr als nur einfach “ein Freund”, er war der Meinige.

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My gay life´s diary Part 12

My gay life´s diary ...Part 12
Ich dachte schon damals:

“Oh jeh, da hab ich mir ja was Schönes eingefangen, ich bin anders als die Anderen, muss mich schämen für das, was mir Gott als Gefühl mitgegeben hat”.

Ich fühlte immer, teils auch heute noch, dass es nicht der “Norm” entspricht, was mich so interessiert an meinen Geschlechtsgenossen, dass es verboten ist, in der Gesellschaft, zu der ich ja gehören wollte, nicht akzeptiert ist einen Mann zu lieben wenn man dummerweise selbst einer ist. Aber mein Drang, meine Sehnsucht war zu stark, als dass ich meinen Bedenken nachgeben sollte und mich anpassen wollte, mir eine Freundin suchen musste wie es eben nor mal war, wie es die Gesellschaft von mir erwartete, wie es auch meine Familie von mir erwartete.

Dass mein Onkel seit seiner Jugend einen festen Freund hatte, das war bei uns nie Gegenstand der Diskussion, darüber wurde nie geredet, auch nicht als die Beiden Weihnachten oder bei anderen Festen bei den Eltern waren, es war eben einfach so, man sprach nicht darüber, es waren eben zwei Onkels, na gut, aber auch noch darüber reden? Nein, genau so wenig wie das Thema Sex insgesamt besprochen wurde, worüber ich eigentlich recht froh war, fühlte ich mich bei solchen Gesprächen, wie sie etwa in der Schule statt fanden, stets als Außenseiter, als etwas “Anderes”, denn ich entsprach ja nicht dem Idealbild das da gezeichet wurde. Ich war schwul, hatte schwule Gedanken und Sehnsüchte, aber das durfte nicht so sein, das durfte nie rauskommen, ich wollte dazu gehören, zu einer Welt gehören, die eigentlich gar nicht die Meinige war. Ich lebte in einer Welt, in der ich nicht zu Hause war, mich fremd fühlte, und das bedrückte mich.

Mit Karsten erlebte ich noch viele Abenteuer, wir hielten in der Schule, in der wir beide Probleme hatten, zusammen, keiner ließ etwas auf den Anderen kommen, wir teilten unsere kleinen, vielleicht auch großen Geheimnisse miteinander, einer verteidigte den Anderen, wenn er einmal angegriffen wurde, wir fuhren zusammen zum Schwimmunterricht, gingen gemeinsam zum Traubenlesen, lernten ab und an mal zusammen, gingen in die Stadt und verbarchten viel Freizeit miteinander. Und ab und an teilten wir auch etwas, das nicht alle miteinander teilen, mag die Freundschaft auch noch so eng sein, wir befriedigten uns zusammen. Das hatte eine längere Vorgeschichte, die ich nun erzählen will.

Nachdem Karsten und ich den 16. Geburtstag gefeiert hatten war ich ganz scharf auf ein richtiges Moped, nicht mehr auf mein kleines, langsames altgedientes Mofa, es sollte eine Klasse 4 sein, abgeleitet von der zum Fahren notwendigen Führerscheinklasse vier, heute 1b.

Ich kaufte nach Rücksprache mit meiner Mutter also ein solches Gerät, eine schwarze Puch Monza 6Sl, ein Traum, über 100 Stundenkilometer schnell, herrlich anzusehen und die Achtung der anderen erheischend. Ich machte meinen Führerschein mit Karsten zu sammen, aber bevor ich den hatte, waren wir ehlich gesagt schon ein paar Mal zusammen unterwegs, denn das Moped hatte nun endlich eine richtige Sitzbank, mit Platz für zwei Personen, eben für Karsten und mich.

Die erste Fahrt die über die eigene Strasse hinausging unternahm ich allerdings mit einem anderen Klassenkameraden, der die Klasse wiederholte und schon einen Führerschein besaß, es ging nach Wiesbaden, in einen...richtig, in einen Sexshop, in dem ich drei Poro-Filme erstnd, richtige schmutzige Pornos, bei denen man alles sah, nicht so was wie den Schulmädchen-Report, nein, es war Hardcore, was da geboten wurde. Ich hatte einen Super 8 Projektor, den hatte mir mein Opa geschenkt zur Ersten Kommunion, und nun sollte ich da meinen ersten Porno mit sehen, was der arme Opa wohl denken würde wenn er das wüsste? Vielleicht viel Spass, aber wenn er gewusst hätte das ich nur auf die Männer schaue, das hätte ihn wohl entsetzt.

Nun, nachdem ich also meine ersten Pornos gekauft hatte war ich ganz scharf darauf sie mir mit Karsten zusammen anzusehen, und ich erzählte ihm am Telefon davon, dass ich etwa super Heißes zu Hause hätte, und er wollte sofort abgeholt werden, und schon machte ich mich ohne Führerschein verbotener Weise auf, um ihn abzuholen.

Naja, und es kam, wie es kommen musste, wir sahen die Pornos, wurden scharf, und wir wollten den Druck loswerden, also befriedigten wir uns, aber nicht der Eine den Anderen, nein, leider nicht, jeder arbeitete an sich selbst, unter der Bettdecke, wir sahen uns nicht einmal dabei zu, obwohl ich das so gerne getan hätte, ob es auch sein Wunsch war, ich weiß es nicht, es kam einfach nicht dazu, wir trauten uns nicht, denn es war ja Sünde, was wir taten.

Und genau das blieb das Problem in der ganzen Freundschaft, wir traueten und beide nicht, das zu tun, wozu wir beide Lust hatten, vielleicht auch weil wir Angst hatten, dass uns der Freund für schwul halten würde, was wir wohl beide waren, aber keiner sich vor dem Anderen diese Blöße geben wollte.

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My gay life´s diary Part 11

My gay life´s diary ...Part 11
Ich packte also meinen Helm, der meine Frisur zwar beschädigte, aber mir wenigstens die Sicherheit bot bei einem Unfall nicht auch noch schwere Kopfverletzungen davon tragen zu müssen, wie es mein Vater erlebt hatte, ich musste meiner Mutter versprechen, stets den Helm zu tragen wenn ich mit dem Mofa unterwegs war.

Karsten wohnte in einem anderen Vorort meiner Geburtsstadt, es war eigentlich nicht allzu weit, aber ich musste die Autobahn umfahren, weswegen ich doch so 20 Minuten unterwegs war. Mit klopfendem Herzen, denn ich freute mich unwahrscheinlich zu meinem Jugendschwarm fahren zu können, und mir gingen eine ganze Menge Gedanken durch den Kopf: Was wollte er von mir, ws wird passieren, was wird er mir erzählen, und was sollte ich ihm sagen?

Karstens Eltern hatten ein schönes Haus, er hatte darin ein kleineres Zimmer, das ganz hell mit Kiefernmöbeln eingerichtet war. Es hat mir gleich von Anfang an gefallen, so, wie es eingerichtet war, und er hatte schöne Sachen, eine gute Stereoanlage mit großen Boxen, verschiedene Dekorationsartikel und ein großes Bett, das an der Seite des Zimmers stand. Es war gemütlich bei ihm, aber das nur am Rande, denn das, was eigentlich zählte, das war dass ich ebi ihm war.

Wir begrüßten uns, und das Erste, was er sehen wollte, das war mein Mofa. Er hatte ein altes Fahrrad, und wie alle Jungs in unserem Alter war auch er begeistert von meinem Mofa, wollte unbedingt man damit fahern, was ich verstand und ihm natürlich auch gerne erlaubte. Er startete es, fuhr eine Runde auf der ruhigen Strasse vor dem haus und kam dann freudestrahlend zurück. Er sah toll aus, mit seinen braunen Haaren und seinen braunen Augen, die strahleten, nicht nur weil er Mofa gefahren war. Ich fühlte mich in seiner Gegenwart unheimlich wohl, zwar nicht unbedingt geborgen, wie ich es mir immer gewünscht hatte, aber es war schon irgendwie das Gefühl, nicht mehr alleine zu sein, ein Gefühl, das ich bewahren wollte und für das ich auch gerne etws tun wollte, denn Karsten war mir irgendwie viel wertvoller als all die anderen Jungs die ich so kannte.

Wir sind an diesem Tag noch mit einem anderen Schulkollegne zusammen etws durch die Gegend gefahren, Karsten und ich auf dem Mofa, verbotener Weise, denn es hatte ja nur einen Sitz, wir beide also auf den einzigen Sitz geklemmt, ich saß vorne, und ich spürte seinen Körper an meinem Hintern. Es war ehrlich gesagt ein geiles Gefühl, ich verspürte immer mehr den Wunsch, Karsten nahe zu kommen, ihn zu spüren und zu fühlen. Der andere Junge hatte ein altes Solex, ein französisches Mofa, eine Klapperkiste, kein Vergleich zu meinem silberglänzenden Puch.

Es war ein schöner Tag, wir hatten viel Spass, und als wir dann wieder zu Karsten fuhren unterhielten wir uns noch eine Zeit lang vor der Garage, wir zwei, Karten und ich, der Andere war nach Hause gefahren. Er nahm mich noch einmal mt in sein Zimmer, um mir seine eingetrockneten Wixflecken auf seiner Bettdecke zu zeigen, denn als Junge war man ja stolz, dass man schon etwas “produzierte”, und man zeigte es eben seinem besten Freund, dem man vertraute.

Es war ein schöner Tag, warm und unterhaltsam, und ich fühlte irgendwie dass ich einen Freund hatte, jemanden mit dem mich etwas verband, irgendwelche Gemeinsamkeiten, die ich noch nicht benennen konnte. Es solte sich eine Freundschaft entwickeln, recht schnell, eine Jugendfreundschaft, die in einem Bereich auch etwas mehr war als nur Freundschaft, denn es sollte auch zu Berührungen kommen, die in diesem Alter wohl viele Jungens untereinander erleben, die für mich aber weit mehrwaren als nur mal Druck ablassen, mal vergleichen und ausprobieren, ich hatte mich in Karsten verliebt, hatte Gefühle für ihn, Sehnsucht nach seiner Nähe und auch nach seinem Körper.

Ob ich damals Schuldgefühle hatte, mich in einen Jungen verliebt zu haben? Nein, ich schämte mich deswegen nicht, ihn gern zu haben, aber ich schämte mich meiner Lust, meiner Begierde nach seinem Körper. Ich erwischte mich selbst immer wieder wie ich ihm auf den Hintern starrte, der mir viel knackiger erschien als der Hintern der Mädchen, die ich so kannte, viel interesanter, errregender, oder wenn ich auf das Voderteil sah, auf seinen Reißverschluss, wobei ich mir vorstellte, ws wohl dahinter lag.

Manchmal empfand ich Scham, Scham für meine “sündigen Gedanken”, etwas, das mir lange noch Sorgen bereiten sollte, meine sündigen Gedanken, die ich hatte, wenn ich einen Mann anders sah als ich das eigentlich hätte tun sollen, wenn ich einen Mann zum Objekt meiner Begierde machte. Das hatte man mir sowohl in meiner Familie eingeredet als auch in der Schule und im Internat, das ja katholisch war, und da war es eben Sünde, einen Mann zu begehren.

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My gay life´s diary Part 10

My gay life´s diary ...Part 10
Karsten war beliebt, sehr beliebt, bis heute, was da los war, warum sich das auf einmal änderte, ich weiß es nicht, er hat es mir nie erzählt, auch seine bis dato besten Freunde nicht, es blieb im Dunkeln, nur eine Andeutung ließ vermuten, dass er seinen Freunden den Ferienjob beim Prospekteaustragen verdorben hatte. Ob´s wirklich nur das war, ich glaube da war mehr, aber das ist ja auch egal, mit Karsten gibt es Wichtigeres zu erfahren.

An diesem Tag wurde er auf einmal geschnitten, nicht nur das, seine Freunde ärgerten ihn regelrecht, hänselten ihn, es war fast unerträglich das mit anzusehen. Sie schütteten Wasser auf seinen Platz, boxten ihn und beschimpften ihn wüst. Sie waren keine Freunde mehr, und Karsten war auf einmal das, was ich früher war, er war das schwarze Schaf, und er war allein.

Ich ging zu ihm, nicht, weil er damals zu mir gekommen wäre, als es mir schlecht ging, sondern weil ich ihn mochte, um seiner Selbst willen. Auf meine Frage, was denn los sei, antwortete er mir nicht, aber ich sah wie er mit den Tränen kämpfte. Es tat mir weh, aber ich konnte nichts tun, ich wusste aber in diesem Moment, er sollte nicht …alleine sein.

Karsten

Als mein Herz wieder zuließ dass ich reden konnte antwortete ich Karsten, dass ich heute mit meinem Mofa fahren wollte, ich hätte eines geschenkt bekommen. “Echt, dann komm doch bei mir vorbei, wär schön”. “In Ordnung, ich komme, wir können ja ein etwas fahren, und mal sehen was sonst” gab ich ihm zur Antwort. “dann komm”, “Du weißt ja wo ich wohne”.

Tja, das war der Anfang einer Freundschaft, aus der mehr wurde, aus der viel mehr hätte werden können wenn wir beide es damals zugelassen hätten, aber beide waren wir feige, einer mehr als der Andere. Ich bereue es noch heute, nicht meinen Gefühlen gefolgt zu sein.

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My gay life´s diary Part 9

My gay life´s diary ...Part 9
Ich will kurz noch eine Begebenheit erzählen, die das folgende einleitet und leichter verständlich macht, die Vorgeschichte zu einer Geschichte, die selbst längst Geschichte ist aber in meinen Träumen oft wieder zur Gegenwart wird..

Es war an einem unbedeutenden Tag in der Schule, im Zeichenunterricht, den ich neben Mathematik und Musik am unschönsten fand, da mir zu allen dreien der Bezug fehlte und immer noch fehlt.

Ich habe mit Mathe nichts am Hut, Musik ist auch nicht mein Ding, zeichnen und malen kann ich auch nicht, aber Karsten konnte es, er zeichnete mit Bleistift ein wunderbares Bild mit einem gewundenen Draht, der sich auf seinem Blatt verbog.

Es hatte Schattierungen, es sah toll aus, hätte es in einer Kunstgalerie zum Verkauf gestanden, sicher wäre es verkauft worden, und hätte ich es gesehen und gewusst von wem es stammt ich hätte es für mein letztes Geld gekauft.

My gay life´s diary Part 8

My gay life´s diary ...Part 8
Kam ich zu Dagmars Geburtstag noch mit dem Rad, so bequatschte ich meine Mutter, die es ja immer noch gab, auch wenn ich kaum etwas mit ihr zu tun hatte, mir ein Mofa zu kaufen, ein wunderschönes silberfarbenes Mofa, einen orangenen Helm dazu und nen Rückspiegel..

Das hatte ich mir schon lange gewünscht, und ich glaube meine Mutter hat ihren Widerstand dagegen aufgegeben weil ich zeitweise sehr traurig war, für sie wohl eine schwere Entscheidung, hatte sie doch ihren Mann bei ienm Vrekehrsunfall verloren.

Ich bekam also ein Mofa, als erster in der Klasse, ich lernte schnell es zu fahren, ist auch nicht anders als Rad, nur dass ich eben nicht mehr strampeln musste. Es war geil, und ich fuhr den ganzen Freitag abend durch die Gegend; planlos, einfach meine neue Freiheit genießend.

Und dann rief Karsten an, am Samstag morgen, was ich denn so vor habe wollte er wissen..mein Herz schlug wie wild, ich brachte keinen Ton raus, ich hatte ihn doch nicht vergessen über Dagmar, er war die ganze Zeit irgendwo da in meinem Herzen, das sich jetzt meldete indem es heftig schlug.

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My gay life´s diary Part 7

My gay life´s diary ...Part 7
Es war denn an einem Freitag, ich hatte mir diesmal die Heimfahrt nicht vermasselt, und auch Gott ließ mich in Ruhe, und dann geschah das Wunder, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich wurde auf eine Party eingeladen, und ausgerechnet auf die angesagteste party de Jahres. Das hübscheste Mädel das bei meinen Klassenkameraden auf der “Liste” stand hatte Gebutstag, und es wurde in Karstens Heimatdorf gefeiert. Klar, ER hatte mich nicht eingeladen, sondern ein anderer Klassenkamerad, dessen potthäßliche Schwester ich begleiten sollte. Egal, die Kröte musste ich schlucken, ich wollte endlich ne Party erleben, selbst sehen was da abgeht, die anderen erzählten ja immer irre Dinge.

Die Party fand in einem großen haus statt, genauer gesagt in der Schwimhalle der Familie des Geburtsttagskindes, welche Dagmar hieß. Ich hatte Pralinen für die Mutter gekauft, ich glaube es waren mon cherie, ja, doch, dieses eklige Zeug, aber ich musste es ja nicht essen, Hauptsache ich blamiere mich nicht und stehe mit leeren Händen da. Was ich natürlich nicht hatte, das war ein Geburtstagsgeschenk, aber das viel mir erst später ein. Auch egal, Party war angesagt. Ich fuhr mit dem Rad ins Dorf, suchte die Straße in der das schauerlich-schöne Mädel lebte, klaubte es auf und wir fuhren gemeinsam zur Party.

Mann, da war alles da was damals angesagt war in der Schule, die Sportler, die denker und die Lenker, und ich und das Fallobst-Mädel. Wir passten zusammen, echt, so habens alle gesehen, bis zu dem Moment, in dem sich mein Leben wieder einmal um 180, wenn nicht gar 360 Grad drehte. Karsten war übrigens auch da, er hatte kein Mädel, überhaupt hatte ich nie gehört dass er eines hatte, wohl aber dass er anscheinend verliebt war, in eine gewisse Verena. Nun gut, ich hatte ja das Obst.

Es lief Musik, es wurde getanzt, nur Stehblues, das hatte ich mir zeigen lassen von neu Internatskollegen aus der Abteilung der über 16-jährigen, wo ich im kommenden Jahr hin sollte. Da hatte ich schon Angst davor, denn die waren mir alle körperlich weit überlegen, im Wohnbereich der Jüngeren hatte ich mich mittlerweile zu wehren gelernt.

Gut, dann tanzen wir halt, ich und meine Traumfrau. Ausgerechnet, Frau und dann auch noch die, dachte ich…

Irgendwie ergab sich dann ein Gespräch mit der Gastgeberin, Dagmar, dem Objekt der Begierde meiner Klassenkemeraden. Sie war echt hübsch, das musste ich zugeben, und ich habe sie mehr und öfter angesehen als Karsten, der mir mittlerweile ganz aus dem Blickfeld geraten war. Ich tanzte dann mit Dagmar, und da passierte es, wir tanzten eng zusammen, und ich bekam einen Steifen, echt, ich wusste gar nicht was los war, warum, weshalb, was geht hier…?

Die Krönung, wir küssten uns, heftig und innig, wir hielten uns im Arm und drückten uns fest aneinander..war ich das, war ich wach…ja, und ich war glücklich, irgendwie glücklich..nicht nur zufrieden, wie ich meinen sonstigen seelischen Zustand zu beschreiben pflegte und dies auch heute noch tue, wenn ich eigentlich meine dass ich Sehnsucht habe.

Das war mein Tag, der Tag an dem sich für längere Zeit mein Leben änderte, meine Sehnsucht abgestillt war und ich mein Glück, das ich empfand, gar nicht fassen konnte. Dagmar und ich knutschten, nicht mein erster Kuss, der war schon vor einiger Zeit mit neu anderen Mädel bei einer anderen Gelegenheit, aber die hatte was mit jedem, so auch mit mir, und waru ich das tat, ich wollte es mal machen…wenn auch nicht schön war, aber ich hatte es eben mal gemacht, geküßt eben..

Mit Dagmar war es anders, es war schon, unglaublich schön, erfüllend und zärtlich, erregend und befreiend, glücklich, mit Gefühl…mit diesem Tag hatte ich das, was ich mir so gewünscht habe, und es sollte eine Zeit anhalten, dieses neue Gefühl, dieses Glück, denn wir gingen miteinander…

Wo war Karsten…keine Ahnung, vielleicht war er noch da, ich weiß es nicht, egal, ich war da, und Dagmar, und ich war nicht mehr alleine…

Als die Party zu Ende ging fuhr mich der große Bruder meiner Freundin nach Hause, in einem weißen Alfa, er war 19 und hatte den Führerschein, und im Autoradio lief Freddy Mercury´s Song We are the Champions, ich wusste nicht dass er schwul war, ich wusste eigentlich gar nichts vom schwulen Leben, und ich war auch nicht schwul, ich hatte seit heute eine Freundin, ich hatte Gefühle, Glück und ich war nicht mehr allein, ich schlief die ganze Nacht nicht, genoss dieses Gefühl dass ich nie mehr hergeben wollte, weil es so unheimlich schön war…ich hörte die ganze Nacht das leiche Lied, leider habe ich es nicht mehr, ich habe es auch nie mehr gefunden, weil ich weder Titel noch Interpret kenne, es ist nur eine stelle die mir gefiel, der Text…die Melodie, egal, ich war glücklich..

In dieser Nacht hatte sich vieles geändert, ich hatte eine feste Freundin, ich hatte Gefühle, völlig andere als ich sie gewohnt war, weitaus bessere, und ich hatte auf einmal nicht nur Klassenkameraden, ich hatte auch so was wie Freunde, wohl keine echten, wie ich es heute sehe, aber immerhin, ich war nicht mehr der Außenseiter, ich war interessant, ich war akzeptiert und irgendwie auch bewundert. Das erzählte mir Karsten später einmal als Dagmar Geschichte war und er Gegenwart…we are the Champions….

Dagmar und ich gingen 4 Monate zusammen, besuchten am Wochenende als ich Ausgang hatte Partys, küssten uns und streichelten uns, aber wir hatten keinen Sex, machten auch kein Petting, die Hände blieben über der Hose, obwohl ich sie zu überreden versuchte. Es half nichts, das blieb mir versagt, aber ich war nicht alleine, nur das zählte.

Wir telefonierten jeden Abend nach dem Essen, ich träumte von ihr und konnte kaum den Freitag erwarten las ich endlich nach der Schule zu ihr konnte, sie spüren, riechen, schmecken…es war wundervoll.

Ein Ende fand die Zeit mit Dagmar kurz vor Silvester, ich weiß nicht mehr genau welcher Tag es war, aber ich weiß genau an welchen tag sich der Wandel hin zu Glück volzog, es war ein Traumdatum, ideal zum Heiraten, es war der 9.9.1977. Ihr Geburtstag, und irgendwie war´s damals auch meiner. Für ne Zeit zumindest, solange wie ich Gefühle hatte.

Sie rief mich an und machte Schluß, warum sagte sie nicht, aber sie tat es, und meine neue kleine Welt, mein Glück zerbrach…aber ich hatte die Scherben, ich wusste nun wie sich Glück anfühlt, und ich wollte es wieder haben, wieder glücklich werden…

Ein paar Tage bevor Dagmar mit mir Schluss machte waren Karsten und sein damaliger bester Freund bei Dagmar und mir, wir redeten über dies und das, belangloses zeug, aber irgendwie spürte ich dass da etwas in der Luft lag, es kündigte sich etwas an, es war nicht dass Dagmar mit mir Schluss machen wollte, es war etwas anderes, etwas Neues…

Silvester 1999 verbrachte ich bei dem Freund von Karsten, ich wurde ja mittlerweile auf jede Party eingeladen, auch ohne Dagmar, aber ich war wieder alleine…Ich hasse Silvester, es ist mein Schicksalstag, mein Trauertag, ich hatte noch keinen einzigen schönen Jahreswechsel, nur einen mit Hoffnuung, aber das langt nicht um 45 traurige zu vergessen…

Ich war wieder alleine….

To be continued in Part 8

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My gay life´s diary Part 6

my gay life´s diary ...Part 6
Niemandem habe ich je von diesem Erlebnis erzählt, und ich habe es auch nur in dieser Ausführlichkeit geschildert weil es eines meiner Schlüsselerlebnisse ist, nicht um hier Pornographie zu betreiben. Es ist eine wichtige Sekunde in meinem Leben, das erste mal dass ich einen anderen Menschen intim berührt habe, und mein erster Samenerguss, und ich dachte dabei an einen Mann, nicht an eine Frau wie die meisten meiner Alterskameraden.

In der Klasse hab ich auch nichts erzählt, nichts von dem ersten Samenerguss, es hätte ja jemand auf die Idee kommen können zu fragen wie es passiert sei, und dann hätte ich den Schlamassel gehabt, hätte mir etwas ausdenken müssen für die Anderen, aber wenn ich es recht bedenke, ich hätte schon damals anfangen sollen mir Geschicheten auszudenken von einem normalen, einem Hetero-Leben, so wie ich es später oft getan habe, als ich nach Frauen und meinem Sexleben gefragt wurde. Oder ich hätte die Traute aufbringen sollen und mich outen, sagen was mich angemacht hat. Aber wer tut das schon in dem Alter, wer, ich nicht, und ich war bis zu meinem 35. Lebensjahr zu feige, einfach zu feige um zu sagen “Ich bin schwul”, nehmt mich so wie ich bin oder lasst mich in Ruhe, wenn ihr das nicht akzeptieren wollt.

Ich habe es falsch gemacht, nicht in dieser Situation, nicht in diesem Alter, in dem ich nun eigentlich gar nichts über mich und meine Sexualität wusste, nein, aber dann, als ich es wusste was ich war, wie ich fühlte und welche Sehnsüchte ichnhatte, da war es ein Verbrechen an mir selbst, an meinem Glück, dass ich das Maul nicht aufgemacht habe und den “Anderen” etwas vorspielte; ein Leben das gar nicht meines war. Das war der Anfang einer Geschichte, die mit viel Leid, Trauer, Schmerz und Sehnsucht verbunden ist, nur wegen Feigheit vor den Konsequenzen, aber die Konsequenzen die sich aus meinem Fehler ergaben, die waren schwerer zu ertragen als die mögliche Ablehnung der Anderen. Es war FALSCH

Im Internat fühlte ich mich nicht wohl, und in der Klasse auch nicht, ich war ein Interner, etwas anderes, ich konnte nie mit meinen Klassenkameraden etwas unternehmen, den das “Gemeinschaftsleben” im Internat ging vor, da war kein Platz für Individzualität, für Freundschaften außerhalb der Gemeinschaft.

Aber wer kann mich zu Freundsxchaft mit Jungs zwingen, mit denen mich nichts verbindet, mit denen ich nichts gemein habe, keine Interessen, keine Hobbys, kein gar nichts?

Ich wollte zu Karsten, mit ihm könnte es klappen, an ihm hatte ich Interesse, das mit den Jahren immer mehr wurde, und das anhielt bis ich 18 war, und auch noch ne Zeit lang darüber hinaus, aber wir verloren uns aus den Augen, aber nicht ohne vorher Freunde , sehr enge “Freunde” geworden zu sein.

Aber bis es soweit war hatte ich noch einige Stationen zu durchlaufen, die für mein Leben prägend waren, auch wenn ich heute nicht mehr das tun würde, was ich damals tat, ich hatte nämlich meine erste Freundin: Dagmar

Es kam, wie es kommen muste, ich war der Außenseiter in meiner Klasse, nicht eingeladen, wenn es darum ging mal schwimmen zu gehen, wenn ins Kinogegangen werde sollte oder einfach nur mal zu Radfahren. Es tat weh, aber ich tröstete mich damit, dass ich sowieso nicht hätte mitgehen können.

Die Wochenenden, die ich zu Hause verbrachte, wurden immer weniger, denn oft war meine Heimfahrt gesperrt, und dann hatte ich auch noch dummerweise Meßdiener-Pflichten, und so blieb ich manches Wochenende im Internat, trieb Sport oder beschäftigte mich irgendwie selbst. Ab und an ging ich mit meiner Mutter einkaufen, und wie früher fehlte es mir materiell an nichts, ich bekam zum Geburtstag einen Farbfernseher geschenkt, das Dumme war nur er stand zu Hause. Aber was soll´s dachte ich, mach ich halt was anderes.

Mittlerweile war ich 15, ich war etwas gewachsen, breiter in den Schultern geworden und nach Aussagen mancher Anderen ein recht ansehnlicher Junge. Es nutzte mir nichts, ich war immer noch alleine, keine Freunde, und erst recht keinen Geliebten. Einmal hatte ich wieder ein Erlebnis mit einem Klassenkamneraden, es war dies während eines Zeltlagers der Pfadfindergruppe dereen ich angehörte.

Auch hier das übliche, Ansehen, Befummeln, gemeinsam wichsen, na ja, das war´s denn dann. Keine Nähe, keine Gefühle, kein Kuss.

Karsten war nicht dabei, ich hatte ihn immer noch nicht näher kennen gelernt, zu seinem Geburtstag hatte er viele Klassenkameraden eingeladen, es wurde eine Busfahrt organisiert und ne Party danach, die “Anderen” haben am nächsten tag davon erzählt. Ich war nicht dabei, ich war alleine. Aber ich hatte gelernt damit umzugehen, damit zu leben, zu verzichten, mir nicht das zu nehmen was mir so fehlte.

Gefühle, ja, die gab es, aber mit jedem tag mehr lernte ich, dass es einfacher ist sie zu unterdrücken, zu schweigen und alles mit mir alleine auszumachen. Was blieb war die Sehnsucht, eine diffuse Sehnsucht,

Teilweise gerichtet auf eine Person, Karsten, teilweise gerichtet auf generelle Erlösung.

To be continued in Part 7

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My gay life´s diary Part 5

my gay life´s diary ...Part 5
Die Jungs in meinem Zimmer waren eigentlich ganz o.k., nichts auffälliges konnte ich auf den ersten Blick erkennen, zwei waren bestimmt mindestens 2 Jahre jünger, einer, Arno, ein Schüler aus meiner Parallelklasse, war etwa in meinem Alter. Er hatte eigentlich nichts besonders hübsches an sich, einige nannten ihn Dackel, weil er so einen Blick hatte, aber er war der erste, mit dem ich mich unterhalten habe, und er sollte kurze Zeit später bei etwas anderem der erste sein.

Im Laufe des letzten Jahres hatte sich mein Körper verändert, ich hatte Schamhaare bekommen und des öfteren eine Erektion, aber ich hatte noch nicht herausgefunden wie ich die bekämpfen könnte, und so war ich dieser Reaktion meines Körpers recht hilflos ausgeliefert, kam sie doch meist, wenn ich sie nicht gebrauchen konnte, aber das kennt ja jeder Junge, jeder Mann. Aber das ich sie bekomme, wenn ich nackte Jungs sehe oder an sie denke, das ist bei mir wohl anders als bei den “Anderen”, bei den gesunden, wie sie meine Mutter später nannte.

Ich hatte natürlich keine gesteigerte Lust dass jemand mitbekam, wenn sich meiner stellte, und so hab ich mir immer eine Unterhose unter dem Schlafanzug angezogen, damit ich mich nicht blamiere, wenn es mir passiert. Und Umziehen vor den Anderen, das war auch so ne sache, aber für uns alle, unsere Betten standen sich jeweils gegenüber, meines gegenüber Arno´s, und wir hätte Einblikce gehabt, hätten wir uns nicht die Bettdecke übergelegt wenn wir unsere Jeans auszogen. Die Duschen im Internat waren zum Glück keine Gemeinschaftsduschen, es waren Einzelduschen die man sogar abschließen konnte, ein Vorteil wenn man etwas zu verbergen suchte. Ich hätte ja schon mal gerne soden Einen oder Anderen nackt gesehen, aber mich ungern der Gefahr ausgesetzt einen Steifen zu bekommen beim Duschen mit den Anderen. Wenigstens das war mal geklärt, da brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.

Die erste Nacht verlief ohne Probleme, wenn ich mal vom Heimweh absehe, von der Einsamkeit in mir, aber das war, zumindest im Moment, noch zu ertragen. Ich freute mich auf den ersten Schultag morgen, und vor allem freute ich mich auf Karsten, an den ich oft gedacht hatte in den ferien, zu dem ich aber keinen Kontakt hatte, denn ich zählte nicht zu seinem exklusiven Freundeskreis. Hätte ich gerne, aber ich taugte nicht dafür. Ich war alleine. Aber es gab ihn, und das war gut.

Morgens früh aufstehen, waschen, anziehen, beten, frühstücken, ja, Frühstück, das kannte ich nicht vo zu Hause, insgesamt lief das mit dem Essen anders ab als zu hause, wir aßen gemeinsam, an 4er-Tischen, Brot und manchmal auch Brötchen, man konnte satt werden, Mittagessen mit allen anderen Schülern gemeinsam, denn die Schule war insgesamt eine Ganztagsschule mit Mittagstisch, auch das Abendessen war erträglich, auch neu am Abend gemeinsam zu essen, das hatte es in meiner Familie nur zu besonderen Feiertagen oder Sonntags gegeben.

Ja, da war er, Karsten, barunhaarig, Mittelscheitel, braune große Augen, ein hübsches Gesicht, immer ein Lächeln drauf, sympathisch, so wie er rüberkam. Wie gerne hätte ich ihn in den Arm genommen, ihn gedrückt und ihm gesagt, dass ich mich gerne mal mit ihm treffen würde, einfach mal was zusammen unternehmen, ich hab da noch nicht mal an Sex gedacht, ich wollte einfach nur mit ihm zusammen sein, ich nah sein und etwas mit ihm erleben. Ich wollte wissen wie er lebt, wie sein Zimmer aussieht, welche Musik er hört und welche Filme er mag. Er war einfach interessant, und er wusste das. Aber wir waren in einem Raum, endlich wieder konnte ich ihn ansehen.

Die nächsten Wochen im Internbat plätscherten so vor sich hin, ich lernte meine Kollegen besser kennen, erlebte die ersten Auseinadersetzungen, die ersten Prügeleien und mein erstes blaues Auge, wurde von einigen Älteren verdroschen, aber egal, das gehörte dazu. Hauptsache das Wochenende wird nicht gestrichen. Ich will heim. Ich bin alleine.

Eine Nacht im Internat, eine die ich nie vergessen werde, denke ich zumindest, es war die Nacht meines ersten Samenergusses, und “schuld” war Arno. Wir hatten uns schon öfter geneckt, an die Hose gefaßt, das “Paket geprüft”, aber nie in offensichtlich sexueller Absicht. Wir hatten uns nie nackt gesehen, denn es gab ja die Bettdecke, aber in dieser Nacht sollte es anders werden. Wir lagen beide im Bett, es war Herbst, nicht kalt, nicht warm nichts besonderes, als Arno sagte, ich solle mal ans Fenster kommen, unsere Nonne schlkiche über den Schulhof, sie ginge wohl zu dem Patzer, der das Wohngebäude der über 16-Järigen leitet. “Schau mal, die Nonne schleicht zum Pater” sagte er, und ich stand auf und ging zu dem Fenster, vor dem sein Bettstand. Tatsächlich, die Nonne ging über den Schulhof und verschwand im anderen Gebäude.

Egal was sie dort auch tun wollte, wir hatten freie Bahn uns zu unterhalten, was nach dem Abendgebet streng verboten war. Und wir unterhielten uns über gar nicht christliche Dinge, über unsere Schwänze, unsere haare am sack und wann wir einen Steifen bekämen. Eh, Arno war ja gar nicht so viel anders, nur bekam er einen stehen wenn er an “nackte Weiber” dachte wie er sagte. Ich eben beim Denken an nackte Jungs, aber das verriet ich ihm natürlich nicht, aber es kam was kommen musste, ich hatte ne Latte. Ich hab sie abgedeckt mit meiner hand, er sollte nicht sehen was los war, er lag ja im Bett und hatte die Decke drüber, aber ich stand am Fenster und er konnte genau draf sehen.

Auf einmal fragte er mich dann, ob ich einnen Steifen hätte, und da wr´s mir egal, ich sagte “Ja, hab ich”, und er meinte nur “komm, zeig mal”, o.k., wenn Du mir auch Deinen zeigst meinte ich zu ihm, und es kam wie es oft ist in dem Alter, wir verglkichen unsere steifen Schwänze.

Ich war total erregt als ich seinen sah, und ihm meinen zeigte, wir fassten uns auch an, fühlten wie hart der andere war. Es war wohl mehr Neugierde, wie sich ein fremder Ständer anfühlt, es war kein Streicheln, kein gegenseitiges Befriedigen, nur Neugierde, aber es war geil.

Ich ging dann zurück zu meinem Bett, erregt wie ich war spielte ich an mir herum und auf einmal hatte ich nasse, klebrige Hände, ich dachte zuerst ich hätte gepisst, bis mir klar wurde was mir passiert war.

Ich war kein Kind mehr, ich war ein junger Mann, hatte meinen ersten Samenerguss, und ich war stolz, aber noch mehr verwirrt und beschämt, hatte ich doch wieder etwas gemacht das die “Anderen” nicht tun. Und ich war allein.

To be continued in Part 6

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My gay life´s diary Part 4

My gay life´s diary ...Part 4
Die Problem, sowohl zu Hause als auch in der Schule, häuften sich, meine Mutter und ich lagen ständig im Streit, über Nichtigkeiten, Die und Das, über den Alltag, über Alles. Eine vernünftige Unterhaltung war nicht mehr möglich, die Fronten auf beiden Seiten verhärtet; auch in der Schule gab es nichts als Ärger, ich stellte die Mitarbeit ein und brachte nur schlechte Noten nach Hause.

In unsrem Dorf hatte ich mittlerweile einen Freund, den Nachbarsjungen, die neben uns gebaut hatten. Er war ganz nett, ein Jahr jünger, sportlich und halbwegs intelligent, man konnte schon was mit ihm unternehmen. Das haben wir denn auch ausgiebig getan, viel Unfug gemeinsam getrieben, viel erlebt und uns ausgetobt.

Ich mochte ihn, aber mehr als eine Freundschaft empfand ich nicht, mir war es genug Unfug mit ihm zu treiben und andere zu verarschen. War recht lustig die Zeit mit ihm, wir hatten Spaß und jeder hatte einen Freund um etwas zu unternehmen. Bis er eine Tages weg war, seine Eltern kamen nicht mehr miteinander aus, und die Mutter verließ eines Tages das gemeinsame haus und nahm den Jungen nebst seines Bruders, mit dem mich nichts verband, mit. Ich habe ihn nie wieder gesehen. End of fun.

Um die Probleme, die uns, meiner Mutter und mir, mittlerweile über den kopf gewachsen waren, in den Griff zu bekommen, wurde ich ins Internat geschickt, welches eigentlich kein richtiges Internat war, sondern nur eine Abteilug innerhalb der Schule, in der die internen Schüler lebten und betreut wurden. Es waren ca 800 Schüler auf der Schule, ungefähr 50 davon Interne, solche wie ich es werden sollte.

Die Entscheidung darüber wurde mir auf dem Sommerfest der Schule mitgeteilt, und zwar von meiner Mutter, die darauf bestanden hatte mich zu diesem Mega-event zu begleiten, ich hatte keine Chance das abzulehnen, aber mir war schon im vorhinein klar dass da nichts Gutes bei rauskommt. Nur die Dimension und die Dauer des zu erwartenden Schreckens und Elends war mir noch nicht klar.

Als ich erfuhr, was meine Mutter für mich beschlossen hatte, war jeder Einspruch sinnlos, wurde ich wieder einmal nicht gefragt was ich von der Sache hielt sondern nur vor vollendete Tatsachen gestellt. Und wie üblich, kein Gefühl, das gezeigt wurde, nur die Angst, die Einsamkeit, die Trauer, das durfte ich fühlen, aber nicht zeigen. Ich war allein.

Internat

Was ein Internat ist,wusste ich, wie es sich da lebt hatten mir einige der Mitschüler erzählt, die zum Teil länger dort lebten oder auch nur mal während einer Zeit in der ihre Eltern verreist waren. Es hatte sich teilweise nicht schlecht angehört, aber ich konnte mir nicht vortselllen mein Zimmer, meine Heimat und meine Umgebung zu verlassen um zur Gänze in der Schule, die ich eigentlich hasste, zu leben. Und obwohl ich mich mit meiner Mutter nicht mehr verstand fühlte ich, dass eine Trennung von ihr mir weh tun würde, dassich sie vermissen werde. Aber es half alles nichts, ich versuchte erst gar nicht meine Mutter umzustimmen, es ging einfach nicht mehr, es musste sein.

So packte ich denn meine sachen, einige Hosen und T-Shirts, Pillis und Unterwäsche, Schuhe und Strümpfe, einige wenige persönliche Sachen zusammen um dann am Abend den Weg ins Internat anzutreten. Ich wusste nicht, was mich erwartet, wie man sich dort zu verhalten hat, ich kannte aber die Leiter und die Ertzieher des Internats, waren sie doch eh schon meine Lehrer auf der Schule gewesen, nun auch noch meine Aufpasser in meiner Freizeit, die Überwacher meines privaten lebens und angeblich auch die Anker in Situationen die ein 12-Järiger nicht alleine meistern kann. Da hatte ich ja wieder mal ins Klo gegriffen, ich mochte keinen der dort tätigen Lehrer. Es waren Mitglieder eines katholischen Ordens, Klerikale also, Patres und Schwestern, denn der Träger der Schule wie auch des angeschlossenen Internats war ein Orden. Ich kam also in ein Kloster-Internat, genau das Richtige für mich. Prost Mahlzeit.

Meine Mutter brachte mich dann ins Internat, unterhielt sich kurz mit der Leiterin der ersten stufe, dem Wohnbereich der jungs bis 16. Die Räumlichkeiten waren hell, großräumig und mit hohen Decken, ich kam mir in der großen halle, in deren Mitte ein Tischtennistisch stand recht verlassen vor. Ich war einer der ersten, die Anderen waren noch nicht aus den Ferien zurück, denn morgen erst sollte der erste Schultag nach den großen Ferien sein. Ich kannte meine zukünftigen Mitbewohner schon vom sehen, aber mit den wenigsten hatte ich mich je unterhalten, ich war der einzige Interne in meiner Klasse.

Meine Mutter verabschiedete sich, von mir und der Leiterin, einer Nonne, fett wie eine Otter, xD,

Und wie immer ohne Gefühl. Aberr das hatte ich auch nicht erwartet. Hätte eh nichts geholfen, ich war drin. Und zwar genau da, wo ich nicht hinwollte. Wie so oft in meinem Leben.

Mir wurde mein Zimmer zugewiesen, ein Schlafraum mit 4 Betten, unpersönlich eingerichtet, eher einem Krankenzimmer vergleichbar als mit dem Zimmer in dem Jungs meines Alters es sich bequem machen konnten. So war es auch nicht gedacht, denn es war nur Schlafzimmer,nicht Aufenthaltszimmer, das gab es für Alle als Gemeinschaftsraum, in dem auch Schreibtische sowie kleine Unterstellschränke für Schulsachen waren. Ferner gab es einen Fernseh-raum, der zwar auch als Aufenthaltsraum diente, der Fernseher aber nur zu besonderen Sendungen aufgeschlossen wurde. Es gab auch einen raum der mit Schaumstoffmatratzen und Poltern ausgelegt war, ein Zimmer zum Austoben. Und um dort verhauen zu werden, wie sich noch herausstellen sollte.

Mit Privatsphäre war es also nichts, und ich als Einzelkind hatte da meine Probleme mit, denn ich war es nicht gewohnt, meine Sachen in aller Öffentlichkeit herumkliegen zu lassen, denn es gab nichts zum Abschließen, nichts um ein kleines Geheimnis bewahren zu können. Ich und mein Leben wurden öffentlich, meine privaten Sachen Allgemeingut. So war es, und wer sich wehrte, der bekam Probleme, und das nicht zu knapp. Gut denn, schaun wir mal.

Später am Abend wurden dann die meisten anderen Internen gebracht, auch meine Zimmerkollegen, die ich vom Sehen kannte aber nie irgendetwas mit ihnen zu tu hatte. Mit ihnen sollte ich mein weiteres Leben verbringen, nur unterbrochen durch jedes 2. Wochenende, als Heimfahrt angesagt war.

To be continued in Part 5

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My gay life´s diary Part 3

My gay life´s diary ...Part 3
How to become a good gay

Woran merkt ein Junge eigentlich dass er schwul ist, merkt er es daran dass er sich nicht für Mädchen interessiert, sondern eher für seine männlichen Klassenkameraden, dass er sich lieber Bilder nackter Männer ansieht als die, die seine Klassenkameraden unter dem Tisch weitergeben, die Bilder von blitzenden Busen und Bikini-Schönheiten? Daran, dass er nicht versteht was die anderen Jungs alle an der neuen blonden Mitschülerin finden, wo der Junge mit den braunen Augen und dem netten Gesicht doch viel interessanter ist? Dass er nicht versucht mit seinen Klassenkameradinnen anzubandeln?

Ich fand Jungs immer interessanter, besonders blonde Jungs, aber ich hatte damals auch immer Erfolg bei den weiblichen Klassenkameradinnen, hatte immer bei den Mädels herumgestanden und die gaben sich gerne mit mir ab…ein erstes Zeichen, dass mich mit denen ein gemeinsames Interesse verband?

An eine Begebenheit meiner Kindheit erinnere ich mich genau, ich weiß nur nicht mehr genau wie alt ich damals war, aber mein Vater lebte noch, und so muss ich wohl zwischen 7 und 8 Jahre alt gewesen sein. Ich war mit meiner Mutter auf dem Weg zum Einkaufen ins Dorf, wir lebten etwas außerhalb, auch ein Grund für die Tatsache, dass ich keine Freunde hatte, denn in unserer Nachbarschaft gab es keine Kinder in meinem Alter, und alleine durfte ich nicht ins Dorf. Jedenfalls fanden an diesem tag Bauarbeiten auf einem Grundstück rechts am Wegesrand statt, und ein junger, stattlicher Mann saß in einem Bagger und war damit Beschäftigt Erdbewegungen auszuführen. Wie viele Jungs hatte ich meiner Mutter versprochen, sie zu heiraten, wenn ich mal groß sei, xD, aber auf einmal war es damit vorbei. Der junge Masnn war mir aufgefallen, er gefiel mir, ich fühlte mich zu ihm hingezogen, in meiner kindlichen Unschuld sagte ich meiner Mutter dass ich ihn liebe und bat sie, ihm das zu sagen. Tja, kindliche Unschuld hin oder her, war das das Signal für meine Mutter, dass da etwas nicht stimmte, etwas anders war als geplant, in Bahnen lief die einer dringenden Korrektur bedürften oder nahm sie das ganze gar nicht ernst?

Es wurde ja nie über Gefühle geredet, nur im Streit kamen sie auf, und so wurde auch mein Gefühl zu dem Baggerfahrer nicht thematisiert.

Wir sind die nächsten Tage noch oft an dem Baggerfahrer vorbeigekommen, und immer wieder hab ich ihn verliebt angesehen, musste es einfach tun, mir keiner Schuld oder gar Abnormität bewusst. Ich wusste nicht, dass Männer nur Frauen lieben dürften, wusste nicht dass es verboten war einen Mann verliebt anzusehen.

Aber ich sollte dieses Verbot noch kennen lernen.

Eine weitere Begebenheit habe ich auch noch in Erinnerung, mein erstes Porno-Bild nämlich, ebenfalls ein Fund bei einem Spaziergang mit meiner Mutter, ich war wohl nicht viel älter, und das Bild, mehr ein Scvhnipsel eigentlich, das hab ich immer noch vor Augen. Es war das Bild eines Schwanzes in einem Mund, keine Ahnung ob es ein weiblicher Mund oder ein männlicher war, es war auch der Schwanz der mich interessierte, nicht das Gesicht, das eh nur zu einem kleinen Teil, dem Mund eben, zu sehen war. Ich fand das Bild hochinteressant, zeigte es meiner Mutter und fragte sie, was das sei. Sie riss es mir aus der hand, zerknüllte es und warf es weg. Ich lief hinterher, hob es wieder auf, strich es glatt und steckte es in meine Hosentasche.

Meine Mutter sagte wie üblich nichts dazu. Aber sie hat sich wohl ihren Teil dazu gedacht.

Mein Interesse an männlichen Körpern prägte sich schon in der Grundschule aus, es war damals nicht üblich, nach dem Sport zu duschen, man zog sich einfach die Sporthose aus und die Jeans an, aber manchmal waren doch Einblicke möglich, die mich faszinierten und irgendwie sogar erregten. Ich sah mir gerne Jungs an, Oberkörper und auch gerne ganze, aber selten nur hatte ich Gelegenheit dazu.

So waren meine Blicke mehr auf die Gesichter gerichtet, die ich ausgiebig klassifizierte und überlegte, wer wohl am besten aussah. Am meisten fasziniert war ich von einem Zwilligspärchen aus der Parallelklasse, die ich als extrem hübsch empfand.

Da mein Vetter und ich selten zusammenkamen, einmal von dringend notwendigen Familienzusammenkünften wie Beerdigungen abgesehen, hatten wir eigentlich außer dem gewissen Anteil gleichert Erbmasse nichts gemeinsames, zumindest bis zu einem Tag der Weinlese, als wir in einem Weinberg spazieren gingen während unsere Eltern (mein Vater hatte von seinem Vater einen kleinen Weinberg geerbt) die Weinlese tätigten. Wir redeten über dies und das, keine Ahnung mehr über was genau, aber irgendwie muss das Thema “Schwanz” aufgekommen sein, denn wir packten unsere aus und verglichen sie. Ich fand das hoch interessant, seinen zu sehen und ihm meinen zu zeigen, obwohl ich ihn sonst nicht leiden konnte und er mich seinerseits genau so wenig. Wir haben das später noch öfter getan, hatten für unsrer verbotenes Tun sogar einen Namen, wir nannten es “poli-poli machen”, warum auch immer.

Eigentlich etwas normales fur Jungs in unserem Alter, aber es ollte der Grundstein werde für eine weitere Entwicklung, die meine Mutter später als pervers, krank und abartig bezeichnete. Und nicht nur die, aber aus ihrem Mund traf es mich am meisten.

Ich hatte also mein erstes “sexuelles Erlebnis mit einem Mann” so schätzungsweise zwischen meinem siebten und achten Lebensjahr, und es sollten noch einige folgen,

Denn ich fand es hoch interessant, viel interessanter als Frauenkörper anzusehen.

In der neuen Schule, einem angesehenen Gynasium in der nächsten Stadt, zu der ich mit dem Bus fahre musste, gab es keine Mädels, es war eine reine Jungensschule, von Vorteil für mich,der ich mich eh nur für Jungs interessierte, aber wenn meine Mutter geahnt hätte wie, dann hätte sie mich doch wohl eher auf einen gemischte Schule geschickt.

Trotz der Jungs fühlte ich mich in der neuen Schule nicht recht wohl, meine Situation zu Hause, exakt mein Verhältnis zu meiner Mutter hatte sich extrem verschlechtert seit dem Tod meines Vaters, war äußerst angespannt und ich war unzufrieden, fühlte mich abgeschoben und allein. War ich auch, auch durch eigene Schuld, denn ich machte mich zu Klassenkasper und durch meine oft abweisende Art recht unbeliebt.

Aber ein Junge gefiel mir, der beliebteste der Klasse, der schönste und intelligenteste, zwar nicht der sportlichste aber der mit dem meiner Meinung nach schönsten Körper. Auch hier in dieser Schule, alt und baufällig, gab es keine Duschen, ich kannte nur sein Gesicht und seinen Oberkörper.

Er war ein Jahr jünger als ich, hieß Karsten und wohnte in einem anderen Vorort. Er hatte das, was ich nicht hatte, viele Freunde, Erfolg und die Freiheit, das zu tun was er mochte, denn er war beliebt und angesehen, was er tat wurde anerkannt, bis zu einem Moment, in dem sich für ihn, und indirekt dann nach für mich, wieder einmal vieles veränderte, Gewohntes verloren ging und sich neue Wege vor uns beiden auftaten.

Wie gerne hätte ich Karsten Freund genannt, wie viel lieber gar “mein Freund”, aber die Zeit war nicht reif dazu, und wir selbst auch nicht. So blieb nichts als stille Bewunderung. Und wieder wurde über Gefühle nicht geredet, ich war allein.

To be continued in Part 4

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My gay life´s diary Part 2

My gay life´s diary ...Part 2
Ich habe nicht viele Erinnerungen an meinen Vater, und die wenigen die ich habe sind nicht besonders guter Natur, ich spare mir hier Einzelheiten, vielleicht an anderer Stelle einmal mehr dazu.

Eines Abends, so gegen 22 Uhr hörte ich einen lauten Knall, Schreie, laute Stimmen, Gewirre und Hetze im Haus, Sirenen und Martinshörner kurz darauf, Blaulicht flackerte durch die Ritzen im Rolladen, den zu öffnen ich mich nicht traute.

Es war die Nacht des 21. März 1971, ich war 9 Jahre alt, lag in meinem Bett, zitternd vor Angst und Ungewissheit. Es war die Nacht, die mein Leben veränderte und alles in Frage stellte was bis dahin mein Leben war.

Am nächsten Morgen erfuhr ich dann dass mein vater vor unserer Einfahrt einen Verkehrsunfall hatte, ein Auto war in die Seite seines Wagens gefahren, er habe sich ein Bein gebrochen und werde bald wieder gesund nach Hause kommen. Dass meine Mutter log, das sah ich erst als ich meinen Vater nach vielen Wochen zum ersten Mal im Krankenhaus besuchen konnte, es war nicht mehr mein Vater, es war ein Körper der lebte, atmete aber nicht mehr war.

Es war dies die erste Lüge meiner Mutter an die ich mich erinnern kann.

Ab diesem Moment war ich alleine, ich wusste es nur noch nicht.

Mein Vater verstarb nach 9 Monaten im Koma, am 23. Dezember 1971, ich war immer noch 9 Jahre alt, lebte in unserem Haus und wurde durch meine Oma väterlicherseits und eine Nana betreut, meine Mutter war bis dato oft im Krankenhaus um meinen Vater zu pflegen, bis zu dem Tag an dem er starb. Wieder ein Einschnitt, wieder eine neue Situation mit der ich nicht berechnet hatte und die mich unvorbereitet traf.

Durch die ganze Belastung und das Leid war meine Mutter mit den Nerven fertig, Klinik und hin und her, ich kam erst mal “zur Erholung” ins Kinderheim, verkauft als Kinderkuranstalt.

Nach langer Zeit, wieder zu Hause, mittlerweile 13 Jahre alt, hatte sich eigentlich nicht viel geändert, wir waren immer noch satt, meine Mutter funktionierte wieder, baute das 2.Haus, welches mein Vater zu errichten begonnen hatte fertig, wir zogen um, und alle ging seinen gewohnten gang, funktionierte eben, und Gefühle und Glück waren immer noch kein Thema, ebenso wenig wie Zärtlichkeit oder Vertrauen.

Ich konnte nicht zulassen dass meine Mutter mich berührte, wir lebten aneinander vorbei im gleichen Haus, sprachen nie über Gefühle, nur in den Momenten, wenn etwas nicht so lief wie man es von “normalen Leuten” zu erwarten hatte, da war Gefühl Gegenstand heftiger Wortwechsel, da kamen Gefühle auf, sie brachen auf, wurden aber nie thematisiert oder gar bearbeitet, aber sie waren da.

Ein Gefühl der Ablehnung, des Fremdseins, des Mißtrauens, das war es.

Ich kam ins Gymnasium, war ich doch ein recht guter Schüler von den Noten und Bewertungen her, zwar stinkfaul aber als intelligent bewertet und mit einer guten Prognose.

Außerdem musste Gymnasium sein, das beste und angesehenste der nächsten Stadt sollte es ein, denn mein Vetter besuchte ja dieses, ein Jahr jünger zwar aber körperlich kräftiger. Wie schon mein Vater und sein Bruder nicht miteinander konnten, so konnte ich nicht mit meinem Vetter, nur eine Sache verband uns, und das sollten wir später herausfinden. Ich werde darüber berichten.

To be continued in Part 3

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My gay life´s diary Part 1

My gay life´s diary ...Part 1
Oft merkt man erst zu spät, oder besser fast zu spät, dass man in seinem Leben einen riesigen Fehler gemacht hat, einen Fehler, der selbst wieder zu anderen Fehlern führte, so wie es eben ist in einer Welt die nach dem Butterfly-Prinzip funktioniert.

Ich habe in meiner Jugend den Fehler begangen, nicht das zu sein was ich eigentlich bin, ein Leben zu leben das nicht mein eigenes war, sondern ein Leben geteilt in mehrere Personen, eine Art Schizophrenie, übertrieben ausgedrückt, aber etwas pathogenes hat es schon.

Ich habe nicht zu dem gestanden, was ich gefühlt habe, nicht in dem Leben, das ich für die Anderen führte, und erschreckender Weise noch nicht einmal in dem Leben, das ich für mich selbst führte. Das war mein allergrößter Fehler, mich selbst vor mir zu verleugnen, das was ich fühlte und immer schon wusste nicht zu leben und nicht zu zulassen dass ich glücklich wurde.

Für mich persönlich machte es keinen Sinn Generationen von Psychologen, Beratern und Analysten mit meinem Privatleben zu verschleißen, aber schon früh sahen Andere, auch Menschen die ich auf meine eigene Art, nämlich bedingt, liebte, die Notwendigkeit solche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Immer anders als Andere, immer auffällig, immer ein “Sonderling”, das war ich. Aus allen Konventionen fallend, als “Verhaltensauffällig” in der Schule eingestuft, milde ausgedrückt, “Verrückt” nannten mich wieder Andere. Eben diejenigen, die sich nicht die Mühe machten mich kennen zu lernen oder mal darüber nachzudenken was mich denn Umtrieb wenn ich wieder mal “anders” war als es die meisten meiner Altersgenossen waren.

Bei allem Psycho-Kram, dem stundenlangen Verhör der Analysten, den Beratungen und Diskussionen ist nichts bei rausbekommen, dabei wäre es doch so einfach gewesen, denn der Schlüssel lag in mir selbst, in meinen Gefühlen und meinen Sehnsüchten. Das Problem war, dass ich mir selbst nicht zugestand, so zu sein wie ich bin, nicht sah dass ich nicht glücklich werden kann wenn ich einen wesentlichen Aspekt meiner Selbst nicht zulasse. Es wäre einfach gewesen, das zu erkennen, aber die Umsetzung wäre es nicht gewesen. Obwohl ich mich selbst in einem Teil meines schizophrenen Lebens akzeptierte, akzeptieren musste, um wenigstens den Selbsterhaltungstrieb auszuleben, so konnte ich in meinen Gedanken und erst recht nicht in meinen Taten zulassen, meine Gefühle so zu empfinden oder gar zu leben wie sie eben nun einmal in mir waren. Es war und ist immer noch eingeteiltes Leben, ein Leben in einem Dauerspagat, die Brücke zu spannen versuchend zwischen Gefühl, Sexualität, Familie, Freunden und Sehnsüchten, gedrängt von der Besorgnis, wieder einmal aus dem rahem zu fallen und nie glücklich werden zu können.

Glück ist m,einer Meinung nach immer subjektiv, jeder empfindet sein Glück in einer anderen Art und Weise, benutzerdefiniert könnte man sagen. Ein schönes Gefühl, das ich auszugsweise kenne, das aber nie zu einem stabilen Zustand wurde, wie ihn Andere wohl kennen, oder zumindest vorgeben ihn zu kennen.

Glück kann man nicht anfassen, nicht bewerten, nur empfinden und was noch viel wichtiger ist, nämlich die Voraussetzung, man muss es auch zulassen. Das hab ich nie geschafft, ich habe mich tief in meinem Innersten geweigert mein Glück zuzulassen, wohl aus mehreren Gründen, Bequemlichkeit, Unkenntnis, Angst und um nicht das “Missfallen” Anderer zu erregen.

Ja, die “Anderen”, das ist ein großes Thema in meinem Leben, die anderen, die nicht so waren wie ich, die “normal” waren, nicht auffällig, nicht “krank”, oder waren auch sie unzufriedene, ungeoutete Gefühlskrüppel wie ich? Ich weiss es nicht, ich habe noch nei so tief in einen Menschen geschaut, um diese Frage beantworten zu können, aber ich habe Menschen getroffen und gesprochen, die diesen Spagat, den ich täglich, stündlich, minütlich ausführte geschafft haben, oder besser gesagt die es aufgegeben haben, diese sinnlose Turnübung zur Befriedigung der Ansprüche der Allgemeinheit, der Öffentlichkeit und der näheren Umgebung insbesondere auszuführen. Diese Übung, die mich so unendlich viel Kraft, Mühe, Zeit und Glück gekostet hat, bis ich nun einsah, wie sinnlos und gefährlich sie ist, sie sollte niemandem aufgebürdet werden, nicht auf Dauer, zum Wachsen und Lernen auf eine gewisse Zeit ja, aber sie darf nicht zu einem Dauerzustand werden, wie ich es zuließ. Das ist unmenschlich, macht krank in Seele, Geist und Körper.

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein; ein netter Spruch, liegt viel Wahrheit drin, obwohl abgedroschen, aber wichtiger ist noch so zu leben, wie man selbst ist, seine Gefühle zulassen zu können und sie auch zu leben. Brot alleine, auch nicht mit Wurst, nutzt nichts; wenn ich keine Gefühle zulasse verhungere ich auch, obwohl ich einen vollen Magen habe, meine Seele aber leer ist. Ich verspürte diesen seelischen Hunger eigentlich schon seit ich denken kann, nur mit der Befriedigung desselben hatte ich meine Probleme, und ich habe jetzt auch Hunger, vielleicht mehr als je zuvor, ja bestimmt, ich denke wirklich ich habe mehr Hunger als in meiner Jugend, da war ich oft durch andere Dinge abgelenkt, aber heute spüre ich dieses Loch in der Seele deutlicher als je zuvor, und ich kann es auch benennen, nach was mich hungert.

Ich hungere nach Liebe, nach Glück, nach Zweisamkeit und nach dem Teilen des Lebens. Alleine essen macht vielleicht satt, aber alleine leben und fühlen ist kein befriedigender Zustand, es ist das Teilen, das glücklich macht. Teilen mit einem Menschen, den man liebt und der diese Liebe erwidert, seine Seele und seine Gefühle öffnen für einen Menschen der es wert ist, dieses Geschenk zu empfangen.

Das ist mein Hunger, mein Durst, mein Verlangen.

Gefühle, das gab es bei uns zu Hause nicht, das wurde ausgespart, vielleicht aus Scham, Unkenntnis oder einfach aus dem Mangel an denselben, ich weiß es nicht, kann es auch nicht in Erfahrung bringen, da ich der einzige Beteiligte bin der noch lebt. Ich will es auch nicht, da es sinnlos ist, nichts bringt und vor allem auch nicht heilen kann was damals in mir kaputt ging. Gefühle gab es nicht, hatte es wohl auch nicht zu geben, schon gar nicht bei einem kleinen Jungen, der einmal etwas werden sollte, der funktionieren sollte und es vor allem einmal besser haben sollte als die Eltern. Die hatten es nicht schlecht, materiell gesehen, ein eigenes Haus, gute Berufe, satt zu essen, finanziell gesichert, angesehen in dem Dorf in dem wir lebten, ehrbare Bürger sozusagen, engagiert in Vereinen und beruflich sehr eingespannt. War aber wohl nicht genug, ich sollte es besser haben, nicht so schwer arbeiten müssen für das, was da war. Ja, was da war, was war denn da? Satt eben, Dach überm Kopf, aber Liebe, Gefühle, Glück-da hatten meine Eltern anscheinend keinen Plan zu.

Man lebte aneinander vorbei, übte sich in höflichem Umgang, zumindest nach außen hin, für die Nachbarn, das Dorf und den Rest der Verwandschaft, die um Gottes Willen nicht mitbekommen sollte, dass da etwas nicht stimmt, etwas anders als normal läuft.

Mein Vater sprach des öfteren dem Alkohol zu, ob er zu viel trank, ich weiß es nicht, ich denke schon, denn zumindest für ihn und auch für uns war es zu viel. Dunkel erinnere ich mich daran wie es abend als ich im Bett lag in unserem haus verhalten laut wurde, verhalten ur aber gereizt und mich beängstigend, verhalten laut, wegen der Nachbarn eben und der Mieter, die noch in unsrem Haus im ersten Stock wohnten. Worum es ging, keine Ahnung, müßig darüber nachzudenken, aber glücklich war es nicht.

To be continued in Part 2..

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Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 4

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 4
Als ich Dich das ertse Mal sah, da war es nicht so wie bei Daniel, dass ich sofort verliebt war, dass ich vom ersten Moment an wusste dass es Ärger geben wird, aber wie ich Dir gestern im Auto sagte hatte ich das Gefühl, dass es Ärger geben könnte. Wir haben zwei, drei Worte gewechselt, und ich fand Dich nett, dann sollte es das Essen geben, und ich hatte Glück, Du setztest Dich neben mich. Ich hatte das Gefühl, dass Du mich öfter ansiehst, irgendwie spürte ich das. Und seit diesem Gefühl gingst Du mir nicht mehr aus dem Sinn, meine Gedanken begannen darum zu kreisen warum Du mich ansiehst, ob da vielleicht doch etwas ist, das ich mir so sehr gewünscht hatte bei einem anderen Menschen zu erwecken. Nach dem essen gingen wir dann eine Zigarette rauchen, und wir haben uns unterhalten, hast Du eigentlich gemerkt wie nervös, wie unsicher ich war? Du konntest mir gefährlich werden, etwas in mir auslösen dass ich nicht geschehen lassen wollte, vor dem ich eine panische Angst hatte.

Über viele Jahre hinweg habe ich mich nicht mehr so gerne mit einem Menschen unterhalte wie mit Dir, nicht nur wegen der Themen, es war unter anderem beruflich, es war einfach Deine Art, so wie Du geredet hast, Deine Stimme, alles an Dir. Du bist ein faszinierender Mensch, etwas ganz Besonderes.

Wie gerne hätte ich Dich um 0:00 in den Arm genommen, Dich gespürt und Dir gesagt, dass ich Dich mag, aber ich habe mich nicht getraut, und wir haben uns nur die Hand gegeben, die erste Berührung.

Du fragtest dann nach einem Internet-Zugang, und wir gingen auf mein Zimmer, um an meinem Computer nach Deinen mails oder was auch immer zu sehen, ich wusste dass ich auf dem Desktop noch Bilder von Männern hatte, aber es war mir egal, ich wollte dass Du mein Zimmer siehst, meinen Computer, der mir viel bedeutet, dass Du bei mir bist. Danach habe wir noch eine Zigarette rauchen wollen, und da passierte es.

Wir rauchetn, und Du knietest neben dem Feuer einer ausgebrannten Feuerwerksschachtel, und dann frugtest Du "Hast Du eine Freundin oder einen Freund?". Mir blieb fast das Herz stehen, denn meine Gedanken kreisten um die Frage warum Du mich das gefragt hast, ob Du nur wissen wolltest ob ich schwul sei oder ob Du wissen wolltest ob ich alleine sei. Ich sagte Dir denn ich sei alleine, und frug Dich ob Du denn wüßtest wo Du hingehörst, und Du sagtest das wüsstest Du auch nicht so genau. Dass Du eine Freundin hast das wußte ich, aber ich hätte ja Dein...werden können, so ging es mir im Kopf herum, den ganzen Rest der Nacht, die wir fast ausschließlich zusammen verbrachten und uns sehr vertraut unterhielten, ich hatte das Gefühl Dir tief vertrauen zu können, mehr als Daniel, bei dem ich immer eine Lüge zu erwarten hatte, und ab dem Moment war es zu spät die Bremse zu ziehen, ich gab allen Widerstand auf und ließ alles laufen, meine Gefühle frei und meine Empfindungen. Ich wolte nur noch Dir nahe sein.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann zur Arbeit, ich war kaum eines gedankens fähig, musste immer an die Neujahrsnacht denken, an das was Du gesagt hast und ich habe mich gefragt wie es wohl weitergehen wird. Getraut Dich anzurufen habe ich mich nicht, obwohl ich so gerne mit Dir gesprochen hätte, aber am 5. Januar, genau der tag als daniel zum ersten Mal bei mir zum Essen war da hast Du angerufen und gefragt ob wir uns treffen können. Na klar, ich war glücklich, ich wollte Dich unbedingt sehen, Du hattest mir so gefehlt, obwohl wir uns eigentlich gar nicht richtig kannten. Wir waren im Blauen Engel in der Filmakademie Ludwigsburg, Du trankst eine Latte und ein Red-Bull, Latte ist seither mein Lieblingsgetränk, ich trinke sonst nei Kaffee.

Ich hatte mich seit vielen jahren nicht mehr so gut unterhalten, mich nie früher für etwas so begeistern können wie Du mich für Deinen Beruf begeistert hast, es war ein wunderschöner Abend, und ich schloß Dich immer mehr in mein Herz, das so schrecklich leer war über so viele Jahre. Ich fuhr Dich dann nach Hause,und Du hast mich zum ersten mal in den Arm genommen, und auf dem Rückweg war ich glücklich, etwas das ich so selten in meinem Leben gespürt hatte, ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, es war so wunderschön. Es hat mir nichts mehr gefehlt.

Noch öfter haben wir uns getroffen, in der Stadt, noch mal im Blauen Engel, Du hast angerufen, ich zurück, wir waren bei mir, bei Dir, es hat alles gapasst. Ich habe mich für Deine Lieblingsbekleidung PP begeistert, genau so wie ich mich für alles begeistere was Dich interessiert und glücklich macht. Denn das ist es was ich vor allem will, nämlich dass Du glücklich bist. Ich könnte nie etwas tun das Dich traurig macht oder das Dir gar schadet, nie, solange ich selbst leben kann, es ertragen kann selbst zurückzustehen und unglücklich zu sein. Aber ganau an diese Grenzebin ich gestern abend gakommen. Ich weiß nicht mehr weiter, kann nicht mehr weiter, hab Angst ohne Ende, ich weiß nicht was ich tun soll.

Nächstes Wochenende wirst Du mit einem lover skifahren gehen, und ich kome damit nicht zurecht, ich kann den Gedanken nicht ertragen dass jemand das bekomt was ich mir so sehr gewünscht habe, wovo ich geträumt habe und das ich mir so ersehne. Deine Nähe, die ich noch nie so hatte. Das tut mir jetzt schon unendlich weh, und wie weh wird es mir erst am Samstag tun, wenn Du mit ihm zusammen bist. Ich werde es nicht aushalten, ich habe mir geschworen nie mehr wieder in eine Situation zu kommen die ich seelisch nicht vertkraften kann und ich möchte nicht wieder leiden wie ich damals gelitten habe als Daniel zu Anderen ging. Ich kann es nicht noch einmal, wenn ich selbst überleben möchte. Ich habe nicht mehr die Kraft dazu, auch wenn ich sehr sehr sehr an Dir hänge, auf dem besten Weg bin Dich zu lieben. Was soll ich nur tun, ich mag Dich nicht verletzen, ich kann nicht einfach gehen ohne mit Dir zu reden, aber wenn ich einfach alles ertrage dann zerbreche ich.

Du weißt dass ich Dich gern habe, aber Du weißt wohl nicht dass ich Dich na ja,ich glaube schon, dass es zumindest Verliebtsein ist.
Ich will immer für Dich da sein, so wie ich es versprochen habe, so wie ich den inneren Drang habe Dich zu beschützen, Dir zur Seite zu stehen wenn Du mich brauchst. Aber dazu muss ich leben, und das kann ich nicht sollte es so sein wie damals bei Daniel. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Ich weiß nur dass ich Dich liebe, und das gestern meine neue, kleine Welt zerbrach, in die ich so viele Hoffnungen setzte.

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Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 3

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 3
Dann wurde ich nach FDH versetzt, arbeitete dort 4 Jahre, war nie weg, habe nichts getan außer arbeiten. Und ich nahm weiter die Tabletten, die Ärzte meinten anders ginge es nicht.
Nun gut, die mussten es ja wissen. Die Arbeit war scheiße, aber ich blieb, 4 Jahre, erst dann faßte ich den Mut zu kündigen und umzuziehen, nach Stuttgart, bekam eine andere Arbeit, arbeitete noch mehr, jeden tag, oft fast 300 Stunden im Monat, keine freien Tage, kein Wochenende, wozu auch, ich hatte ja eh nichts vor.

Im Januar 2008 habe ich die Tabeletten alleine abgsetzt, nahm innerhalb kürzester Zeit fast 30 kilo ab, arbeitete wieder mahr, aber das was man so als "Leben" bezeichnet, das hatte ich nicht. Ich wurde sehr aktiv im Internet, begann Geschichetn und Satiren zu schreiben, ein Buch auch. Viele Leute haben nach meiner Freundschaft angefragt, ein meiner Meinung nach völlig unpassender Ausdruck, denn unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes. Viele haben auch nach meinem Rat gefragt, wenn es um Liebe und Partnerschaft ging. Als ob gerade ich einen Blassen davon hätte. Ich krieg ja selbst nichts gebacken.

Aber auf eine gewisse Weise fing ich wieder an zu leben, verglichen mit dem Leben all die Jahre davor. Ich sorgte mehr für mich, kaufte mir neue Klamotten, ich hatte ja sonst keine Verwendung dafür, ging ja nie weg, brauchte nur meine Uniform. Ich habe Fahnen aufgehängt in meinem Zimmer, das vorher nur der Arzt gesehen hatte, als ich den Unfall hatte.
Das war alle November/Dezember 2008. Aber ich war immer noch einsam, hatte niemanden mit dem ich meine Gedanken, meine Gefühle gar hätte teilen wollen. Die Betonung liegt hier auf Wollen, denn ich hatte Angst vor anderen Menschen, ließ niemanden in meine Nähe, weder seelisch noch körperlich, es war mir ein Greul von Anderen angefasst zu werden, und sobald ich spürte dass jemand irgendetwas von mir wollte das über "Guten Tag" hinausging wurde ich sehr schnell abweisend, am meisten zu denen die ich eigentlich am nettesten fand.

Sonst war ich freundlich, hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen Anderer, machte mir Gedanken wie ich ihnen helfen konnte, so wie ich es auch heute noch tue. Und ich habe , wenn mich jemand ansah, immer gelächelt, wenn ich gemerkt habe dass mich jemand ansah. Oft bin ich angesprochen worden, was denn mit mir los sei, warum ich so traurig dreinschaue. Ich hätte die traurisgsten Augen der Welt, das sagte mir nicht nur Einer. Alles was ich zeigte war fake, Schauspiel, und ich habe nie mit jemandem über meine Einsamkeit gesprochen, das wäre mir viel zu nahe gewesen. Ich habe keine Ahnung wie ich diesen Zustand nennen soll, ich war nicht traurig, nicht glücklich, ich war eigentlich gar nichts. In einem früheren privaten Eintrag hier den niemand lesen kann nannte ich es seelisches Koma.

Ich hatte nur unwahrscheinlich Sehnsucht nach einem Menschen der mich gern hat. Nicht körperlich, also Sex, sondern einfach nur Nähe, seelisch und durch körperliche Nähe spüren dass mich jemand gern hat, vielleicht sogar liebt, dass ich für jemanden wichtig sei.

Ein Traum neben jemandem aufzuwachen, den ich liebe, in ein Gesicht zu sehen, das zu mir gehört. (Ich wollte nie mehr weinen. Und gerade tue ich es. Ich habe mir geschworen, in dem Moment, in dem ich wegen eines anderen Menschen wieder weinen muss zu gehen. (Ach Scheiße). (Was mach ich nur, wie soll das weitergehen)?

Eigentlich hatte ich vor Silvester 2008 wie die meisten Jahre zuvor im Bett zu bleiben, das Jahr zuvor hatte ich mit meiner Vermieterin "gefeiert", weil ihre Tochetr nicht da war, aber diesmal wollte ich wieder verschlafen, wenn andere Menschen sich in den Armen liegen und den Menschen, der ihnen am meisten bedeutet küssen. Ich habe nur einmal einen Silvesterkuss bekommen, als ich 17 war, und ne Freundin hatte, die ich beinahe geliebt habe. Aber eben nur beinahe. Es sollte im Haus eine Party stattfinden, mit Freunden von der jungen Dame des Hauses. Ich war auch eingeladen, ich hatte zwar keine große Lust, aber ich beschloss daran teilzunehmen.

Und da kamst Du ins Spiel. Du, wegen dem ich gerade geweint habe, der Mensch, mit dem ich mich bisher am besten verstanden habe und der mir innerhalb von 24 Tagen so sehr ans Herz gewachsen ist dass ich unheimlich Angst habe Dich zu verlieren. Und ich denke es ist so weit dass das passieren wird. Das, was ich nie mehr erleben wollte, was ich mir geschworen habe nie mehr so weit kommen zu lassen, weil ich etwas zuließ mit dem ich nicht zurecht komme. Ich habe Gefühle für Dich, und ich kann nicht damit umgehen.

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Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 2

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 2
Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen. Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.

An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.

Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.

Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.
Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.

Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen". Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweint in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.

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Vorwort My gay life´s diary was ist Liebe Teil 1

Was ist Liebe?. Vorwort My gay life´s diary...Part 1
Nun, zum Thema Liebe kann man viel sagen, selbst ich, der ich Liebe eigentlich nur von meinen eigenen Gefühlen, meinen Träumen her kenne. Ich träume von Liebe, habe Sehnsucht danach, möchte Liebe schenken und selbst geschenkt bekommen, aber ich habe es noch nie erfahren geliebt zu werden.-es war immer nur Sehnsucht, ein Traum, mit bösem Erwachen.

Ich habe es nicht fertig gebracht eine Beziehung zu haben, die auch nur im Entferntesten als Liebe bezeichnet werden kann, wenn ich davon ausgehe dass Liebe etwas ist das auf Gegenseitigkeit beruht. Sicher habe ich schon geliebt, einen anderen Menschen, um genau zu sein bisher drei Menschen, davon zwei sehr, aber wie man so sagt es war immer vergebene Liebesmüh. Aber was heißt vergeben, es hat eben einfach nicht sollen sein, dass ich glücklich werde, und das kann ja nur an mir selbst liegen.

Da war mein Freund, in den ich acht Jahre vrliebt war, ihn fast täglich sah, ihn nie berührte, ihm nie nah war, nur die Sehnsucht war da, der Traum, geliebt zu werden. Ich war da für ihn, hab ihm nie gesagt dass ich ihn liebe, denn er wäre gegangen, und ich wollte ihn nicht verlieren.

Da war mein Daniel, bei dessen erstem Anblick ich wusste dass es ein Fiasko werden wird, aber ich zu schwach war gegen meine Gefühle anzukämpfen.
Ich lernte ihn kennen als ich nach zwei schweren Operationen im Krankenhaus lag, eigentlich mit dem Leben und gewiss mit meiner Gesundheit abgeschlossen hatte, nicht laufen,mich nicht bewegen, nicht einmal alleine atmen konnte. Das war 1995, am 1. Dezember, am 30. war ich operiert worden, ich hatte überall noch Schläuche im Bauch und weiß der Teufel wo sonst noch. Und da stand er vor mir, und ich fühlte die Angst, wieder verletzt zu werden.

Ich wollte gesund werden, habe mit mir gekämpft, unter wahnsinnigen Schmerzen, wog mit Gips-Korsett keine 47 Kilo mehr, aber ich übte mich wieder zu bewegen, er war mein Krankengymnast.
Ich habe mich jeden tag gefreut, als er zu mir kam, und ich habe mich jeden Tag mehr in ihn verliebt, etwas das ich seit dem 3. März 1985 nicht mehr gatan hatte, das war der Tag als mein Freund ging. 10 Jahre war nichts, nur Arbeit, Einsamkeit und Sehnsucht.

Ich fühlte wieder, nicht seine, aber meine Liebe, die ich ihm schenken wollte.
Ich kaufte ihm die CD "I can´t fight this feeling any longer" von REO Speedwagon, weil es absolut passte, die langsame Musik, die Melodie war irgendwie traurig, und der Text sagte genau das was mich so bewegte und ängstigte. Ich fühlte meine Liebe wachsen, und mit ihr meine Angst. Und ich konnte nicht dagegen an. Gegen beides nicht. Ich war genauso zerrissen wie ich mich jetzt gerade im Moment fühle.

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Ankündigung der Vorveröffentlichung meines Tagebuches

Ankündigung der Vorveröffentlichung meines Tagebuches
Aus diversen Gründen habe ich nun beschlossen mein schwules Tagebuch auch hier, wo ich nun doch die meisten Leser habe, zu veröffentlichen.

Einige Personen, vor allem auch die, die mich nicht genau kennen oder gar die, die i dem Buch erwähnt werden und nicht sonderlich gut dabei wegkommen, werden entsetzt sein, andern geht es am Arsch vorbei und viele werden es gar nicht mitbekommen. Ist mir aber recht egal, wie Ihr Euch dabei fühlt, es geht um mich, mein Leben und meine Liebe.

Wie gesagt, ich tue es für mich, nicht des Geldes wegen, sondern weil es mein verkorkstes Leben ist, an dem ich selbst, mehrere Psychologen und Psychiater, mehrere Lehrer und Ämter verzweifelt sind. Es ist mir recht wurscht, was die erwähnten Personen dabei denken, aber eines sage ich Euch, ihr habt mich belastet, und ich hab mich immer wieder bemüht, Euch zufrieden zu stellen, auch wenn es im Endeffekt vergebene Liebesmüh war.

Aber es ist nicht vergebens, mein Buch zu lesen, auch erst mal in der absoluten Rohfassung....vllt hilft es nur einem, sein Leben besser zu gestalten als ich das meine gestaltet habe. selbst nur bei Einem, da war meine Arbeit nicht umsonst, denn einen, dem es half, den gibt es schon, und das bin ich selbst.

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Trockenste Stelle der Service-Wüste entdeckt...Schlecker-Filiale Neustadt Hohenacker

Trockenste Stelle der Servicewüste entdeckt: Schlecker in Waiblingen-Hohenacker
Bei meinen Bemühungen meine Anti-Falten-Creme selbst in einem Einkäuferunfreundlichen Umfeld wie Waiblingen erstehen zu können ist es mir gelungen, die wohl trockenste Stelle der Servicewüste Deutschland zu finden, ausgerechnet da wo ich meine dringend benötigte Creme zu erstehen wünschte, nämlich im Schlecker Markt in Neustadt-Hohenacker bei Waiblingen. Ich bevorzuge tatsächlich die Hausmarke von Schlecker, sie ist günstig und wirklich von guter Qualität, allerdings hat sie mir heute die Sorgenfalten auf meiner Stirn nicht geglättet sondern verstärkt.

Beim Betreten des Geschäfts, übrigens nett eingerichtet, noch freundlich begrüßt, wandelte sich der positive erste Eindruck allerdings ganz extrem als ich feststellte, wieder einmal als Störung in einem Ladengeschäft, dessen Sinn es für den Unternehmer ist, Waren an den Mann oder die Frau zu bringen, angesehen zu werden. Vielleicht kam ich auch gerade zur Unzeit, als die Verkäuferin oder wie man die Dame nennen möchte, mit extrem wichtigen Nachforschungen bezüglich eines Wimperntuschedingens beschäftigt war. In diesem Geschäft muss man eben wissen, was man möchte, und am besten ja niemanden fragen, es sei denn man steht darauf mit dem Bösen Blick belegt zu werden. Es sei denn auch man hat Glück und erwischt die freundliche Dame die den noch gut gelaunten Kunden am Eingang begrüßt.

Beim Durchschreiten der Gänge fand ich meine Creme, allerdings in zwei Ablagen, jeweils mit einem andern Preis ausgezeichnet. Die Wimperntuschebetrachterin stand in der Nähe, sichtbar mit einem sauberen Schlecker-Kittel bekleidet, was mich zu der fälschlichen Annahme verleitete, sie sei für den Kunden da, aber sie belehrte mich schnell eines Besseren, als sie sich während meiner Frage, ob sie mir kurz helfen könne, wieder ihrer Wimperntusche zuwandte. Muss wirklich extrem wichtig gewesen sein, die Tusche, vielleicht genau so extrem wichtig wie die Dame extrem unwillig war sich die fünf Schritte in meine Richtung zu bewegen, um mir bei der Findung des richtigen Produkts oder besser bei der Findung des richtigen Preises zu helfen.

Auch auf meine zweite Anfrage, ob sie mir kurz helfen könne, ich hätte da ein Problem mit dem am Regal angebrachten Preis, bewegte sie nur die strafend blickenden Augen wieder zum Wimperntusche-Regal, nicht aber ihren Körper zum Kunden. Gerne hätte ich das Regal zu ihr getragen, aber in meinem fortgeschrittenen Alter.....

Ohne Regal bin ich dann zu ihr gegangen, wissend dass in deutschen Geschäften oft der Berg zum Propheten kommt, vor allem wenn sich der Prophet gerne mit Wimperntusche schmückt, um sie dann doch noch zu einer Aussage bezüglich des Preises zu bewegen. Hier kam ich dann der Sache auf den Grund, sie war nicht nur unwillig ob meiner Probleme, sondern anscheinend auch nicht so sonderlich der deutschen Sprache mächtig, oder gar des Lesens, oder sie hatte Wimperntusche im Auge, jedenfalls bekam ich keine Information von ihr. Ich überließ die Dame im Schlecker-Kostüm ( muss wohl eine Verkleidung gewesen sein, ansonsten eine Schande für Schlecker, vielleicht war es Comedy Street ) wieder ihrer extrem wichtigen Wimperntuscheforschung, erstand verärgert die Wimp--äh nein, die Anti-Faltencreme, die ich jetzt nötiger hatte denn je, egal zu welchem Preis, ( darum macht Schlecker wohl so gute Geschäfte, selbst mit solchem Personal ), ich kam allerdings nicht umhin, der Dame an der Kasse zu empfehlen, ihre Kollegin ja nicht zu stören, denn sie könne sich nicht bewegen oder gar einen Kunden beraten.

Trocken ist es in der Service-Wüste Deutschland, den wohl trockensten Platz habe ich bei Schlecker in Neustadt-Hohenacker gefunden. Aber keine Angst, ich komm noch viel rum...

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Hygiene-Schulung in Waiblingen, eine Lachnummer!

Hygieneschulung in Waiblingen: Trotz EHEC eine Lachnummer
Wieder einmal muss ich mich als Querulant betätigen, wieder einmal von unglaublichen Dingen in meiner nicht selbst gewählten Heimat Waiblingen berichten. Es geht nicht anders, ich muss nörgeln, denn hier spielen sich Dinge ab, die man mit dem normalen Menschenverstand einfach nicht fassen kann.

Da überschlagen sich gerade die Berichte über EHEC, zwei Tausend Erkrankte, mehr als zwanzig Tote, viele Erkrankte brauchen ein Spenderorgan oder lebenslange Dialyse um zu überleben. Da sucht man wochenlang nach dem Auslöser, wohl verunreinigte Lebensmittel. Verunreinigte Lebensmittel, Darmbakterien, woher kommen die wohl? Vielleicht durch mangelnde Hygiene bei der Produktion oder bei der Verarbeitung? Oder waren es doch die Taliban?

Jedenfalls sollte man denken, dass die Personen, die mit der Herstellung und der Zubereitung von Lebensmitteln in der Hygiene geschult sind, oder zumindest belehrt in den mindesten Anforderungen der Hygiene. Nun ja, sollten und müssten sie auch, meint das Gesundheitsamt, zuständig auch in meiner Heimatgemeinde. Zuständig sein heißt aber in Waiblingen eben nur zuständig sein, noch lange nicht aber auch dazu in der Lage zu sein, oder Willens. Es ist wieder einmal eine Lachnummer, die sich hier abspielt, nämlich die Hygieneschulung/Hygienebelehrung, die ja wohl veranstaltet wird um solche Malässen wie EHEC auszuschließen oder zumindest selten zu machen.

Nun wollte es das Schicksal, dass ich letzten Donnerstag an eine solchen Hygienebelehrung teilnehmen sollte. Habe ich auch getan, und wenn ich noch über Haare verfügte, so würden sie mir wohl zu Berge gestanden haben ob der Dinge, die ich dort, im wohl schmuddeligsten Raum in Waiblingen erleben durfte. Im alten Gesundheitsamt. Ich komme nicht umhin, kurz zu berichten:

Mal abgesehen davon, dass der Herr Dozent es nicht fertig brachte, die Technik zum Laufen zu bringen, namentlich sein Laptop und den Beamer, na ja, egal, das kann passieren, es gab ja noch den guten, alten Overhead-Projektor, und Folien waren auch da, kein Problem. Ein Problem hatte der Herr wohl aber damit, dass er seit Jahren auch als Biertester unterwegs war, und der der letze Kneipentest wohl schon ein paar Stunden zurücklag, was seinen Spiegel gefährlich ins Absinken brachte. HM, er hat es dennoch ganz gut auf die Reihe bekommen, man konnte verstehen was er meinte. Allerdings nicht alle Anwesenden, denn:

a) Viele schien es nicht zu interessieren, was die malerische Geräuschkulisse in sämtlichen Sprachen des vorderen und mittleren Orients erklärte

b) Viele konnte es nicht interessieren, weil sie der deutschen Sprache gar nicht mächtig waren, was sich oft genug herausstellte als es daran ging, den Fragebogen bezüglich Adresse auszufüllen, auch der mitgebrachte Sohn oder die Tochter konnten da nicht sonderlich behilflich sein, da ebenfalls nicht der Landes-und Vortragssprache mächtig.

Worum ging es denn da eigentlich, um Gesundheit, um Hygiene in der Küche, um die Gesundheit der Gäste eines Restaurants....hm, wer den Vortrag nicht versteht, ist der dann belehrt, ist der dann geschult? Na ja, in Waiblingen anscheinend schon, denn es war ja auch ein buntes Bildchen dabei, und außerdem bekam jeder einen Ausdruck, vielleicht kann ja doch einer in der Familie etwas Deutsch, oder auch nicht...

Da wendet sich nicht nur der Gast mit Grausen, sondern auch der, der für solche Dinge verantwortlich ist, gerade in Zeiten von EHEC und anderen schönen Dingen, die noch auf uns warten...oder interessiert das keinen, der Verantwortung trägt?
Hauptsache Gebühr kassiert!

HYGIENESCHULUNG WAIBLINGEN: FAIL!!!

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Fussgänger Freiwild in Waiblingen..sorry liebe Radler, es gibt sie noch..

Zu Fuß in Waiblingen...sorry liebe Radler!
Ganz geknickt bitte ich um Verzeihung bei allen Radlern, die ich heute, am Pfingstsonntag durch meine Anwesenheit als Fußgänger bei ihrem Vergnügen in der malerischen Kreisstadt Waiblingen in Bedrängnis gebracht habe. Wie konnte ich auch so vermessen sein mich sonntags auf dem Bürgersteig herum zu treiben, auch noch am hellichten Tage, wohl wissend, dass man als Fußgänger Freiwild ist und sich höchstens des Nachts, und auch dann nur bei Glatteis, in Waiblingen auf die Strasse trauen kann. Ich bitte meinen Irrtum betreffs Tages- und Jahreszeit zu entschuldigen, ich bin noch immer nicht ganz genesen von der mittleren Gehirnerschütterung von vor zwei Wochen, als ich von einem Kollegen Didi Thuraus auf dem Fußgängerüberweg hinterrücks angefahren wurde als ich mich widerrechtlich als Fußgänger auf dem Fußgängerüberweg herumtrieb ohne die im Verkehr erforderliche Umsicht walten zu lassen. Mit meinen weit am Hinterkopf angebrachten Augen hätte ich es doch weit einfacher gehabt den sich von hinten nähernden Rennradfahrer zu bemerken als er selbst, der ja stieren Blickes auf seinen Tacho schauen musste um ja nicht unter die Mindestgeschwindigkeit zu kommen, mit der sich ein Unfall mit einem Fußgänger auch richtig lohnt. Ich wollte und habe es dennoch geschafft ihn nicht um die Freude zu bringen, mich zu Boden zu fahren und ihm dann hinterhersehen zu dürfen. Auch ja, bei dieser Gelegenheit, wenn der Herr Fußgängerüberweg-Weltmeister dies liest möge er sich bei mir melden, es plagt mein Gewissen sehr ihm die eventuell an seinem Rennrad entstandenen Schäden bei der Kollision mit meinem unwürdigen Fußgängerkörper nicht ersetzen zu dürfen. Falls der Herr Radler Schwierigkeiten hat sich an mich zu erinnern, ich bin der mit der Blutgruppe O, einfach mal das Schutzblech untersuchen lassen.

Und heute war ich schon wieder so vermessen mich in die Innenstadt zu trauen, und wieder habe ich die Radfahrer auf dem Bürgersteig belästigt, eben aber nur darum, weil ich noch nicht so ganz fit bin, auch wegen der Wunde an meiner Wade, nun ja, jedenfalls habe ich es nicht schnell genug geschafft der Gruppe behelmter, buntgekleideter Mountainbikefahrer auszuweichen, wäre ich gesund gewesen, hätte ich sicher den Bürgersteig durch einen schnellen Sprung auf die Hauptverkehrsstrasse frei gemacht, ich habe ja nun auch nette Freunde im Krankenhaus, die einem Fußgänger dort immer einen Extraeisbecher am Sonntag spendieren. Alleine schon deshalb.

Wirklich leid tut es mir auch dass ich nicht über das Geländer der Remsbrücke gesprungen bin, als eine Dame an mir vorüberpreschte, ich habe sie nicht gesehen, da ich mich noch berappelte weil ihr vorausfahrender Göttergatte mich flundergleich ans Geländer gepresst hatte. er war unschuldig, im Recht, denn denn ich bin viel zu dick um neben einem Ochsen auf dem Fahrrad auch noch Platz zu finden auf dem Bürgersteig. Ich werde das Essen einstellen um in Zukunft kein so großes Hindernis mehr darzustellen.

Liebe Radfahrer, es gibt doch so schöne Zusatzgeräte, bekannt aus den Filmen Ben Hur und ähnlichen, so drehende Säbel oder gebogene Sicheln, wenn sich das der Erste der Radlergruppe in der Fußgängerzone an das Vorderrad montiert räumen sie bestimmt alle im Wege stehenden Fußgänger zur Seite und ins Krankenhaus zum Eisessen. Am besten dann Schokoeis, das gleicht den Blutverlust am Besten aus.

Meine Damen und Herren Zweiradfahrer, denkt Ihr ab und an mal daran, wie Ihr Euch auf der Strasse fühlt, wenn ein Porschefahrer an Euch vorbeibraust, ohne Rücksicht? Ohne Sicherheitsabstand?

Wenn alle ein bischen Rücksicht aufeinander nehmen, ist genügend PLatz für alle da, und Eis können wir dann meinethalben zusammen in der Eisdiele essen, nicht der Schwächste im Krankenhaus.

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Weltreise nach Waiblingen, ich lasse alle Hoffnung fahren.

Meine Reise nach Waiblingen...ich lasse alle Hoffnung fahren...
Dankenswerter weise hatte ich neulich wieder einmal eine Einladung in Waiblingen, eine Einladung der unangenehmen Art natürlich, und so startete ich den Versuch, meinen knackigen Arsch in die Stadt zu karren, diesmal sogar ökologisch korrekt, nämlich mit dem Bus, unser Ober-Öko, der sehr verehrte Herr Ministerpräsident des Landes Baden Württemberg, den ich ja auch gewählt habe, damit Ihr mal seht wie es kommen kann, wenn man betrunken wählt, na jedenfalls habe ich mich entschlossen mit dem Stadtbus zu fahren, was erstens naturschonend ist, zweitens bei den momentanen Spritpreisen auch den Geldbeutel schont und drittens, was ein angenehmer Nebeneffekt ist, auch Stoff zum Böse-Geschichertn-Schreiben liefert, kann man doch in dieser Gegend sicher sein, wieder einmal haarsträubende Storys zu erleben.

Da ich 3 Minuten von der Bushaltestelle entfernt wohne dachte ich mir dass 20 Minuten eigentlich ausreichen müssten um an die besagte Haltestelle zu gelangen, es müsste auch noch Zeit genug sein um in dem auf dem Weg liegenden Zeitschriften- und Bürowarenladen (hier kommt schon mein äußerstes Wohlwollen zu Tage) eine Fahrkarte zu erstehen, eine Viererkarte für vier Fahrten, 1 Zone, hier nicht die ehemalige sowjetisch besetzte Zone, sondern eine der in einem Hübschen Diagramm dargestellten Preiszonen, die selbst ein Adler nur in 100-facher Vergrößerung erkennen kann, ein Brillenträger wie ich ist da völlig hilflos, besonders wenn die BRille durch Hartz IV bewilligt wurde. der Nichtadler läuft also ständig Gefahr, sich durch seinen Fehlblick des Schwarzfahrens schuldig zu machen, wobei auch die völlige Inkompetenz des Zeitungsladenbesitzers beiträgt, der nicht müde wird darzustellen, er habe von den Dingen, die er in seinem Laden verkauft, absolut keine Ahnung, er könne aber gerne mal nachsehen, nach dem Diagramm suchend seine Menscheneigenschaft verflucht uns sich dann ebenfalls geschlagen gibt, da er momentan nicht über den zum Entziffern des Diagramms notwendigen Adler verfügt. Egal, irgendeine Fahrkarte musste her, und ich hatte ja 20 Minuten Zeit. Genügend, sollte man denken, ungenügend, sollte ich erfahren.

Wie üblich hatte ich Pech, denn die Dorftratschtante stand im Laden, ihren ausufernden Busen über den Ladentresen gebeugt blätterte sie in einem Magazin, das ich trotz fehlenden Adlerblicks als das Goldene Blatt ausmachen konnte, eine der Zeitschriften, die dem durchschnittlichen Dorfbewohner von Anspruch her gerade noch zuzumuten sind, aber das Bittenfelder Kartoffelblatt und der Mostbote waren wohl vergriffen. Ich durfte mir also geschlagene 10 Minuten die Neuigkeiten über Prinz Botho den Bammeligen und seine angetraute Gräfin Habniximkopf sowie den DSDS Verbrecher Menowin GarnichtmehrsoFröhlich anhören, dabei abwechselnd den Blick auf die Uhr und das dem Platzen nahestehende Kleid der Dorfschönheit richtend.

Nachdem denn nun nach 12 Minuten fast der gesamte Hoch-und Tiefadel durchgehechelt war konnte ich dann doch eine Fahrkarte erwerben, deren Tauglichkeit sich allerdings ohne mitgebrachten Adler..na sie wissen schon..nicht überprüfen lies, aber ich habe ja für solche Notfälle immer 40 Euro Schwarzfahrer-Notfallgeld dabei. Nun aber fix, mit Fahrkarte, zu Haltestelle, damit ich es nicht verpasse, dem Bus, den ich nehmen wollte, hinterher winken zu können. Das ist mir gelungen, der erste Erfolg des Tages, sehe ich einmal von meinem Toilettenbesuch ab. Der Bus war übrigens schön sauber gewaschen, was ich so von hinten sehen konnte. Wäre schön gewesen, drin zu sitzen und das zu genießen, aber man kann ja nicht alles haben, was sich übrigens auch auf die Sitzbank an der Haltestelle übertragen lässt, denn auch dort war es mir nicht vergönnt, mich setzen zu können, da ich sonst in der Spucke der Dorfjugend ausgerutscht wäre.

In meiner nun halbstündigen Wartezeit beschloss ich die Zigarettenindustrie und somit auch indirekt über die Tabaksteuer den Staat zu unterstützen, was mir eine üble Beschimpfung durch Frau Peinlichsenf einbrachte, einer Dame, die, ihre verdiente Rente genießend, ihre Zeit damit verbringt, ungefragt und Peinlichkeiten verbreitend ihren Senf überall dazu gibt, fast wie ich, allerdings mündlich, da des Schreibens unkundig, wie die Mehrheit der Dorfbewohner. Mit der deutschen Sprache steht man in meinem Dorf eh auf Kriegsfuß, was sich auch im Bus bemerkbar machte, der dann doch noch mit kaum merklicher Verspätung ankam. Er hatte sich wohl in einem Pferdeapfel festgefahren.

Pflichtgemäß stempelte ich meine adlerungeprüfte Fahrkarte, stieg auf einen Sitz in der Mitte des Wagens und merkte erst da, welch hübscher junger Mann sich in angeregtem Gespräch mit dem Fahrer befand, wirklich eine Augenweide war er, schlank, dennoch mit wohlgeformtem Hintern, einem Engelsgesicht und wunderschönen Augen..sollte ich ihm meine Fahrkarte zur Prüfung aushändigen? Eher nicht, es muss wohl ein Freund des Fahrers gewesen sein, der sich in einer mir fremden Sprache mit dem Traummann unterhielt, bewundernswert, dass er nebenbei auch noch auf den Verkehr achten konnte und es kaum zu größeren Zwischenfällen kam, sieht man einmal von den beiden Notbremsungen ab, die der Bus hinlegte, als der Fahrer doch noch im letzten Moment merkte, dass er einem Feuerwehrauto mit Blaulicht und kurz darauf einem Leichenwagen die Vorfahrt nahm. Ich habe es dem Fahrer nicht krumm genommen, erstens kommt er anscheinend aus einem fernen Land, zweitens spricht er unsere Sprache nicht und drittens hätte selbst ich nur Augen für den knackigen Traum gehabt, ich hätte Busfahrer werden sollen, vielleicht in Anatolien oder Apulien. Egal, wenn ich einen Busfahrer hätte haben wollen der Deutsch spricht hätte ich eben einen Bus auf Mallorca nehmen sollen. Hier, in dem Nichtverstehen des Busfahrers, rächt sich meine Weigerung, mich in meinem Geburtsland zu integrieren und endlich Türkisch zu lernen.

Da stand er nun, der Traum, seinen dunkelbraunen Haarschopf zum Fahrer gebeugt, direkt neben ihm, dem Fahrer, dem ich meine Sicherheit gerne anvertraut hätte, hätte ich nur genügend Valium heute morgen eingeworfen, aber das verträgt sich ja schlecht mit dem Viagra, das ich um stets bereit zu sein schon in meinem Frühstückskaffee aufgelöst trinke, eben um solchen Situationen wie dem Traummann neben der Fahrerkabine gewachsen zu sein. Ganze 2 Haltestellen konnte ich den Blick auf sein prächtiges durchtrainiertes Hinterteil genießen, dann kam die von allen Fahrgästen so gefürchtete Haltestelle am Clubhaus der Schokoladenfreunde Waiblingen. Hier war dann Schluss mit Lustig.

Der Fahrer bekreuzigte sich, als er die Horde der tapferen Schoko-Freund sah, allesamt weiblichen Geschlechts, er warf einen kurzen Blick auf die angaben zur maximalen Zuladung seines Gelenkbusses und rechnete wohl überschlagsmäßg aus, ob die vier Schokofreunde die Obergrenze sprengen würden, waren doch noch sechs andere Fahrgäste in dem nur für 150 Leute zugelassenen Bus. Die weiblichen Schokofreund ließen schnell die letzten Tafeln Milka und Ritter Sport in ihren weit aufgerissenen Mündern verschwinden und nutzten dann den Kinderwageneingang um den sich ohne Niveauabsenkung in die Knie gehenden Bus zu besteigen. Hier ein kurzer Dank an die Hersteller der Federung des Busses, es muss deutsche Wertarbeit sein die solche Belastungen aushält. Der Fahrer, nun sehr um die Sicherheit seinen Busses bemüht, verteilte die Sitzlast, eine der Damen vorne, eine hinten, und eine in der Mitte rechts, und eine, natürlich die hübscheste, genau, neben mir. Macht nichts, ich mag auch Schokolade, habe sie oft und wirklich gern gegessen, allerdings in meinem ganzen bisherigen Leben (48 Jahre) nicht so viel wie eine der Damen an einem Tag.

Ich machte es mir also denn nun auf dem mir verbleibenden Viertel meines teuer erkauften Sitzplatzes bequem, beglückwünschte mich meiner Qualitäten als Schlangenmensch und lauschte dem Ächzen und Stöhnen des Busses, als dieser mit voller Kraft langsam anfuhr. Vielleicht waren andere Clubmitglieder der Schokoladenfreund Waiblingen bei der Hinfahrt ins malerische Dörfchen mit dabei, was nun auch die leichte, kaum merkliche Verspätung und die mit Schokoladenpapier verstopften Gänge erklärt.
Leider konnte ich den Hintern des jungen Mannes nicht mehr bewundern, da eine der Damen ja vorne zum Gewichtsausgleich platziert worden war, und sie Dank ihrer Körperfülle den Blick auf das Vorderteil des Busses versperrte. Nun, eigentlich ganz gut, so konnte ich trotz aufgelöster Viagra und trotz des Wissens um den knackigen Po den Bus an meiner gewünschten Haltestelle verlassen ohne mir eine Zeitung vor den Schritt halten zu müssen. Auch hier ergeht mein dank an die Schokoladefreundinnen Waiblingen.

Meinen Termin hab ich übrigens verpasst, der Bus zurück ging 1 Stunde später, sodass ich zum Abendessen wieder zu Hause war. Es gab Schokolade.

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Esoterische Quelle Stuttgart: Ein Laden für die Dummen

Esoterische Quelle Stuttgart: Ein Laden für die Dummen

Da hab ich doch heute jemanden getroffen, der sein Geld in der Esoterischen Quelle Stuttgart gut angelegt hat, in einem Stück Anthrazit (Kohle), hier genannt Heil-und Segensstein, für 2,50, ich habe zufälligerweise heute Grillholzkohle gekauft, der ganze Sack für 1,99, 3 kg, und es hat einen Zweck, nämlich Grillen, der Heilstein hat auch einen Zweck, nämlich den Verkäufer reich zu machen.

Dazu noch zwei Kerzenhalterchen, wie sich selbst der Oberramschhersteller China schämen würde herzustellen, aber hier, mit Esoterik verbrämt, bringt man den großen für 7 Euro an den Gläubigen, der kleine..nein, ich wollte es nicht wissen, ich muss mich erste beruhigen.

Vielleicht mache ich dazu einen Kurs in der Esoterischen Quelle Stuttgart, etwa Kinesiologie, damit ich für 1000 Euro lerne welcher Apfel in der Auslage bei Netto zu mir passt. Kein Witz, das verkünden und lehren die da.

Gute Nacht Deutschland, es geht stets weiter bergab. Mit esoterischem Anschub.

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Es war ein schöner Moment....

Es war ein schöner Moment...
Es war ein schöner Moment...

Als ich Dich zum ersten Mal sah, an Silvester 2008.

Und ich dachte es könnte weitergehen.

Es war ein schöner Moment...

Als wir zum ersten Mal an einem Tisch zusammen aßen.

Und ich dachte mein Hunger nach Liebe sei gestillt.

Es war ein schöner Moment...

Als wir uns ein Frohes Neues Jahr wünschten.

Und ich dachte es würde UNSER Jahr werden.

Es war ein schöner Moment...

Als wir merkten wie gut wir uns verstehen.

Und ich dachte es würde so bleiben.

Es war ein schöner Moment...

Als ich auf Dich das erste mal wartete..und Du kamst.

Und ich dachte mein Warten sei zu Ende.

Es war ein schöner Moment...

Als ich Dich in der Stadt auf mich zukommen sah, mit Deiner weißen Tasche.

Und ich dachte Du gingst nie mehr weg von mir.

Es war ein schöner Moment...

Als ich zum ersten Mal Deine Lippen auf meinen spürte.

Und ich hoffte, dieser Moment würde nie vergehen.

Es war ein schöner Moment...

Als wir zum ersten Mal uns liebten.

Und ich dachte die Gefühle würden nie vergehen.

Es war ein schöner Moment...

Als Du sagtest Du fühlst Dich so wohl bei mir.

Und ich dachte, wir könnten gemeinsam etwas aufbauen.

Es waren schöne Momente, aber ich habe zu viel gedacht.

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Wie oft?

Wie oft...
Wie oft...

Wie oft habe ich Dir gesagt dass Du mich verletzt?
Und Du hast weiter gemacht...

Wie oft habe ich gelitten?
Und Du hast mit Anderen über mich gelacht...

Wie oft hab ich Dir mein Vertrauen geschenkt?
Und Du hast es am gleichen Tag verspielt?

Wie oft war ich für Dich da, egal wann, egal wo, egal in welcher Not?
Und Du hast genommen, aber was ich gab war Dir nicht genug...

Wie oft hab ich auf Dich gewartet?
Und Du hast mich hängen lassen...

Wie oft habe ich mir Gedanken um Dich gemacht, als Du Probleme hattest?
Und Du nahmst meinen Rat nicht an...

Wie oft habe ich Dir gesagt, wie wichtig Du mir bist?
Und Du hast mir gezeigt, dass ich Nichts bin in Deinen Augen...

Wie oft habe ich Dir geschrieben, als wir uns nicht sahen?
Und Du hast es nicht gelesen...

Wie oft habe ich Dir nachgegeben, nur um Dich nicht zu verlieren?
Und Du hast es ausgenutzt...

Wie oft habe ich Dir eine neue Chance gegeben, obwohl schon die vergangene zu viel war?
Und Du hast darauf gewettet, wieder eine zu bekommen...

Wie oft habe ich Liebe geschenkt und Freundschaft?
Und Du standest immer mit leeren Händen da...

Wie oft habe ich meine Wunden heilen lassen?
Und du verletztest mich neu...

Wie oft habe ich Dir verziehen?
Und ich würde es wieder tun, wenn ich nur einmal sehen würde dass sich etwas ändert...

Wie oft, wie viel, wie sehr.......ich möchte nicht mehr auf das Und warten müssen und nie mehr nach dem wie fragen müssen..

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Kwick-Chat: Spinnerte Weiber und notgeile alte Säcke

Spinnerte Weiber und notgeile Säcke...das ist Kwick-Chat..
Also heute morgen ist ja echt ein spinnertes Volk im Internet unterwegs, kaum zu glauben..

Aufgrund einer länger andauernden geistigen Verwirrung und meiner Weigerung, aus Fehlern auch nur das Geringste zu lernen bin ich seit einiger Zeit wieder bei Kwick, wo ich schon einmal erschütternde Erfahrungen sammeln durfte, und wieder einmal wurde die altbekannte These bestätigt, dass Alles noch schlimmer werden kann, der Boden nach unten stets breit geöffnet ist.

Nun, was ist passiert, was erschüttert mich so, dass ich nicht anders kann als mich hier darüber zu ergehen?

Eine kurze Erklärung, die das Geschehene verständlicher macht und meine moralische Erschütterung verdeutlicht:

Bekanntlicher Weise bin ich ein Anhänger des Schönen Geschlechts, nämlich der Männer, folglich lege ich keinen gesteigerten Wert auf weibliche Reize, oder sagen wir mal, ich habe andere persönliche Präferenzen.
Aber wie gesagt, nach Unten ist immer noch Platz, auch in der Frauenwelt..
Ist man es im Raum Boy to Boy (hier treffen sich beim Chat die Schwulen oder einfach nur die, die mal mit nem Mann reden wollen) gewohnt, ohne Vorwarnung dank des Videochats Geschlechtsorgane ansehen zu dürfen, die radioaktiven Gurken aus dem Weltall gleichen, tollen sich hier nun aber auch "Damen", die meinen, ebenfalls mit Gemüse jeglicher Provenienz unaussprechliche Dinge tun zu müssen, und das nicht etwa aus Anfrage, sondern völligst unvermittelt am frühen Morgen, also ohne Not und wahrscheinlich auch ohne teilweise entschuldigenden Alkoholkonsum...

Man denkt nichts Böses, klickt auf Chat Annahme, weil man ja auch mal mit einer Dame sprechen kann, man ist ja kein Chauvinist, bekommt dann eine Aufforderung "Mach cam an", von einer Dame, die meinem alten Feldwebel nicht nur vom Ton her gleicht, sondern noch viel mehr vom Aussehen, und dann geht die Post richtig ab..

Ich esse heute keine Gurken mehr, vllt nie mehr, oder nur Cornichons, aber bestimmt nicht mehr die Salatgurken vom Aldi, die heute in prächtiger Größe im Angebot sein müssen..

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Ich war Dein Glück

Ich war Dein Glück...oder: Das Geschenk des Glücks
Es pochte leise, klopfte sanft, da hast Du zornig aufgemacht.

Du fragtest barsch: " Was willst DU hier ? " ...
und leise sprachs... Ich will zu DIR....
Zu MIR ?

Hau ab, ich kann DICH nicht brauchen!!! Ich bin Besseres gewohnt!!!

Es wollte sich an Deine Seite stellen und nie mehr weichen..
es wollte zu Dir halten, egal wo, egal wann, egal in welcher Not..
Du hast es verjagt, es trotzig gefragt:
Wer bist Du überhaupt ?

Da ging es und sah traurig zurück .... und sagte:

" Ich war DEIN GLÜCK.."

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Verloren.....

Verloren......

Hänge nicht an Dingen, die schon lange verloren sind.

Klammere dich nicht an Menschen, die dir nicht gut tun.

Gib Menschen nicht tausende von Chancen, wenn du merkst, dass sie die erste noch nicht einmal verdient haben.

Finde Jemand mit dem du die Sterne nicht nur studieren,
sondern auch nach ihnen greifen kannst.

Lerne, dass dir gute Menschen nicht nur den kleinen Finger sondern die ganze Hand reichen.

Gib den Menschen auf, der nicht merkt wie sehr du ihn liebst und lass ihn merken, wie viel er ohne dich verpasst.

Lerne für's Leben, dass es das wichtigste ist sich wohl zu fühlen und nicht an die Menschen zu denken, die es sicher nicht wert sind.

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Niggo62 und sein Döner-Delirium

Das Döner-Delirium......
Nachdem ich gestern wieder mal eine Langschicht am Stuttgarter Flughafen geschoben habe, was an sich ja schon belastend ist bin ich der blöden Idee verfallen nun das Glück gänzlich heraus zu fordern. Ich beschloss etwas zu Essen zu besorgen, kein leichtes Unterfangen in dem Kaff in dem ich vegetiere.

Mangels einer Imbissbude die Bratwurst oder Schupfnudeln auf der Karte hat erstand ich im Nachbarort einen am Spieß gedrehten und in ein Fladenbrot gestopften Magenputzer wohl ausländischer Bauart. Das sollte sich als schwerer Fehler herausstellen.
Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, bi ich schon wieder halbwegs bei Kräften, muss nur noch alle 7 Minuten das Örtchen aufsuchen anstatt wie in der "heissen" Phase dort eine Dauersitzung zu absolvieren. Zum Glück hat sich auch der Blutdruck wieder so weit stabilisiert dass ich die Treppen zu meinem Arbeitszimmer besteigen kann ohne kömatöse Zustände befürchten zu müssen.
Wanderer, willst du in Waiblingen essen, decke Dich ein mit Hakle-Feucht, Du wirst es brauchen.

Bereits kurz nach dem nicht einmal halbwegs delikaten Akt der Nahrungsaufnahme drehe sich mir dermaßen der Magen um dass ich dachte nicht im Auto sondern auf dem zu Zeit gerade stattfindenden Cannstatter Wasen in der Teufels- Achterbahn zu sitzen; unterstützt wurde dieses Gefühl auch noch durch die beginnenden Haluzinationen (wohl verursacht durch das schon in Verwesung befindliche Innenleben des Drehfladens.
Unter Auferbietung all meiner Kräfte und beschützt durch die Tatsache dass ich fromme Stoßgebete gen Himmel schickte in denen ich schwor nie mehr etwas anderes als Manna zu essen gelangte ich dennoch unbeschadet (zumindest was die verkehrstechnische Seite betraf) meine Wohnung wo ich sofort gen den stillen Ort rannte, keine Sekunde zu früh. Wer Latein kennt der kennt den Ablativ (Gramm.), wer Medizin studiert hat die Diarrhöe. Jedenfalls hatte ich beides und das recht ausgiebig.

Der Vorteil des Ganzen ist dass nun mein Bauch ganz flach ist und wohl auch noch einige Zeit so bleiben wird, da es echt ne Weile dauern wird bis meine grundgeschädigte Darmflora sich regeneriert hat. Und wenn ich großes Glück habe schwellen meine Lippen wieder ab und und ich kann in wenigen Wochen wieder verständlich sprechen.
Ich werde dem Koch vorschlagen das Rezept (falls es so was in diesem Fall überhaupt gibt) meistbietend an Immodium oder die Weight-Watchers zu verkaufen.

Guten Appetit...

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Latente Unzufriedenheit

Latente Unzufriedenheit....
Heute morgen bin ich aufgewacht wie ich das eigentlich jeden Tag tue, noch müde und mit dem Drang sofort eine Zigarette zu rauchen. Aber was dazu kam, und das erlebe ich nicht so oft, das war irgendwie ein Gefühl der Leere, des absoluten Nichts, der latenten Unzufriedenheit. Wie gesagt, das ist nicht mein alltäglicher Zustand.

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich im Moment Urlaub habe, ja genau, ich habe Urlaub. Ich, der ich m,eine Arbeit liebe, auch wenn sie des Öfteren sehr belastend ist, werde in den Urlaub geschickt, angeblich um mich zu erholen. Was ich in diesem zustand, in dem ich mich gerade befinde, ganz bestimmt nicht tun werde.Ich habe wirklich keinen Plan, wie ich die 39 Tage!, die ich im Urlaub bin, sinnvoll gestalten soll. Ich meine für mich sinnvoll.
Zu tun hätte ich eigentlich genug, ich könnte mich mit allem möglichen Kram befassen, nur hab ich da keine Lust dazu. Zu einer größeren Reise langt die Kohle nicht, hab mir ja wieder ein neues Laptop gekauft, und meinen alten PC müsste ich auch mal ersetzen, also ist es erst mal knapp in der Kasse. Auf Kredit verreisen mag ich nicht, wie so manche Leute die ihren Jahresurlaub in Antalia verbringen (2 Wochen im Urlaub und dann 50 Wochen abstottern), und sich das dann über ein ganzes Jahr vom Munde absparen, ne . das mache ich nicht. Abgesehen davon will ich eh nicht nach Antalia, da is mir zu kalt um diese Jahreszeit. Und es gibt mir zu viele deutsche Kleinbürger und vor allem Assis da. Muss nicht sein, ich seh doch jeden tag die Leute am Flughafen die da mit irgend einer Billigairline hinfliegen.

Ist schon peinlich wie die auftreten. Na ja, wie gesagt, nix für mich.Also bleib ich schön zu Hause in meinem per Gesetz verordneten Zwangsurlaub, spiel mir an den Eiern rum und langweile mich zu Tode.
Ne, eigentlich gar nicht, langweilig ist mir nicht, es ist eben diese innere Unruhe, diese latente Unzufiedenheit, die mich in den Wahnsinn treibt.Warum bin ich den so unzufrieden, was fehlt mir denn in meinem Leben, wo hab ich da nen Mangel? Gute Frage, da steckt genau das Problem, ich weiss es nicht mal was mir fehlt, keine Ahnung, nix Konkretes, bin halt nur nicht zufrieden und innerlich leer.
Das macht es auch so schwierig diesen Zustand ins Positive zu verändern, etwas gestalten zu können das mich wieder zufrieden macht. Wenn man nicht weiss was einem fehlt, dann kannman sich auch nicht besorgen was man braucht um wieder zufrieden zu werden. Hat man Hunger und nix im Kühlschrank, dann geht man zum nächsten Supermarkt oder noch besser falls noch vorhanden zum ortsansässigen Metzger und kauft ein, wenn mann die nötige Kohle hat vielleicht sogar mal das was einem wirklich schmeckt und nicht nur satt macht. Wo bitte aber gibt es einen Supermarkt in dem etwas für mein seelische Gleichgeicht verkauft wird?

Am nächsten käme dieser Anforderung noch der Media Markt, aber wie gesagt, das liebe Geld. Das mit dem Essen, das ist auch im Moment etwas problembehaftet, leide ich doch nun schon seit einem halben Jahr unter einer Lebensmittelallergie, nicht gegen bestimmte Artikel oder Inhaltsstoffe, nein, wie bei mir so üblich ist es etwas komplizierte, die Allergie richtet sich fast auf alle Lebensmittel, es gibt kaum etwas das ich essen kann ohne dass meine an sich sehr weiche und rosige Haut (xD) sich durch das erscheinen juckender roter Flecken gegen die erfolgte Nahrungsaufnahme wehrt.

Ich hab das ja nun schon ausgeführt, wie es dazu kam und welche Probleme mir die Flecken in Bezug auf eine vorzunehmende OP bereitet haben. Ist auch nicht gerade angenehm wenn einene den ganzen tag das Fell juckt. Der Hautartz weiss auch nicht was es ist, verspricht Besserung und verschreibt Cortison. Lecker. Na ja, was soll´s! Hab eh keinen Bock zum Kochen, war gestern eingeladen zu einer Suppe mit Pilzen und Fleisch, war lecker und nahrhaft, ein Kotelett wär mir lieber gewesen, aber um eines zu bekommen müsste ich zu Netto oder nem anderen Fleisch-Dealer, und ich müsste es auch noch braten, vielleicht noch mit Beilagen, ne, zu viel action. Heut gibt´s Käse und vielleicht ne Wurst.

Was könnte ich denn nun ändern, wie meinen Seelenfrieden wieder herstellen, was kan ich tun um meine innere Angespanntheit zu lockern?
Ach ja, was´n mit meinem Liebesleben, oh je, da fällt mir gerade ein dass ich so ws gar nicht habe seit eienm Jahr. Da läuft nix, nicht mal ein ONS, gar nix geht.Wie ja bekannt bin ich schwul, aber die sexuelle Orientierung ändert eigentlcih nicht viel a dem was ich mir wünsche in bezug auf die Gestaltung meines Liebeslebens, nur das Objekt der Begierde ist ein anderes als bei Hetero-Männern. Ich hätte schon gerne einen festen Partner, einen zuverlässigen und treuen Freund, aber das ist gerade in der hiesigen Szene extrem schwer zu finden, und ich bin auch klein Szene-Gänger, ab und an mal in die Kneipe, selten mal in dioe Disco, gar nicht in die Sauna oder das Porno-Kino. Nicht, dass ich so was ablehne, ich behauipte ja von mir tolerant und offen zu sein, es ist nur nicht mein Ding mit mir völlig unbekannten Männern Sex zu haben.

Zu diesem Thema denke ich dass ich nicht so der typische Schwule bin, der mit dem Lderkäppi (es lebe das Vorurteil) in die schwule Disse geht und da nen ebenfalls belederten Kerl im Darkroom vernascht. Ne, nix für mich, würde mich auch nicht zufieden machen, drum lass ich´s sein. Ganz schön schwierig, mein Problem, gelle?

Also was tun, was verändern oder was zusätzlich machen?
Hab´s mit nem Nebejob versucht, an der Tanke, Kasse machen und so, war ja auch mal in meiner Studienzeit bei nem großen Kaufhaus an der Zentralkasse. Nebenjob hin oder her, Geld is nicht alles, zum Leben langt´s bei mir auch ohne Nebenjob, satt werde ich immer, nur halt wären teure Extras ohne Nebenjob seltener drin.

So, und was mache ich heute? Nun hab ich ja schon meine mails abgerufen, war auch nichts besonderes dabei, mein Traumtyp hat sich auch nicht gemeldet, also wieder keine Liebe haute, Arbeit liegt auch keine an, nur mein Ernährungsproblem muss ich heute noch in den Griff kriegen, werde mal zu Netto gehen und mir das schon erwähnte Stück Wurst und den Käse kaufen, vielleicht einen Topf Tszatziki dazu, wenn ich die Aufschrift lesen kann, hab nämlich keine Ah nung ob man das so schreibt....lol, Spass muss sein. Ach ja, und ne Olivenstange vom Bäcker, das wär fein, ist mein Lieblingsbrot, gibt´s aber nicht jeden Tag.

Das erst mal zu meinem momentanen seelischen und auch geistigen Zustand, der von der Klassifizierung "Gesund" doch noch einiges entfernt ist. Aber ich arbeite daran, schreibe fleissig im Internet und schaue meine Lieblingsserien im TV. Vielleicht gehe ich heute abend mal ins Kino, frage mal nen Kumpel ob er Bock hat mit zu kommen. Hm, das ist keine schlechte Idee, gefaällt mir im Moment, aber da sind ja diese Stimmungsschwankungen, vielleicht hab ich ja PMS?Ich kann´s Lästern nicht lassen, ich glaub ich schreib nachher noch was in meiner Kategorie Satire.

Danke falls das hier jemand wirklich bis zum Schluss gelesen hat, zeugt von Interesse an meiner Person und meinem Leben. Ich glaub´s ja nicht, aber is auch egal.

Macht´s mal gut, ihr Rüben.

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Krankenbesuch bei Otto´s Eleven- Opfern

Krankenbesuch bei Otto´s Eleven Opfer
Wieder einmal habe ich einen guten Freund verloren.

Nein, Karlchen ist nicht verstorben, aber sein Geist hat sich in Regionen zurückgezogen, in denen ich ihn nicht mehr erreichen kann. Er liegt nur noch im Bett, stiert vor sich hin und stammelt unzusammenhängende Sätze verwirrten Inhalts.
Karlchen Rattenkopf liegt in der geschlossenen Abteilung der Regensburger Psychiatrie, aufgegeben von den Ärzten vegetiert er hilflos vor sich hin, man sagte mir es bestünde kaum Hoffnung dass sich sein verwirrter Geist wieder lichte.

Völlig entsetzt bekam ich vor einer Woche die Mitteilung, mein geliebter Freund aus alten Internats-Tagen sei durchgedreht, er sei in der Regensburger City orientierungslos und konfabulierend aufgegriffen worden, als er einem blonden, langnasigen Mann mit schütterem ungepflegtem Haar an die Gurgel gegangen sei, dabei sei er gehoppelt wie ein Hase und habe immer wieder geschrieen: Nein, Nein, tut den Otto weg, tut den Otto weg.

Nach einem Kino-Besuch soll es geschehen sein, so teilte mir seine gramgebeugte Mutter mit, nach einem Besuch des Machwerks "Otto´s Eleven". Ich war mir über die hirnzerfressende Wirkung von "Otto-Filem" stets im Klaren, habe auch mehrfach meine Bekannten und Freunde davor gewarnt, welche mir auch stets versichert haben, niemals meine Warnungen außer Acht zu lassen, seien sie doch selbst schon intelligent genug, niemals einen solchen Blödsinn freiwillig über sichn ergehen lassen zu wollen.

Karlchen hat es nicht geschafft, er ignorierte meine Warnungen, wohl angestiftet von seiner debilen australischen Brieffreundin, die vor zwei Wochen zu Besuche kam und unwissend der Borniertheit solchen cinematografischen Abfalls Karlchen trotz heftiger Gegenwehr zum Besuche des Kinos animierte. Anscheinend hat sie ihm Sex versprochen, in allen Varianten, anders kann ichm mir sein Nachgeben nicht erklären. er war schon immer bereit, für orgiastischen Sex alles zu tun, aber das er so weit gehen würde, das erschüttert mich tief....

Nun, ich besuchte meinen Freund also in der Psychiatrie, musste eine Durchsuchung über mich ergehen lassen, man hatte Angst ich sei ein Gesandter Otto´s, der die Spuren seiner Missetat verwischen wolle.
Karlchen war nicht mehr ansprechbar, lag an Armen und Beinen fixiert auf seinem Bett in der Abteilung für Film-und Fernseh-Geschädigte, brummte vor sich hin wie ein blockierter japanischer DVD-Player, in den man aus Versehen einen deutschen Film eingelegt hat, um dann völlig unvermittelt zu schreien: Nimm ihn weg, den Blödian, reiß im die letzten Haare aus, mach ein Ende mit dem Mist......er wähnte sich wohl immer noch im Kino, der arme Delirant....

Gerne würde ich im seinen Wunsch erfüllen, vielleicht fürte das zur Besserung, wenn ich verhindern könte, dass Otto noch mal einen solchen Mist produziert, aber wie ich höre, hat sich Otto auf eine ostfriesische Insel zurückgezogen, in einem noch schlimmeren Zustand als mein Freund...auch er soll durchgedreht sein, er soll schreien und lachen, immer wieder rufen: Mein Gott, was sind die Leute doch so blöd, für einen Mist wie meine Filme Geld auszugeben...hahaha...dabei wirft er mit Bündeln Hunderter um sich.....

Na ja, wass des Einen Wahnsinn ist des Anderen Freud......

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Nggo62 produziert Tatort Folge 67211

Niggo62 produziert "Tatort"-Folge 67211

Tolle Neuigkeiten, ich habe die Produktionsunterlagen für den ersten Realo-tatort bei den verantwortlichen Redakteuren der ARD eingereicht und bin guter Hoffnung, die neue Folge des erlöschenden ARD Dauerbrenners (auch "Ewige Flamme" auf dem Friedhof der Unterhaltung produzieren zu dürfen.

Natürlich kann ich da jetzt noch nicht viel erzählen, aber die Zuschauer werden erlöst, das ist sicher.

Hier nur ein kleiner Vorab- Auszug aus dem Drehbuch, das ich absinth-umwirbelt geschrieben habe.

Der lang ersehnte Wunschtatort vieler Zuschauer (hier schon der Bezug zum Tatort, nämlich das Wort Schaue:

Der Tatort beginnt mit einem unglaublichen Gemetzel, in dessen fünf minütigem Verlauf alle Sende-Verantwortlichen, alle Redakteure, die jemals etwas mit einem Tatort zu tun gehabt haben, alle Schauspieler, angefangen mit diesem Ekelpaket Götz George, alle Kameraleute, alle Drehbuchautoren sowie beteiligte Techniker ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, sie werden nämlich allesamt von einer wahnsinnig gewordenen Gruppe von Zuschauern mit den bloßen Händen erwürgt. Hier haben sich sofort schon mehrere Zehntausend Zuschauer als Darsteller gemeldet, ich werde die wildesten und großhändigsten auswählen.

Dies wird das große Finale der "Tatort" - Reihe, der längst überfällige Klimax dieses Sendeplatzes bei der ARD.

Nach diesem 5-minütigen Rachefeldzug der Zuschauer endet die Folge abrupt mit dem Schlusssatz der 9. Sinfonie von Beethoven, "Freude schöner Götterfunken".

Um 20.20 sendet die ARD dann den ersten vernünftigen Film an einem Sonntag-abend. Man munkelt, es soll ein schwedischer Problemfilm mit serbo-kroatischen Untertiteln sein. Immer noch besser als Tatort.

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Meine Reclam-Heftchen...werde ich alt?

Reclam-Heftchen....Zeichen des Alterns?
An Heilig Abend habe ich von einer guten Freundin zwei Reclam-Heftchen geschenkt bekommen.

Reclam- Heftchen...gelb, Postkarten Format, dünn, mit Geschichten drin...dämmert´s?

Ja, genau, die kleinen Heftchen die man in der Schule benutzt hat, um uns etwas Wissen über Kultur, Religion oder Weltgeschichte beizubringen. Die kleinen Heftchen, die sich immer auf dem Schreibtisch versteckt hatten, oder in der hintersten Ecke des Ranzens, damit man , obwohl man sich sicher war, sie eingesteckt zu haben, dann doch im Unterricht dastand ohne das Arbeitsmaterial...genau, die sind es...die hab ich bekommen, zwei Stück sogar...

Dr. med. Hiob Prätorius, der Frauenarzt, der die Mikrobe der Dummheit suchte, und E.T.A. Hoffmann, des Vetters Eckfenster....beides versehen mit einer Widmung meines kleinen Daffelchens....

Ich erinnere mich gut an die Schulzeit, als es ans Vorlesen aus ebensolchen Heftchen ging, wir lasen zum Beispiel "Der Letzte Inka", und las ich natürlich wie immer ohne das Heftchen dastand, weil es sich, so klein wie es ist, obwhl in Signalfarbe gehalten, wieder einmal meinem Zugriff entzog und sich in der hintersten Ranzen-Tasche verbarg.

Ich hab dann mit meinem Bank Nachbarn hineingesehen, der hatte es natürlich, weil er ja auch sonst viel ordentlicher war als ich damals und es wohl auch heute noch ist. Ich erinnere mich gut an die Zeit, besonders gut aber an meinen Nachbarn Karsten, in den ich still verliebt war.....

Das ist der Stoff, aus dem Erinnerungen gemacht werden, zwei kleine gelbe Heftchen, die sich immer verstecken.....nur die Erinnerung bleibt...und vielleicht das Gefühl, damals etwas verpasst zu haben mit Karsten....

TV Terrorist Stefan Raab

Stefan Raab: TV Terrorist
Er ist der Tatort auf ProSieben, die Volksmusik, die ich so sehr liebe, er ist der Star, um den man nicht herumkommt, er ist Stefan Raab, schwarze Ferdern und schwarze Seele...ich hasse ihn wie sonst kaum etwas auf der Welt, den Kukident Mann des Jahres..

Einen üblen Scherz hat er sich wieder geleistet, genauer sein Sender:

Mir geht jedes Mal das Messer in dfer Hose auf, wenn ich ihn sehe, aber gestern hat er mich für einige Sekunden tief erfreut, ich konnte meiner Freude nur durch einen lauten Schrei des Entzückens Ausdruck verleihen, erlebte für Momente das absolute Glück, nur vergleichbar mit einem multiplen Orgasmus just in dem Moment, in dem man erfährt dass die Frau mit den Kindern und dem Hund ausgezogen ist und man selbst im Lotto gewonnen hat...ja, es war der Jackpot des Jahrzehnts...

Aber das gemeine war und ist, es war nur ein Werbetrick:

Folgendes hat sich ProSieben ausgedacht, um mich und viele Andere in tiefste Depressionen zu stürzen, mich und alle anderen Raab-Hasser....

Das letzte Mal, sei er auf dem Schirm zu sehen, das allerletzte Mal... sicher, Raab ist das Letzte, das Allerletzte, aber diese Werbung, die sich als die größte Lüge der TV-Geschichte entpuppte, als man dem schon endlos glücklichen Zuschauer eröffnete, es sei nur das letzte Mal in diesem Jahr, diese Enttäuschung, als man begriff, dass das Glück, den fiesen Typen nie mehr sehen zu müssen, nur eine Illusion war, ein gemeiner Werbegag...
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Das war gemein, Pro-Sieben, wie einem Kind den Weihnachtsmann zu verderben...

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Was bleibt von einem Menschen übrig?

Was bleibt von einem Menschen?
Manchmal frage ich mich was denn eigentlich von mir übrig bleibt wenn ich einmal gegangen bin...ich meine nicht das, was physikalisch übrig bleibt, der Kohlenstoff, die wenigen Elemente, das Wasser....ich meine, was an Erinnerung übrig bleibt, was an Wissen von mir, über mich bleibt.

Vielleicht mache ich mir darum Gedanken, weil nur der, der vergessen wird, wirklich tot ist, so sagt zumindest der Volksmund, und in gewisser Weise hat er Recht.

bleibt das, was ich so schreibe, zum Beispiel gerade jetzt, bleibt das für die Ewigkeit im Netz, oder geht es irgendwann einmal, so wie ich dann gegangen sein werde? wird es gelöscht, wenn blog.de einmal abgewickelt wird, oder bleibt es auf den Servern irgendwo und irgendwie? Bleibt die Erinnerung an mich bei den Menschen, die mich kennen, an denen, die viel mit mir erlebt haben, die die Erinnerung vielleicht weiter geben an ihre Kinder, an ihre Enkel?

Ich habe keine eigenen Kinder, werde nie Enkel haben, also werde ich familiär gesehen in Vergessenheit geraten, wenn die, die mit mir aufgewachsen sind ebenfalls sterben, ich meine mein Cousin und meine Cousine, von denen ich nicht einmal weiß, ob sie noch leben, oder ob ich die Erinnerung, wenn auch keine Gute, weiter geben muss.

Etwas schaffen, das einem ein Denkmal setzt, ein Buch schreiben, irgend etwas das bleibt.

Oder eben hier, im Internet, meine Gedanken, meine Lebensgeschichte, die ich zu schreiben begonnen habe und die ich hier zu veröffentlichen gedenke. Es wird wohl das Einzige bleiben, das ich weitergeben kann, denn ich selbst werde vergessen sein, aber meine Geschichte wird bleiben, wenn sie vielleicht mal ein Internet-Archäologe zufällig findet....

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Videocamera und iPad

Videokamera und iPad
Was haben eine neue Videokamera und ein neues iPad gemeinsam?

Nun, zunächst nicht allzu viel, weder stimmt die äußere Form überein, noch der Gebrauch oder der Nutzen.....halt, da haben wir´s: Beide nutzen einem Menschen, der Kinder hat, nicht viel. Zumindest dann nicht, wenn der Vater oder die Mutter einen guten Sohn bzw. Tochter haben,oder auch der beste Kumpel, der auch gerne filmt beziehungsweise iPadded. Ich sage hier iPadded, weil ich noch nicht informiert bin, was man damit eigentlich macht, denn ich habe nur theoretisch ein iPad, genauer gesagt juristisch, also als Eigentümer, aber ich habe besagtes iPad nur im Zuge des Ankaufs gesehen, seitdem ist es weg, nämlich bei meinem besten Kumpel.

Ich habe mich heute mit einer Dame beim Saturn unterhalten, die mich zwecks Ankauf einer Videokamera um meine Meinung gebeten hat, und wir haben eine passende Kamera gefunden, war auch nicht schwer bei der recht reichhaltigen Auswahl.Eine gute Kamera sollte es sein, kein Profimodell, aber funktional, klein und mit guten Bildwerten. Haben wir gefunden, sogar im Sonderangebot. Die Dame war entzückt, die Kamera gefiel. Dann kam das Problem: Es sollte eine Kamera sein, die sie selbst verwendet, für Urlaubsaufnahmen am Goldstrand, für Familienfeiern und ähnliches....

Aber wer eine Tochter hat, oder einen Sohn, oder einen besten Freund wie ich, der darf nichts Gutes kaufen, nichts begehrenswertes, sonst ist es nämlich weg, es verschwindet direkt nach dem Auspacken in dunklen Kanälen und taucht höchstens wieder auf, wenn es kaputt ist oder wenn für viel Geld Zusatzgeräte gekauft werden sollen. Es verschwindet bei der Tochter, bei dem Sohn oder dem besten Freund, im Schrank, unterm Bett oder sonst wo, denn genau wissen sie das nicht, sie wissen nur dass sie Eigentümer sind, dass sie das Gerät bezahlt haben und es ihnen auch gefallen hat, aber benutzen können sie es nicht, denn wie gesagt, sie haben ja eine Tochter oder ei....genau...!

Bei meinem notebook war ich schlauer, ich hab gleich zwei gekauft, weil ich ja eines brauche und nicht verleihen kann, also musste gleich ein zweites her, um das erste vor unerwünschtem Zugriff zu schützen....ich habe das notebook noch, aber mittlerweile ist mein Desktop weg, irgendwo im Norden verschollen, da wo es mir zu kalt ist.

Alles doppelt kaufen, das ist auch keine Lösung, da auf die Dauer recht kostspielig, und so bleibt einem geplagten Freund oder Elternteil nur, Dinge zu kaufen, die nicht die Begierlichkeit der Anderen wecken, etwa eine Videokamera nordkoreanischer Produktion oder ein wetab, das ebenfalls keiner haben will.

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Bürgerkrieg um Volksmusik

Bürgerkrieg um Volksmusik....(Satire)
Dramatische Ereignisse finden zur Zeit in einer Stadt in Deutschland statt, die aus verständlichen Gründen hier nicht genannt werde darf, um ein Übergreifen der Tumulte auf andere, noch befriedete Städte zu verhindern.

Bürgerkriegsähnliche Zustände, Schießereien auf öffentlichem Boden, Brandstiftungen und Hinrichtungen Unbeteiligter werden aus dem kleinen, einst beschaulichen Städtchen gemeldet, aus dem unser Reporter unter Gefährdung seines eigenen Lebens berichtet.

"Ich bin entsetzt, hätte so etwas in Deutschland, ja in ganz Europa nicht für möglich gehalten. Horden marodierender Rentner, bewaffnet mit Kukident und Tena-Lady zeihen durch die Straßen der Stadt , schwenken Fahnen verbotener Organisationen wie der Grauen Panther, singen "Freiheit für Methusalem" und greifen alles an, was sich noch ohne Rollator bewegen kann".

"Es ist schrecklich, und wie es aussieht, geht die Gewalt von der Stadthalle aus, in der der Volksmusik-Star Florian Silbereisen gerade das "Fest der 100.000 Lichter feiert".

Die Polizei ist hilflos, hat Psychologen und Gerontologen zu Hilfe gerufen, über einen Einsatz der Bundeswehr wird in Berlin zur Stunde beraten.

Der Bürgermeister der betroffenen Stadt, in der es an allen Ecken und Enden brennt, ist verzweifelt:

"Ich kann mir nur vorstellen, dass in der Halle etwas vorgefallen ist, vielleicht eine Überdosis Galama, die verabreicht wurde, oder eine Vergiftung mit Klosterfrau Melissengeist. Ich bin tief betroffen, mir fehlen die Worte, hier war vorher alles so friedlich".

Aus dem Norden der Stadt sind Hubschrauber zu hören, die sich der Stadthalle nähern, vor der sich erschreckende Szenen abspielen.....vielleicht die Luftwaffe die eingreift um Schlimmeres zu verhindern....

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ARD plant Sterbehilfe mit Volksmusik

ARD aktuell: Sterbehilfe mit Volksmusik
Da ist es wieder, das ARD Rentner-Fernsehen. Ich habe ja noch nicht Rente beantragt, deswegen darf ich auch nur mal kurz reinzappen, aber das langt schon um mir übelste Bauchkrämpfe zu bescheren...

Da läuft zur besten Sendezeit wieder einmal das Randgruppenprogarmm für alle, die in den 50er Jahren eingeschlafen sind und heute erwachten. Die Volksmusik ist da...ich drück weg....

Und zu meiner allergrößten Überraschung, was wird es morgen um diese Zeit geben? Na klar, Tatort...

Ich ärgere mich über diese Art der Programmgestaltung, nichts, aber auch gar nichts vernünftiges, nur Rentnerprogramm...nichts gegen Rentner, die muss das auch belasten, manchmal denke ich die ARD und die Rentenversicherer hätten sich verschworen, selbst dem gutmütigsten Rentner die Lust am Leben zu nehmen mit diesem Programm, das hält doch keiner aus...Mut machen zum sozialverträglichen Frühableben der Rentner, die sich aus Wut über diese Zumutung aus dem Sessel stürzen.....

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Invasion der silbernen Scheiben

Invasion der silbernen Scheiben...
Mäuse vermehren sich massenhaft, Ratten ebenfalls, Ungeziefer allgemein vermehrt sich massenhaft, bis es den jeweiligen "Gastgeber" schier erwürgt...

Bei mir ist es nicht das Ungeziefer, ich hab ein ganz anderes Problem, das mich tagein-tagaus beschäftigt, es ist die Invasion der silbernen Scheiben, die sich nun schon mehrere Jahre, am Anfang langsam und still, nun aber immer störender in meinem Leben auswirkt.

Es werden immer mehr, ich kann tun und lassen was ich will, bei jedem Einkauf werden es mehr, bei jedem Besuch der kommt, unauffällig schleichen sie sich ein, und besonders schlimm ist es an Geburtstagen und extrem schlimm an Weihnachten, schon in der Adventszeit geht es los, sich steigernd bis zu einem Exzess an Heilig Abend.

Es sind auch keine Motten, die sich überfall-artig über meine gut verstauten Klamotten hermachen, es sind kleine, silberne Scheiben, die sich kakerlakengleich in meiner Wohnung breit gemacht haben und sich nun in rasendem Tempo vermehren.

Gut, am Anfang war es meine Freundlichkeit, die ihnen die schleichende Übernahme meines Stauraums erst ermöglichet, so vor 20 jahren fing es an, als die erste silberne Scheibe Einlass erbat und ich ohne großes Nachdenken Asyl gewährte.

Wenn ich mich recht erinnere, so war es auch um die Weihnachtszeit, als ich mich nach langem Weigern doch umstimmen ließ und mich entschloss, mir einen CD-Player zu kaufen, war dies doch modern und schick. Also erstand ich einen beim zuständigen Elektronik-Händler, nicht ahnend, dass ich damit meine eigene Zukunft in meiner Wohnung gefärdete. Heut hab ich die Scheiße. Wer geht denn schon davon aus, dass der freundlich geglaubte Elektronikhändler ein Al Capone ist, der nur den Weg für die weltweite DVD Maffia bereiten will?

Wie gesagt, ich kaufte einen CD-Player, und natürlich auch die Eine oder Andere Scheibe dazu, damit ich Musik hören konnte, ohne Kratzen und Rauschen. wer denkt denn in so einem Moment voll innigster Freude daran, dass die Scheiben einem in Bälde die Luft zu atmen nehmen werden, in jedem Schrank ein Nest bauen und bibergleich Staudämme im Wohnzimmer errichten, über die nur ein sportlich gestählter junger Mann springen kann, will er das Wohnzimmer durchqueren um in die Küche zu gelangen.

Aus den Anfängen, als ich die Scheiben noch halbwegs unter Kontrolle halten konnte, sind nun Regale voller CD´s, DVD´s und Datenträgern geworden, an denen ein mittlerer Geheimdienst seine Freude hätte, verfügte er über den nötigen Stauraum. Man hat mir einmal erzählt, man bräuchte 100.000 CD´s um die Daten eines Menschen zu speichern, sollte er einmal gebeamt werden wie in Enterprise. Das geht nicht, denn alle CD´s der Welt sind gerade bei mir zum Kaffee, zu dem die Neueste Harry Potter DVD geladen hat.

Sie kommen aus allen Ecken, schleichen sich im Kaufhaus an mich heran, mit der subtilen, aber doch nachdrücklichen Aufforderung, sie zu kaufen und in meine Sammlung einzuverleiben. Dem gebe ich meist nach, hab ich doch schon lange vor der silbernen Flut resigniert. Aber selbst, wenn ich die silbernen Hausbesetzer nicht eigenhändig und bei vollem Bewusstsein kaufe, es werden immer mehr, denn auf verschlungenen Wegen schaffen es die silbernen Terroristen Gesinnungsgenossen Einlass zu verschaffen, oft als Begleitbuch-Ersatz bei Elektronik.

Sogar mein Arzt händigte mir neulich eine aus, als ich wegen meines geplagten Rückens bei ihm in der Röhre war. Daraufhin ließ ich mir gleich Anti-Depressiva verschreiben, aber nichts half. Ich geb´s auf, schwinge die weiße Fahne und ergebe mich der Tatsache, dass ich schon vor zwanzig Jahren die Schlacht verloren habe, es besteht kein Grund mehr zu kämpfen, ich kann mich auch nicht mehr drehen in meinem Wohnzimmer.

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Wo sind die hübschen Jungs hier?

Wo sind die hübschen Jungs hier?
Na, auf jeden fall nicht beim blog schreiben am Freitag, da sind die alle irgendwo in der Disse, bei ihren Freundinnen oder beim Pizzaessen. Nicht hier, hier sind die, die denken, schreiben und lesen. Hier drückt sich doch kein Gutaussehender, vielleicht ein blonder Bäcker, herum, wenn er auf die Piste gehen kann.

Ich war gestern in die Rockfabrik eingeladen, mit Frau Doktor Otter, aber ich bin nicht hin, hab lieber meinen ipod neu synchronisiert, meine Musik geordnet. Hab ich se eigentlich noch alle?

Aber was erfahren hab ich gestern, von einem Schnuckel, den ich kenne, hat seiner Freundin ein Kind angehängt, hat selbst nichts und keine Perspektive, aber das jetzt noch. Dabei weiß er noch nicht mal oder er lieber Männlein oder Weiblein mag, auch nicht ob er sich als Frau fühlt oder eher als Mann, der er aber anscheinend ist, zumindest körperlich. So ist es eben mit der Orientierung, man verliert sie oft oder hat von Anfang keine, wie in einer fremden Welt.

Ich bin froh, meine Musik geordnet zu haben, in meinem Leben ist eh zu Vieles durcheinander. Aber eins weiß ich zumindest: Ich mag blonde Bäckerlehrlinge.

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Mein letzter Weg

Mein letzter Weg....
Immer im November überkommt mich eine Angst, die ich schon sehr gut kenne. Es beschäftigt mich dann die Frage, ob es ein Leben nach dem Tode gibt, und ich beginne mich darüber zu informieren, ob sich in diesem Bereich innerhalb des letzten Jahres etwas getan hat, das mir entgangen ist.

Gerade vor zwei Wochen habe ich einen Bericht über eine Bestattung gesehen, der mich fasziniert hat, denn ich mache mir auch Gedanken wie ich denn einmal von dieser welt gehen soll, ich meine wie mein Körper dereinst "entsorgt" werden wird.

Der Bericht, auf den ich mich hier beziehe handelte von einer Dame, die ihren kürzlich verstorbenen Mann in Kroatien mittels einer Seebestattung verabschiedete.
Die Umstände, unter denen der Mann in die Ewigkeit entlassen wurde, die haben mir gefallen. Mir so gut gefallen, dass ich mir auch eine solche Bestattung wünsche, vielleicht nicht gerade in Kroatien, da war ich noch nie, hab keinen Bezug zu dem Land. Aber vielleicht auf Teneriffa, da habe ich einmal eine schöne Zeit verbracht. Ob es da auch so etwas gibt?

Ich weiß, dass viele Seebestattungen in der Ostsee stattfinden, aber das kommt für mich gar nicht in Frage, weil es mir da zu kalt ist, und nicht schön. Ich habe in meinem Leben das Licht geliebt, die Sonne, deren Wärme, und das blaue Meer, und so, und da, möchte ich auch bestattet werden. An einem tag mit blauem Himmel, im Sommer.

Auch wenn das nicht klappt, auf jeden fall möchte ich verbrannt werden, ich möchte nicht dass irgendwann einmal meine Knochen ausgebuddelt werden und dann irgendwo entsorgt werden. Zur Not eben auch verbrennen in Deutschland, und dann in eine Urnenwand, bitte nicht in die Erde auf einem normalen Friedhof.

Mir geht es gut, ich bin nicht krank, aber zu einem verantwortungsvollen Leben gehört eben auch die Verantwortung für den Tod, und ich möchte sicherstellen dass meine Wünsche in dieser Hinsicht erfüllt werden, deswegen werde ich mein Testament machen an diesem Wochenende.

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Bürger gegen ALLES..mein Hut kreist...

Bürger gegen Alles....
Mir geht gleich der Hut kreisen....

In dem kleinen Dorf in dem ich meine Haftzeit verbringe ist es wieder mal am Kochen, Bürger gegen Alles kochen wieder ihre Suppe.

In dem Dorfblatt stand heute wieder einmal ein Aufruf gegen Etwas, anstatt einmal dafür zu sein, nur dafür, für irgendetwas, egal was, aber das geht anscheinend nicht.

Eine geplante Biogas Anlage ist es diesmal, nachdem schon der Dönerstand Gegenstand heftigster Protest war, ebenso wie die Funkantenne des Mobilfunks, aber jeder Dörfler rennt mit Handy rum, nur eine Antenne darf es nicht geben.

Jetzt ist eben die Biogas Anlage dran, danach vllt der Kirchturm, das Postamt, egal was, Hauptsache man hat ein Feindbild, hinter dem man sich zusammenrotten kann.

Eine Biogasanlage, ganz im Zeichen der dezentralen Energiegewinnung, Grüne Energie, aber bitte nicht in unsrem Dorf, das geht nicht, macht´s woanders. So sagt Jeder, keiner will die Nachteile, aber Jeder die Vorteile wenn es etwas zu verteilen gibt.

Aus Verkehrsgründen, sagen sie , die Gegener, die schon die Klageschrift bereiten, wegen der Bauerfuhrwerke die über die Feldwege das Biomaterial bringen, die Naherholung, Sie verstehen?

4-5 Tausend Fahrezeuge, mit PKW, Arbeiter und Angestellte der Anlage, soooo viel....Verkehrskollaps...im Jahr, nicht am Tag, das macht im ungünstigsten Fall 13 Fahrzeuge am Tag....wie bitte? Aber dagegen, das ist das Hauptargument...

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40 000 Jahre Tatort in der ARD

40 000 Jahre "Tatort"
Tatort: Öffentlich -Rechtliches Fernsehen
Opfer: unschuldige Zuschauer
Auftraggeber: ARD

Die ARD feiert 40 Jahre Tatort, mir kommt es vor wie 40 000 Jahre, und die einzelnen Folgen haben auch eine Bart der nur in solchen Zeiträumen wachsen kann.

Vierzig Jahre schon, ich schreib es der Dramatik der Aussage einmal aus, vierzig Jahre schon saugen sich Horden von Drehbuchautoren jede Woche eine Folge aus den Fingern, eine haarsträubender als die andere.

Ich habe die Geburt des Höllenmonsters "Tatort" miterlebt, war damals gerade 8 Jahre alt, ich habe die erste Folge nicht bewusst erlebt, aber mein Vater starb 1971, ich rätsele heute noch ob eines Zusammenhangs.

Es ist arg belastend, wenn mann die Fernsehzeitung aufschlägt und an fast jedem tag der Woche ein Tatort läuft, natürlich uzur besten Sendezeit, aber was kann schon gut sein, oder gar "beste", wenn man diese Zeit mit einem Tatort auf der Mattscheibe verbringen soll. Entweder Sonntags im Ersten oder wochentags in den Dritten, man entkommt der Mördertruppe der ARD einfach nur, indem man zu den Privaten schaltet. Selbst eine Casting-Show des unteren Levels kann da nicht weniger unterhaltend sein.

Vierzig (Tausend) Jahre Tatort...verneigen wir uns zu diesem Jubiläum vor den Opfern dieser Serie, meist sanft entschlafen im Ohrensessel, oft aber auch mit verkrampften Händen die Fernbedienung klammernd, deren Batterien wohl aufgegeben hatten.

Gibt es denn niemanden der genau so leidet wie ich? Gibt es ein Hilfe-Forum für Tatort-Geschädigte?

Ja, ich weiß, die Einschaltquoten sagen etwas Anderes, aber was dem Ein seen Uhl is dem Annern sin Nachtigall....oder so...

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Moe´s Taverne

Moe´s Taverne...
Immer wenn ich die Simpsons im Fernsehen anschaue passiert das Gleiche: Ich bekomme Durst, Lust auf ein Bier, nicht weil Homer so viel säuft, sondern weil es mir in der gezeichneten Kneipe von Moe Szislak so gut gefällt.

Wie gerne würde ich mich in diese Kneipe setzen, ein Bier bei Moe bestellen und mich mit meinen Kunpels Homer und Barney unterhalten, je nach Fortschritt meines Besäufnissses über alle möglichen und unmöglichen Dineg, bis zum Ende nur noch Gelalle zu hören ist.

Früher ging das noch, in Tagen der unbekümmerten Jugend, als es noch schick war, sturzbetrunken aus der Kneipe zu kommen. Heute bin ich ein (halbwegs) seriöser Mann, und da ich in einem kleinen Dorf wohne, in dem jeder jeden kenn, da wäre es schnell hin mit meinem guten Ruf, läge ich im Sommer am Morgen im Vorgarten, orientierungslos und besabbert, weil ich die Haustür nicht aufbekomme.

Heute geht es nicht mehr, in der Anonymität der Großstadt sich einen so auf die Lampe zu gießen, dass das Hirnlicht aus geht. Heute bin ich seriös, aber nur nach Taten gemessen, denn ich träume immer wieder von Moes Taverne, in der ich mein fiktives Bier trinke.

Und was hab ich daraus gelernt?

Das, was man in der Jugend exzessiv betreibt, das kann man sich im Alter meist nicht leisten.....

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Männertitten

Männertitten....
Dass es Mann Brustwarzen hat, das kann ich ja noch verstehen, auch wenn da nicht mal Milch für ne Tasse Tee drin ist, sie sehen eher aus wie kleine Mäusefäuste und behindern, zum Beispiel wenn die Frau das T-Shirt nicht nur sauber, sondern auch steif gewaschen hat, oder aus Neid ob der großen Brustwarzen des Mannes das Hemd gestärkt hat. Aber was soll´s, Männer haben Brustwarzen, die oft von prächtigem Haarwuchs umstanden sind. Ich akzeptiere das, rasiere aber den Haarwuchs.

Was ich nicht akzeptieren kann das sind die Titten, die in dem letzten Jahr bei mir gewachsen sind, sie erheben sich auf meiner Brust, erreichen fast die biblische Höhe meines Bauches. Der ist nämlich, tapfer wie er nun mal ist, dem Wachstum der Titten vorausgegangen.

Aus dieser Tatsache, schließe ich, dass das Wachstum der Männertitten eng mit dem Wachstum des Bauches verbunden ist, etwa wie bei Zwillingen. Oder besser Drillingen, denn ein gut ernährter Mann hat zwei Titten und einen Bauch. Was darunter liegt sehe ich nicht mehr, nur noch im Spiegel, wenn ich ihn, den Bauch, einziehe.

Wozu denn Titten, ich hab keine Kinder, die ich mit frischer Milch versorgen müsste, auch keine kleinen Katzen, die zu säugen wären. Es macht einfach keinen Sinn, dass den Männern wenn sie allgemein ein Paar Pfund zunehmen auch gleich Titten wachsen, wozu versieht mich Gott mit den zwei kleinen Bergen auf meiner Brust?

Es muss ein Signal sein, ein Hinweis, oder eine Strafe des Herrn, für die Todsünde der Völlerei, denn wie gesagt, das Wachstum der Männertitten geht eng einher mit der voluminativen Expansion des Männerbauchs.

Frauen haben einfach so Titten, oft auch ohen Bauch, ich meine ohne einen ausgeprägten Fleischwurstbauch, so wie bei mir. Bei Frauen macht es auch einen Sinn, dass sie Titten haben, womit sollen geplagte Hetero-Männer auch sonst spielen, ist das Kitzelchen eigentlich recht klein und kaum zum Kneten geeignet.

Na ja, wer keine Titten haben will als Mann der muss eben fasten, oder eben beim Aufleuchetn des "Fasten Seat Belts" im Flugzeug aufpassen, dass er sich nicht die Titten quetscht.

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Ficken für den Papst!!!

Ficken für den Papst!!!!
Papst Benedikt der XVI hat seine Aussage bezüglich der Kondombenutzung erweitert.
Nicht nur bei männlichen Prostituierten in Einzelfällen, sondern nun auch zur Ausübung einer "verantwortlichen Sexualität".

Mir stellt sich da die Frage, was man denn nun im Vatikan unter einer verantwortlichen Sexualität versteht?

Etwa in der Ehe, wenn kein Kinderwunsch besteht, oder bei außerehelichem GV, für den frühere Päpste am liebsten die Geißelung vorgesehen hätten, oder gar bei Promiskuität? Wer weiß, was damit gemeint ist, mit der "Verantwortlichen Sexualität".

Am besten mach ich´s wie bisher, nämlich so wie ich Lust hab, und kümmere mich nicht um das, was der Herr mir vorschreibt.

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Grüne Basis: Hauptsache gegen Alles

Grüne Basis: Hauptsache dagegen
Olympia 2018, Fest der Freude und des Friedens...
Grüne Basis 1010, Friedenspartei....

Eigentlich müsste das doch zusammen passen, sollte man als halbwegs intelligenter Mensch denken, aber dem ist nicht so.

Die grüne Basis, vertreten durch die Delegierten beim Bundesparteitag in Freiburg, hat entschieden, gegen Olympia 2018 in München zu stimmen, keine grüne Beteiligung an dem Bewerbungsgremium.
Fra Roth, die eigentlich für eine Bewerbung Münchens votierte, wurde überstimmt und gab, konsequent immerhin, ihre Beteiligung an dem Bewerberkonsortium auf.

Was ist denn nun schon wieder mit Olympia, ist das auch wieder ein Großprojekt, gegen das man schon wenn nicht aus grüner Vernunft aber denn schon aus Prinzip sein muss, weil auch wirtschaftliche Interessen beteiligt sind?

Immer gegen alles, frontal mit dem Kopf gegen die Wand, es könnte ja mal eine blaue Ameise namens Elise über einen der Bauplätze gelaufen sein.

Ich frage mich wie eine Zukunft in grünen Augen aussehen soll, ohne Technik, mit Wahnsinnskosten für Energie, das eien grüne Grüppchen gegen Strom aus Kohle, die anderen Grünen gegen Strom aus Wasserkraft, weil die Fische nicht mehr wandern können, gegen Atomkraft eh alle, und gegen Strommasten auch alle, weil die, wie die Windräder, die Landschaft verschandeln.

Grüne in Hochstimmung, sie versprechen ein Ende der Ära Merkel, und eine grüne Zukunft, aber keiner hat einen Plan wie das funktionieren soll, nur ein Finanzierungsplan ist schon da, man nimmt den verhassten Besserverdienenden...erstaunlicher weise einer der Hauptwählergruppen der Grünen...

Es passt eben nicht zusammen, was Özdemir und Rot da für ein grünes Süppchen kochen....

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Das goldene Kalb

Das goldene Kalb....
Du sollst Dir kein Bildnis machen....von Gott DEinem Herrn...

ZUmindest der Islam hält sich an diese Regel, dei katholische Kirche aber nicht. Warum auch, kann man doch mit einem Bildnis des Herren den Gläubigen die alte Mär vom gütigen Gott besser verkaufen.

In Polen wurde am Wochenende die höchste Christusstatue der Welt geweiht, 36 Meter hoch ist die Statue, die ein Ortspfarrer von Schwiebus (polnisch Swibodzin) teils mit Spendengeldern auch aus Deutschland erbauen ließ.

Mit stolzen 36 Metern Höhe überragt die Staue des Herrn in Weiß die Christusstatue in Rio de Janeiro um 4 Meter.
Der Dorfgeistliche betrachtet die Statue als sein Lebenswerk, und wem die Statue, die den Ort dominiert, zu aufdringlich ist, der solle eben umziehen. Wenn mann sonst keine Sorgen hat tanzt man eben um das Goldene Kalb.

Bei uns in Deutschland werden die Kreuze von den Wänden der Schulen genommen, die Minarette wachsen wie Pilze aus dem Boden, während in Polen die größte Statue des christlichen Herrn Ungläubige vertreiben soll, irgendwie ist die Welt schon ganz schön verdreht....

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Es geht wieder los, das Leiden nimmt neuen Anlauf

Es geht wieder los....
Unerträglich ist es hier in diesem Land, kalt und nass. Wass mache ich eigentlich hier, warum setze ich mich dieser schrecklichen Kälte aus.

Ich wäre jetzt viel lieber irgendwo wo es schön kuschelig warm ist, am liebsten an einem Strand mit einem schönen Cocktail in der Hand. Und einem blondgelockten jungen Mann neben mir, der mir die Wärme noch versüßen würde.

Aber statt dessen sitze ich hier in einer Kälte, die man sonst nur Schafen zumuten würde.

Dennoch fühle ich mich vom Glück umschmeichelt, denn Andere hat es noch viel schlimmer getroffen als mich. Die wohnen vielleicht irgendwo im Norden Schwedens oder in Norwegen, allein der Gedanke an den Polarkreis schickt mir Schauer über den Rücken. Was müssen diese armen, geplagten Menschen mitmachen, ein halbes Jahr lang dunkel und eiskalt. Da hab ich doch noch Glück gehabt, und ne Heizung kann ich mir auch leisten. Zwar keinen Blonden, aber immerhin Öl. Da fällt mir ein, viele "Nordlichter" sind blond, vielleicht liegt das an der Kälte da oben.....so hat eben alles seine Vor-und Nachteile, nur sollten die Nachteile nichjt überhand nehmen.

Schnee müsste nicht sein, oder vielleicht nur dann, wenn ich nicht fahren muss, oder nur dann, wenn ich Ski fahren will. Oder gar nicht, wie auch immer...

Vielleicht erfindet ja irgend wann einmal jemand eine Heizung für das gesamte Bundesgebiet, vielleicht außer der Küstenregion, wegen der Blonden.

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ARD sendet 17.000 en Tatort

ARD sendet 17 000 sten Tatort....
Sonntag, 20:15, Tatort Fernsehen...Das Opfer ist wie immer der Zuschauer, den die ARD nun bereits zu 17.000 Mal umbringen möchte, nämlich mit einer weiteren Folge des Tatorts. Kerngesunde Fernsehzuschauer kippen aus dem Sessel, greifen sich eine Nierenschale und übergeben sich als hätten sie auf Haiti einen Liter Wasser getrunken.

Diejenigen, die der schleichenden Vergiftung der Öffentlich-Rechtlichen bisher entgangen sind, werden spätestens heute, so sie ARD sehen, mit dem Schlimmsten rechnen müssen. Denn wie immer hat sich auch das ZDF einen Kracher auf die Sendeliste gesetzt, Ein Traum aus Schokolade, eine deutsche Erstausstrahlung, da in sämtlichen anderen Ländern als unzumutbar zensiert. Es ist tatsächlich ein Alptraum, was uns da GEZ gefördert wieder einmal geboten wird.

Aber wer denkt, dem Mordsprogramm durch einen Switch auf die Dritten zu entkommen, auf den wartet im Bayern 3 die Fischerin vom Bodensee, die man lieber in eben diesem nicht rückholbar endlagern sollte anstatt den immer noch zappelnden Zuschauer mit Bodensee-Romantik vollends ins Fernseh-Koma zu schicken.

Nun denn, auf zu Pro Sieben, aber da wirds auch nicht gerade funkensprühend spannend, lediglich jene, die erst gestern aus dem Knast gekommen sind oder von einer 5 jährigen Weltumsegelung, die werden etwas Neues sehen, nämlich den Fluch der Karibik.

Wohl dem, der noch ein gutes Buch zu Hause hat oder zu einer teuren Prostituierten gehen kann...

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Kino für die Waiblinger Nasenbären

Kino für Nasenbären....
So, heute hab ich es also wahr gemacht, ich war das zweite Mal in Harry Potter und die Heligtümer des Todes.

Da ich ja die Tendenz habe im Kino einzunicken und die Hälfte des Films zu verschlafen muss ich in Filme, die mich interessieren, mindestens zwei Mal gehen, je nachdem an welcher Stelle ich eingeschlafen bin und wie lange mein Schlummer dauerte beim ersten Mal. Das hilft mir auch beim Verständnis des Films, da man die heutigen Filme als alter Mann,. so wie ich es bin, nicht gleich auf Anhieb versteht.

Nun gut, ich war also heute im Kino, und wenn ich mich nicht sehr getäuscht habe, war es eine Sondervortsellung für Nasenbären.

Denn ich habe noch nie so viele junge Männer mit so extrem ausgeprägten Nasen gesehen, oder vielleicht lag es auch nur an den neumodischen Frisuren, dass die Gesichtserker der Herren der Schöpfung solche Dimensionen einnahmen, dass die Leinwand verschwand wenn sich einer ins Halbprofil drehte. Folglich werde ich noch ein weiteres mal ins Kino gehen müssen, wenn es geht diesmal in eine Vorstellung für Leute mit großen Füßen, die vedecken die Leinwand wenigstens nicht so sehr wie diese Monsterzinken.

Sie waren übrigens alle größer als Dobby´s Gurke, und die ist furchterregend.

Ach ja, man sagt ja "wie die Nase eines Mannes so auch sein Johannes", aber diesen Spruch sah ich nicht bestätigt als ich in der Pinkelpause eingehende Studien beim Nachbarn betrieb.

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Neues aus der grünen Gesundheitsküche, neu und teuer

Grüne Gesundheit!!!!
Auf ihrem Parteitag in Freiburg haben die Grünen einen Leitantrag ihrer Parteiführung angenommen, der sich mit einem neuen Modell der Gesundheit befasst.

So sollen in Zukunft alle Einkommensarten wie etwa Miete und Kapitalerträge belastet werden, Freiberufler und Besserverdienende sollen sich nicht mehr privat versichern lassen und gezwungen werden in den allgemeinen Gesundheitstopf einzuzahlen.

Von Einsparungen ist hier keine Rede, nur von neuen Pfründen die geöffnet werden sollen um Alle an den ausufernden Gesundheitskosten zu beteiligen.

Ich habe auch ein Modell zur Finanzierung der Gesundheitsausgaben: Die Wähler, die Grün wählen müssen zwar in den Topf einzahlen, bekommen aber nur Kosten für Kräuterweiber ersetzt, denn wer grün wählt, der lebt auch Grün, isst nur Bio-Produkte und wird folglich nicht krank.

Das Modell der Grünen kostet uns alle wieder Milliarden, nur damit einige Damen und Herren mit grünem Kack im Bauch ihre Ideologie verwirklichen können.

Angebliches Ziel der Grünen ist eine wirkliche Solidarversicherung mit Beitragsgerechtigkeit.

Das wirkliche Ziel ist eine weitere Erhöhung der Staatsquote, staatliche Kontrolle über alle, auch die privaten Bereiche des Gesundheitswesens sowie die unstillbare Gier nach dem Geld der sogenannten Besserverdienenden.

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Rom: Papst segnet Kondome

Papst segnet Kondome....
Wie die katholische Staatszeitung "L´Osservatore Romano" vorab aus einem Papstinterview zitiert gestattet der Papst in "begründeten Einzelfällen" die Benutzung von Kondomen. Dies sei zum Beispiel zur Verhinderung von HIV Infektionen bei männliche Prostituierten möglich.

Lieber Herr Papst, es freut mich dass Sie, Euer Heiligkeit, nun doch noch einen Zugang zur Realität gefunden haben, wenn auch einen sehr beschränkten.

Es freut mich ebenso, dass ich bei meinem nächsten Besuch bei einer/einem männlichen Prostituierten ein gesegnetes Kondom benutzen darf, ich meine mit Ihrem Segen ein Kondom benutzen darf.

Allerdings wird es mir wenig nutzen, da die Gefahr auch in dunklen Parks lauert, wenn ich dort auf Männerfang unter Gleichgesinnten gehe. Aber vielleicht lösen wir dieses Problem ja auch noch irgendwann, wenn auch Homosexuelle, die sich nicht prostituieren oder mit Solchen Verkehr haben, gesegnet schützen dürfen.

Allerdings warne ich vor einem Dammbruch in der katholischen Weltanschauung, sollten Kondome zur Empfängnisverhütung eingesetzt werden, etwa in Afrika. So weit darf es nicht kommen, Sexualverkehr ohne Kinderwunsch darf es nicht geben.

Hm, wenn ich mir so alles recht bedenke, dann ist bei der ganzen Geschichte irgendwo ein Trugschluss, mal schauen ob man den auch im Vatikan entdeckt.

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Facebook und die Freundschaft

Facebook und die Freundschaft....
Manchmal stimmt es mich beängstigend, wenn ich so manche jungen Leute über das Internet und seine Vorteile reden höre, habe ich doch ab und an den Eindruck, dass Teile der Jugend das Internet als einen Platz erleben, der ihnen echte Freunde und Kontakte ersetzen kann. Dem ist nicht so.

Hier müsste das Elternhaus und vor allem auch die Schule eingreifen, damit sich die sozialen Kompetenzen bei jungen Menschen entwickeln können, nicht nur über das Internet sondern über real existierende Freundschaften und Cliquen, in denen man es auch zu ertragen lernt einmal abgewiesen zu werden, denn das gehört zur normalen Entwicklung des Menschen.

Ich habe es erlebt, wie junge Menschen iheren sozialen Stand anhand der Zahl ihrer Freunde auf facebook bestimmen und festlegen, sie gehen regelrecht auf Raubzug durch besagte Seiten und sammeln Freunde wie andere Briefmarken. Fragt man sie denn, welchen Kontakt sie zu denen haben, so bekommt man oft genug zur Antwort : Er/Sie ist mein Freund, wir schreiben uns ab und zu.

Lernt man so belastbare Freundschaften aufzubauen, die auch in Krisensituationen bestehen?
Die soziale Abhängigkeit vom Internet muss kompensiert werden durch die Integration junger Menschen in Vereine und gesellschaftliche Organisationen, damit mit dem Zusammenbruch eines sogenannten sozialen Netzwerks im Internet die Vereinsamung und die Entwurzelung in der realen Welt nicht einhergeht.

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Nutella ist mit Schwein..oder: Der reale Islam

Nutella ist mit Schwein....der reale Islam
Tja, da hat es schon manchen gottesfürchtigen Muselmanen getroffen, als man ihm erzählte, dass ich Nutella, das besagte Damen und Herren pfundweise im Gepäck mit in die Türkei schleppen, Gelatine, zum Teil gewonnen aus Schweinehufen, drin ist.

Ich hab das denen ja auch ab und an gesagt, besonders wenn es darum ging das Nutella aus dem Handgepäck zu verbannen, da es unter die Flüssigkeitsregelung fällt.

Nein nein, sagte man mir, nix Schwein, du Schweinefresser, du Kartoffel.

Doch doch Schwein, unheilig, esse lieber Puderzucker...Nutella bleibt hier, in Abfallkiewel...

Kaum einer hat es mir geglaubt, obwohl es drauf steht, aber die meisten können ja nicht Deutsch lesen, nicht einmal Schwein...

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De Grünen und die Kultur des Neids: Neuer Raubzug geplant

Grüne: Raubzug geplant.....
Es naht der Parteitag der Grünen in Freiburg, und schon tauchen interne Papiere auf, in denen zum Raubzug bei den Besserverdienenden aufgerufen wird. Leistung soll sich nicht mehr lohnen.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, fordert Grünen-Chef Özdemir eine Verteilungskorrektur mittels des Steuer-und Transfersystems. Hört sich christlich an, den Reichen nehmen und den Armen geben. Oder wie bei Robin Hood, ebensolches Programm, man nimmt bei den einen und gibt es den Anderen.

Vergessen wird dabei dass die Leistungsträger in Deutschland eh schon geschröpft werden wo es nur geht.
In einem Land, in dem Fleiß bestraft wird, Intelligenz und Mühe sich pekuniär nicht auszahlen, in dem der Begriff "Erbe" gleichgesetzt wird mit "unredlich erworben", da wird sich so mancher fragen, ob es denn wirklich sein muss, Überstunden zu machen oder Verantwortung zu tragen, wenn man nur noch zur Kasse gebeten wird und sich rechtfertigen muss, warum diese hochqualifizierte Arbeit, die nicht wenige leisten, denn nun besser entlohnt wird als der Aushilfsjob.

Es steht ja nirgendwo geschrieben, dass nach jahren des Studiums oder Qualifizierung denn auch unbedingt ein Spitzengehalt gezahlt werden muss. Sollen doch die, die wieder einmal ans Geld anderer Leute wollen, mal ihre Diäten teilen, Freibier bei Aldi.

Wenn an sich schämen muss, weil man ständig angemacht wird, wenn es einem besser geht als manchen Anderen, dann sollte man mal ein paar Jahre zu Hause bleiben, damit solche Räuber sehen wie es ohne Leistungsträger in dieser Gesellschaft ausschaut.

Da werde die Berufsneider wie Gabriel und Nahles schaun, die Grünen übernehmen immer mehr die Führung beim Steuern des Bootes Bundesrepublik Deutschland auf das Riff des Neids.

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Gesundheitsreform: Modell Arzt selbst zahlen

Modell Arzt selber zahlen...Gesundheitsreform und Vorschuss
Da hat er eine prima Idee, unser Herr Rösler....

Um die Kosten der Gesundheit zu senken, hat er den Plan entworfen, dass immer mehr Patienten die Rech nungen ihres Arztes erst einmal selbst zahlen sollen, und dann im Rahmen einer Rückgewähr der vorgeschossenen Kosten eine Erstattung der jeweiligen Krankenkasse erhalten.

Feiner Plan, nur enorm teuer, zwar nicht für den Arzt oder die Kasse, aber dfür den Patienten. Aber so ist es nun einemal, was einem lieb ist sollte einem auch teuer werden.

Das Einzige, in dem man vielleicht einen Vorteil zum bisherigen System sehen könnte wäre, dass sich manche Patienten die gerne mal am Vormittag zu einem Schwätzchen beim Onkel Doktor vorbeioschauen, weil da immer was los ist, na die würden es sich noch mal überlegen, ob sie wirklich 10 Mal im Monat zum Arzt gehen.

Überlegen werden auch die Ärze, zu höheren Gebühren als Privatpatient abzurechnen und sich gründlicher um die Patienten zu kümmern, auch mal die eine oder andere Untersuchung anordnen, die man auf Kassenrezept nicht bekommen hätte.

Wer vorschießt ist der Dumme, denn er wird Probleme bekommen, seine Kosten komplett ersetzt zu bekommen. Entsetzt wird er feststellen, dass es eben teuer ist wenn man sich auf den Rat eines Fachmanns verlassen muss, da einem der Durchblick für das tatsächlich Notwendige fehlt.

Die Kosten der Gesundheit werden aus dem Ruder laufen, die Kosten der Pflege auf, und bisher hat noch keiner ein Rezept ausgestellt, mit dem man das marode System Gesundheit kurieren könnte.

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Hinterm Mond gleich links

Hinterm Mond gleich links....
Ein gut informierter Zeitgenosse weiß, dass die Außerirdischen unter uns sind.

Und zwar in der Gestalt von 4 Lebewesen in Rutherford County, USA.

Der High Commander, im irdischen Beruf Professor an der Pendleton University, hat die Aufgabe, die Mission, die darin besteht, die Erde zu erkunden, und zwar besonders das menschliche Verhalten, zu leiten und seine ihm untergeordneten Mitaliens zu führen. Was oft gar nicht so leicht ist, sind diese Untergebenen doch zeitweise sehr skurril, alles andere als pflegeleicht oder gar geneigt, sich unauffällig zu verhalten und den Weisungen ihres Herrn High-Commanders zu folgen.

Die Untergebenen des Expeditionsleiters sind das menschliche/alienliche "Funkgerät Harry, eine recht merkwürdigen jungen Mannes, der die Augen fast immer zugekniffen hat und nicht nur deswegen kaum etwas von der Realität mitbekommt.

Ferner haben wir es auch noch mit einem pubertierenden Jungen zu tun, dessen Interesse sich mehr auf die weiblichen Rundungen konzentriert und nicht so sehr aus seine eigentliche Bestimmung, nämlich dem Sammeln von Informationen, denn er ist der Informatikspezialist der recht merkwürdigen Truppe.

Zum Schluss, aber ganz bestimmt nicht das Letzte ist die vollbusige Amazone der Truppe, die, mit enormen Möpsen ausgestattet auf Männerfang geht und sich ausgerechnet von einem Polizisten entjungfern lässt.

Es ist eine schöne Serie, die man sich da hat einfallen lassen. Es macht Spass, den Vieren bei ihren Abenteuern zuzusehen, man freut sich immer wieder auf den nächsten Gag, von denen es recht viele gibt in jeder einzelnen Folge.

Ich finde die Serie recht unterhaltsam und entspannend, denn man muss nicht besonders viel denken, aber dafür besonders viel lachen.

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Das Leben ist eine Qualle

Das Leben ist eine Qualle....
Wasser, fast nur Wasser...das ist eine Qualle. Fast 95 Prozent Wasser, und Nesselgift, das bei bestimmten Exemplaren auch schon mal tödlich sein kann, zumindest aber sehr schmerzhaft. So sind eben Quallen.

Ich selbst bestehe auch zu einem nicht unerheblichen Teil aus Wasser, viel Wasser, und manchmal meistens sogar auch aus viel Bier. Und Wein und Sekt und Schnaps. Alle ganz schön, sollte man denken, aber dem ist nicht so. Das Wasser bleibt drin, das Bier, auf das ich erheblich mehr Wert drauf lege, dass will andauernd wieder raus, manchmal sogar oben. Aber egal, das, was wirklich fehlt das ist das Nesselgift.

Ich hatte mal eine Nesselsucht, sah aus wie ein gereizter Pavian, mit rotem Hintern und Pusteln größerer Ausdehnung an all den Stellen, wo man sich das nicht wünscht. war längere Zeit nichts mit Sitzen. Egal, habs überlebt.

Aber das Nesselgift, das ist der unschätzbare Vorteil einer Qualle vor einem Pavianarsch, die Qualle kann Andere Lebewesen in der Gestalt verletzen, dass sie, bewusst oder unbewusst , praktisch aus Reflex, andere Lebewesen in einen Zustand des erhöhten Schmerzempfindens bringt. Das fehlt mir leider.

Bei mir im Leben ist es das Wasser, dass ich ständig mittels eines Eimers über den Kopf gegossen bekomme, ohne mich auch nur im Geringsten wehren kann.

Das Leben ist eine Qualle, eine Qual, wenn man zwar einen roten Arsch aber keine Nesselkapseln hat.

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Arsch aufreißen..oder: Gutmütigkeit mit Dummheit verwechseln

Arsch aufreißen....oder: Gutmütigkeit mit Dummheit verwechseln
Man kann sich für manche Menschen den Arsch aufreißen, alles tun damit es ihnen besser geht als es einem selbst geht, aber es ist völlig sinnlos. Ist man gut zu Anderen, bekommt man die Quittung spätestens dann, wenn man selbst einmal etwas braucht.

Ich hasse es ganz extrem, wenn Dinge abgemacht werden es sich dann aber nicht im Entferntesten an das Abgesprochen gehalten wird.

Es ist meine extreme Dummheit, die von Anderen als Schwäche ausgelegt wird, aber eigentlich nur Güte ist.

Eigentlich ist es mir schon von vornherein klar, dass ich wieder einmal der Dumme sein werde, aber ich lasse mich dennoch darauf ein, obwohl ich weiß dass es mir weder gedankt wird noch dass es mir etwas bringt außer Enttäuschung und Ärger.

Ein normaler Mensch lernt doch aus Schaden, aus seinen Fehlern, aber ich anscheinend nicht, stur wie ein Elefant mache ich die gleichen Fehler wieder und wieder. Das ist doch zum Kotzen, irgendwann wird doch jeder Mensch mal schlau, aber ich nicht wie man sieht.

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Nackte Tatsachen bei BRAVO..1,40 für das bischen Steif?

Sexbildchen bei Bravo, ..1,40 für das bischen Steif?
Die Bravo kostet heute wie zu meiner Jugendzeit 1,40, nur jetzt allerdings in Euro, nicht mehr in meiner geliebten D-Mark. Aber egal, das soll jetzt nicht das Thema sein.

Thema ist vielmehr meine Erinnerung an Karsten, mit dem ich mir in meiner Jugend immer die Bravo gekauft habe, nur um mal einen Blick auf blanke Busen werfen zu können. Damals die einzige frei zugängliche Wichsvorlage für einen Jungen, der gerade seine Sexualität entdeckt, oder eben auch die seines betsen Kumpels Karsten.

Er sagte, und das gehört zu den Dingen, die ich aus diversen perversen Gründen wohl nie vergessen werde....1,40 für das bischen steif...

Ich krieg keinen mehr hoch bei der Bravo, aber ich lese sie ab und an, wie gesagt nicht mehr wegen der freizügigen Bildchen, wo man heute komplette nackte Körper bewundern kann, ich lese sie wegen der Musikbeiträge....ehrlich

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Kinderspielzeug und die Geschäftemacher

Kinderspielzeug...Geschäftemacher
Wenn ich mir zwecks Unterbrechung eines Spielfilms mal die Werbung antue und nicht beim ersten Blitzen des Advertisements auf das Klo renne, dann wird mir ganz wehmütig ums Herz, gerade zur Weihnachtszeit, welche die Werbung ja schon lange eingeläutet hat.

Was gibt es da nur alles zu kaufen für unsere Kleinen, sprechende Hunde und Pferde, die Flieger der Star-Wars Serie, Lego in allen Ausprägungen, das geheime Tagebuch mit Geheimschrift und Licht, sowieso Licht, alles blitzt und blinkt, alles spricht mit unsren lieben Kleinen. Mit mir hat damsl, als ich klein war, nur meine Mutter gesprochen, wenn es um Spielsachen ging, und meistens sagte sie NEIN.

Kein Wunder, dass die Kinderchen heute als eigene Konsumentengruppe gelten, verfügen sie doch fast über den Staatshaushalt einer afrikanischen Nation als Taschengeld. Und da wollen natürlich alle ran, das Geld muss wandern, von der einen Hand zur andern. Darum werden die Kleinen auch so exzessiv beworben. Wer läßt sich so ein Geschäft schon entgehen?

Da wird geplärrt, wenn der Erziehungsberechtigte mal nicht das Portemonait weit aufmacht, da werden Wunschzettel geschrieben die es an Länge mit einer Rolle Bounty aufnehmen können, und was bleibt, das ist die Unzufriedenheit, wenn der gerade erst gekaufte Dreck nicht funktioniert, weil ein Chip im Bauch der Puppe sich weigert Pipi zu machen, oder wenn der Nachbarsjunge den kampfstärkeren Oshikuro hat.

Es ist nicht leicht, weder für Kinder, noch für Erwachsene, aber es muss wohl Spass machen, sonst ließe man sich nicht jedes jahr wieder auf die gleiche Prozedur ein, denn Alle Jahre wieder kommt das Christuskind....kennen das die Kinder eigentlich noch? Oder die Erwachsenen den Sin von Weihnachten...?

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Kardinal oder Wirt zum Blauen Bock, das ist hier die Frage

Kardinal oder Wirt, das ist hier die Frage....
Manche Zeitgenossen sagen mir ja nach, ich sei recht verwirrt. Das käme nicht nur in der Organisation meines Lebens zum Ausdruck sondern auch in meinen wissenschaftlichen Vorträgen und besonders in meinen Blog-Beiträgen.

Verwirrung ist nichts anderes als Kreativität in ihrer höchsten Vollendung, quasi der Olymp der cerebralen Organisation.
Und kreativ bin ich wirklich, was wiederum in meiner Buchführung zum Ausdruck kommt, wahrscheinlich der Grund meines Dauerstreits mit der ortsansässigen Finanzverwaltung. Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich stets zum 15. eines Monats pleite bin, was mich wieder zu enormer Kreativität in Ernährungsfragen treibt. Na ja, das geht Euch eigentlich gar nichts an, aber es passt hier so gut rein und außerdem bin ich verwirrt.

Keiner hilft mir in meiner Verwirrtheit, weder das Finanzamt noch der ortsansässige Pfarrer, im Gegenteil, die Kirche setzt noch einen oben drauf. wie anders lässt es sich erklären, dass Kardinal Karl Lehmann, seines Zeichens Bischof von Mainz, übrigens meine Geburtsstadt, was ich bisher stets verheimlichte, in Wirklichkeit eine Karriere als Wirt vom Blauen Boch hinter sich hat.

Damals, als ich noch ein ungebildetes kleines Kind war, das sich gegen die Brachialgewalt der Eltern und Großeltern nicht wehren konnte, wurde ich jeden Sonntag gezwungen, mir zusammen mit meinem Großvater, der geren und häufig dem Geist des Weines zusprach, na jedenfalls musste ich ohne Gegenwehr die Sendung "Zum Blauen Bock" mit Heinz Schenk ansehen.

Besagter Herr bewirtete diverse Künstler in einer Frankfurter Äppelwoi (Apfelwein-) Wirtschaft, zusammen mit der Wirtin Frau Lia Wöhr. Mann sang dort Lieder in höchster künstlerischer Ausprägung, goß Unmengen Äppelwoi in sich hinein und entblödete sich nicht, jedem Gast einen sogenannten Bempel mit auf den Weg zu geben, damit der so reich bedachte Künstler auch nach seiner Ausnüchterung wieder wusste, wo er den letzten Sonntag verbracht hatte.

Und genau das ist seit einigen Jahren mein Problem, ich verwechsle Herrn Kardinal Lehmann, den Bischof von Mainz mit besagtem Wirt aus dem Blauen Bock.

Es ist wirklich schlimm, wenn man bei einer Predigt des Kirchenfürsten stets den Herrn Wirt aus seiner Kindheit vor Augen hat, und sich bei einer Wiederholung einer Sendung des Blauen Bocks im Mainzer Dom glaubt.

Herr Heinz Schenk und Herr Kardinal Lehmann sehen sich wirklich ähnlich, unterstützt wird diese Wirkung sowohl durch meine Augenproblematik als auch durch die Tatsache, dass ich meinen Großvater beim Alkoholgenuss weit in den Schatten stelle, nur Äppelwoi trinke ich nicht, ich halte mich lieber an den Meßwein des Herrn Kardinals.

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Lebensuntüchtig

Lebensuntüchtig....
Wenn ich mich mit jungen Leuten unterhalte, dann läuft mir manchmal ein Schauer über den Rücken.

Immer wieder und immer öfter muss ich feststellen dass die Generation, die einmal meine Rente zahlen soll völlig lebensuntüchtig ist.

Fehlt es bei manchen an Fachwissen über bestimmte Themen, so mag man das mangelnder Bildung zuschreiben, fehlt es an Allgemeinbildung...na ja, es kann eben nicht jeder ein Kandidat bei "Wer wird Millionär" werden, zu mindest kein erfolgreicher.

Aber wenn es an die elementaren Dinge des Lebens geht, so zum Beispiel wenn man jemanden fragt, was ein Girokonto ist, wenn man wissen will ob ein Dispositionskredit teuer ist, wenn man nach Dingen fragt, die wichtig im Leben sind, und dann nur Unverständnis entgegen gebracht bekommt, keine Antworten, dann fragt man sich doch wie diese Leute durch das Leben kommen sollen.

Wer ist dafür verantwortlich, wenn keine Überweisungsträger ausgefüllt werden können, wenn elementares Wissen über das Leben, über die Gesellschaft fehlt? Das Elternhaus, die Schule? Die Gesellschaft selbst?

Wie wollen diese Leute wählen, wenn sie keinen Plan haben, was der Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Sozialismus ist?

Wie sollen diese jungen Leute mal zurecht kommen, wenn die Eltern die Augen zumachen? Wie sollen sie ihr Leben meistern? Ich will ja gar nicht davon anfangen, wer ihnen mal die Wäsche machen soll, den Haushalt führen oder Essen kochen? Na ja, Letzteres wird dank Mac Donalds und Burger King nebst Dönerbude ja nicht so schwierig sein, aber der ganze Rest, der einen funktionierenden Haushalt ausmacht, wer wird deren Kinder erziehen, wenn sie selbst nicht lebensfähig sind?

Wird es so weit kommen, dass man zwecks Kindererziehung ständig zur Beratungsstelle rennen muss?

Ich fürchte ja, wenn sich nicht sehr schnell etwas ändert, ich sehe schwarz für die Zukunft.

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Sexskandal um Sankt Martin

Sexskandal in der Bibel....Sankt Martin (Satire)
In der Schule habe ich gelernt, dass manches, was in der Bibel steht, nicht so wörtlich genommen werde sollte, dass man manches in die Sprache der heutigen Zeit übersetzen muss, damit es auch der Leser versteht. So bedeutet zum Beispiel der Satz..."er erkannte sie aber nicht"..nichts anderes als dass er keinen GV mit ihr hatte.

Nun frage ich mich, wach geworden um die Sexskandale um den ehemaligen Bischof von Augsburg, Mixa, was denn nun mit diesem sankt Martin, dessen Fest wir diese Woche mit Gans und Laternenumzug gefeiert haben auf sich hat.

Man singt..."Sankt Martin teilt den Mantel"...ist das vielleicht ein diskreter Hinweis auf eine exhibitionistische Veranlagung?
Hatte der besagte Herr vielleicht die Neigung, sich öffentlich zu entblößen? Teilte er nur seinen Mantel, um seine Zuschauer zu erschrecken?

Und was hat es mit der Tradition des Laternenumzugs auf sich? War es damals zu dunkel, als sankt Martin seine Auslagen präsentierte? Hat nicht jeder Alles sehen können.

Also ich glaube, da ist noch Aufklärungsarbeit seitens der Kirche nötig, damit die Vorgänge um Den Herren Martin geklärt werden können. Nicht dass sich noch Andere ein Beispiel daran nehmen.

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Liebe Angela Merkel

Liebe Angela Merkel.....
Liebe Frau Bundeskanzlerin, eines der erschreckendsten Erkenntnisse die ich in dem nun zu Ende gehenden Jahr gewonnen habe ist die Tatsache dass ich es mir nicht mehr leisten kann Ihre werte CDU zu wählen.

Seit meiner Volljährigkeit habe ich stets meine konservative Gesinnung auch an der Urne zum Ausdruck gebracht, durch die Ereignisse des vergangenen Jahres im Hinblick auf Ihre Regierungsarbeit sehe ich mich aber leider gezwungen, bei der nächsten Landtagswahl (ich bin Schwabe) äh nein, so radikal doch nicht, besser gesagt ich lebe im Schwabenland, na jedenfalls bei den nächsten Wahlen werde ich wohl eine Partei wählen müssen, die mir zwar nicht so wert und teuer ist wie die CDU, die mich in meiner momentanen Lage aber weniger teuer zu stehen kommt.

Sie können sich vielleicht vorstellen, dass das eine erschreckende Erkenntnis ist. Aber es geht einfach nicht mehr zwischen uns. Finanziell gesehen. Mir wirds zu teuer, konservativ zu sein, das ist alles.

Welche Alternative habe ich, welche Lösung für mein Problem, das schlicht und einfach darin besteht, dass mein Portemonait eher sozialdemokratisch denkt, mein Kopf aber konservativ?

Soll ich die Grünen wählen, die ja momentan auf dem Höhenflug sind? Geht das denn, bei meiner Gesinnung?
Oder die Sozis? Brächte vielleicht im Augenblick was, aber auf Dauer jemanden mit der Regierung beauftragen, der mit Geld nicht umgehen kann, schon gar nicht mit dem Geld Anderer?

Vielleicht mal die Linken, das wär mal was Neues, eien Wende um 180 Grad, und noch ein Schritt näher zum Abgrund.

Was also tun? Zu Hause bleiben, wie es immer mehr tun, weil sie einfach keine Alternative sehen, keine Lösung vielleicht des gleichen Problems wie dem meinen?

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Wie in der DDR..oder: Die Micro-SIM Karte

Wie in der DDR..oder: Die Micro-Sim Karte
Es war eine Odyssee, die ich am Mittwoch erleben durfte.

Ich war zwar nicht 10 Jahre unterwegs, um meinen Traum zu erfüllen, aber immerhin einen ganzen Nachmittag, in mehreren Städten und Gemeinden. Und gemein war es.

Ich hatte es mir in den Kopf gesetzt eine MIcro-Sim Karte zu erstehen, so ein kleines Dreckding das man braucht, um ein iPhone bzw. ein iPad zum Laufen zu bringen. Kein einfaches Unterfangen, wie ich feststellen durfte. Es war wie in der DDR, in der es viele Dinge wenn überhaupt nur unter dem Ladentisch gab oder nach langer Suche. Und genau das sollte es werden, eine lange Suche ohne Erfolg.

Wie gesagt, zum Betrieb einiger Apple Produkte ist eine Micro-Sim Karte von Nöten, wer auf diesen Gedanken kam, ausgerechnet dieses Format zu wählen entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich verfluche ihn.

Weder beim Media Markt in Ludwigsburg wurde ich fündig, man wollte mir nur einen Vertrag andrehen, noch bei einschlägigen Händlern in Ludwigsburg oder Waiblingen. Nach Stuttgart wollte ich nicht fahren, war mir zu weit, ich fürchte auch jedes mal von aufgebrachten S21 Gegnern verprügelt zu werden, denn ich habe ja noch mein Button "Parkerweiterer", und das werde ich nicht ablegen. Kann mich eben nicht mehr nach Stuttgart trauen.

Auch beim Media-Markt in Waiblingen wurde ich nicht fündig, man wollte mir ebenfalls einen Vertrag andrehen, bis über den Tod hinaus.

Das Problem war, dass es besagte Micro-Sim Karten wohl nur mit Vertrag direkt zu kaufen gibt, meine gewünschte Pre-Paid Karte musste ich per DHL bestellen, wobei Nachnahme und Versand teurer waren als die Karte.

Das wäre nicht nötig gewesen, und es war eine Enttäuschung, übrigens die erste Enttäuschung die ich (indirekt) mit Apple erlebte.

Ob Erich damals auch so Probleme hatte, oder hat der sein Handy in Moskau gekauft?

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Lotto am Samstag..was wäre wenn?

Lotto am Samstag...immer das Gleiche
Heute ist wieder einmal Samstag, und das heißt auch ::::Samstagslotto. Es ist der Tag, an dem Millionäre gemacht werden, und es ist der Tag an dem Millionen hoffen...eben darauf, Millionär zu werden. Und zu den Millionen, die hoffen, da gehöre auch ich.

Wie fast jeden Samstag morgen führte mich meine Gier nach Geld auch heute wieder zu dem kleinen Schreibwarenladen in unserem Dorf, in dem schon mehrere Millionäre leben. Die sind natürlich mit ehrlicher Arbeit zu ihren Millionen gekommen, oder sie haben sie ehrlich ererbt.

Da ich mein Erbe schon durchgebracht habe und von ehrlicher Arbeit eine tiefe innere Scheu habe muss ich eben den Weg über das Lotto gehen.

Heute wird es was, das spüre ich, heute nacht wirtd ein neuer Millionär geboren, und das werde ich sein. Natürlich, denn auch diese Nacht werde ich träumen, wie so oft vom großen Glück. Aber mit dem Millionengewinn wird es auch heute nichts werden, und vielleicht ist das auch ganz gut so.

Denn Geld kann Träume zerstören, wenn man nicht aufpasst und der Sklave des Geldes wird. Gilt das denn nun für alle, die Geld im Überfluss haben, werden oder sind die glücklich? Sicher, mit Geld ist das Leben einfacher, es wird sicherer, man hat vorgesorgt für das Alter, man wird Privatpatient wenn man das will, ein enormer Vorteil in der jetzigen Zeit, in der Kassenpatienten Patienten zweiter Klasse sind, und wenn Herr Rösler so weiter macht ist der Kassenpatient bald Patient dritter Klasse, nach Privatpatienten und Patienten mit Vorzahlungsvertrag. Na ja, aber das nur am Rande.

Jedenfalls wird sich heute wiederholen, was sich schon an vielen Samstagen ereignet hat: Ich werde mit meinem Lottozettel in der Hand der Ziehung folgen, werde wenn überhaupt feststellen das ich drei Richtige habe, ein Gewinn, der nicht mal den Einsatz deckt, aber es müssen eben viele Millionen verlieren damit einer Millionen gewinnen kann. Das ist der Kreislauf des Geldes, so funktioniert Wirtschaft, und Glück anscheinend auch.

Aber halt, bin ich denn nicht vielleicht schon glücklich, zumindest zufrieden?

Ja, ich bins, ich bin zufrieden, ich bin recht gesund, recht fit im Kopf und satt bin ich auch. Ich könnte nicht satter sein, wenn ich ein Kilo Kaviar gegessen hätte. Aber ich könnte mir privat den Magen auspumpen lassen, wenn ich Privatpatient wäre und der Kaviar schlecht gewesen wäre. Ein unschätzbarer Vorteil.

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Psychologie: Spinnenangst ist gleich Vagina-Angst

Spinnenangst gleich Vagina-Angst
Ich hab wirklich eine panische Angst vor Spinnen, werde fast hysterisch wenn ich ein Exemplar dieser gattung sehe, auch wenn es hinter Glas ist, denn es könnte ja herauskommen und mich beißen.

Weibliche Geschlechtsorgane gefallen mir nicht, auch vor denen habe ich Angst, denn es muss ja nicht immer alles herauskommen was man hineingesteckt hat...oder?

Jedenfalls hat man mir nun erklärt, diese beiden Ängste hingen zusammen, zumindest wäre die Angst vor Spinnen, die ja meistens irreal ist, der Ausdruck meiner Angst vor dem weiblichen Geschlecht, denn Ariadne hat ja auch mit ihrem Faden für viel Verwirrung gesorgt....

Jedenfalls, wie auch immer der psychologische Zusammenhang sei....ich bleibe schwul und werde mich auch weiterhin vor Spinnen fürchten...

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Sternschnuppen helfen beim Träumen

Sternschnuppen helfen beim Träumen....
wenn ich abends noch mal eine rauchen gehe, dann geschieht das auch im Winter auf dem Balkon, und da der Himmel genau über dem Balkon liegt, nicht versperrt durch höhere Balkone, habe ich einen freien Blick auf den Sternenhimmel des süddeutschen Raums.

Ich frage mich dann jedes Mal wie der hellste Punkt an diesem Himmelsausschnitt heißt, ist es ein Stern, wie man annehmen sollte, oder ist es der Planet Mars, der von der Sonne angestrahlt wird. Oder ist es gar die ISS, die weit über mir ihre Bahnen zieht?

Neulich nachts, wieder einmal meiner Sucht nachgebend, hatte ich ein tolles Erlebnis, ich sah einen recht großen leuchtenden Ball über mich hinweg ziehen, mit einer affenartigen Geschwindigkeit, und er spie Funken...das war bestimmt nicht die ISS, sonst hätte man doch was gehört darüber dass sie auf die Erde stürzt.

Also musste es ein Meteorit sein, eine Sternschnuppe, und wer so etwas sieht der darf sich etwas wünschen, wss ich dann auch gleichgetan habe, aber wie ich mich kenne, mich und mein Glück, dann wird das nie wahr werden, was ich mir gewünscht habe, aber eines bleibt mir....der Traum vom Glück...

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Analstimulation, oder: Der G-punkt beim Mann

Analstimulation....der G-Punkt beim Mann
Wenn man einen Schwulen fragt, ob er aktiv oder passiv ist, dann will man nicht wissen, ob er untätig ist oder fleißig, man will eher wissen ob er beim schwulen Geschlechtsverkehr der Aufnehmende oder der Gebende ist.

Ehrlich gesagt konnte ich nie so ganz verstehen, was so schön daran sein soll, sich in den Ar...ficken zu lassen, ich habe es zwar mal ausprobiert, oder besser und genauer mal ausprobieren lassen, aber ich hatte keine große Freude daran, es ist einfach nicht mein Ding.

Viele Männer empfinden es allerdings als besonders reizvoll sich diesem speziellen Akt der Liebe hinzugeben, es reicht ihnen als Stimulation aus, um zu einem befriedigenden Höhepunkt zu kommen.

rein technisch gesehen wird beim Analverkehr beim Mann die Prostata gereizt, vergleichbar mit dem G-Punkt bei einer Frau, und das besorgt dem aufnehmendem Mann den Orgasmus. Ist bei mir nicht so toll gewesen, aber es war schön den Partner in sich zu fühlen, eins mit ihm zu sein, aber vom sexuellen Reiz her gesehen war da eine Befriedigung nicht zu spüren.

Na ja, so ist eben jeder anders, und das ist auch gut so.

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Was macht eigentlich...die Liebe? Take 1

Was macht eigentlich.........? Take 1
Was macht eigentlich die Liebe, das frage ich mich gerade wieder einmal.

Alleine die Tatsache, dass ich mich das fragen muss deutet schon darauf hin das da im Moment eigentlich gar nichts geht, Ebbe ist.

Ich gehe liebestechnisch auf dem Zahnfleisch, oder besser gesagt gehe ich eigentlich gar nicht, denn ich gehe nicht mal auf Aufriss in einschlägige Etablissements, so zum Beispiel den King´s Club in Stuttgart, in dem ja für Meiner Einer einiges geboten wird. Aber es ist eben nicht mein Ding in dunklen Schwulenkneipen oder Diskotheken auf Aufriss zu gehen.

Es ist die Angst vor dem Alter, und da besonders die Angst vor dem Alleine sein, die mich im Moment gerade umtreibt.
Ist es doch keine schöne Aussicht später einmal ohne Liebe in einem Hetero-Altenheim zu leben, oder besser gesagt verwahrt zu werden. Es gibt zwar schon schwule Altenheime, aber ob ich da mal einen Platz kriege.

Und es ist ja nicht nur das Alter, das mich besorgt, es ist eben auch die Sehnsucht nach Zweisamkeit, die Sehnsucht nach einer Bezeihung, die wenn es geht auch noch dauerhaft sein soll. Da unterscheide ich mich nicht so sehr von den Heten....

Tja, wie gesagt, im Moment macht die Liebe nichts...oder doch, sie macht was, nämlich Angst...

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Was geht bei Dir, Aaron Carter?

Was geht, Aaron Carter?
Mein Gott, was ist nur mit Aaron Carter los, den erkenne ich ja kaum wieder!

Einstmals ein kindlicher Sänger des Genres Pop, Bruder des BSB Mitglieds Nick Carter, war er nett anzusehen und aktiv mit seinem Gesang unterwegs. Gut, sein Geträllere hat mich nicht gerade vom Hocker gerissen, aber er hatte sich mit den Jahren zu einem nett anzusehenden und doch erfolgreichen jungen Mann gemausert. Leider hat er das mit dem "gemausert" etwas zu wörtlich genommen. Er sieht jetzt aus wie ein gerupftes Hunhn, lässt sich optisch mit Marcy Darcy von der schrecklich netten Familie vergleichen.

Und seelisch scheint es ihm auch nicht so besonders gut zu gehen, er weint während eines Interviews und beklagt sich, im zugegebener maßen recht unfreundlichen Musikgeschäft zerrieben worden zu sein.

Vielleicht liegt doch kein Segen darauf schon im zarten Kindesalter auf der Bühne zu stehen, zu einer Art "Pop Mutant Teenie hochgepusht zu werden und sich nicht einer "normalen" Kindheit ohne Stress hingeben zu können.

Er tut mir leid, der blonde (Ex) Traum einer amerikanischen Jugend.

Rappel Dich auf, Aaron, du bist immer noch niedlich.....

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Der G-Punkt bei Männern ist Realität

Der G Punkt bei Männern ist Realität
Wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen haben auch Männer einen G Punkt, eigentlich sogar zwei.
Liegt der G Punkt bei Frauen im ersten Drittel der vorderen Vaginawand so liegen die männlichen G Punkte direkt im Hirn, zumindest bei den vernünftigeren Exemplaren der männlichen Art.

Der erste G Punkt ist der Punkt, an dem der nun endlich vernünftige Mann erklärt, er g (ehe) mal kurz Zigaretten holen, der zweite männliche G Punkt ist der Punkt, an dem der Mann endgültig die Schnauze voll von Frauen hat und G (ay) wird.

Wie man sieht, hat die Natur dem Manne ein wirklich ebenbürtiges, nützliches Äquivalent zum Weiblichen G Punkt mitgegeben.

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Fernsehgeschenke

Fernsehgeschenke.....
Was ich mir beim Fernsehen schenken kann, das ist sicher, ist es, Samstags, Sonntags, Jedentags uzu jeder Zeit ARD und ZDF sowie SAT 1 einzuschalten, zumindest dann, wenn ich unterhalten zu werden wünsche.

Seien wir mal ehrlich, was gibt es in den Öffentlich Rechtlichen Sendern sowie beim Privatfernsehen SAT 1 schon groß zu sehen, sieht man einmal von bestimmten Talshows, Politmagazinen und Nachrichtensendungen ab?

Also auf Volksmusik stehe ich nicht, nur auf amerikanische, niemals auf deutsche, Tatort hasse ich wie die Pest, und die kriege ich auch, wenn ich Gottschalk sehe oder andere Spukgetalten, von denen sich ja leider auch eine bei ProSieben rumtreibt, als Raab verkleidet.

Selbst produzierte Filme, wie sie ARD und ZDF zuhauf in Auftrag geben, entpuppen sich als gigantische Altersversorgung für abgehalfterte Schauspieler und durchgedrehte Regisseure, keiner wird fallen gelassen, der Gebührenzahler sei dank.
Da muss man ja auch nicht auf Qualität achten, man hat ja eine nie versiegende, vom Verfassungsgericht bestätigte und lizenzierte Einnahmequelle.

Wenn ich schon für den Mist zahle, sollte ich mir das auch ansehen, aber so weit geht mein Masochismus nicht, man sollte nur jedem Verfassungsrichter 30 Stunden Carmen Nebel pro Woche zwangsweise vor Augen führen....

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Ich kotze Weihnachtsmänner!!!

Ich kotze Weihnachtsmänner....jetzt schon!
Es ist jedes Jahr das Gleiche, kaum ist der letzte vergammelte, herabgesetzte Osterhase aus den Regalen verschwunden, da macht man Platz für die Weihnachtsmänner, die spätestens Mitte Oktober in den einschlägigen Supermärkten ihr jährliches Unwesen zu treiben beginnen.

Es ist grausam, mit dem Gedanken an ein saftiges Steak oder Sauerkraut mit Mohrenköpfen einer degenerierten, fettleibigen Weihnachtsmann-Fratze ins Antlitz blicken zu müssen. Da dreht sich selbst mir als hartgesottenem Fast-Food und Pizza Junkie der Magen rum, und zwar wie bei einer Achterbahn-Fahrt mit knapp 5 Promille, drunter hab ich keinen Mut dazu.

Aber ich werde jedes Jahr schon kurz nach meinem Geburtstag gezwungen, dem Fettsack im roten Bademantel zu huldigen.

Ich kann´s ja verstehen, wenn man als Kind begeistert ist den Kretin im Morgerock zu sehen, aber die Begeisterung lässt eben mit jedem Lebensjahr nach, droht aber im hohen Alter wieder aufzuflammen, spätestens wenn man wegen Demenz im Heim ist, da kommt jede Abwechslung recht, und man hat letztes Weihnachten eh vergessen, der Nikolaus erscheint einem dann eher wie ein Alien.

Immer wenn es mir zu gut geht, geh ich in das Regal in dem die Mützenträger lauern, mit ner Flasche Glühwein im Bauch, und versuche, mich in die rechte Weihnachtsstimmung zu bringen, ich denke daran was ich wieder bekommen werde und was ich ausgeben werde.

Da ich das schon bei der ersten Lieferung Weihnachtsmännern mache gehe ich anschließend ins Freibad....

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Fahrrad-Helme machen unverwundbar!

Fahrradhelme machen unverwundbar....
Ja, es scheint zu stimmen, Fahrradhelme der neuen Generation machen ihren Träger unverwundbar.....davon muss man ausgehen, wenn man sich mal ansieht, wie deren Träger sich im Verkehr verhalten.

Nicht nur rücksichtslos gegen andere, schwächere Verkehrsteilnehmer (Fußgänger gibt es ja auch noch), nein, auch rücksichtslos gegen die Beitragszahler der Krankenversicherungen und Sterbe-Kassen. Deren Etat belasten die Kamikaze Helmträger nämlich enorm, es wäre noch schlimmer, wenn die geplagten Autofahrer nicht schon automatisch auf die Bremse träten wenn sie einen behelmten Schopf schon in weiter Entfernung sehen.

Also alle Helmträger daran denken: Der bunte Fahrradhelm schütz zwar, aber er ist nicht die Haut Siegrieds, eher sein Lindenblatt.....

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Miley Cyrus halbnackt bei "Wetten Dass"--ich ein durchsichtiges Kleidchen hab?

Miley Cyrus halbnackt bei Wetten Dass....
Wetten, dass ich Mileys Höschenfarbe kenne? Zumindest die Farbe des Höschens, das sie am letzten Samstag bei ihrem Gastauftritt bei Thomas Gottschalk trug. Ich gehe ja aml davon aus, dass sie das Höschen bis heute gewechselt hat, mit etwas Glück sogar mehrmals. Könnet man gut in Japan verkaufen, die getragenen Slips dieses Superstars. Aber Geld hat sie ja genug, muss daher ihre Höschen nicht in Japan an den Mann bringen, aber sie hat ihr Fleisch zu Markte getragen, die 17-jährige Gesangsgöre.

Ach ja, ich stelle mir immer die Frage was im Kopf dieses Mädels so vor sich geht, jung, reich, bedingt schön (das ist eben die Frage des Betrachtens, mir nutzt das persönlich nichts).....aber ob sie glücklich ist?

Mit ihrem Freund und Schauspielkollegen Liam Hemsworth (der wär schon eher was für mich) soll sie ja wieder glücklich liiert sein....na ja, sie kann halt so viele Schuhe kaufen wie sie will......aber ob das glücklich macht?

Hat sie ihre Jugend eigentlich mal ausgelebt, kann sie unbeschwert mal shoppen gehen, in Urlaub fahren und dabei auch Ruhe finden?

Kann man überhaupt glücklich sein wenn man ständig und überall im Rampenlicht steht?

Na jedenfalls trug sie am Samstag ein weißes Höschen.....

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Ludwigsburg: Ausbildung zur Berufsflaneuse

Ausbildung zur Berufsflaneuse in Ludwigsburg
Auch in diesem Jahr bietet der Verein zur Erlernung des aufrechten Geradeauslaufens und der Bund der gelernten Berufsflaneusen in Zusammenarbeit mit der Modelschule Ludwigsburg wieder einen Kurs " Umschulung zur Berufsflaneuse" an.

Nachdem der Kurs des Jahres 2009 sich komplett verlaufen hat nachdem die Modelschule eine Etage höher gezogen war bietet der TRägerverein "Stolz und Edel" den neuen Kurs ebenerdig an, damit auch alle Models eine Chance haben das berufsmäßige Flanieren zu erlernen.

Wer also schon bis 3 zählen kann, wer herablassend grüßen kann und nun das stolze Flanieren in der Umgebung des Ludwigsburger Schlosses erlernen will möge sich zur Anmeldung in die ausliegende Liste eintragen, ein Schreibhelfer steht selbstverständlich zu den üblichen Bürozeiten unentgeltlich zur Verfügung.

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SPD riecht Geld fremder Leute gegen den Wind

SPD hört die Kassen klingeln.....
Kaum haben sich amerikanische Milliardäre bereit erklärt, unter welchen Umständen auch immer, einen erheblichen Teil ihres Vermögens caritativen Einrichtungen zu spenden oder in AStiftungen einzubringen, hören bestimmte Herrschaften der SPD und der Grünen, namentlich Frau Roth und Herr Poß auch in Deutschland die Kassen klingeln.

Als sei das Einbringen in Stiftungen eine neue Idee, sind diese Herrschaften nun auf den Gedanken gekommen, wieder einmal in fremde Portemonaits zu fassen. Als könnten sie den Tod der Besitzenden nicht abwarten, sie wollen noch zu Lebzeiten ans Geld, um dieses dann wie üblich nutzlos zu vergeuden, damit es ja keinem Fleißigen besser geht als den Anderen, damit ja keiner neidisch sein muss, weil sich seine Leistung, die sich in diesem Staat ja oft genug darauf reduziert, möglichst viele Anträge bei der ARGE auszufüllen.

Liebe Frau Roth, lieber Herr Poß, ich bin mir sicher, dass kein Milliardär, der noch nicht wegen Verschwendungssucht entmündigt ist, auch nur freiwillig einen Teil seines Vermögens, für das ja irgendwann ja mal einer gearbeitet hat, in eine wie auch immer geartete Aktion einbringen wird, auf der der Staat auch nur den kleinsten Teil seiner Hand legen kann.

Es erstaunt mich nicht, dass gerade die Prediger des Neids auf Besitzende diese nun auch auf der moralischen Schiene dazu bewegen wollen, Geld in die Gießkanne zu schütten, mit der staatlich gelenkt der Missbrauch betrieben wird. So dumm wird keiner sein, gegen Steuern kann man sich nur mittels Liechtenstein- Reisen wehren, aber freiwillig noch das System unterstützen, dass Neid predigt und Besitz verteufelt, das darf man nicht erwarten.

Um es klar zu stellen, ich finde caritative Spenden eine prächtige Idee, um zu helfen, wo der Staat nicht oder nur ineffizient hilft, aber bitte gezielt helfen, ohne dass der Staat eingreift, da gibt es Möglichkeiten genug, aber Geld in das Fass ohen Boden, genannt Staat, das verpufft sinnlos. Und nicht im Sinne des Spenders.

Ich habe aber nichts dagegen, wenn Herr Poß und Frau Roth ihre Diäten spenden, vielleicht in der Form von Freibier bei Aldi.

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Filmkritik: Eclipse, Twilight die Dritte, Tiefschlaf garantiert

Twilight Eclipse....Tiefschlaf die Dritte....(Filmkritik)
Gestern Abend besuchte ich die Vorpremiere des Kinostreifens Twilight Eclipse, und das war ein Fehler. Oder auch nicht, denn ich habe immerhin mein Schlafdefizit ausgeglichen. Ein klimatisiertes Kino, das war der große Vorteil, aber auch der Einzige bei diesem Machwerk.

Der Anfang, immens viele Namen, ich hab nichts geblickt, denn zum Glück hatte ich ja die beiden ersten Folgen vergessen, stand also praktisch wie ein ungebildeter Neuling in diesem dritten Teil, bei dem man sich wünscht, sich selbst in einen Wolf verwandeln zu können und das Kino, das vollgepropft war mit verzückt blickenden Mädchen, schnellstens verlassen zu können.

Die Handlung, stinklangweilig, es roch nach Vampir und Wolf, und das Thema Gestank hatte auch eine tragende Rolle in diesem Film, lasst Euch überraschen, für mich war es keine Überraschung dass der Film zum Schlafen einlädt.

Meine Begleitung fand die Wölfe süß, ich fand die Technik mies, Kamera zu schnell, man blickt es kaum was da so alles durch die Luft saust. Gar nicht gut gemacht.

Und es soll ja noch weiter gehen, noch mal ums gleiche Thema, er liebt sie, sie löiebt ihn auch, aber auch noch nen Anderen, die Verwirrung in der Liebe ist genau so groß wie die Verwirrung in diesem Film.....

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Potenzsteigerung: Valium wirkt besser als Viagra

Valium besser als Viagra (Satire)
Wie neueste Forschungsergebnisse belegen, ist der Gebrauch von Diazepam, zum Beispiel Valium oder Faustan, zur Behandlung von Erektionsproblemen und anderen sexuellen Störungen bei Männern eher zu empfehlen als der Einsatz des Medikaments Viagra.

Diazepam wirkt angstlösend, der Mann traut sich eher, das gemeinsame Schlafzimmer zu betreten.
Diazepam macht müde, der mann schläft je nach Dosis ein, bevor die Frau nachkommt
Diazepam macht vergesslich, der Mann kann vorherige Diskussionen mit der Frau besser verarbeiten (vergessen)
Diazepam lockert die Muskeln, d.h. der mann fühlt sich eher wohl, wenn die Frau oben sitz oder reitet
Diazepam macht bei Dauergebrauch süchtig, d.h. der mann kann alle sechs Wochen eine Suchtklinik aufsuchen

Alles in allem Vorteile, die klar auf der Hand liegen, warum also noch Viagra....aber zur Sicherheit frag ich mal Bill Kaulitz von Tokyo Hotel, der hat mehr Erfahrung....

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Sozialistische Grillhähnchen

Sozialistische Grillhähnchen
Als ich mir zum Mittagessen heute ein Grillhähnchen vom Strassenstand holte, welches nur nach Fett und Knorpel schmeckte, nicht aber nach Grill und erst recht nicht nach Hähnchen, überlegte ich mir wo ich denn das bisher leckerste Grillhähnchen gegessen hatte. Ich kam zu dem Ergebnis, es war zu sozialistischer Zeit am Goldstrand in Bulgarien, wohl so um das Jahr 1985 herum.

Dort verbrachte ich meinen ersten Urlaub in einem sozialistischen Land, nicht viel Gutes erwartend hatte ich mich mit meinem damaligen besten Freund aufgemacht, den real existierenden Sozialismus einmal ohne Fernseh-Filter zu sehen.

Nachdem ich schon auf dem Flug kulinarische Apokalypsen erlebt hatte, stellt ich mich darauf ein mich 14 Tage nur von Vodka und Bier ernähren zu müssen, Bier ging im Sozialismus manchmal aus, Vodka nie. Nun gut, kam meinem Naturell recht nahe, hegte ich doch für Alkohol starke Präferenzen, zu Deutsch ich soff gerne.

Das Essen am Goldstrand war wirklich mies, ich wusste nie so genau was man mir denn da serviert hatte, war es eine Fleischroulade (es wurde alles gerollt damit man nicht sah was drinne war) oder war ich bereits beim Kuchen angelangt, es war schlichtweg nicht möglich beides vom Geschmack her zu unterscheiden. Also wieder Vodka, der war gut....

Landschaftlich sehr, sehr schön, für den Westler damals sehr teuer in der Unterkunft, vom Service und der Verpflegung her der Super-Gau. Heute ist wohl alles anders, gute Hotels, gutes Essen, mein Kumpel geht da öfters hin. Aber ich war damals da, und da gab´s nix...Doch, es gab etwas, etwas was ich heute sehr vermisste, es war nämlich das beste Grillhähnchen sowohl der sozialistischen als auch der freien Welt. Es war superwürzig, schmeckte nach Grill, nach Fleisch, nicht gerollt, aber barungebrannt. Goldbraun. Mir läuft noch heute das Wasser im Munde zusammen wenn ich an dieses Hähnchen denke. auch ohne Vodka.

Ich bin kein Freund des Sozialismus oder des Kommunismus, das Erstere ist ein gescheitertes Experimet, das Zweite eine Utopie, aber die Hähnchen gab es wirklich, das konnten die Sozis, sogar mit Salat, mit Chopska....Hmmmmm

Ob ich meiner Freundin Sarah Wagenknecht das Rezept gebe? Wohl eher nicht!

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Filmkritik..Mit Dir an meiner Seite (Miley Cyrus)

Filmkritik: Mit Dir an meiner Seite (Miley Cyrus)
Oft haben Filme, die am Anfang seicht beginnen, in der Mitte oder am Ende eine überraschende Wende hin zum Guten, ich meine hier zu einem guten Film. Ob er das nun wirklich ist, der Streifen "Mit Dir an meiner Seite" mit Miley Cyrus (bekanntes Jugend-Idol in USA) und Liam Hemsworth, das muss jeder einzelne Zuschauer für sich selbst entscheiden.

Er beginnt seicht, wie das Wattenmeer, aber er wandelt sich in seinem Verlauf zu einem ans Herz gehenden Familiendrama, das auch mich wirklich sehr berührt hat, dies aber mehr aus meiner eigenen Geschichte heraus. Die Bilder sind recht gut, man hat sich etwas einfallen lassen, nur die Geschichte selbst kennt wohl jeder schon, Tochter verliebt, Junge weg, Bruder schwierig und verlassen, Vater todkrank und geschieden..Stoff aus dem viele Filme sind.

Einige Achsensprünge, Micro im Bild, naja, das kann passieren. Zur schauspielerischen Leistung von Miley: Ausbaufähig, sie will ja eine Schauspielschule besuchen, hoffentlich eine gute. Eher überzeugt hat mich Liam Hemsworth, nette Mimik, überzeugende Darstellung. Es hat ihm die Darstellung wohl auch vereinfacht, dass er mit der weiblichen Hauptdarstellerin verbandelt ist.

Für Kinder und Jugendliche, wohl auch die Zielgruppe, und vor allem für Miley-Fans ein Kinobesuch, der zwar nicht vom Hocker reißt aber teilweise ans Herz geht.

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Es war einmal in Martigny Part 5

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 5
Ja, ich weiß, von Martigny, wie es der Titel verspricht, war bisher immer noch nicht die REde, aber nun ist es soweit, ich werde von unserem ersten gemeinsamen Urlaub berichten, der uns eigentlich in die Gegend von Genua führen sollte, letztendlich aber in Martigny am Genfer See stattfand.
Wir hatten alkso geplant, zusammen in einen Campingurlaub zu fahren, mit meinem neuen Auto, einem Ford Escort XR3i, zum Glück einem Fleißheck, was uns die Unterbringung des großen Campingzeltes, welches ich gekauft hatte, erheblich erleichterte. In eime normalen Kofferraum wäre da nicht genug Platz gewesen, denn es war ein großes Zelt, ein Steilwandzelt für 4 Personen. Das sollte unsere Behausung für die nächsten zwei Wochen werden.

Damals war es noch wichtig, Tank-und Autobahngutscheine von Italien zu kaufen, konnte man da doch einige Mark sparen, wenn man sich diese vor Beginn der Reise kauft. Und wir erledigten bei diesem Einkauf auch gleich die Routenplanung, bei der der ADAC uns wertvolle Hilfe leistete. Wir waren beide noch jung, und so fehlte uns die Erfahrung,, eine solche Reise ganz allein planen zu können. Ich kaufte am selben Tag auch ein kleines Zelt, da eigentlich geplant war, auf einem Campingplatz an der Strecke Station zu machen. Ein genaues Ziel war nicht geplant, wir wollten sehen wo es uns gefällt und dann dort unser Zelt auf einem Campingplatz aufschlagen. Ich ferute mich wahnsinnig auf diesen Urlaub, den ersten Urlaub mit meinem Freund, und ich hegte die Hoffnung, dass wir uns dabei näher kommen könnten, eine Hoffnung, die sich im ganzen vorangegangenen Jahr nicht erfüllt hatte und die sich auch diesmal nicht erfüllen sollte, aber ich hegte sie dennoch.

Am Abreisetag kam er am frühen Abend zu mir, wir beluden das Auto, meine Mutter hatte uns Verpflegung bereitet, auch ein Abendessen, welches wir in Vorfreude einnahmen bevor wir ins Bett gingen, ich in mein Bett, er auf die mitgebrachte Luftmatratze in meinem Zimmer. Immerhin etwas, er war bei mir, konnte nur besser werden dachte ich, es lagen ja noch 14 gemeinsame Nächte vor uns. In der Nacht hörte ich sein Atmen, sah im halbdunkel sein Gesicht und war voller Freude über die Dinge, die ich mir erträumte. Es sollte wie gesagt beim Träumen bleiben. Acht Jahre lang, nicht nur 14 Tage, aber das wusste ich damals noch nicht, verdrängte wohl auch jede Vorahnung, niemals ans Ziel zu kommen.

Mitten in der Nacht fuhren wir dann los, er hatte noch keinen Führerschein, also bleib die gesamte Strecke an mir hängen, aber das machte nichts, ich dachte ich sei ein guter Fahrer, sicher und geübt. Mein vater war an den Folgen eines unverschuldeten Verkehrsunfalls gestorben, ein Umstand, welcher mich immer zu vorsichtigem Fahren geleitete, wollte ich dieses Leid, das mein Vater in 9 Monaten Krankenhaus ertragen hatte, weder mir selbst noch einem Anderen antun.
Wider Erwarten gab es kaum einen Stau auf der Autobahn Richtung Schweiz, trotz der Sommerferien, bestimmt wollten noch andere an die Riviera, wir waren aller Voraussicht nach nicht die einzigen, die ein paar Tage an der Sonenküste Italiens verbringen wollten.

Unsere Reise führte uns durch den Gotthard Tunnel, von dem ich im Vorfeld unserer Reise gehört hatte, dass sich dort des Öfteren Unfälle ereignen, und mache Menschen regelrecht durchdrehten, was man den Strahle aus der Erde zu schrieb, besonders gefährlich sollte es in der Mitte des 17 Kilometer langen Tunnels sein. Wir jedoch schafften diese Hürde, keiner drehte durch, alles lief bestens. Und wir kamen wie geplant am frühen Morgen an der Grenze zu Italien an, passierten diese und entrichteten zum ersten Mal die obligatorische Maut, für die wir ja Gutscheine hatten. Ebenso wie für das Tanken. An einer Raststätte machten wir Halt, waren unsere Getränke mittlerweile aufgebraucht und auch die Verpflegung gegessen, also hielten wir kurz hinter der Grenze an um uns etwas zum Trinken und Essen zu besorgen, namentlich zwei belegte Baguette und 2 Flaschen Mineralwasser. Ein einschneidendes Erlebnis war es, als ein in der Nähe geparkter Fiat plötzlich mit quitschenden Reifen losfuhr und dann ein Blaulicht auf das dach stellte, wir witzelten es könnten Mafia-Jäger sein, vielleicht gar nicht so abwegig unsere Gedanken, waren wir doch in Italien, dem Land der Mafia und unserer Urlaubsträume......

Da waren wir nun, in Italien, dem Land von Sonne, Amore und der Mafia, aber letzteres brauchten wir nicht, Sonne und Liebe schon, letzteres aber offenkundig nur einer von uns beiden, nämlich ich. Das war meine wahre Sehnsucht, der Traum, in seinen Armen zu liegen und seine weiche, warme Haut zu spüren.

Wir fuhren Richtung Genua, und nachdem wir nun doch, wider Erwarten auf der italienischen Seite, in einem Mega-Stau viel Zeit verloren hatten, erreichten wir die quirlige Stadt im unteren Norden Italiens. Besonders schön kam uns diese Stadt nicht vor, aber sie lag malerisch am Meer, es war etwas los in der Stadt, das Leben pulsierte, und mit dem Leben auch der Verkehr, den ich nun in dieser Art und Ausprägung gar nicht gewohnt war. Es war nicht meine erste Reise durch Italien, aber die erste Reise bei der ich selbst am Steuer saß, und mich den Verhältnissen nachgebend enorm konzentrieren musste. So war ich schrecklich müde, denn es war schon später Nachmittag, als wir durch die kleinen Straßen der Stadt führen, auf der Suche nach einem EWeg zu den Campingplätzen, die ja unser Ziel waren. Und die sollten unsrere Enttäuschung werden....der Eine dreckig, der Andere belegt, zu weit vom Strand...und, und, und..was tun, fragten wir uns....

Da fiel mir Asterix ein, genauer gesagt Asterix bei den Schweizern, der Genfer See, und da war es, die Idee, die sich aus einem Comic entwickelt hat....ich wollte an den Genfer See, in die Schweiz, die zwar teuer, aber sauber war, und dies auch heute noch ist. Ich machte Thomas, denn so hieß mein damaliger bester Freund, den Vorschlag, doch in die Schweiz zu fahren, und wohl aus dem Grund, dass es da sauber sei, und schön obendrein, ließ er sich auf diesen Vorschlag auch nach kurzer Diskussion ein. Also Plan geändert, neue Karte, neues Glück. Genfer See, Schweiz, da müssen wir wieder über die Alpen, das schaffen wir heute wohl nicht mehr, denn ich war hundemüde, hörte schon Polizeisirenen, aber das war nur meine Einbildung. Wir wählten den Berpass Großer Sankt Bernhard, der auf der Italienischen Seite bei Aosta beginnt und im Wallis in der Schweiz endet, in der Nähe von ...da isses nun ....Martigny.

Also umgedreht, die Autobahn wieder rauf, Richtung Aosta. Maut bezahlt, noch mal getankt, und auf geht´s über den pass ins gelobte Land, die Schweiz. Die Fahrt verlief gut, auch wenn ich hundemüde war und mir die Serpentinenreiche Bergstrecke alles abverlangte, wir erreichten Martigny am späten Abend. Wir suchten uns ein Hotel, extrem teuer, wie es mir damals erschien, viel zu teuer für diesen kleinen, recht kühlen Ort, aber Hauptsache erst mal schlafen.

Wir tranken noch ein paar Bier, ich glaube es waren drei Stück für jeden, und dann legten wir uns in unsere Betten, im gleichen Zimmer zwar aber getrennt. Ich schaute ihn wieder so lange an und hörte auf seinen Atem, bis auch ich eingeschlafen war. Am Morgen dann ein kurzes sexuelles Erlebnis, ich sah seine Morgenlatte durch seien Schlafanzug, als er vom Bett ins Bad ging, etwas von dem ich mir gewünscht habe, ich hätte es ausgelöst oder könnte gar der Nutznießer dieser Erregung sein. Aber es war nur der übliche Grund, und außer einem kurzen Blick hatte ich nichts von dieser Pracht, die auch bedauerlicherweise durch den Stoff verdeckt war, mich aber fast bis an den Rand des Wahnsinns brachte.

Das war unsere Nacht in Martigny, unser Morgen, von dem ich gerne noch mehr gesehen hätte, mehr von ihm vor allen Dingen...und wir zogen nun weiter Richtung Genfer See, ein genaues Ziel war nicht geplant, und ich hatte die erste Nacht im Urlaub hinter mir, und den ersten Morgen, an dem ich mein Ziel gesehen, aber nicht erreicht hatte....ich sollte meiner Sehnsucht nach gemeinsamer Erregung nie näher kommen....

Wir treffen uns wieder in VEVEY am Genfer See....

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Es war einmal...in Martigy Part 4

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 4
Die erste Nacht meines einsam zu werdenden Urlaubs in Tunesien war vorüber, ich hatte erstaunlicherweise keinen dicken Kopf, dafür aber riesigen Hunger, weswegen ich mich aufmachte in den Speiseraum un dort das Frühstück ein zu nehmen. Was wird es wohl geben, Brötchen, die ich so gerne aß, Wurst, die ich praktisch verschlang? Keine Ahnung mehr, das verblasst neben anderen Erinnerungen, die ich heute noch habe, teils lustige, teils schöne, teils traurige und teils hässliche.
Erinnerungen, wie sie wohl viele Menschen haben, die eine Zeit voller Sturm und Drang miterlebt haben.

Nach dem Frühstück packte ich meine Strandsachen, legte mich an den Pool direkt neben den Kolonnaden des Hotels, begann zu lesen, etwas, das ich bisher in jedem Urlaub getan hatte, ich las viel, meistens am Strand oder am Pool, zumindest tagsüber, denn abends hatte ich Besseres zu tun, und so sollte es auch in diesem Urlaub werden. Die versprochene Diskothek, das viel mir ein, die hatte ich ja noch gar nicht gefunden, vielleicht war das das Plätzchen, an dem sich die jüngeren Leute meines Alters herumtrieben. Also nahm ich mir vor, an diesem Abend die Disse zu besuchen, mal sehen was in so einer afrikanischen Diskothek so geht. Zumindest trinken konnte man da Einen, oder auch Zwei.

Das Mittagessen nahm ich in einer Bar in den Kolonnaden zu mir, ich wollte nicht in das Restaurant des Hotels gehen, lief ich dort doch Gefahr, den Senioren zu treffen, den ich nicht mochte. Die Plätze die man uns zugewiesen hatten sollten ja fest bleiben.

Endlich war es Abend, endlich sollte ich in die Diskothek gehen, endlich wieder mal feiern, das hab ich damals schon recht gerne getan, aber nur im Unterschied zu heute mit viel Alkohol. Ging ja damals noch....
Jedenfalls ging ich in die hoteleigene Diskothek, eine erstaunliche Diskothek war es, groß, laut, voll, so wie ich es mir erwünscht hatte, es aber nicht erwartete in Hammamet zu finden. Ich war begeistert, und gleich setzte ich mich an die Bar, die sich in der Mitte des Raumes befand, bestellte ein Bier und schaute mich interessiert um, ob ich nicht doch noch ein paar Leute fand, mit denen ich abfeiern konnte. Ich lernte dann tatsächlich einige jüngere Leute kennen, so um die dreißig Jahre alt, zehn Jahre zu alt für mich, aber immer noch besser als der schmatzende Senior von meinem Speiseraum Tisch- Mir denen saß ich dann auch beim Essen zusammen, wir gingen weiterhin in die Disco und fuhren auch zusammen nach Tunis, eine schreckliche Stadt voller Verkehr, Lärm und Gestank, aber es war mal ein unterhaltsamer Tag.

Ich lernte in der Diskothek auch ein paar Saudis kennen, unter ihnen eine waschechte Prinzessin, die waren auch zum Feiern und Trinken gekommen, beides Tätigkeiten, denen sie in Riad nicht so nachkommen konnten wie sie das gerne wollten. Die haben mich dann in ihre Runde aufgenommen, es wurde viel getrunken und getanzt, es war ganz nach meinem Sinn. Aber ich habe nie meinen Freund vergessen, es verging keine Stunde, in der ich nicht an ihn gedacht hätte, und die Sehnsucht nach ihm war es auch, die mich abhielt mit den Saudis weietr nach Marbella zu ziehen, wohin diese mich eingeladen hatten. Ich freute mich auf zu Hause, auf das Wiedersehen mit meinem geliebten Freund.

Eines Tages, als ich in der Disse wieder einmal ordentlich gefeiert hatte, bestellten wir nach Schließung der Diskothek noch eine Flasche landesüblichen Sekt, übrigens ein scheußliches Gebräu, und ich weiß heute noch nicht, ob ich mich von diesem oder von den vorher genossenen Getränken auf meinem Zimmer übergeben musste. Ich bekam dann kaum noch etwas mit, mir war hundeelend, und ich wurde erst wach, als ich merkte, dass der verheiratete junge Mann, der mit mir aus Zimmer gekommen war um den Sekt zu trinken, mir die Hose ausgezogen hatte und an mir herumspielte.

Irgendwie ein komisches Gefühl, einerseits ekelte mich, andererseits war ich erregt, und so ließ ich es zu, dass er mich bis zum Höhepunkt berührte. Er wollte dann, dass auch ich ihn befriedigte, was ich aber ablehnte, da er nun ganz und gar nicht meinem Ideal entsprach. Na ja, schlecht war mir, ich hatte ein schlechtes Gewissen und warf den Typen raus, ich fühlte mich ausgenutzt, benutzt. Wäre mir nüchtern nie passiert, so wie einige andere Dinge auch, die ich nur mit Alk im Kopf getan habe, was mir sehr geschadet hat, mir aber damals nicht bewusst war. Diese Erfahrung hätte ich mir ersparen können, wenn ich klaren Kopfes gewesen wäre, aber egal, Schwamm drüber.

N ch 14 tagen Urlaub in Tunesien fuhr ich wieder heim, zu meinem geliebten Freund, den ich in meiner Vorstellung betrogen hatte, obwohl ich genau wusste, dass wir gar nicht zusammen waren. Eine verhängnisvolle Erfahrung hatte ich in Tunesien gemacht, ich hatte gelernt, dass Sehnsucht und Einsamkeit leichter zu ertragen sind, wenn ich unter Alkohol stehe, mich betäube. Und von allem, von Enttäuschung und Sehnsucht hatte ich ja eine ganze Menge, und Alkohol gab es ja auch genug. Es schien mir damals so einfach, ich war mir der Gefährlichkeit meines Handelns nicht bewusst. Es half, und das war damals wichtig....

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Es war einmal...in Martigy Part 3

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 3
In dem ersten Jahr unserer Freundschaft, als er mit seinen Eltern in Bulgarien war, hatte ich eine Reise nach Tunesien gebucht, ein erstklassiges Hotel, Riesenstrand, Diskothek, Fitness, und, und, und....Das ganze hatte nur einen Schönheitsfehler, ich fuhr alleine hin, ohne meinen besten Freund, der eigentlich auch meine Große Liebe damals war.
Wie werde ich damit umgehen können, wenn er in Bulgarien ist und ich in Nordafrika, getrennt durch das Mittelmeer, getrennt durch Zeit und Raum?

Es wird nicht einfach werden, hab ich mir damals gedacht, aber es war wohl so eine Art Trotz, die mich dazu trieb, alleine in Urlaub zu fahren. Was er kann, das kann ich auch, dachte ich mir damals, denn ich wäre ja liebend gern mit ihm in Urlaub gefahren, aber er sollte mit seinen Eltern, da er noch nicht volljährig war. Mein Urlaub in Tunesien sollte mein erster richtiger Urlaub sein, den ich ohne meine Eltern verbringen sollte, ich wollte mit meiner Mutter nict in Urlaub fahren, da hatte ich schon früher Lehrgeld bezahlt, da die Urlaube mit meiner Mutter, oder auch zu der Zeit, in der mein Vater noch lebte, nicht besonders schön waren, auch wenn da an Nichts gespart wurde.

Na jedenfalls ließ ich mich am Abreisetag von einem anderen Schulkollegen nach Frankfurt auf den Flughafen fahren, der Flieger sollte so gegen 14.00 starten. Ich liebte das Fliegen, egal wo hin, es war ein tolles Gefühl zu starten, abzuheben...egal wo hin, nur weg, in die Fremde....diesmal mit der Sehnsucht nach meinem besten Freund im Gepäck.
Auf dem Flughafen lief alles gut, ich checkte ein, machte einen Rundgang, und entdeckte eine Bar, willkommen, da ich Durst hatte, und ein Bierchen am Nachmittag konnte ja nicht schaden, also hab ich mich hingesetzt, da ich ja noch eine ganze Menge Zeit hatte, denn ich hasste es schon damals, immer in Eile zu sein und der Letzte, der eincheckt..
Aus dem geplanten Bierchen wurde zwei, egal, ich kam in Stimmung, konnte es besser ertragen ohne meinen Traum zu verreisen, ich fing sogar an, mich etwas zu freuen. Angst hatte ich keine vor der Fremde, das alles beherrschende Gefühl war die Sehnsucht, ihn bald wieder zu sehen, und die Angst, er könne dort im Urlaub jemanden finden, mit dem er besser zurecht käme als mit mir. Gefühle, die mich auch heute noch begleiten, wenn ich einen Menschen sehr liebe, es ist immer die Angst mit an Bord, ihn zu verlieren, und manchmal wird diese Angst für mich zum Alles bestimmenden Thema, ich kann diese Angst dann nicht mehr kontrollieren, sie beherrscht meine Gedanken, selbst mein Tun, und damit habe nicht nur ich, sondern auch mein jeweiliger Partner Probleme.

Schon leicht besäuselt, aber nicht betrunken, aber auch etwas beruhigter, bestieg ich den Flieger, der mich in die Sonne bringen sollte, nach Tunesien, ins Hotel Phenicia, eines der besten Häuser damals im Neckermann-Katalog. Ich sollte zumindest von dem Hotel und dem Ambiente nicht enttäuscht werde, eine Tatsache, die mich wohl zu meiner über Jahre andauernden Vorliebe für Pauschalreisen aus dem Neckermann-Katalog brachte. Sommers wie Winters. Nie enttäuscht. Nur ich selbst schaffte es, mich immer wieder selbst zu enttäuschen, aber was da noch alles in meinem Leben auf mich zu kommen sollte, das malte ich mir damals selbst in meinen schlimmsten Träumen nicht aus. Es sollte übel werden, und ich legte in Tunesien wohl den Grundstein, als ich merkte, dass ich mit Alkohol im Blut manche Enttäuschung besser ertragen konnte, manche Sehnsucht beruhigen konnte. aber dazu später mehr...Gewissheit darüber bekam ich erst, als ich selbst, nun endlich mit meinem damaligen Traummann, nach Bulgarien fahre sollte, aber wie gesagt, erst später...hier...

Der Flug war ruhig, es gab erträgliches Essen, ich weiß nicht mehr was es denn eigentlich war, ist ja auch schon eine Zeit lang her, und einige Urlaube mehr..
Ich trank noch ein Bierchen, diesmal aus der Dose, unterhielt mich mit meinen Sitznachbar, unter anderem mit einer Dame, die versuchet den Dicken Max zu machen, zu ihrem Unglück kannte ich sie aber als Verkäuferin aus dem Gemüseeck, egal, lass sie sich aufblasen..
Ich hatte natürlich schon in der Schlange vor dem Counter beim Einchecken meinen Blick schweifen lassen, ob ic h denn nicht irgendwo einen blonde Traumjungen sah, der vielleicht meine n Sehnsucht etwas stillen konnte...Nix, Nix was auch nur einziger Maßen in Betracht kam, ich war der jüngste Alleinreisende, ein Umstand, der mich nun etwas beunruhigte, mit wem soll ich mich denn nun abgeben in den 14 Tagen, mit wem was los machen? Na ja, schaun wir mal..

Das Hotel hielt, was der Katalog versprochen hatte, bis auf das Essen, das nicht gerade besonders war, aber die Zimmer, der Pool und der Strand waren toll, es war ja auch nicht gerade günstig, was ich gebucht hatte. Gleich am ersten Abend gab es Tomatensuppe als Vorspeise, und man hatte mir einen Tisch bei einem älteren Herren zugewiesen, unerträglich, sowohl die Suppe als auch der Herr. Ich musste dringend sehen, dass ich von diesem Tisch weg kam, das war erst einmal meine Hauptsorge.
Nach dem Essen ging ich zum Strand, ans Mittelmeer, mit dem ja das Schwarze Meer verbunden ist, das Meer, in dem meine Liebe jetzt gerade vielleicht schwamm. Ich stand am Strand, dachte an ihn und ich glaube mich recht zu erinnern, dass auch eine kleine Träne aus meinem Auge kam, ich fühlte mich ziemlich einsam in diesem Moment.
An diesem ersten Abend ging ich in eine Bar, die seitlich von der Hotelhalle abzweigte, trank noch ein paar Bierchen und legte mich dann auf mein Bett, halb betrunken, unzufrieden, denn ic h hatte niemanden gefunden, mit dem ich mich hätte abgeben wollen...Wird sich das noch ändern, werde ich einen schönen Urlaub verbringen? Schaun wir mal, ich schlief ein...die erste Nacht alleine in Hammamet....

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Es war einmal...in Martigy Part 2

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 2
Da saß ich also neben meinem Traummann, der er eigentlich gar nicht war, denn in meiner Phantasie hatte ich mir immer ausgemalt, mit einem blonden Jungen zusammen zu sein, blond und blauäugig, wie man sich den nordischen Typ eben vorstellt, aber in meinem ganzen bisherigen Leben hatte ich keine Beziehung zu einem solchen Objekt der Begierde, ich blieb immer an dunkelhaarigen hängen, immer und immer wieder, mein Traum, von dem ich mich nun frage, warum ich ihn träume, sollte sich nie erfüllen.

Egal, er war toll, er sah super aus, wir verstanden uns immer besser, je mehr wir uns kennen lernten. Manchmal, oft sogar ist es ja so, dass man mit dem Menschen, der einem optisch gefällt, gar nicht gut zurecht kommt, dass man mit ihm nicht reden kann, dass die Chemie eben nicht stimmt. Vielleicht habe ich ja eine Gen in mir, oder eine vergessene Erfahrung, die mich zwar von blonde jungen Männern träumen lässt, mich aber immer wieder zu den Dunkelhaarigen treibt. Wer weiß, wer kennt schon alle Geheimnisse seiner Seele? Seiner dunklen Seele, würde der Oberpfaffe des Internats sagen, waber mir war es wurscht, Hauptsache glücklich. Sollte ich das werden, auf längere Sicht? Wenn ich die Ereignisse von damals nun aus der zeitlichen Entfernung betrachte, nicht wirklich, aber auch nicht gar nicht, denn ich bekam einen Teil dessen, wass ich mir gewünscht habe, aber niemals die ganze Erfüllung. Und so, wie es mir heute geht, wage ich zu sagen, es ist die eine Erfahrung, eine Erkenntnis, die sich durch meine ganzes Leben zieht, wie ein roter Faden, eben immer nur einen Teil zu bekommen, den halben Wunsch erfüllt, immer bleibt die Erfüllung ein Traum, aber ich denke, das ist etwas das ich mit den meisten Menschen teile, denn welches Glück ist schon vollkommen?

Nach dem ersten Schultag gingen wir in die Stadt um noch ein Bier zu trinken, denn wir beide hatten festgestellt, das wir gerne mal ein Bierchen trinken. Oder auch zwei...auch wieder eine Tatsache, die sich fast durch mein ganzes Leben zieht, wie ein Dämon, der mich bis heute verfolgt, aber der Dämon war da,als noch im Verborgenen, in einer Art Halbschlaf, irgendwo tief in mir, er wurde nur durch ein unterschwelliges Verlangen sichtbar, aber ich erkannte ihn damals noch nicht, und das sollte mir zum Verhängnis werden.....Bälder, als ich mir vorstellen konnte...

Es ergab sich, dass wir viel zusammen erlebten, wir fuhren Moped, gingen in Discos, manchmal lernten wir auch zusammen, das aber nur selten, weil in der Schule eigentlich alles so lief, wie ich es mir wünschte, es gab keine Probleme mit den Lahrern, wie ich diese ja sattsam in der alten Schule hatte, ich war einer der Besten in der Klasse, Klassensprecher und wohl recht beliebt, und wir waren Freunde, ich war glücklich, fast vollkommen glücklich, wäre da nicht das Eine gewesen, das, was mir fehlte, das war die körperliche Nähe.

Wir haben nie darüber gesprochen, ich habe ihm nie, in den ganzen acht Jahren unserer Freundschaft nicht, gesagt, was ich wirklich für ihn empfinde. Ich habe ihm nie gesagt, wie sehr ich mir wünschte, ihn in den Arm zu nehmen, zu küssen und Erfüllung mit ihm zu erfahren. Wohl habe ich im gesagt, dass ich ihn gern habe, ihn liebe. Nichts, nicht ein Wort.
Ob er es gemerkt hat, wie sehr er mich erregte, wenn wir uns nahe waren, auf meinem Bett saßen und ihn riechen konnte, ihn, nicht sein Parfüm, seinen Körper betrachtete und mich vor Sehnsucht nach Berührung verging?

Wir hatten damals ein Schwimmbad im Keller, und wir beide gingen auch ab und an schwimmen, aber ich habe ihn noch nicht einmal ohne Badehose, nackt eben, gesehen, es ergab sich nicht, wir zogen uns nicht voreinander um, war das Absicht von ihm, ahnte er, dass ich mehr wollte, und hatte er Angst davor, dass ich es ihm sagte, ihm gar zeigte, weio er nicht bereit war, mir das zu geben, das ich so sehnlichst wünschte?

Am Anfang unserer Freundschaft hatte er noch eine Freundin, zu der er ab und an ging, weniger Zeit mit ihr als mit mir verbrachte, aber der Umstand, das da jemand war, der seine Haut berühren durfte, der seine Lippen auf seinen spüren durfte, das war ein Umstand, den ich nur sehr schwer zu ertragen vermochte. Er hat gemerkt, dass mir das nicht gefiel, und wir haben darüber gesprochen, als ich ihm sagte, dass es mich stört, aber auch jetzt sprachen wir nicht darüber, was ich mir wirklich wünschte, nämlich an ihrer Stelle zu sein. Nach ein paar Monaten machte er Schluss mit ihr, und das war schön für mich, aber dennoch nicht der Beginn eines Verhältnisses mit uns Beiden, denn es kam auch nun nicht zu einer körperlichen Nähe, nur die Freundschaft wurde enger, und wieder, wie um mich zu beruhigen, sprach er nei mehr davon, wenn er eine Freundin hatte, ich weiß bis heute nicht, ab er jemals in den acht Jahre eine hatte, denn wie gesagt, wir sprachen nicht über diese Dinge. Aber auch meine Wünsche erfüllten sich nicht, er blieb unerreichbar, die ganzen Jahre hindurch.

Nun wird sic h der Leser fragen, was das Ganze nun mit Martigny zu tun hat, einem kleinen Ort am Genfer see in der Schweiz. Es ist ganz einfach, es sollte unser erster gemeinsamer Urlaub werden, nachdem er im ersten Jahr unserer Freundschaft noch mit seinen Eltern in Bulgarien war, seine Familie verbrachte fast jeden Sommer dort.

Mittlerweile hatte ich ein Auto, und so lag es nahe, dass wir uns vor den Sommerferien überlegten, mit dem Auto in Urlaub zu fahren. Es sollet Italien sein, in der Nähe von Genua, schöne Gegend, viel Sonne und Strand, und wwenn ich ehrlcih bin, ich träumte immer noch davon, ihn doch noch zu verführen, meine Sehnsucht nach ihm noch erfüllen zu können. es musste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir zusammen in Urlaub waren, im Zelt, eng auf eng, mit dem eien oder anderen Bierchen im Kopf, entspannte Atmosphäre....darin lag meine Hoffnung, das zu bekommen, was ich so wünschte...Sollte es klappen, nach einem Jahr Verlangen....

Es war einmal...in Martigy Part 1

Es war einmal......in Martigny (Schweiz) Part 1

Es war im Jahr 1980, als ich nach dem Wechsel vom Gymnasium in Mainz in eine private Handelsschule in der gleichen Stadt wechselte. Als ich am Morgen des ersten Schultages mit meinem Moped zur Schule fuhr, hatte ich das Gefühl, dass sich irgendetwas Besonderes ereignen würde, etwas, das eine lange Zeit in meinem Leben prägen sollte. Ich hatte mich gerade von meiner Freundin getrennt, besser gesagt sie sich von mir, denn besagte Dame hatte einen nervösen Unterleib, wie meine Mutter das so auszudrücken pflegte.

Ich hatte meine Ex damals sehr geliebt, und einen Tag nach unserer Trennung hatte ich eine Überdosis Medikamente genommen, wohl nur weil ich auf meine Verzweiflung aufmerksam machen wollte. Ich überlebte, weil meine Mutter mich fand, ins Krankenhaus einliefern lies und dann aus der Nervenklinik, in die so ziemlich jeder, der einen Selbstmord-Versuch unternimmt, zwangsweise eingeliefert wird. Na ja, und da es in der Schule auch nicht so besonders lief, wechselte ich vom Internat, in welchem ich damals war, in eine 2 jährige Handelsschule, ein Glück, wie sich später herausstellte. Ich war also gelinde gesagt ziemlich fertig, und ich fühlte mich sehr einsam und verlassen.

Tja, was sollte mich in der neuen Schule erwarten, neue Kontakte, neuer Stoff, neue Lehrer, leider, denn mit Lehrern hatte ich schon immer so meine Probleme, ein Grund, weswegen ichn es im Gymnasium nicht geschafft habe, obwohl ich nicht gerade dumm war, aber ich verweigerte die Leistung, da ich im Internat todunglücklich war und eigentlich nur nach Hause wollte.

Ich parkte alos mein Moped vor der neuen Schule, vor der schon einige Schüler standen, um auf Einlass zu warten. Die Schule lag direkt in der Stadt, nur durch eine breite Strasse vom Rhein getrennt, ein imposantes Gebäude, in der die Privatschule untergebracht war. Dort sollte ich nun zwei Jahre bleiben, die Mittlere Reife machen und dann war es eigentlich offen, was weiter geschehen sollte. Aber Abitur sollte schon sein, außerdem hatte ich eh keinen Bock eine Lehre zu machen.

Eines, oder besser gesagt, Einen, würde ich in der neuen Schule aber vermissen, das war mein damaliger bester Freund, den ich aber auch nur noch sah, mit ihm aber kein Wort mehr seit langer Zeit gewechselt hatte, da er einen anderen besten Freund gefunden hatte, was mir sehr weh tat, denn in der alten Klasse war ich schrecklich in ihn verliebt, er war ein wunderschöner junger Mann, mit dem ich viel Zeit verbracht hatte, solange er noch Interesse an mir hatte. Ich war echt schwer verliebt, und wir teilten auch bestimmte sexuelle Erfahrungen, etwas, das manche Jungen eben mit einander teilen, wenn sie die Sexualität entdecken. Nun, ja, ich hatte schon immer eine "warme Ader", irgendwie interessierten mich auch Jungs, aber ich hatte auch Beziehungen zu Mädchen, so, wie es eigentlich sein sollte, schenkte ich den Pfaffen im Internat Glauben.

Tja, K. verließ mich, oder ich ihn, ich redete ab einem Tag kein Wort mehr mit ihm, weil ich schrecklich eifersüchtig auf seinen neuen Freund war, suchte mir in der Tanzschule besagtes Mädel und war ein Jahr mit ihr zusammen, obwohl mich alles zu meinem Klassenkameraden hinzog, aber ich ließ diese Gefühle nicht zu, denn es war mir unerträglich, ihn mit dem Anderen zu sehen. Bis auch sie ging, sie hatte sich auf einer Klassenfahrt in einen Franzosenlümmel verliebt, einen gewissen Thiery. Na egal, es sollte eh alles anders werden, als ich es geplant hatte. Besser....dachte ich damals.

Ich parkte also mein Moped, ging zu den anderen wartenden neuen Schülern, und da passierte es..

Er stand vor mir, dunkle, halblange volle Haare, ein kleiner Schnauzer, vielleicht 3 Zentimeter größer als ich, schlank und Alles in Allem eine schöne Gestalt.

Ich fühlte, dass er etwas Besonderes sein musste, ich fand ihn wunderschön, attraktiv, ich hatte mich auf den ersten Blick verliebt, wieder in einen jungen Mann.Er gefiel mir wirklich, und als wir in die neuen Klassen eingeteilt wurden, setzte ich mich neben ihn. Das war enorm wichtig für mich, denn ich wollte ihm nahe sein, ihn sehen und mit ihm reden, was wir dann auch taten. Es war wie ich es mir ertäumt hatte, wir verstanden uns prächtig, unterhielten uns über die neue Schule, und stellten fest, dass wir neben einander sitzen bleiben wollten. Punktlandung.

Ich war damals ein wilder junger Mann, auch ich hatte schwarze halblange Haare, bis auf die Schulter, mit einigen Locken drin, er hatte glatte Haare. Und das erstaunliche, wir hatten den gleichen Vornamen, ein Omen? Schön wärs ja, aber gleich kam die Angst wieder auf, ihn zu verlieren, dabei hatte ich ihn ja noch nicht einmal. Das war etwas, das sich durch die kommenden acht Jahre ziehen sollte, ich htte Angst ihn zu verlieren, und ich hatte ihn noch nicht einmal, die ganzen acht jahre hindurch sollte ich nei das bekommen, das ich mir so ersehnte, aber es sollte eine Freundschaft werden, wie ich sie später nie mehr erleben sollte. Zumindest bis jetzt nicht....nach fast 30 Jahren Suche...

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Sehnsucht nach Urlaub, nach Sonne und Amore

Sehnsucht nach Urlaub, nach Sonne und Amore
Pfingsten, eine Woche Urlaub, endlich wieder Sonne, leider nicht im Herzen, aber wenigstens am Himmel, steigende Temperaturen, da stellt sich die Frage, warum im Lande bleiben und sich mehr oder weniger redlich nähren, wenn es einen mit aller Macht in die Ferne zieht.

Alle sind sie weg, mein Freund, Flugreise, meine beste Freundin, mein bester Internet-Freund, alle haben sie die Koffer gepackt und sich aufgemacht in den warmen Süden. Man kann es ja niemandem verdenken, wenn er von dem miesen Wetter das wir hier die ganze Zeit hatten, Reißaus nimmt, ich kann das nachvollziehen. Das Dumme ist, ich würde auch gern, einfach wieder mal ein paar Tage was anderes sehen, Raus aus dem Alltag, die Seele ausführen und den Körper erholen.

Bedauerlicherweise geht das dieses Jahr nicht, zumindest nicht an Pfingsten, vielleicht klappt´s ja im Sommer, und wenn es "nur" ein paar Tage am Bodensee sind.

Ich denke an die Tage in Prag, Pfingsten 1995, als ich mit meinem Physiotherapeuten unterwegs war, mit dem Zelt, auf dem Campingplatz, mit nur wenig Geld, aber ziemlich verliebt, zumindest ich.

Ein paar Bierchen abends auf dem Wenzelsplatz, die damals noch recht provisorischen Diskotheken dort, Steaks vom Grill, Salami und selbst gedrehte Zigaretten, woran ich auch heute noch hänge. Meinem KG beim Schlafen zusehen, wie schön er doch war, Übernachtung in einer riesigen Scheune, ein wunderschöner Sternenhimmel, der Hradschin, die Altstadt, die Karlsbrücke, und die Enten an der Moldau, die uns morgens immer geweckt haben...

Das waren noch Zeiten, da war ich noch jung, zumindest jünger als heute, aber ob ich glücklicher war? War das damals alles besser, oder liegt es daran, dass ich aus dem Heute zu wenig mache? Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin...JA

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Frau Doktor Otter versenkt Gondel in Venedig

DeutscheTouristin versenkt Gondel im Canale Grande
Zu den unerquicklichsten Ereignissen, die die geplagten Italiener jedes Jahr über sich ergehen lassen müssen, gehört der Einfall der teutonischen Horden aus dem Norden. Wie einst Hannibal ziehen Heerscharen von Touristen, bewaffnet mit Reiseführer und Restaurant-Guide gen Italia. Und wie einst Hanniobal, der über die Alpen zog um den Römern das Fürchten zu lehren, führen die teutonischen Horden auch Pachyderme mit sich, Elefanten um genau zu sein.

Wohlbeleibte deutsche Touristen, nur geduldet ob ihrer gefüllten Brieftaschen, belagern die Sehenswürdigkeiten, tummeln sich am Strand von Venedig und Rimini.

Da kommt es auch schon mal vor, dass sich recht skurrile Dinge ereignen, zum Beispiel der Untergang einer venezianischen Gondel, von dem ich hier berichten will.

Es ertrug sich zur Pfingstzeit diesen Jahres, genau gestern, dass sich eine uns sattsam bekannte angehende Ärztin, nämlich Frollein Doktor Otter, mit ihrem riesigen Picknik-Korb gen Venedig aufmachte. Denn besagte Medizinerin ist wieder auf einem neuen Trip, es muss jetzt alles venezianisch sein, von der Kleidung bis hin zum reichlichen Essen. Zu reichlich, zumindest für die schlanken, schwarzen venezianischen Gondeln, die zu völlig utopischen Preisen für gewöhnlich unerschrockene Hochzeitspaare durch Venedig schippern, wobei es ja schon vorgekommen sein soll, das der ernüchterte frischgebackene Ehemann seiner nun angetrauten Gattin in einem Seitenarm des Canale Grande einen Schubs gab, sodass diese wissend schimmerisch nicht gerade begabte junge Dame die Rückreise nicht mehr antreten konnte, zumindest nicht in guter gesundheitlicher Verfassung. Aber das nur nebenbei, eigentlich geht es hier ja um eine neue Erfahrung, die Frau Doktor Otter und der beteiligte Gondoliere heute machen musste.

Wie mir telefonisch berichtet wurde, befand sich Frollein Dr. Otter gerade auf einem Stadtrundgang, einer ersten Exploration der kulinarischen Möglichkeiten in Venedig, als sie eine der schlanken, schwarzen Gondeln erblickte und verzückt ausrief "das muss ich machen, das will ich auch". Anstatt ein tragfähiges Vaporetto zu benutzen, sollte es die schwarze Gondel sein, deren Tragfähigkeit auf drei bis vier Touristen ausgelegt war, oder auf ein wohlgenährtes Hochzeitspaar aus den USA.

Der beim Anblick der auf ihn zu kommenden Touristin aus dem Spätzle-Land plötzlich um Jahre gealterte Gondoliere, dem sein "O sole mio" im Halse stecken geblieben war, schrie nur noch "Nix Gondola, nix so viele tragen arme Gondola, ich 7 Kinder, aber nix so viele Spaghetti essen wie Du", aber es war zu spät.

Für diejenigen, die die ersten Frau Doktor Otter Erlebnisse nicht mehr in Erinnerung haben, führe ich noch einmal aus, dass Frollein Doktor Otter nach eigener Ansicht "weibliche Rundungen" hat, nach herrschender Ansicht jedoch um einiges zu schwer ist. Zu schwer für die schnittige Gondola des netten Venezianers, der sich nun um die Hebung seiner Gondel aus den brakigen Fluten des Anale Grande ( hm, Odeur , deswegen ) bemühen muss, denn selbige versank mit mehreren Glucksern und unter Wehklagen des Gondoliere, kaum dass Frollein Dr. Otter ihren weiblich gerundeten Körper in die Gondel gehieft hatte.

Ich hoffe, dass sich weder Frollein Doktor Otter erkältet hat, noch dass der geschockte Gondoliere frustriert seinen schönen Beruf aufgibt.
Da der Euro-Rettungschirm auch für Italien gilt, könnte besagter Gondoliere ja eine Bürgschaft zwecks Anschaffung einer neuen, stabileren Gondel beantragen, die auch Hannibals Elefanten tragen kann.

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Euro-Krise: Politik sieht sich nicht schuldig

Das einzig wahre an der Krise: Die Politik ist völlig unschuldig
Griechenland in der Krise, Portugal, Irland, Italien, alos kurz und knapp, die üblichen Verdächtigen. Und man hat ja auch schon Beweise, es war ja alles schon bekannt, siehe Tagesschau vom (ich glaub es war der 29.) September 2004...spätestens da war bekannt, dass Griechenland bei der Vorlage der Dokumente und Zahlen zur Erfüllung der Beitrittskriterien zur Euro-Zone geschummelt hat, dass sich die Säulen der Akropolis vor Lachen bogen, nicht über die Zahlen, sondern über die Dummheit der Eurokraten, die sich wieder einmal über das Ohr hauen ließen. Egal und durch, das war die Devise, konnte man dann ja auch die Kriterien für das eigene Land aufweichen, das Startsignal zum Schulden machen und Prassen.

Jahre lang lebten alle über ihre Verhältnisse, der Eine mehr, der Andere weniger. Man gönnte sich was, und wenn es auf Pump war. Und derjenige, der mahnte, wurde verlacht, mit schönrednerischen Argumenten ruhig gestellt. In einem Meer voller Dummheit hat der Einzelschwimmer keine Chance.

Alle wussten es, wollten oder konnten sie es nicht wagen, das Ruder rumzureißen, bevor der erste Staat auf das Riff gelaufen war? Bevor die ganze Euro-Zone an den Klippen zerschellte?

Aber einfallsreich wie sie sind, die Politiker fanden schnell einen Schuldigen, nein, gleich mehrere, und wie üblich waren es auch hier mal wieder die Hauptverdächtigen, wenn es darum geht wenn mit Geld etwas schief gegangegangen ist.

Als hätte es Frau Wagenknecht oder Oskar Lafontain diktiert, alle singen das gleiche Lied: Es ist der böse Banker, der Hedge-Fonds Manager, der Herr Ackermann, die Banken....

Es warten nicht die Banken, die geprasst haben, was das Zeug hält, bei denen kein Fenster groß genug war, um fdas Geld hinaus zu werfen. Wenn ich als Privatmann pleite gehe, weil ich mein Geld versoffen oder verkokst habe, nimmt mich keiner ernst, wenn ich behaupte, der böse Banker der Volksbank sei schuld, oder die Schufa, die davor warnt, mir neues Geld zu geben..

Aber wie einfach ist es doch, wenn die ganze Politiker-Bande Fehler gemacht hat, seehenden Auges, wenn alle an einem Strang ziehen, um den Schuldigen zu hängen.

Jetzt rufen alle nach staatlicher Regulierung, nach Kontrolle der Finanzmärkte, nach staatlich kontrollierten Rating Agentiuren, damit die den Staaten und somit der Politik wieder Blanko-Schecks ausstellen, weiter zu prassen.

Politiker können mit Geld nicht umgehen, schon gar keine sozialistischen oder gar kommunistischen, ich meine sie können nicht mit dem Geld Anderer, mit dem Geld der Steuerzahler also, umgehen, oder sie wollen es nicht.

Politiker verlangen eine Haftung, eine Verantwortung der Banker, Kontrolle. Ja wer zieht die Politiker zur Verantwortung, wer kontrolliert die? Das Volk-das wird verdummt...

Das Volk, das wird verdummt...und zum Zahlen verbrummt....mal sehen was da noch auf uns zu kommt, ich seh schwarz, rabenschwarz....

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Neue Griechenland-Hilfe der Bundesregierung soll greifen

Neue Griechenland-Hilfe der Bundesregierung soll greifen
Wie aus sicherer Quelle und gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen aus Berlin heute Abend zu erfahren war, plant die Schwarz-Gelbe Bundesregierung neue Hilfsmaßnahmen zur Unterstützung der griechis chen Wirtschaft. Wie am Rande einer Kabinettssitzung heute Abend zu erfahren war muss ab dem 20.Mai jeder Deutsche Staatsbürger nun ein Pfund Zatziki täglich essen, wer CDU bzw. FDP gewählt hat muss als Sonderopfer Griechenland zusätzlich ein Kilo Souflaki pro Tag essen sowie zur Strafe und zum Vergessen täglich einen Liter schwarzgebrannten Ouzo trinken.

Die Bundesregierung verspricht sich damit eine direkte Unterstützung der griechischen Wirtschaft, ohne dass Banken und Spekulanten auch aus dieser Maßnahme Gewinn schlagen können.

Zur Unterstützung hat sich auch wieder Herr Ackermann von der Deutschen Bank freiwillig verpflichet, er möchte 3 mal wöchentlich mit Costa Cordalis auf dem Vorplatz der Deutschen Bank Zentrale in Frankfurt Sirtaki tanzen und das gesammelte Geld den griechischen Gewerkschaften zur Unterstützung der geplanten Generalstreiks überweisen. Übrigends ist dies die erste Tat Ackermanns, die auch bei der Bundestagsfraktion der Linken und besonders bei meiner geliebten Freundin Sarah Wagenknecht Beifall fand.

Ich habe übrigends meinen persönlichen Beitrag zur Griechenland-Hilfe heute schon geleistet und meine bald gesetzlich vorgeschriebene Ration Ouzo getrunken, was vielleicht auch diesen Beitrag erklärt, nicht aber Frau Wagenknecht, bei der es mir absolut nicht gelingen will, auch nur einen vernünftgen Ansatz zu sehen.

In diesem Sinne Prost und guten Appetit, wir werden es brauchen....

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Mc Donalds Ludwigsburg und der Anstand und die Freundlichkeit

Mc Donalds und die Freundlichkeit...oder der Anstand.....
Gestern war ich mit einem Gast aus dem Ausland bei Mc Donalds Ludwigsburg, dort musste ich erleben wie dieser mir auch geschäftlich sehr wichtige Gast in der Öffentlichkeit durch eine Bedienung bloßgestellt wurde, als diese Mitarbeiterin besagten Restaurants meinen Gast laut durch das ganze Mc Cafe rufend aufforderte:

"Jetzt setzen Sie sich mal anständig hin".

Ich traute meinen Ohren kaum, war ich mir eines Fehlverhaltens meines Gastes nicht bewusst. Und selbst wenn er nicht kerzengerade auf seinem Stuhl saß, obliegt es nicht den Angestellten Gäste, die dem Unternehmen letztendlich den Umsatz bringen, derart in der Öffentlichkeit bloß zu stellen, jeder andere Gast hat diesen äußerst unschönen Vorfall, bei dem auch ich mich blamiert habe und sich wieder einmal die deutsche Gastfreundlichkeit gezeigt hat, durch das laute Rufen mitbekommen, alles in allem ein Vorfall, der sich selbst in einem Schnellrestaurant nicht ereignen darf.

Ich werde in Zukunft auf Besuche in diesem Etablissement verzichten, besonders wenn ich Gäste habe, vor denen ich mich nicht blamieren möchte. Ich frage mich wie man dort erst mit Kindern umgeht. Ich weiß leider nicht wie sich dieses den Gast entwürdigende Verhalten wohl einzelner Angestellter mit der Firmenphilosophie der Restaurantkette vereint.

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Der kleine und der große Hase..oder: Weisst Du eigentlich wie lieb ich Dich habe?

Weißt Du eigentlich wie lieb ich Dich hab?
Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich nochj ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen.
Der kleine Hase wollte nämlich ganz sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhörte.
"Rate mal wie lieb ich Dich hab" sagte er.
"Oh" sagte der große Hase, "ich glaub nicht das ich das raten kann."
"So sehr" sagte der kleine Hase und breitete seine Ärmchen aus, so weit er konnte.
Der große Hase hatte viel längere Arme. "Aber ich hab Dich sooo lieb", sagte er. Hm, das ist viel, dachte der kleine Hase.
"Ich hab Dich lieb, so hoch ich reichen kann" sagte der kleine Hase. "Ich hab Dich lieb, so hoch ich reichen kann", sagte der große Hase. Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so lange Arme hätte.
Dann hatte der kleine Hase eine gute Idee. Er machte einen Handstand und streckte die Füße am Baum hoch.
"Bis zu meinen Zehen hoch hab ich Dich lieb", sagte er.
"Und ich hab Dich bis zu Deinen Zehen hoch lieb" sagte der große Hase und schwang den kleinen Hasen in die Luft.
"Ich hab Dich so hoch wie ich hüpfen kann lieb!" sagte der kleine Hase lachend...und hüpfte auf und ab.
"Aber ich hab Dich lieb so hoch wie ich hüpfen kann", saget der große Hase lächelnd und hüpfte so hoch dass seine Ohren die Zweige berührten.

Tolle Hüpferung, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so hüpfen könnte.
"Ich hab Dich den ganzen Weg bis zum Fluss runter lieb", sagte der kleine Hase.
"Ich hab Dich bis zum Fluss und über die Berge lieb", sagte der große Hase.
Oh, das ist sehr weit, dachte der kleine Hase. Er war schon so müde, dass er sich gar nichts mehr ausdenken konnte.
Dann schaute er über die Büsche und Bäume hinaus in die große, dunkle Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg gehen als der Himmel.
"Ich hab Dich lieb bis zum Mond", sagte der kleine Hase und machte die Augen zu.
"Oh, das ist weit", sagte der große Hase. "Das ist sehr sehr weit".
Er legte den kleinen Hasen in sein Blätterbett.
Er beugte sich über ihn und gab ihm einen Gutenachtkuss.

Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen Hasen und flüsterte lächelnd:
"Bis zum Mond ....und wieder zurück haben W I R uns lieb."

Das ist die Geschichte die Sam Mc Bratney und Anita Jeram geschrieben haben, meine mit meinem kleinen Hasen geht noch einen Satz weiter...

Fünf Minuten später steht der kleine Hase auf, tritt dem großen Hasen in den Arsch und sagt: "Du Penner, ich such mir was Besseres".....

Zurück bleibt der große Hase, der nun weiß....nichts ist größer im Schmerz als die Einsamkeit und die Sehnsucht nach dem kleinen Hasen....

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Angst

Angst .....
Du kennst mich nicht, wirst mich vermutlich nie kennen wirst niemals verstehen, wer ich bin oder sein kann.

Du hälst mich für leicht und zerbrechlich doch ich bin widerstandsfähiger als du glaubst und noch viel zerbrechlicher.

Du hälst mich für lieb und zärtlich doch ich bin brutaler als du glaubst und noch viel zärtlicher.

Du hälst mich für ruhig und nachdenklich doch ich bin stürmischer als du glaubst und noch viel nachdenklicher.

Du hast Angst um mich, mich, der alles tun würde, dich zu beschützen und dich in Sicherheit zu wissen.

Du sagst, alles muss irgendwie sein, doch ich glaube dir nicht, glaube auch mir nicht, glaube der Welt nicht.

Du meinst, mich zu kennen, doch wie kann man jemanden kennen, der sich selbst nicht kennt?

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2009, das bisher schlimmste Jahr meines Lebens...(Erinnerungen)

Das bisher schlimmste Jahr...
2009 Das bisher schlimmste Jahr meines Lebens

Die größte Freude: 31.12.2008
Ich lernte meinen Hasen kennen

Das Traurigste: Mein Hase hat mich verlassen
Die schlimmste Nachricht: Mein Hase hat eine Freundin

Die schlimmste Zeit: Mein Hase will mich nicht mehr sehen
Der schlimmste Tag, der schlimmste Ort: In einem Cafe macht er Schluss mit mir, am russischen Karfreitag

Die größte Mühe: Ich versuche eine "Normale Freundschaft" aufzubauen
Mein größter Wunsch: Hase komm zurück!

Das schönste Geschenk: Das erste Geschenk des Hasen, eine Karte auf der steht dass ich ihm wichtig bin

Die schlimmste Angst: Silvester 2009

Das ist der tiefste Schnitt in meinem Herzen...

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Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch?

Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch?
Manchmal mache ich mir viele Gedanken darum warum ich alleine bin, warum ich es in den letzten fast 15 jahren nicht fertig gebracht habe eine Beziehung einzugehen, sieht man mal von einer kurzen Bezeihung ab, von der jetzt noch eine anstrengende Freundschaft übrig geblieben ist...und meine tiefe Liuebe zu diesem Menschen, den ich immer noch über alles liebe, er sich aber für jemand anderes entschieden hat.

Ich frage mich, woran es liegt, dass ich im Endeffekt alleine bin, erfüllt von Sehnsucht, die ich trotz aller Mühe nicht stillen kann, nun schon seit fast 15 Jahren.

Es ist Weihnachten, und ich weiß, ich bin dankbar meinen Freunden gegenüber, ich kann mich auf sie verlassen, auf die Menschen, bei denen ich nun schon fast 5 Jahre lebe. Aber ich bringe es wie gesagt nicht fertig, eine Liebesbeziehung zu finden, es will mir nicht gelingen. Liegt es daran, dass ich nicht weg gehe, zumindest im letzten Jahr nicht, da ich entweder mit meinem Kumpel (den ich über alles liebe) zusammen war, für meinen Geschmack viel zu selten, oder traurig, und nicht weggehen wollte, oder liegt es daran, dass ich für niemanden Liebe empfinden kann, denn ich habe mein Herz vor 15 Jahren verloren, hab es am 31.12.2008 wieder gefunden, nur um es nach kurzer Erfüllung wieder zu verlieren.

Ich weiß es nicht, meine Suche geht weiter, dabei gebe ich mir so viel Mühe in allem was ich tue, in der Suche, noch mehr aber in meiner Seele, die ich verschenken möchte, sie aber niemand haben will.

Bin ich arrogant, wenn ich mir wünsche geliebt zu werden, stelle ich zu hohe Ansprüche, wenn ich Zeit mit dem Menschen verbringen möchet, in dessen Nähe ich mich am wohlsten fühlen könnte wenn er nur Gleiches für mich empfände? Woran liegt es, dass er das nicht tut?

Wie kann man Partnerschaft erleben, wenn man nur das Alleinsein kennt.....kann ich überhaupt in einer Beziehung leben? Ich weiß es nicht, ich kenne es nicht, aber ich fühle zwei Ängste...einmal die, niemals einen Partner zu finden, und dann die Angst davor, mich in einer eigentlich ersehnten Partnerschaft zu verlieren...es ist der Anachronismus zwischen Sehnsucht und der tiefen Angst meine Seele noch einmal offen zu legen, jemandem mein Innerstes zu offenbaren....

Ich habe starke Gefühle, kann oft erkennen wie es in einem anderen Menschen aussieht, ich kann diesen Menschen der vor mir steht wie ein offenes Buch gern haben, aber das, weas ich mir erträume das kann ich nicht fühlen, so als ob eine innere Mauer mir den Weg zur Liebe versperrt...

Es fällt mir schwer, das alles zu verstehen, noch schwerer das alles zu akzeptieren, noch viel schwerer den weg zu einem anderen Herzen zu finden, aber ich suche...einen Weg für mich....einen Weg zu dem Menschen, den ich nach Gottes Plan auch irgendwann finden sollte, würde ich nur Liebe annnehmen können...und nicht nur Angst....oder die Frage nach dem Irrtum meines Lebens....

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Facebook für Verstorbene..ich leg mich schon mal hin!

Facebook für Verstorbene.....ich leg mich schon mal hin....
Wie heute bekannt wurde plant der Community Anbieter Facebook seinen Service auszuweiten, und das für Verstorbene, denen man so auf diese Weise im Internet eine Art Denkmal setzen kann. Dieser Servie, dem Toten Nachrichten zuzuordnen oder eine Art Internet-Altar wird aber nur denjenigen offen stehen, die bereits zu Lebzeiten mit dem Toten freundschaftlich verbunden waren.

Es ist nun gänzlich nicht meine Art Quatsch gut zu heißen, aber aufgrund meiner sarkastischen Art finde ich das doch einen guten Service, ich werde gerne jemanden beauftragen, meine Schandtaten auch nach meinem Ableben der werten Gesellschaft zu erhalten.

Ich finds gut, ehrlich.....in diesem Sinne Gute Nacht...als letzten elektronischen Gruß...lol

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Der Dreckshase ist wieder da!

Der Dreckshase ist wieder da.....
Es gehört zu Weihnachten wie der Stiefel in den Hintern, dass nun schon seit 3 Wochen Weihnachtsmänner und Lebkuchen verscherbelt werden, kann man doch damit empfindsame Menschen die sich noch jahreszeitenmäßig an die Regeln, die Gott für die dusslige Menschheit schuf, halten und Weihnachten zur Geburt seines dreifaltigen Sohnes......also hier setzt me9n Verstands schon aus, und ich höre bereits den Klingelbeutel, vor dem ich schneller Reiß-Aus nehme als vor einem mit Schweinegrippe infizierten Steuerprüfer.....na jedenfalls sollte man Feste feiern wie sie fallen, ich erwarte ja nicht auch schon im Februar Geschenke für meinen im September anstehenden Geburtstag...jedenfalls gehört sich diese vorweihnachtliche Gechäftemacherei nicht....

Und das allerschlimmste, dessen ich heute gewahr werden musste ist der bereits von mir beschrieben Dreckshase Schnuffel, der nun schon wieder seinen Ohrenkrebs auslösenden Liebessong aus dem Lautsprecher rotzt.

Also ob Weihnachten als Fest der Blutsauger und Bauernfänger nicht schon schlimm genug wäre, nein, es gehört noch das debile Gekreische eines anscheinend kastrierten Hasen hinzu, das jedem der über einen Intelligenzquotienten über 45 verfügt die Gehirnwendungen zusammenzieht wie bei einer Auster die gerade mit Zitronensaft beträufelt ist. Die Preise für den Schnuffel-Download und einem Körbchen frischer Austern liegen übrigens auf gleicher Höhe, nur wird einem von den Austern, auch wenn sie eine Woche auf der Heizung gelegen haben weniger schlecht...

Ich habe mich immer bemüht, ohne die Todsünde des Klingelton-Downloads zu leben, ich würde mir aber Schnuffel´s Liebeslied downloaden, wenn ich damit eines Opferlammes gleich die gesamte restliche Menschheit vor diesem Bastard schützen könnte....

Eine Nachfrage bei Jamba ergab aber kein Interesse an einem solchen Deal......ihr müsst also weiterleiden, denn selbst wer Schnuffel nicht herunterläd------spätestens die penetrante Werbung für dieses dem Schafott zuzuführenden Hasenvieh zieht einem halbwegs zurechnungsfähigen Weihnachtshasser die Ohren zusammen, während sich Schnuffels Macher über den gelungenen Angriff auf unsere Nerven schieflachen, und schief werden sie auch wenn sie die Knete von ihren Konten abheben....

In diesem Sinne Frohe (Vor) -Weihnacht....

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Mein Geburtstag mit Horst Schlämmer und Co.

Mein Geburtstag
Ich hasse meinen Geburtstag seit ich ein kleines Kind war und mich an diesem Tag immer mit der Verwandschaft , namentlich mit meinem Vetter Axel rumärgern musste. Dieser Tag sowie sein eigener Geburtstag waren die beiden Tage im Jahr, die wir zwangsläufig zusammen verbringen mussten. Und es gab jedes mal Ärger, wir schlugen uns und piesackten uns gegenseitig wo immer sich nur eine Gelegenheit dazu bot.

Und ich musste mir von meiner Mutter anhören, wie schwer die meinige Geburt war, wie sie gelitten hat in 3 Tagen Wehen.

Nun, an diesem Tag war ich mit meinem besten Freund im Kino, wir waren erst Essen, und dann haben wir uns den neuen Film von Hape Kerkeling angesehen, den ich an anderer Stelle schon kommentiert habe (Kino.de).

Zum Glück hatte mein bester Freund an diesem Tag Zeit, etwas das nicht selbstverständlich ist, zumal er zwar mein 2Bester Freund" ist, ich aber bedauerlicherweise nicht der Seinige. Und genau das war der Grund, warum ich an meinem Geburtstag eigentlich traurig war, denn es läuft im Moment gar nicht gut in unserer Freundschaft, es klappt nicht. Schade, aber es gibt schon so lange Probleme, dass ich dieser Freundschaft wohl bald Ade sagen kann.

Schaun wir mal....

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Horst Schlämmer-Isch kandidiere
Filmkritik:
16.09.2009 16:35 Uhr
momentan online
Status: Kinogänger
ändern
geschrieben:
Mitglied seit 19.01.2009
Es kommt ja nun recht selten vor dass sich ein waschechter Ministerpräsident an einem Kinofilm beteiligt, und wenn dann noch ein Herr Cem Özdemir mit von der Partie ist sowie eine Frau Roth, tja, dann liegt die Vermutung nah dass Hape Kerkeling seine Finger im Spiel hat.

Der versiffte und verkehrsuntüchtige Horst Schlämmer stellt eines Morgens fest, dass er viel zu gut für die Welt und insbesondere viel zu gut für den Job des stellvetretenden Chefredakteurs des Crevebroicher Stadtblattes ist, wo er auch noch gemobbt wird seiner Meinung nach.

Er beschließt also sich mit seiner eigenen Partei auf den Weg ins Bundeskanzleramt zu machen, wo er Angela von ihrem Amt erlösen möchte um selbst die neue Bundesregierung zu bilden. Wahlreden kann er ja nun halten, hat er sich doch in seinen bisherigen Machwerken schon in fast allem versucht, sogar als Königin hat er sich präsentiert.

Unfähig, sich ohne umstehende Fahrzeuge anzubumsen in eine Parklücke zu schieben, ebenso unfähig ohne grunzende Laute am Satzende zu artikulieren, begeistert Horst Schlämmer seine Freunde und Mitstreiter der Hasenpartei von der Idee, den nächsten Kanzler der Bundesrepublik zu stellen.

Ich habe mir diesen Film zu meinem Geburtstagsfilm ausgesucht und meine Freunde eigeladen, es war wirklich ein Erlebnis, mit Horst Schlämmer mitzufiebern, ob er es denn nun am Wahlabend ins Kanzleramt geschafft hat. Lasst Euch überraschen, auch vom Schlussgag, bei dem ein mehrfacher Weltmeister seinen Auftritt hat.

Einen Wermutstropfen gab es allerdings, es nahmen einige abgehalfterte Schauspieler und "Sangeskünstler" an dem Film teil, von denen ich überrascht war selbige noch am Leben und Werken zu finden. Na ja, das Casting hätte die Besetzungsliste noch einmal überschlafen sollen, oder war deren Entscheidung eher ein "Freundschaftsdienst"?

Es hat sich dennoch voll gelohnt, wie haben herzhaft gelacht, auch über den Plüschhasen, den man ja noch als "Glückshasen" aus einer anderen Hape Kerkeling Darbietung kennt. Kurz dazu: Ich liebe meinen Hasen.
Antworten Neues Thema E-Ma

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Der Beste freund

Der "beste Freund"
Bekanntlicheerweise ist der beste Freund des Menschen der Hund, in Ermangelung eines solchen bin ich allerdings auf einen menschlichen "Besten Freund" angewiesen, und bei der Feststellung wer das denn nun ist, welcher sich mit diesem Attribut schmücken darf beziehungsweise rumärgern darf, bin ich nun doch in arge Schwierigkeiten gekommen.

Wer ist denn nun mein "bester Freund", ist es der der sich nur selten bei mir meldet, ich aber am meisten auf seinen Anruf warte, oder ist es der, der sich oft meldet und mit dem ich lange Gespräche führe.

Ist es der, mit dem ich relativ viel Zeit verbringe, auch wenn wir beide eigentlich nicht so viel Zeit haben, oder ist es der, mit dem ich meine Freizeit am liebsten verbringe.

Ist es der, bei dem ich mich sicher und geborgen fühle, oder der, bei dem ich immer zweifle, ob es denn gut ist, dass ich meine Freizeit mit ihm verbringe, weil von seiner Seite nie etwas kommt.

Ist es der, bei dem ich spüre dass er sich auch wohl fühlt in meiner Gegenwart, oder der, bei dem ich immer den Eindruck habe er möchte so schnell wie möglich wo anders hin, zu jemandem den er als besten Freund ausgesucht hat, also dessen bester Freund nicht ich, sondern ein Anderer ist.

Ist es der, mit dem ich viele Gemeinsamkeiten spüre, oder der, mit dem ich gern viel gemeinsam hätte, seine Interessen aber eher mit anderen Personen deckungsgleich sind?

Ich habe Sehnsucht nach dem, bei dem ich mich wohl fühlen könnte, käme denn von seiner Seite irgendwas "rüber", würde ich fühlen, dass ich auch wichtig für ihn bin, aber gerade das ist das Mako, ich fühle dass ich eigentlich ein Fremder für ihn bin, jemand, mit dem er nichts Gemeinsames hat, der seine Zeit lieber mit anderen verbringt ls mit mir, dessen bester Freund ich nicht bin, und er nur die Illusion des Meinigen.

Schade, und es tut weh.....

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Mal wieder Geburtstag

Mal wieder Geburtstag....
Das interessanteste an meinem morgigen Geburtstag wird nicht sein, was mir meine "Freunde" für eine Überraschung bereiten werden, also die Geschenke oder Karten, nein, es wird sein wieder einmal festzustellen wer an mich denkt oder wer das nicht tut.

Es ist nun nicht so, dass ich gesteigertes Interesse an Geschenken habe, oder an Telefonaten mit Leuten, mit denen ich sonst eigentlich nichts am Hut habe, aber es ist so, dass ich diesen Tag seit Jahren dazu benutze in mich zu gehen und äußerlich dann einmal wieder meine "Freundesliste" durchgehe und die guten von den schlechten "Freunden" trenne. Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten in den Eimer der Geschichte.

War es zu Lebzeiten meiner Mutter so, dass ich mir die Geschichte von 3-tägigen Wehen und Schmerzen zwecks Abwicklung meiner Geburt anhören durfte, die vorzugsweise mehrmals und in Erinnerung an all meine schlechten Taten, ist es nun so, dass ich eigentlich nur mit einer bestimmten Person essen gehen möchte, und dem Rest keine Gelegenheit bieten möchte mich an diesem tag noch mehr zu ärgern als die es ohnehin schon an normalen Tagen tun. Bin nur mal gespannt ob diese Person denn wenigstens an meinen Geburtstag denkt oder nicht. Das wird die eigentliche Geburtstagsüberraschung sein, denn in der Regel denkt diese Person nicht an mich, und das liegt nicht am schlechten Gedächtnis, sondern an schlichtem Desinteresse, auch an normalen Tagen.

Na schaun wir mal, wie sich der Tag entwickelt. Ich erwarte nichts Gutes.

Wenigstens muss ich mich nicht mit meinen Kollegen von der Arbeit rumärgern, denn diese werde ich schlicht aus dem Grunde nicht sehen, da ich gestern meine Uniform abgegeben habe, jawohl Herr General ich habe meinen Dienst zum 31. August quittiert und gestern meine nicht passende Uniform abgegeben, zum Glück bevor jemand auf die glorreiche Idee kommen konnte mich nach Kundus oder Bagdad zu schicken, wo es aber vom Prinzip her auch nicht viel chlechter sein könnte als hier, sogar wenigstens wärmer, aber dafür mit einer geringeren Lebenserwartung.

Jetzt werde ich eben meinen Nebenberuf zum Hauptberuf machen und schauen was das Arbeitsamt so zu bieten hat, erste Gespräche verliefen schon gewohnt negativ, aber ich würde ja nicht der Erste sein der das Arbeitsamt...oh verzeihung, es heißt ja heute "Arbeitsagentur", neuer Name für den selben Mist und miesen Service, na jedenfalls wäre ich nicht derbErste der sich mit denen rumärgert vor Gericht. Schaun wir mal.

So werde ich morgen recht positiv auf den Tag schauen, ich kann nur gewinnen, denn die Liste derer die ich zu Weihnachten bedenken muss wird wieder kürzer, und das ist doch schon mal Musik in den Ohren eines Arbeitslosen...lol

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Something to believe in...

Something to believe in for my rabbit
I use to see the world as cold
So cold

I always felt so all alone
Oh

How did you know you'd find me here
Yeah

How did you ever see behind my tears
Yeah

I never realized
How anyone could make everything so right

A heart so sad
You brought me back

Ohhhhhhh

You give me something to believe in
After all that we've been through
The love you give it all comes back to you
You give me something to believe in you can
see the real me and here with you is where
I'm meant to be

I don't have to imagine anymore
No oh

All the time it was you I was waiting for
Oh

And here we are together side by side
And nothing seems impossible tonight

You looked inside my heart
And seemed to get me from the start
And we've got the chance
To make this last

You give me something to believe in
After all that we've been through
The love you give it all comes back to you
You give me something to believe in you can
see the real me and here with you is where
I'm meant to be

Lead us out
So high above
Higher than high

Now we realize
Here it was all alive

Oh
It takes his love
To find us
Guide us all
The way
That's the one thing we can trust
All we need is love
To reach out
Show how we belong here together

You give me something to believe in
After all that we've been through
The love you give it all comes back to you
You give me something to believe in you can
see the real me and here with you is where
I'm meant to be

Yeah
Ohhh
Yeah
Ohhh

Copyright Soundtrack Spectacular, Sony Music, Sony Entertainment

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Wieder einmal im Land der Faulpelze und Nichtskönner

Wieder einmal....
Es kotzt mich schlichtweg an, ich kann es verstehen wenn es andere auch ankotzt, denn in diesem Land läuft nichts mehr richtig. Die Nichtskönner und Faulpelze haben das Ruder übernommen, keiner arbeitet mehr so wie es von ihm erwartet wird, es herrscht die Devise: Nichtskönnen macht nichts, und komme ich heute nicht komme ich vielleicht morgen. Vielleicht, wenn ich nichts besseres vorhabe.

Ich kann es ja verstehen wenn man sich während der Arbeit am Computer über schön lackierte Fingernägel freut, aber man kann das Lackieren auch zu Hause machen, nicht während der Arbeitszeit. Das und Ähnliches ruiniert dieses Land, Pünktlichkeit und Qualität gibt es hier nicht mehr, die Werte für die Deutschland einmal stand gelten nichts mehr.

Man sieht es überall, Desinteresse, Faulheit, Null Einsatz.

Ich hänge seit 8 Monaten bei mittlerweile 2 Änwalten, von denen der zweite auch nicht viel besser ist als der Erste, aber ich brauche ihn um den Ersteren aufzuwecken aus seinem Büroschlaf. Es ist wie gesagt zum Kotezn, nichts funtioniert. Ich brauchet in einer anderen Versicherungsangelegenheit ein Schreiben meies (noch)-Arbeitgebers, ich bekams nach 12! Telefonaten mit Hinz und Kunz, aber natürlich nicht in dem Wortlaut, den meine Versicherung braucht. Also wieder ans Telefon, mit dem, dem Anderen, noch einem und hin und her, nur funtionieren tut es nicht.

Heuet habe ich einmal einen Herren errreicht, unwahrscheinlich dass es sich die Fingernägel lackiert, aber es kam dennoch wie es kommen musste: Ich kümmere mich drum, ich ruf sie zurück (genauso wie die beiden letzten Tage, da hab ich auch umsonst gewartet), ich hab den Fall vor mir, nur ich weiß jetzt nicht, muss mal rückfragen ( der Herr Rückfrager ist meiner Info nach vorgestern verstorben, in tapferem Büroschlaf sanft entschlummert ), ja ja ja, es wird alles erledigt, alles wird gut, sie müssen Geduld haben....ich kümmer mich drum.....wo ist mein Nagellack....ach so...nun gut...

Ich wundere mich nicht, wenn es bald wieder mehr Arbeitslose gibt, tragisch, tragisch für die, die wirklich arbeiten wollen, denn es trifft bestimmt wieder die Verkehrten, nämlichg die die was können und auch was machen, meine geliebten Nichtskönner und Faulenzer können wohl nur eins, nämlich sich so gut verkaufen dass ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben, sie nicht gefeuert werden, wahrscheinlich liegt es an den hübsch lackierten Fingernägeln....

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Das Blaue vom Himmel, oder: Endlich verspricht Einer mal was

Das Blaue vom Himmel......Endlich verspricht einer mal was....
Endlich, endlich zeigt sich der Tribun, der uns alle aus der Krise führen wird, der, der das patentmittel für alles hat, Schnupfen, Husten, Blind und Taubheit, alles wird er heilen. Und sogar das unmögliche macht er wahr, 4 Millionen neu Arbeitsplätze in Deutschland. Na is des Nix, na den muss man doch wählen, gesetzt den Fall man gehört zu denen, die noch auf Bauernfänger reinfallen.

Wer kann so dreist und unverfroren sein, sich in dieser Lage hinzustellen und Vollbeschäftigung innerhalb kürzester Frist versprechen.

Ich kann das auch, nämlich 4 Millionen Leute in den Wald schicken zum Blätter abstauben. Oder wie ein Herr der Linkspartei, nämlich unseren Bürokratieapparat nochmals bis zum Platzen aufzublasen, mit einer Million Jobs in der Verwaltung, nur bedauerlicherweise haben solche Plänen einen Haken, es findet sich nämlich kein Dummer, der für die ganze Choose zahlt.

Denn dummerweise kostet das alles, und einbringen tut es nichts, höchsetens saubere Blätter im Wald sowie 1 Million Sesselpfurzer mehr in der Verwaltung, damit noch mehr Fingernägel während der Arbeitszeit lackiert werden können.

Wie kann man sich nur hinstellen, auch noch als Politiker mit einer fast unbeschädigten Reputation, als jemand der einen wirklich guten Job als Außenminister macht, was reitet diesen Menschen solchen Blödsinn von sich zu geben, hat der was geraucht was er nicht vertragen hat, oder warens die roten Socken, denen nichts heilig ist wenn es um die Macht geht? Macht nix, werden sich wieder Viele denken und nicht wählen gehen, zumindest nicht rot, denn so doof wie die Roten das Volk gerne hätten, so doof ist es nicht, und wird es auch bei solchen Versprechungen nicht werden....

Da helfen auch 4 Millionen ZUgpferede nicht, Herr Steinm....ach, jetzt hätt ichs fast geschrieben, aber ich weiß nicht Maier, Meyer, Meire....bin mal gespannt was auf dem Wahlzettel steht, ich scha da nach wo ich kein Kreuzchen setze....

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Echte und falsche Freunde

Freunde
Falsche Freunde : Fragen nach Kippen
Wahre Freunde : Sind der Grund, warum du keine Kippen hast.

Falsche Freunde : Nennen deine Eltern Frau/Herr
Wahre Freunde : Nennen deine Eltern Mom/Dad

Falsche Freunde : Holen dich aus dem Knast und sagen dir, was getan hast, war falsch.
Wahre Freunde : Sitzen in der Zelle neben dir und sagen: Scheiße...wir habens verkackt...war aber verdammt lustig!

Falsche Freunde : Haben dich noch nie weinen sehen.
Wahre Freunde : Weinen mit dir.

Falsche Freunde : Borgen sich Sachen für ein paar Tage von dir und bringen sie zurück.
Wahre Freunde : Behalten deinen Kram so lange, dass sie vergessen, dass sie dir gehören.

Falsche Freunde : Wissen ein paar Sachen über dich.
Wahre Freunde : Könnten ein Buch über dich schreiben mit wörtlichen Zitaten von dir.

Falsche Freunde : Werden dich stehen lassen, wenn die Menge das tut.
Wahre Freunde : Werden der kompletten Menge in den Arsch treten, die dich stehen gelassen hat.

Falsche Freunde : Klopfen an deiner Tür.
Wahre Freunde : Kommen einfach rein und sagen: Ich bin zu Hause!

Falsche Freunde : Bleiben für ne Weile.
Wahre Freunde : Bleiben ein Leben lang.

Falsche Freunde : Nehmen dir deinen Drink weg, wenn sie denken, du hattest genug.
Wahre Freunde : Schauen dir zu, wie du vollbreit durch die Gegend torkelst und sagen: Du Pussy, trink das aus, du weißt wir verschwenden nichts!

Falsche Freunde : Werden die Person, die Scheiße über dich erzählt, blöd vollabern.
Wahre Freunde : Werden sie einfach ausknocken.

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Frau Doktor Otter und die wilde Nacht in der Rockfabrik Ludwigsburg

Wieder eine Nacht um die Ohren geschlagen in Rofa
Bekantlicherweise ist die angehende Medizinerin Frollein Dr. Otter zu allem Überfluss auch noch vergnügungssüchtig, das heiß sie lebtr die ganze Woche von Sonntag bis Donnerstag nur für die beiden Tage die dann kommen, nämlich Freitag für die Rockfabrik und Samstag für dea Lehmenn, die Disse, welche das verratzte nun abgerissene Prag ersetzt.

Da ich ja das schon erwähnte schwarze Korsett vom Schneider abgeholt, der Rock aus Trauerflor, welcher selbst zur Herstellung eines Beerdigungskranzes zu schäbig war, nach der Kotzeinlage vom letzten Freitag gereinigt, wieder zur Verfügung stand, nachedem die dicksten Brocken abgefallen waren, sollte es denn wie üblich am Freitag in die Rockfabrik gehen, in der sich stdtbekannt vornehmlich schwarzes Gesindel, angehende Doktoren und Professoren, beleibte Filmstars und ähnliches Gelichter herumtreiben, die meisten Damen mindestens mit 30 Kilo zu viel in der Korsage, die Herren abgefüllt bis zum Stehkragen, na jedenfalls in diesen Tempel der Satansanbetung sollte es gehen. Und ging es auch, da Frollein Doktor Otter, bekanntlich mit reiferem Alter, aber immer noch ungeküßt, selbiges eine Tatsache, die mir noch Hoffnung für den guten Geschmack der männlichen oder lesbischen Gemeinde gibt.

Wieder in die schwarze Wurstpellen-Korsage von Gemini gestopft ging es Freitag in die Rofa, eigentlich ein recht belustigesdes Unterfangen, diesmal aber mit größter Gefahr für Leib und Leben versehen.

Schon am Kassenhäuschen bemerkte ich: Irgend etwas ist anders, was denn nur? Hm ah ja, das Kassenhäuschen ist weg, auf dem angestammten Platz setht nun eine Wand, eine schwarze Wang, mit Stoff bespannt, äh nein, die bewegt sich, obwohl ich nüchtern bin. Ein Zustand, in dem sich Frollein Doktor Otter sdchon geraume Zeit nicht mehr befand, der Dienst im Krankenhaus ist hart, so hab ich Verständnis dafür, dass man miorgens mit Mariakron gurgelt. Egall, was ist jetzt mit der Wand?

Ich schalte meine inneres Auge auf Breitwand, 16:9 Betrieb und erkenne rechts und links derm Wand zwei Arme, die sich wulstig aus der Wand herauspressen, und dann passierts, die Wand sagt Danke und bewegt sich Richtung Eingang, welcher vorausschauend dem Tor eine Scheune, also gerade passend für die junge Dame, die ich versehentlich schon als Wand wahr genommen hatte, unter Ächzen öffnete, also der zweite Flügel, sonst nur für Brauerei-Festzüge geöffnet, wegen der Überbreite der Pfrde-Ärs..., wurde zur Seite geschoben, um der jungen Dame, malerisch in ca. 20 Meter schwrazen Stoff gehüllt, Einlass zu gewähren. Ich bekamm gerade noch mit, dass man der jungen dame das Versprechen abnahm, sich nur im Basement aufzuhalten, da man der Belastungsbeschränkung der Decke wohl nicht so ganz traute.

Ich bin drin, sehe mich einmal im Kreise um, erblicke wieder Frollein Doktor Otter, da hat sich was getan, sie hat schon das ertse Glas Vodka Toenic zur Hälfte geleert, währen ich noch nicht einal das Wort Cola denken konnte. Na ja, bin halt ein bisserl langsam, andere sind schneller, denk ich mir halt und bewege mich durch die Headbangenden Massen im Basemet, mir konnte leider immer noch niemand den Sinn erklären, warum sich junge Menschern die Köpfe schütteln bis sie dusselig sind, also nicht sehr lange bei den meisten, einige aber schütteln den Kopf aber immer noch, wenn ihre sie begleitenden Freunde, die nicht diesem Sport fröhnen versuchen sie bei den entsetzten Eltern oder der Heimaufsicht wieder abzuliefern. Jezt weiß ich wenigstens, wohin meine Krankenkassenbeiträge verschwinden, nämlich je zu einem Drittel in die Tremor-Behandlung headbangender Jugendliche, die Adipositas Therapie schwarzgeleideter Brauereigäule und die Entziehungskuren für angehende Mediziner darselbst. Hab ich wieder was gelernt.

Da fällt mein Blick wieder auf die Tanzfläche, und da sehe ich wie mehrere weniger dicke Mädels die wand mit Armen umkreisen, während diese selbst ihrenm ungefähr 100 Kilo schweren Kopf headbangt, und die anderen sie umkreisen wie kleine Planeten die schwarze Sonne. Erstaunlich was der Körper alles mitmacht, raunt mir Frollein Dr. Otter zu, welche selbst einen nicht zu unterschätenden Anteil an der Tanzfläche okupiert. So viel zum Thema verzerrte Wahrnehmung.

Nachdem die Bestände an Vodka dezimiert waren, die Wand!!!(Pferd) wider ihres Versprechens die Empore bestiegen hatte, hier Tausend dank dem Statiker, der wohl nie ein höheres Risiko für die Stabilität eines Bauwerks berechnet hatte, na jedenfalls so gegen 4 konnten wir gehen, wir wären schon früher draußen gewesen, aber die Wand hatte sich sämtliche Tiefkühl-Pizzen einverleibt, was zu Durchgangssch2wierigkeiten an der malträtierten Eingangstür geführt hatte.

Wir kanem gut nach Hause, die wie üblich recht besäuselte Doktorin fand ihr Bett alleine, eien Umstand, der viele Männer glücklich macht.

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Frau Doktor Otter und das vollgekotzte Trauerkleid

Frau Dr. Otter und das vollgekotzte Trauerkleid
Das Vieh hört auf zu trinken wenn es voll ist, der Mensche meistens nicht, er macht so lange weiter bis sich der malträtierte Magen weigert ein weiteres Bier aufzunehmen und intus zu behalten. Des öfteren soll dies bei Jugendlichen vorkommen, und diese These konnten wir, Frau Doktor Otter und ich, Freitag nacht in der Rockfabrik auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.

Ausgerüstet und maskiert wie zu einer Beerdigung waren besagte Medizienerin und ich, meines Zeichens noch-Lusiassi in Stuttgart, gen Ludwigsburg gefahren um die dortige Rockfabrik aufzusuchen. Wie gesagt, zu diesem Behufe hat sich Frollein Doktor in eine scharze Korsage geworfen, welche ich erst morgens vom Schneider geholt habe, da die Korsage sich beim WGT (Weltgammlertreffen) in Leipzig aufgrund der Körperfülle der Intensiv-Ess-Medizienerin geplatzt war, weil sie die Massen angefutterten Kummerspecks nicht bändigen konnte oder wollte, jedenfalls musste der ortansässige Schneider gebeten werden die Nähte mit Titanfäden zu verstärken.

Nun denn, auch ich habe ein schwarzes Hemd angezogen, da man bekanntlicherweis in der Rockfabrik Wert auf farbenfrohe Kleidung legt, vorzugsweise schwarze, bunt wird nicht geduldet, ist nicht dem Anlass (Freitagsbesäufnis) angepasst. Ich habe auch einen riesengroßen Herrenm gesehen, ebenfalls mit Korsage, zusätzlich, als sei das nicht schon schlimm genug, hatte er auch einen winzigen schwarzen tanga als Sichtschutz ausgewählt, es war ein optisch gerade noch zulässiges Kostum, da Adam erstens nichts zu verbergen hatte und dies Wenige auch nicht sonderlich aufviel, da die Sittenpolizei eh aufgegeben hat, inj der Rockfabrik einzuscheriten und so auch mehrere damen gesichtet wurden, deren Gewandung im Mittelalter, auf das sich die Gothics gern beziehen, zu einem Hexenprozeß geführt hätte.

Wir löhnten jedenfalls unsren obligatorischen Eintritt, leißen die Notfall-Tasche der Frau Doktor Otter auf migebrachte Messer und Fremdalkohol durchsuchen, machten uns dann auf den Weg in die riesige schwarze Disse, wo sich auf dem ersten floor ganze Scharen merkwürdig gewandeter Jugendlicher zu Heavy-Metal-Musik die Köpfe dusselig schüttelten. Wären es Kühe auf der Weide gewesen, so hätte man auf das Endstadium von Rinderwahn getippt, die menschlichen Jugendlichen haben aber nur "geheadbangt", meines Erachtrens nach aaber auch eine Form des Wahnsinns, da sich mir der Sinn solchen Tuns nicht erschließt.

Um denn zu dem floor zu gelangen auf dem sich junge Menschen mit Atemschutzmasken und Skistiefeln bekleidet zumm Industrial-Wave tänzerisch(ich meins ja wirklich gut in meiner Terminologie) betätigen, mussten wir eine Treppe erklimmen, es schien mir zunächst so als habe ein zu bedauernder Jugendlicher sein Bier auf der oberrsten Stufe verschütte, bei genauerer Eruierung der Sachleage aber wurde mir klar, der Junge hat sein Bier wieder ausgekotzt, denn wie Gebrüder Blattschuß einmal sangen, eins von den 30 Bierchen war wohl schlecht.

Schlecht auch für das Beerdigungsoutfit von Frau Doktor, denn selbiges bekam nämlich einen ordentlichen Schwung anverdautes Bier ab. Das war zu viel des Guten, schwarz und Kotzbrocken vertragen sich nicht.

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Niggo62 und der Wimperntusche- Vibrator, ein vaginales Vergnügen für Frauen...

Niggo und der Wimperntusche-Vibrator
Manchmal ist es nur noch peinlich, was man zu sehen bekommt, wenn man an der Sicherheitskontrolle eines Verkehrsflughafens arbeitet. Besonders peinlich ist es, wenn man, so wie ich, ein besonderes Gespür dafür hat, welch Passagier, welch Koffer dazu geeignet ist, sowohl den zu kontrollierenden Passagier als auch den Kontrolleur in Situationen zu bringen, die an Peinlichkeit kaum zu überbieten sind. Ich habe dieses Gespür dafür, obwohl ich diese Situationen nicht suche, sondern vom Schicksal hineingebracht werde.

Neulich war es wieder einmal soweit, früh am Morgen musste ich eine Dame kontrollieren, genauer gesagt das Handgepäck einer Dame, da im Röntgenbild ihres Handgepäcks sich eindeutig Flüssigkeiten abzeichneten. Anscheinend Kosmetika in flüssiger Form, diese fallen auch unter die Flüssigkeitsregelung, über deren Sinn oder Unsinn ich mich hier nicht auslassen möchte, da ich auch gerne morgen noch einen Arbeitsplatz hätte.

Frei von jeder Bewertung dieser Regelung, denn solches steht mir nicht zu, es ist nun mal so dass Flüssigkeieten unter 100 ml in ein kleines Plastikbeutelchen gepackt werden müssen, machte ich mich auftragsgemäß an die Kontrolle des Handgepäcks dieser Dame, um wieder einmal die Sichertheit des Luftverkehrs zu gewährleisten, die die Kosmetika der Dame aufs Höchste gefährdete...huch, ist mir doch unterschwellig eine subtile Bewertung rausgerutscht... na jedenfalls ich kontrollierte die Kosmetika, die Dame steckte Flüssigkeiten wie Cremes, vorzugsweise solche zum Erhalt der jugendlichen Haut und deren Straffung in die schon vorhandene Plastikummmantelung, zum Segen der allgemeinen Luftsicherheit, aber sie hatte nicht mit meinem Spürsinn gerechnet, die Monitorkraft hatte noch ein weiteres Behältnis entdeckt, welches geeignet war den Luftverkehr in seinen Grundfesten zu erschüttern, ein kleines, runndes längliches Objekt, evenuell Flüssigkeit in sich zu tragen. V E R BO T E N!!! ohne in der Tüte zu stecken. Alos auf an eine weitere, eingehende Untersucheung des Handgepäcks.

Ich machte mich voler Tatendrang ans Werk, fand aber nichts. Die Dame eilte mir zu Hilfe, händigte mir ein längliches, rundes Objekt aus, wohl in der Annahme es sei das gesuchte.
ZUm Glück hatte ich bei dieser Durchsuchung entgegen meiner sonstigen Gewohnheit Schutzhandschuhe an, ein Umstand, der mich im Zuge dieser Durchsung noch äußerst beglücken sollte.

Ich drehte das ausgehändigte Objekt zum Zwecke der Prüfung eventueller Gefährlichkeit in der Hand, worauf dieses plötzlich und unerwartet anfing sich brummend und rotierend zu bewegen.
Da ich ja nun manchmal etwas schwer von Begriff bin, besonders in sexueller Hinsicht, aber stets geneigt bin, peinliche Situationen zu provozieren, ließ ich das Objekt, von dem mir immer noch nicht klar war was es denn nun sei, prüfend i die Höhe gestreckt, fragte die Dame...Was ist denn das....worauf sie nur schluchzte...."EinVibrator, wenn sie es ganu wissen wollen"....UUUPS, natürlich, das war es, jetzt viel es mir wie Schuppen von den Augen, peinliche Schuppen sogar, für mich, die Dame, und natürlich belustigend für umstehende Passagiere.

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Was ist nur los in diesem Land???

Was ist nur los in diesem Land??????
Bin ich denn wirklich der Einzige, der merk wie sehr dieses land den Bach runtergeht? Ist denn keiner genau so verzweifelt wie ich? Bin ich denn alleine auf weiter Flur wenn ich predige, gebetsmühlenhaft, dass es so nicht weiter gehen kann? Es kann nicht, es wird auch nicht, das Wasser steht uns satt zum Halse.

Wohin ich auch blicke, Dilettantismus, Notbehelfe, Ersatz für den Ersatz, Krisenintervention aber keinen scheint das zu stören. Trotz intensiver Bemühungen ist es mir bislang nicht gelungen,, mit der Versicherung meines Unfallgegners abzurechnen, dabei liegt der Unfall schon ein halbes Jahr zurück. In besseren Zeiten hat das gerade mal eine Woche gedauert, heute fällt Blatt für Blatt von meinem Abreißkalender, aber sonst tut sich nichts.

Es war vergebliche Liebesmüh, den ortsansässigen Anwalt mit der Vertretung zu beauftragen, denn jener teilte mir nach 4 Monaten Warterei mit, der Vorgang läge auf seinem Schreibtisch. Na da lag er gut, meines Erachtens zu lange und zu gut, also bat ich um Rücksendung sowohl des Vorgangs als auch des Mandats.

Überall, wo ich auch hinsehe, ist man eifrig bemüht den Mangel an Kenntnissen, Einsatzbereitschaft und schlichtweg an Kompetenz und Fähigkeiten zu verwalten, die Linkspartei will noch eine Million Staatsdiener zusätzlich anstellen, vieleicht die ganzesn IM´s, ich weiß es nicht, würde mich aber nicht wundern.

Es wird Neid gepredigt, wer heute etwas leistet und sein Geld wert ist, heißt er Bankmanager oder Unternehmer, wird verflucht und der Ausbeutung bezichtigt. Aber selber etwass auf die Beine stellen, etwas tun um den Staat aus der Krise zu führen, nein, das macht keiner, aber Hass auf Fleißige predigen, das können einige Damen und Herren in diesem Land recht gut.

Der Mangel an Wissen und Bereitschaft zur Arbeit wird verwaltet, ich weiß nichjtn wann ich es das letzte Mal mal mit einem engagierten Verkäufer zu tun hatte, die stehen nur rum und schwätzen, und wenn ich es schaffe, einen aus seinem Gespräch über die nächste Lohnerhöhung zu ziehen um mich beraten zu lasen, tja, hätt ich bleiben lassen könne, er kent das Zeug nicht das er verhökern soll.

Stört auch keinen, hat ja eh keiner mehr Geld sich was zu kaufen, und je mehr Verkäufer rumstehen desto teurer wird das zu verkaufende Gut, man könnte m,ehr verkaufen, aber nein, das hieße ja es wäre Engagement gefordert. Geht gar nicht, gell, Herr Bsirske.(ich kann es nicht lassen, dieser Herr ist mir so ans Herz gewachsen, ich muss ihn einfach lobend erwähnen).

Na ja, so isses halt, es geht abwärts, und manche Fahrstuhlführer, die schon mal ein ganzes Land abwährts führten, die erleben ihre Renaissance.

Ich schließe wie üblich bei diesem Thema mit Gute Nacht, Deutschland....

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Frau Doktor Otter und die geplatzte Korsage

Frau Dr. Otter und die geplatzte Korsage
Ich bin ja nun kein ausgebildeter Metzger, aber dennoch ist mir bekannt, dass man eine Wurschtpelle nicht ins unendliche befüllen kann, denn spätestens beim Brühen platzt selbige, hat man es beim Stopfen übertrieben.

Genau so verhält es sich mit Korsagen, die die heutige Dark-Wave Gemeinde ja als das ultimative Kleidungsstück ansieht, nicht nur bei weiblichen Vertretern der Bewegung, sondern schockierender Weise auch bei den männlichen. Und da wir gerade bei Bewegung sind, bewegen kann man sich in der Korsage meistens nicht, zumindest nicht bei überhöhten Stopfungsgrad. Oder beim Atmen, das geht schief. Auch kommt erschwerend hinzu, dass diese Personen auch meistens skischuartiges Fußwerk tragen, mindestens mit 785 Löchern für die Bendel. Einer hat mal seinen Flug verpasst, als er bei der Kontrolle die Stiefel ausziehen musste und nicht unter 30 Minuten wieder anlegen konnte.

Na jedenfalls stopfte Frau Dr. Otter wieder einmal zu viel Pizza in sich hinein, entschieden zu viel für die Korsage. Sie platze, zum Glück nicht innerhalb einer größeren Menschenansammlung, sonst hätten wir neben dem Schaden an der Kleidung itsself auch noch mit Schadensersatzansprüchen Umstehender zu tun, es wird von noch anhängigen Millionenklagen aus den USA berichtet. Das dortige Militär prüft gerade die obligatorische Ausrüstung weiblicher Soldaten mit diesem Kleidungsstück, Al Kaida setzt dieses schon als Bombengürtel ein.
Die Wirkung ist verheerend.

Na jedenfalls muss eine neue Korsage her, so schnell wie möglich, aber nicht ohne den Rat des ortsansässigen Metzgers, der soll beraten wie voll man die Pelle stopfen kann.

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Immer wieder die gleiche Scheiße

Immer wieder die gleiche Scheiße......
Wieder einmal musste ich feststellen, dass alles was ich in einem bestimmten Bezug getan habe völlig sinnlos war, überflüssig wie ein Kropf. Was ist passiert? Nun, ganz einfach, ich habe wieder einmal auf das falsche Pferd gesetzt, und wieder einmal hat es ewig gedauert, bis ich meinen Irrtum vor mir selbst eingestehen konnte.

Eigentlich bin ich doch nicht doof, zumindest nicht der dummste Mensch der Welt, aber ich handle so, und zwar immer wieder. Ich hab se echt nicht alle, handle irrational und wie ein verliebter Pennäler. Und genau das ist es, nämlich die Liebe hat mir ein Bein gestellt, und ich bin drüber gefallen, direkt auf den Kopf, der eh schon viel gelitten hat in der letzten Zeit.

Nun, ich hatte ja Silvester einen jungen Mann kennengelernt, war gleich am ersten Abend fasziniert von ihm, wie er redet, was er macht, und das Aussehen war auch nicht gerade schlecht, wenn auch nicht meinem Ideal entsprechend, so doch ansprechend. Kurz und knapp, wir haben uns getroffen, meine Faszination stieg, und bevor ich mich versah, war ich verliebt, nach 14 Jahren das erste Mal wieder verliebt. Genau das was ich mir so gewünscht hatte, worauf ich so lange gewartet hatte, das trat ein, ich hatte mein Herz verloren, ich fühlte wieder etwss, das ich so lange vermisst hatte.

Aber wie das Leben nun mal ist, am Anfang ging alles glatt, er rief an, besuchte mich am Flughafen, kam zu mir nach Hause, er las meine blogs, redete mit mir über Gott und die Welt. Das kann doch nur ehrliches Interesse sein, oder ? Ja genau, oder, das war´s, es war Theater, nichts als Augenwischerei.

Es hielt nämlich nicht lange, dann begann das Interesse abzunehmen, er meldete sich nur sporadisch, vorzugsweise dann wenn er etwas brauchte, materiell oder Unterstützung bei irgendwelchen Sachen. Ich lebte wieder einmal in meiner Scheinwelt, nährte mich von Illussionen, nicht war real außer dem Desinteresse, welches er mir entgegen brachte, das ich zwar erkannte, aber nicht wahr haben wollte.

Es wurde immer schlimmer, Streit kam auf, nie über irgendwelche Dinge, konträre Ansichten oder so, wir verstanden uns prächtig, wenn wir zusammen waren, aber es gab Streit um die Beziehung, wie auch immer die aussah, Streit darüber ob er ehrlich war, zuverlässig oder ob er mich wieder einmal angelogen hatte, mir vorgegaukelt hatte er sein beruflich beschäftigt oder ob er sich wieder mal amüsiert hatte und es innerhalb einer Woche nicht für ein 2 minütiges Telefongespräch gelangt hatte, in einer Woche in der ich mit Bronchitis und beginnender Lungenentzündung im Bett lag.

Nur Desinteresse, keine Zeit, keine Lust, nichts, nur Desinteresse.

Und dumm wie ich bin, ich hab alles geschluckt, war selbst immer noch ehrlich und treu, zuverlässig und ach nein, ein doofes Arschloch war ich, der anstatt nach was besserem zu suchen zu Hause saß und Entschuldigungen für das schäbige Verhalten dieses Typen suchte. Wie dumm kann man noch sein, wie sehr noch die Augen vor der Realität verschließen, einer Realität die mir Andere stets vor Augen hielten, da sie offensichtlich war, ich aber weiterhin an meinen Luftschlössern baute und jedes gute Wort von ihm, da selten aber doch ab und an vorhanden, als Mörtel benutze um meine Scheinwelt zu stabilisieren.

Jetzt ist alles zerbrochen, ich nehme wieder meine Anti-Depressiva, mir gehts schlecht, aber immerhin schon besser als vor zwei Wochen, und langsam erkenne ich wieder die Realität, das, was wirklich in mir vorging, ich hatte auf Sand gebaut, kenne nur den englischen Ausdruck, quicksand.

Was mach ich jetzt? Na als erstes hab ich mir mal ne Freude gemacht und mir zwei neue Laptops gekauft, zwei wunderschöne Macbooks, eines sogar pro. Und ich werde mich beruflich verändern, weg vom Flughafen, hin in den Medienbereich. Ich werde wieder mehr schreiben, meinen Hauptwohnsitz verlagern und mir einen richtigen Freund suchen, mit dem ich glücklich werden kann und der erkannt, dass er viel Glück hat mich gefunden zu haben. Denn so schlecht, wie mein Ex es meinte getroffen zu haben mit mir, so schlecht isses nicht, wenn ich jemanden liebe.

Schaun wir halt mal, was dabei rauskommt. Ich jedenfalls werde meinen Kram jetzt genauso durchziehgen wir er den seinen durchzog, aber da ich andere Menschen respektiere, nie ohne Anstand und Rücksicht auf die Anderen.

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Noch einmal: Was ist Liebe?

Was ist Liebe?
Was ist Liebe?

- Liebe -
ist das Schmetterlingsflattern
oder beim Reden zu stottern?
Ist das der Wunsch nach Berührung
oder die Lust an Verführung?
Ist das die Sehnsucht nach Nähe
oder der Gedanke an Ehe?

- Heißt Liebe -
dem Andern blind vertrauen?
Miteinander ein Haus zu bauen?
Sich leidenschaftlich zu küssen?
alles vom Andern zu wissen?

Nein!

- Liebe -
ist den gleichen Weg zu gehen
und zueinander stehen.
Sich stets zu respektieren.
Den Andern an der Hand zu führen
und ihm doch Raum zu lassen.
Ihn nie zu hassen,
seine Fehler zu verzeihen.
Mit ihm lachen oder freuen
und fließen einmal Tränen,
ihn in den Arm zu nehmen.
Zu spüren was dem Andern fehlt,
zu wissen was der Andre zählt.

Das ist Liebe!
von Eva-Maria Herrmann

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Frau Doktor Otter: Pizzagröße korrespondiert mit Bekleidungsgröße

Pizzagröße korrespondiert mit Kleidungsgröße! (Satire)
Bedauerlicherweise, zumindest für Freßsäcke, ist es so, dass die Größe der Pizza, die man sich morgens um halb fünf in der Rockfabrik ohne wirkliche Not in die eh schon viel zu ausgeprägte Plauze schiebt mit der größe der Korsage, die man sich am nächsten Tag, sollte man denn überhaupt wegefähig sein ob seines noch verdauenmden Speckbauchs, bei Gemini aussucht, in direktem Bezug steht. Diesen zusammenhang, übrigens einen der schrecklichsten Zusammenhänge der welt, haben aber leider noch nicht alle begriffen. Zumindest nicht alle meiner Freundinnen. Besonders nicht Fräulein Dr. Otter.

So kommt es denn immer wieder zu erschreckenden szenen bei diversen Bekleidungseinkäufen, welche miest über das Versuchsstadium nicht hinauskommen, teils in Ermangelung passender Kleidung,teils, zumindest an einsichtigen Tagen, durch die eigene Erkenntnis, dass Fräulein Dr. Otter aussieht wie eine gestopfte Wurst, die der unvorsichtige Metzger in zu heißes Wasser hat fallen lassen. Wie gesagt, an glücklichen, gottgewollten einsichtigen tagen erkennt dies die angehende Ärztin, an uneinsichtigen tagen, oder auch nur wenn ich schlecht gelaunt bin, trage ich in der gewohnt netten, konstruktiven, beratenden Weise zu dieser erkenntnis bei, natürlich nicht ohne dabei sämtliche Anwesenden in äußerst peinliche Lagen zu bringen, angefangen bei der kurz vor einem Weinkrampf stehenden Jungakademikerin, welche dann nicht nur genug damit zu tun hat, die meist kurz vor dem platzen stehende schwarze korsage an selbigem zu hindern, nein auch die anwesenden Ladenschwengel, wie ich in meiner liebenswürdigen Art die Verkäuferinnen nenne, die bekommen ihr Fett weg, einfach als Dank dafür, dass sie versuchen, die mehr an eine Zwangsjacke erinnernde schwarze Korsage als "sehr vorteihaft kleidendes Stück" zu bezeichnen.

Es ist unerträglich, wenn ich Fräulein Dr. Otter, halb erstickt in der neuen Korsage sehe, die mindestrens drei Nummern zu klein ist, in der richtigen Größe aber nicht hergestellt wird, da afrikanische Elefantenkühe selten solche Korsagen tragen, sprich also schlicht kein Absatzmarkt in dieser Größe vorhanden ist, die ebenfalls gestopfte Verkäuferin in Erwartung eines Kassenklingelns allerdings behauptet, solch eine Pracht noch nie gesehen zu haben. Spätestens hier ist dann der Punkt, wo ich einschreite, mich einfach nicht mehr zurückhalten kann. wenn ich ehrlich bin, so geb ich unumwunden zu, ich hab ja nur drauf gewartet, meinen unqualifizierten senf dazu geben zu können.

Junge Frau, sag ich schmeichelnd zu der in düsterste Farben gehüllten Verkäuferin, Sie geben doch wohl zu, dass diese Pelle mindestens drei Nummern zu klein ist, der Speck quillt ja schon aus allen Ritzen, und ich denke nicht dass wir das irgendwie versichert kriegen wenn die Bombe platzt, die Sie hier zusammenschnüren. Hab ich übrineds schon erwähnt, dass Fräulein Dr. Otter eine Vorliebe für Bekleidung in den schönsten Farben, lebensfroh und sommerfrisch, nämlich pechschawrz, hagt? Das gibst es bei ge mi ni, in Stuggert, direkt neben dem Kohlekraftwerk, deswegen auch die Farbe und die schmuddelige Ladeneinrichtung.

Na jedenfalls verdrehen alle die Augen, Fr. Dr. Otter aus Scham, oder weil sie merkt, dass es eben nicht zusammenpasst wenn man sich vollstopft ohne Not und dann verlangt, wirklich passende, formschöne Kleidung tragen zu können, die Verkäuferin weil sie sich ertappt sieht bei dem Versuch, einen Pachydermen in das Kostüm einer Gazelle stecken zu wollen. Ich hab dann jedesmal Angst, dass das Kostümchen platzt bei dem Versuch, sich daraus zu befreien, schibe Frau Doktor Otter an die Heizung, in der Hoffnung sie heizt sich auf und flutscht leichter aus dem schwarzen Fummel. Geht eben nicht alles im Leben. Und auch geminis Kasse heute nicht.

Oder andersrum: wenn einem bei der Auswahl der zu bestellenden Pizza nicht genug XXX vor dem L stehen können muss man akzeptieren, bei der Auswahl der Kleidung ganz nach rechts auf der Stange greifen zu müssen, eben dahin, wo auch viele XX vor dem L stehen, entsetzlicherweise meist noch mehr als bei der Pizza.

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Das Drecks-Telefon geht mir so auf die Nüsse

Das Dreckstelefon geht mir so auf die Nüsse!!!!
Eigentlich sollte man annehmen dass ein Mensch, der über 4 Telefone verfügt, von denen zwei brandneu sind, sprich kaum der Verpackung entnommen, alle Rechnungen gewissenhaft und ohne richterlichen Zwang bezahlt hat, auch rein technisch in der Lage sein müsste ein Telefongespräch zu führen, selbst anzurufen oder angerufen zu werden. Nun, sollte man, aber dem ist nicht so. Zumindest nicht bei mir.

O.K. zwei Telefone habe ich einem Bekannten gegeben, der braucht sie im Moment nötiger als ich, bleiben noch zwei. Hört sich viel an, ist es aber nicht, wenn keines der beiden geht, wenn sie stumm bleiben, sieht man einmal von dem ätzenden Geräusch ab wenn sie sich, ohne dass der zu telefonieren wünschende Besitzer einen Knopf gedrückt hat, verabschieden, sprich einfach ausgehen. So geht es mit meinen beiden momentan verfügbaren Handys, beide brandneu, eines mit Vertrag, eines von einem Elektronikmarkt, der sich "Fachmarkt" nennt, Kaufpreis 23 Euro, 22 zu viel. Oder gar 23, denn für Sachen, die nicht gehen ist jeder Euro zu viel.

Nun gut, ich hatte mir am Freitag ein neues Handy gekauft, mit Flatrate, echt Flat, nämlich wirklich flach ist das, was mir geboten wird. Nämlich Nichts. Gar nix. Nur Frechheiten, dumme Antworten und ewige Diskussionen an der Hotline, die ich seit dem Erwerb des Handys stündlich stalke. Auch den Fachmarkt lasse ich bei meinen Bitt-und Fluchgängen nicht aus, ich war seit Freitag drei!! Mal da, habe die zweite Sim-Karte und das zweite Handy, aber leider bisher nur ein!!! Gespräch damit geführt. Es ist ärgerlich, nur noch ärgerlich, wenn man ein Telefon kauft, auspackt, sich freut, die Karte einsetzt und dann nix geht, außer dem Blutdruck nach oben, in schwindelerregende Höhen, und der Herzschlag gleicht dem eines dauerorgasmierenden Kolibris.

Ich könnte kotzen, wenn ich denn was gegessen hätte, ich hab kein Geld mehr, hängt alles an der Flat, und der Rest ist für die Umtauschfahrten draufgegangen, täglich mache ich eine. Minimum. Nur keine Gespräche, höchstens mit dem Haustelefon, und nur noch mit der Hotline.

Ein hübsches Handy habe ich, schwarz, glänzt wie ein Klavierdeckel, hochglanzpoliert, nur gehen tut es nicht. Macht nichts, ich geb´s auf, hab ich wenigstens was für´s Auge, jenes nämlich, mit dem ich den Sendemasten sehe, gehörend zu meinem Provider, kaum 100 Meter vom Haus entfernt, dankenswerter Weise trotz meines Protests errichtet, aber nicht damit ich telefonieren kann, nur damit ich ihn sehe und mich stündlich, minütlich an seinem phallischen Anblick ergötzen kann, nur eben nicht über ihn telefonieren.

Ich möge noch etwas warten, sagte mir die nette Dame von der heißen Leitung, es könnte!!! sein dass "Wir Netzprobleme haben" oder !!! "Die Karte noch nicht freigeschaltet sei" aber das kann etwas dauern, es war ja "Wochenende"----heut ist Dienstag, schrie ich ihr entgegen!!!!...Das war´s denn...

Also was mach ich, in die Stadt, neues Handy gekauft, ich wünsche zu telefonieren. Um jeden Preis, und wenn es meine letzte Tat sein sollte. Wieder ein feines Handy, hab mir wieder ein schwarzes ausgesucht, liegt gut in der Hand, hat viele Knöpfe und Knubbel, und gibts auch in Rosa. Ach, zeigen sie doch mal, is ja interessant. Er, der Ladenschwengel, zeigts mir ..nö...rosa geht gar nicht...sag ich ihm, ich nehm das schwarze...Ich Dussel seh nach nem Head-Set, zahle ..fahr nach Hause, mach die Packung auf, und was hab ich?....

Genau, ein schwules rosa Handy...
Ob es geht, weiß ich nicht, wir müssen unser homoerotisches Verhältnis erst noch klären...

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München, es war ein wunderschöner Tag!

München----es war ein wunderschöner Tag
Leider haben wir ja nicht so viel Zeit mal etwas privates zu machen, aber manchmal ergibt es sich schon, dass sich Zwei aufmachen um etwas Schönes zu erleben, und diesmal haben wir uns München rausgesucht, um einen schönen Tag gemeinsam zu verbringen.

Na ja, ehrlich gesagt sind wir da ja auch mehr aus Zufall drauf gekommen, ich hatte wie üblich an einem Flughafen zu tun, und da der Hase auch zeit hatte haben wir beschlossen den tag zu nutzen, um uns München anzusehen, und nebenbei auch noch einen hersteller von Filkameras zu stalken, mit dem wir schon seit längerer Zeit in Kontakt stehen, da wir diese kameras aufgrund ihrere Präzision und ihrer Technik lieben. In München gibt es alles, nicht nur besasgte Kameras, auch Peak P., für die ich heute aber nicht umsonst Werbung mache, Prozente hin oder her. xD

Also auf nach München, halb privat und halb beruflich, aber mit etwas Geschick läßt sich ja beides verbinden, und so haben wir uns einen kleinen Plan erarbeitet, nachdem wir vorgehen wollten. Natürlich gab es da auch wieder böse Menschen, die uns einen Strich durch die Rechnung machen wollten, unter anderem einen Thailänder, einen Pisshut, tatsächlich, und mehrere Angestellte der DB, denn in der Kürze der Planung und unter Hoffnung auf eine ruhige Fahrt hatten wir uns für einen ICE entschieden, kein prolemlos leichtes Unterfangen bei dem Service, den die Deutsche Bahn den letzten noch geneigten Kunden anbietet. Ich glaube ich hatte mich dazu schon mal geäußert, aber hier will ich jetzt mal von nem schönen tag erzählen, und da passt die Bahn nicht so recht dazu.

Alles in allem lief es dann doch ganz gut, denn wenn man mal sein Ticket hat, der zug pünktlich ist und der Hase auch, dann kann man doch berechtigte Hoffnung hegen auch da anzukommne wo man hinmöchte, und auch seitdem die Molukker die Füße still halten sind entführungen kompletter Züge wie damals in den Niederlanden seltener geworden.

Ich habe am Tag zuvor noch etwas eingekauft, BiFi, und andere Salami, falls es doch mal zu Engpässen kommen sollte, und zwei frische Brezeln hab ich auch noich erstanden, nebst etwas Reiselektüre, denn die Zugfahrt dauerte ja doch etwas über zwei Stunden, unser Auto ist ja noch nicht komplett repariert, und ehrlich gesagt so wie ich mich schon im heimischen Stuttgart verfranze da ist es besser mit dem Zug, wo jemand anderes fährt....wegen der Nerven eben, der Meinigen und die der Anderen...

Im Zug denn erst mal einen Schluck meiner geliebten Cola, ein Billigprodukt aus heimischem Wasser versetzt mit Zuckercouleur und sonstigen, augrund noch nicht eingetretener Gesundheitsschäden wohl als unbedenklich einzustufender Zusätze (ich trinke es literweise), einem Blick in die neue Cinema, mit anschließendem Verriß eines unerträglich blöden deutschen Films, dann die Feststellung man könte ja auch mal nen Kaffee trinken am frühen Morgen, vielleicht sogar ne Latte, die trinken wir beide nämlich gerne, also auf in das Botrd-Bistro.

Vielleicht kann man da ja auch ne Kippe rauchen, aber ne, geht nich mehr, im ganzen Zug nicht, wegen der Brandgefahr der maroden Zugachsen wahrscheinlich. Oder weil sich die Dame im Pelzmantel belästigt fühlt, der als Nerz vekleidete Skung könnte den Geruch annehmen. Also keene Kippe, auch keinen gepflegten Kaffee, Tassen sind aus, es geht nur Pappe, auch recht, aber der Preis....uiuiui.

Ankunft in München, Hauptbahnhof, Flughafen ausgelassen, vielleicht später, wenn überhaupt, Spass wichtiger, und Kamera, Schreck, der Zug am Nebengleis heißt Friedrichshafen, und ich hasse Friedrichshafen, hab da vier Jahre gearbeitet, bei LH, grausig grausig grausig, aber was soll´s , wir sind da...erst mal ein paar Bilder gemacht, zum Einstimennund zur Erinnerung..

Der Bahnhof ist groß, hell, sauber, ein Traum, wir finden den richtigen Ausgang, oder besser gesagt hetzen zum Ausgang, denn der Nikotinspiegel ist gefährlich am Nulpunkt, obwohl wir ja im Zug eine (wirklich nur eine einige) auf dem Klo...es musste sein...wegen der Gesundheit...der seelischen..

Fahrt in die Innenstadt, ich erinnere mich dunkel an den weg zum Stachus, zum Marienplatz, und da wollen wir erst mal hin, zum Einkaufen, muss ja sein in München, in Stuggert gibt es ja vieles, aber nicht alles, obwohl seit Neustem auch und sogar unser geliebtes P.P.
Wir haben eine tolle Hose gefunden, passt, sitzt, macht en geilen Arsch und ist auch noch recht erschwinglich, für Münchner Verhältnisse wohlgemerkt....man hätte halb Stuttgart damit kaufen können, zumindest die untere Hälfte....

Der Kaffee bei Treemans war ein Gedicht, nicht nur die Plörre als solche, auch das Ambiente, blaue Sessel, keine schäbigen Bänke wie bei Fellows in STR, ne, wir konnten sitzen und genießen. Genau wie unser Mittagesse bei Maredo, ich Rip-Eye, der Kollege Filet, dazu Salat und Cola, was sonst. Ach, es war einfach toll, es hat alles gepasst.

Auch der Abstecher zum Apple-Store in München, riesengroß und vollgestopft mit der schönsten und besten Elektronik der Welt, da hätte ich gerne eingekauft, ich oder besser wir beide konnten uns nicht satt sehen. Genau so wie beim Deutschen Museum,das wir anschließend aufsuchten. Jeder zeigte dem Anderen seine Lieblingsabteilung, er mir Film, ich ihm Luftfahrt und Raketentechnik, und zum Glück ist der Beruf des jeweils Anderen das Hobby des Anderen. Kommt auch nicht so oft vor.

Dann der lang ersehnte Besuch beim Kamera-Hersteller, wir waren beide ganz glücklich, als wir uns die Ausrüstung des letzten Drehs von Nicolas Cage ansehen konnten, noch in den Kisten verpackt, aber zur Ansicht und zum Ausprobieren für uns geöffnet. Kameras und Objetive soweit das Auge reicht, der Geldbeutel leider nicht, aber wir werden mal ein paar Tage im Rental-Bereich planen, um mit professionellem Equipment drehen zu können. Wir sahen uns noch den Technik-Oscar an, führten einige Gespräche und nahmen Kleinigkeiten mit, die wir schon immer gerne haben wollten. Es war ein tolles Erlebnis, informativ und inspirierend, alles vom Besten, es war einfach schön der Tag, und hier war die Krönung.

Die Fahrt nach Hause lief auch gut, wieder Zigarette auf´m Klo, eine nur, ehrlich, und Cola, wie sonst.

Der Tag hat sich gelohnt, auch wenn wir den Flughafen vergessen haben, ehrlich gesagt nicht ganz ohne Absicht, denn das Andere war wichtiger, und viel, viel schöner. Ich hoffe dass wir noch viele solcher Tage haben werden, viel erleben, viel teilen. Es gilt wie immer:

Everything I owe, well it is nothing till I can give it to You.

Warum mache ich alles kaputt?

Warum mache ich alles kaputt?
Ich bin ein schrecklicher Mensch, unfähig mit mir selbst und vor allem mit Anderen Menschen umzugehen. Ich habe das Schönste kaputt gemacht das ich seiot langem, seit 14 Jahren hatte.
Ob das, was ich hatte, jemals das geworden wäre, was ich mir erträumt habe, ich weiß es nicht, aber durch meine UNGEDULD, meine Angst, es zu verlieren, habe ich es kaputt gemacht.

In meinem Leben habe ich es noch nie fertig gebracht einfach einmnal die Dinge laufen zu lassen, mal abzuwarten, wie sich alles entwickelt. Es fällt mir furchtbar schwer mit Enttäuschungen umzugehen, und das liegt nicht nur daran dass ich so viele hatte, nein, ich bereite sie , die Enttäuschungen, mir selbst.

Es ist nun einmalö so, dass ich nach meinen 14 jahren im seelischen Koma, als ich nichts mehr fühlte, wieder auf die Welt losgelassen wurde, in eine WELT ZURÜCKKAM; MIT DER ICH NOCH NIE UMGEHEN KONNTE: Ich fühle sehr stark, habe den Drang glücklich zu werden, aanstatt einfach mal abzuwarten ob ich es werde.

Oft denke ich, es sei besser wieder die Medikamente zu nehmen, wieder nichts anderes zu machen als zu arbeiten, zu schlafen und wenn es geht ab und an mal eine Stunde fern zu sehen. So war mein Leben 14 jahre lang, ohne Gefühle, ohne Liebe, ohne Sehnsucht, aber auch ohne Trauer, und vor allem auch ohne Einsamkeit. Denn es war Nichts, das ich fühlte, nichts Positives und nichts Negatives.

Was ist besser, mein Drang nach dem Glück, mein Wunsch nach Zweisamkeit, oder die Gleichgültigkeit, die Leere die ich eigentlich erst gespürt habe als ich die Medikamente abgesetzt hatte? Ist das eine Sache, die ich alleine empfinde, dieses Streben nach Glück, dieser Wunsch mit einem anderen Menschen alles zu teilen, das Gute wie das Schlechte?

Warum muss ich fühlen, ich hatte 14 Jahre meine Ruhe, ich hatte 14 jahre Hölle, aber mir war nicht heiß darin, ich habe nicht gemerkt wie schlecht es mir ging, denn ich fühlte gar nichts. Aber jetzt, auf einmal, da fühle ich wieder, seit einem jahr kommen langsam wieder Gefühle auf, an die ich mich erst gewöhnen muss, die ich jahrelang nicht empfunden hatte. Nun sind sie wieder da, die alten Plagegeister, und ich verzweifle daran, komme damit nicht zurecht.

Ein Jahr hatte ich Zeit, meine Gefühle wieder kennen zu lernen, wieder langsam zuzulassen, dass es auch weh tun kann, jemanden zu lieben. Aber muss es denn weh tun, es geht doch auch mal glücklich zu sein. Nur nicht bei mir, und ich mache mir so viele Gedanken warum das so ist. Es kann doch nicht nur daran liegen, dass ich die Tendenz habe, mich immer in jemanden zu verlieben der eigentlich gar nichts von mir will.

Es war aber immer so, dass meine Liebe auf jemanden fällt, der sie nicht zurück geben kann oder will. Als wenn ich mit traumwandlerischer Sicherheit mir die Person aussuche, die schon jemanden anderes liebt, bei der für mich kein Platz im Leben ist, höchstens als sogenannter "Freund". Und dann stehe ich da mit meinen Gefühlen, mit meiner Sehnsucht. Damit kann ich dann nicht umgehen, verzweifle an mir und dem Anderen. Ich suche dann die Nähe, an einem Tag, an dem ich stark bin, habe ich das Gefühl es aushalten zu können in seiner Nähe, es ertragen zu können nicht die gleichen Gefühle entgegengebracht zu bekommen die ich empfinde, und an den tagen, an denen ich schwach bin, da will ich weg, da ertrage ich es nicht neben dem Anderen her zu leben, ohne je Erfüllung zu finden. Das sind dann die Tage, in denen ich das, was der Andere mir zu geben bereit ist, nämlich seine Freundschaft, zurückweise und damit auch das verliere, was ja auch schon eine ganze Menge ist.

Aber kann man auf Dauer mit einer Freundschaft leben, wenn man sich nichts sehnlicher wünscht als Erfüllung, als Zweisamkeit? Warum ist das alles so kompliziert, oder mache ich mir das so kompliziert? Ist es verwerflich, sich nach der Nähe eines anderen Menschen zu sehnen, auch wenn dieser einen selbst nicht so gern hat wie man ihn gern hat?

Oft stelle ich mir die Frage, was besser gewesen wäre, nämlich einfach nichts zu sagen, nicht zu sagen wie gern ich ihn habe, und einfach mal abzuwarten ob er was sagt, oder ob er mir zeigt wie er und ob er überhaupt kich mag, mich vielleicht sogar gern hat. Aber wenn ich darüber nachdenke, er hat es mir ja gesagt, dass er mich gern hat, dass er mich lieb hat, und er hat es auch geschrieben, aber er ist kein großer Schreiber, so wie ich es eben einer bin, ich meine damit nicht ass ich tolle Sachen schreibe, leider nicht, aber ich schreibe mir Dinge vom Herzen, ich schreibe meine Gefühle auf,besonders wenn ich Probleme habe, wenn ich einsam bin, das ist die Art wie ich micht ausdrücke und gegen meine Einsamkeit ankämpfe, denn ich habe niemanden zum Reden, denn es soll ja keiner wissen wie sehr ich ihn mag, das sol unser Geheimnis bleiben.

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Wie versaue ich mir den Sonntag? Ich sehe fern....!

Wie versaue ich mir den Sonntag? Ich sehe fern...
Die Frage wie man sich den Sonntag am besten und nachhaltigsten versaut lässt sich recht einfach beantworten, nämlich wie folgt:

Ich sehe fern...am besten bei ARD oder in diesem speziellen Fall bei ZDF.

Um mit meinem geliebten Freund MRR zu sprechen, es war unerträglich, was am Sonnatg morgen über die Mattscheibe flimmerte. Es wundert mich, dass selbige nicht vor Scham und Ekel in tausend Stücke zerbrach, sondern nach der "Kult-Show" noch zu gebrauchen war, nämlich zum Ansehen eines halbwegs vernünftigen Programms, etwas, das ARD und ZDF höchst selten zu bieten haben, sieht man einmal von bestimmten Reportagen oder der Tagesshau ab.

Was macht man, wenn man alte Freunde hat, die nirgendwo mehr landen können, die keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken, aber dringend Geld brauchen, zu anständiger Arbeit aber mangels Lust und Talent nicht mehr in der Lage oder Willens sind?

Genau, man macht eine Fernsehshow, am besten mit altem Mist, den keiner sehen will, aber da Mist sich schlecht verkauft nennt man das ganze "Kult", und schon schaltet der nichtsahnende Sonntagskirchgangsschwänzer den Kasten ein, in der Hoffnung unterhalten zu werden.

Weit gefehlt, Unterhaltung ist da nicht, es haben sich nur einige abgetakelte Wannebe produziert, teils sogar mit fremden Federn. Aber Hauptsache mal wieder "ON",mal wieder im Bild, egal mit was, wenn´s auch noch so blamabel ist. Aber da den Öffentlich - Rechtlichen anscheinend gar nichts mehr peinlich ist, ist mit mehreren Fortsetzungen dieser Volksverdummung zu rechnen.

Immerhin läuft bei SAT 1 ja auch Lenßen und Partner, oder wie der dortige Dreck heißt, ich weiß es gar nicht mehr, erinnere mich aber dunkel an die Knoten in meinem Hirn, die das Ansehen einer einzigen Folge davon verursacht hat. Und die Gerichtsshows laufen ja auch gut, und es sind auch immer noch zwei bei Kalwass, also die Privaten könnens ja auch, das Senden von Mist ist kein Privileg der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, nur bei denen bestehen 90 Prozent der von uns allen durch dier GEZ so teuer bezahlten Sendezeit aus selbigem Material.

Per Zufall, echt, beim Zappen, da bin ich drauf gestoßen, einer sang gerade etwas über eine Dame namens Erna, die gerade im Kommen war, und das nahm ich zum Anlass daran zu denken doch noch in die Kirche zu GEHEN, ein Vorschlag, der auch den Programmmachern näher gebracht werden solte, zwecks Absolution, aber ich glaube solche Sünden wie das Programm von ARD und ZDF vergibt selbst der liebe gütige Gott nicht. Und ich schon gar nicht. Auch nicht mein lieber Freund Marcel. Unerträglich....widerlich...

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Niggo62 und die Reise nach München....Beware of Deutsche Bahn

Niggo62feat.Arschlochkind---Train-Trip to Munic---beware of Deutsche Bahn

Wenn einer eine Reise tut, so kann er viel erzählen....an diesem Sprichwort ist wirklich eine ganze Menge dran, besonders wenn man auf die doofe Idee kommt und mit der Deutschen Bahn reist, denn da wird einem echt viel geboten, genauer gesagt man muss sich einiges gefallen lassen.

Ungeachtet der letzten Skandale, in deren Zusammenhang ich ja Herrn Mehdorn in Schutz genommen habe, ungeachtet der Probleme mit den Achsen der ICE, und ungeachtet des schlechten Rufs und schon einiger anderer negativer Erfahrungen mit der DB haben wir uns entschieden einmal nicht mit dem Flugzeug oder dem Auto sondern mit der Deutschen bahn zu reisen.

Nach München sollte es gehen, für einen Tag, Termine über Termine, vollgepackt mit Adressen die aufzusuchen waren und auch ein paar Wünschen, die wir uns unbedingt erfüllen wollten.

Zeitdruck, Pläne, Wünsche, Termine, und es sollte auch noch Raum für Spass sein und auch mal ein Happen essen, das saß uns im Nacken. Und der Affe Deutsche Bahn noch dazu. Und der war schwer.

Alleine schon das Buchen der Fahrt war ein Erlebnis, ich muss echt an mich halten, damit ich mich hier nicht zu Äußerungen versteige die meine Streichung aus der Kundenliste der DB zur Folge haben könnten, denn dummer weise bin ich ab und an auf diese Art des Reisens angewiesen, mag es so widerlich sein wie es will.

Wunderschön anzusehen ist es, das Reisezentrum der BD im Stuttgarter Hauptbahnhof, erstaunlich sauber, hell und lichtdurchflutet, und genau das ist das Problem, ein helles Ambiente nutzt mir nichts wenn die Akteure die darin werkeln völlig unterbelichtet sind.

Ist einem Reisenden schon einmal aufgefallen, von welcher Eleganz die Bekleidung der Angestellten der DB ist? Ich will ja nicht behaupten, dass meine Uniform fällt wie einst Gerhard Schröders Armani-Kluft, aber so wie sich die damen und Herren der DB präsentieren, das ist schon peinlich. Mega peinlich sogar, und das hat anscheinend auch Auswirkungen auf die Arbeitseinstellung, ja sogar auf die Sprache der DB´ler, denn deren Lieblingsäte erschöpfen sich in folgenden Äußerungen:

a) Das geht nicht
b) Ich versuchs mal
c) Das kostet Zuschlag
d) Das weiß ich nicht
e) NEIN

Wissend um die Hilfsbereitschaft der Theken-Clowns der DB wollte ich meine Fahrkarten am Automaten ziehen, hatte aber leider nicht die passenden Banknoten, die Automaten nehmen nicht alle Scheine, man sollte also immer mehrere Bünden mit sich führen, damit man den Automaten eine größere Auswahl anbieten kann, immerhin sagt die Statistik dass jeder 7. Schein das Wohlwollen der Automaten findet. Wenn man Glück hat, aber genau das braucht man ja auch bei einer Bahnreise.

Glück sollte man wie gesagt haben, und viel Zeit auch, denn dankenswerter weise ist ja nur jeder 3. Schalter besetzt, und von diesen wiederum befindet sich die Hälfte in der Comfortabteilung für die Erste Klasse, die zwar nicht mit Kundschaft, dafür aber mit schwatzenden Angestellten glänzen kann.

Bleiben also drei Schalter, an die ich mich wenden könnte, hätte ich denn die passende Nummer gezogen, um mir den vertrauenswürdigsten Bahnler auszusuchen. Ich erwische die mürrische Fast-Pensionärin, die in Gedanken schon in ihrem Ruhestand auf Malle ist. Nun gut, versuchen wir´s mal. Ich brauche ja die Fahrkarte, der Zug geht morgen, und mit Glück könnt´s passen....wenn sich die Dame ranhällt und nen gang zulegt...
Guten Tag sagt man nicht bei der DB, das kostet Zuschlag...
Es folgten dann die Äußerungen a) bis e)

Mit einiger Mühe haben wir dann die Karten erwerben können, sie wurden und nebst eine Reiseplans ausgehändigt, sogar zuschlagsfrei mit Angabe des Bahnsteigs, der sich allerdings kurz vor Abfahrt ändern würde, ich könne ja gerne morgen noch mal kommen und nachfragen, ich solle einfach ne Nummer zieh...ne Danke...

Die Züge sind schön, sauber, pünktlich, Nichtraucher, Nichtesser, Nichttrinker, Nichtbequemer, eigentlich gar nichts...Kaffee 2,70.....ich wollte zwei Mal, Warten oder Pappe...nein, Kaffee hätte ich gerne...Ja eben, 10 Minuten warten oder Pappe...ich hab keine Tassen...( ich glaube an jedem bahnhof steht jetzt ein hochbesoldetes Vorstandsmitfgied und spült die Tassen selbst, das rechtfertigt dann sowohl Preis, Geschmack und andere massive Probleme der DB ). Es waren übrigens etwa 8 Gäste in "Bordrestaurant", aber anscheinend nur 4 Tassen....ich nahm dann Pappe.....kostet aber Zuschlag...

Ich glaube, ich werde die Fahrt ausgiebig mit meinem Therapeuten besprechen, auch die Tatsache, dass wir auf der Toilette geraucht haben und dafür den Zuschlag geprellt haben...

Wir sind übrigens gut angekommen, gesund und munter, um eineige Zuschläge ärmer aber dafür erstaunlicherweise genau da wo wir hin wollten...in München....

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Niggo62 säuft ab...

Abgesoffen.....
Gestern mittag, die übliche Leere im Kopf, die übliche Langeweile, der Drang nach Bewegung, völlig neu, was geht denn da? Wird Niggo nun auch noch sportlich? Nein, bestimmt nicht, das widersräche der mir seit Geburt anhaftenden Neigung zur extremen Faulheit, aber ich muss etwas tun um meinen Rücken zu stärken, Muskelaufbau und so, damit ich an meiner Arbeitsstelle noch mehr buckeln kann....ja denkste, nix wird´s dieses Jahr, alles ganz langsam, mal was Neues. Ne, für mich mach´ich´s, nur für mich, ganz alleine!

Ja was denn nun eigentlich...nun ich gehe schwimmen, 3 mal die Woche, für meinen Rücken halt, der Arzt hat´s empfohlen, und da ich ja auf jeglichen ( guten ) oder ( schlechten ) Ratschlag höre hab ich mich gestern trotz Sturms aufgemacht und habe das Schwimmbad aufgesucht, um mich dort delfingleich in die Fluten zu stürzen. Ich fühlte mich auch relativ schnell wie ein Delfin ( ich kann mich nicht an die verdammte Neue Rechtschreibung gewöhnen, das ist eh alles Käse ), denn genau wie es denen ab und an passiert verlor ich schnell die Orientierung ( oder besser gesagt die Puste ) und trieb halb besinnungslos an den Strand, besser gesagt den Beckenrand.

Um gestrandete Delfine kümmert man sich, um gestrandete Niggos nicht, und da ich meinen Obulus zur Benutzung des Schwimmbads im Voraus entrichtet hatte sah auch keiner die Notwendigkeit zur Lebensrettung, um mich danach zur Kasse bitten zu können.
Ich habe auch keinen blonden Bademeister gesehen, keinen in knappen roten Shorts steckenden Baywatch-Schönling, die anwesenden Bademeister erinnerten mich eher an Ausstellungsstücke in einem Nostalgie-Bad. Na ja, man kann nicht alles haben. Aber bitte doch wenigstens einen einstellen, als Teilzeit-Job, nur für die wenigen Stunden in denen ich dort schwimme. Bitte!!!

Da ich ja in der Regel auch das ausführe was ich mir vorgenommen habe schwamm ich denn auch meine geplanten Runden, bekam mehrere Bauchtritte von älteren Herrschaften beiderlei und undefinierbaren Geschlechts, bekam Hunger und trollte mich dann unter die Dusche, verzückt ob der Tatsache zu Hause Wasser sparen zu können.

Der Schreck kam dann im Auto, als ich feststellte dass ich meine Zigaretten vergessen habe, denn sowohl XXXX als auch ich rauchen noch, da hat sich leider nichts getan, also hab ich dann nach Hause fahren dürfen ohne Nikotin im Blut, aber mit einem Rücken wie er muskelbepackter auch bei Rambo nicht zu sehen war...

Ich gehe heute wieder, vielleicht zu einer anderen Zeit, wegen der Schichten der Bademeister, einen muss es doch geben, der gefällt....

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Wann ist Leben noch Leben?

Wann ist Leben noch Leben?
Gestern starb in Italien die seit 17 jahren im Wachkoma liegende Patientin Englaro.

Jahrelang wurde darüber gestritten, ob die lebenserhaltenden Maßnahmen, hier die künstliche Ernährung, eingestellt werden sollen. Bis zuletzt hatten sich der italiensische Regierungschef Berlusconi und der Vatikan vehement gegen eine Einstellung der lebenserhaltenden Maßnahmen ausgesrochen. Berlusconi hatte sogar versucht die Wiederaufnahme der künstlichen Ernährung mittels eines Eilgesetzes zu erzwingen. Der Vater der Patientin hatte sich dagegen dafür eingesetzt das Leiden seiner Tochter nach nun mehr 17 Jahren zu Ende gehen zu lassen, sie in "Würde sterben zu lassen". Der Zustand der Italienerin galt als irreversibel.

Die Debatte um Sterbehilfe, hier im Moment die Debatte um die PAssive Sterbehilfe, also das Einstellen der "Lebenserhaltenden Maßnahmen", zum Beispiel Beatmung und künstliche Ernährung ist nicht neu, auch nicht auf Italien begrenzt,m sie wird vielmehr überall geführt, auch i Deutschland, das bislang restriktiv mit der Sterbehilfe umgeht, sei es mit der Aktiven Sterbehilfe, also zum Beispiel der Verabreichung eines zum Tode führenden Medikaments, oder der angesprochenen Passiven Sterbehilfe.

Mein vater lag nach einem Unfall 9 monate im Wachkoma, ich habe als Kind miterleben müssen wie er immer schwächer wurde, immer mehr hinwegglitt und bedingt durch Lagerung und Mehrere Operationen eigentlich nur noch eine Hülle war, ohne Regung und Teilnahme. Natürlich hat sich niemandem erschlossen, was er noch fühlte, ob er mitbekam wie er litt, ob er überhaupt gelitten hat. Ich weiß es nicht, ich kann mir diese Frage, die mich über Jahre beschäftigt hat, nicht beantworten, ich habe auch keine brfriedigende Antwort von Fachleuten erhalten, auch hier gingen die Meinungen, je nachdem ob Mediziner, Geistlicher oder Angehöriger, weit auseinander.

Es stellte sich damals nicht die Frage, ob die Maßnahmen die meinen Vater am "Leben" erhielten, eingestellt werden sollten, da die Zeit des Leidens noch überschaubar war, es waren bis zu seinem Tod am 23. Dezember 1971 gerade 9 Monate, auch erwartete man eine Besserung, aber in mir löste das eine Frage aus, mit der ich mich lange beschäftigt habe, eine Frage die auch heute noch für mich aktuell ist und die ich immer noch nichjt abschließend beantworten kann, nämlich die nach dem Recht auf den "Eigenen Tod", die Frage nach dem Bewußtsein im Koma und die Frage wieviel Leiden man einem Menschen aufbürden kann und soll.

Es befriedigt mich nicht von Geistliuchen zu hören, nur Gott hätte das Recht, einen Menschen zu sich zu rufen, nur er entscheide was Leben sei und wann es Zeit sei zu gehen.

Auch befriedigt mich nicht die Antwort der Befürworter der Sterbehilfe, das Leiden des Menschen könne abgekürzt werden wenn offensichtlich keine Chance bestehe den Zustand noch einmal umzukehren, noch einmal ins Leben "zurückzukehren".

Noch weniger befriedigend ist die Antwort der Juristen auf diese Frage, hier gibt es zwar relativ klare Regelungen, diese geben aber wie gesagt keine Antwort auf die Frage "Was ist Leben, was empfindet der Mensch in einem Zustand des Wachkomas".

Wie möchte ich behandelt werden wenn mich dasv Schicksal trifft in einen solchen Zustand zu fallen, soll man mich künstlich am Leben erhalten, zur Not über Jahre hinweg, bis sich mein Körper endgültig zur Aufgabe entscheidet, bis Gott mich erlöst?

Was werde ich empfinden, was mitbekommen von meinem langen Leiden, dem "Sterben auf Raten"? werde ich in einem solchen Zustand überhaupt leiden?

Unbestritten sollte meiner Meinung das Recht des Menschen sein zu sterben, wenn er sein persönliches Leiden nicht mehr ertragen kann und möchte, etwa bei Krebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen, sofern er seine Wünsche diesbezüglicher Art selbstverantwortlich darlegen kann.

Umstritten eben die Frage ob ein Anderer bestimmen kann und vor allem auch sollte wann "Leben nicht mehr aufgezwungen werden sollte", wann man die Apparate abstellen muss.
Ich weiß keine Antwort, ich weiß nur dass ich nicht leiden möchte wenn ich keine Chance auf eine Besserung habe, und ich kann auch in meinem jetzigen Zustand nicht bewerten, wieviel Leiden über welche Zeit ich zu ertragen willens bin um dann wieder weiterleben zu können, es ist dies eine Frage die situationsabhängig ist, auch von der Frage der zu erwartenden subjektiven Lebensqualität.

Ich hoffe nur, einen Menschen zu haben, der diese Frage in Liebe und Verantwortung für mich entscheidet, sollte ich einmal in diesen unglücklichen Zustand kommen. Dies ist wohl mit eine der größten Verantwortungen, die man einem Menschen aufrelegen kann, und ich hoffe nie in die Lage zu kommen für den Menschen, den ich liebe, meinen Partner, entscheiden zu müssen wann Seine Zeit gekommen ist, und ich wünsche mir dass niemand diese Frage für mich beantworten muss.

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Heaven..Baby You´re all that I need

Heaven....Baby You´re all that I need
Oh - thinkin' about all our younger years
There was only you and me
We were young and wild and free
Now nothin' can take you away from me
We've been down that road before
But that's over now
You keep me comin' back for more

Baby you're all that I want
When you're lyin' here in my arms
I'm findin' it hard to believe
We're in heaven
And love is all that I need
And I found it here in your heart
It isn't too hard to see
We're in heaven

Once in your life you find someone
Who will turn your world around
Bring you up when you're feelin' down
Ya-nothin' could change what you mean to me
Oh there's lots that I could say
But just hold me now
Cause our love will light the way

I've been waitin' for so long
For somethin' to arrive
For love to come along
Now our dreams are comin' true
Through the good times and the bad
I'll be standin' there by you

It´s for You, my rabbit

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Frau Doktor Otter outet sich in der Rockfabrik Ludwigsburg

Frau Dr. Otter outet sich in der Rockfabrik
Was macht Niggo wenn er selbst sonst nicht sonderlich viel zu tun hat, es Samstag ist und es ihn in allen Fingern juckt etwas anzustellen?

Nun, am Samstag morgen habe ich mir Autos angesehen, in Waiblingen...ah ha, erste Lacher...
na jedenfalls habe ich eine Adresse bekommen, unter der man noch günstge, fahrbereite Autos geben sollte, sogar mit Rädern als Sonderausstattung. Ich habe die Adresse natürlich zuerst gegoogelt, hätte ja eine Falle der Waiblinger Gastronomen sein können, die mich hinterrücks zur Aufnahme vergifteten essens zwingen wollten, wie weiland Louis de Funes in dem Film "Brust oder Keule". Aufgrund meiner Nachforschungen blieb mir solches jedoch erspart, ich konnte mich wie gewohnt von Luft, Liebe und Bier ernähren.

Zurück zum Auto: In Ermangelung eines Gebäudes zum Schutz vor Blicken waren die wohlwollend als Autos zu bezeichnenden Exponate ( museumsreif ) hübsch unter bunten Fähnchen, Wimpeln und Lämpchen drappiert, ich begann sofort nach dem losverkäufer zu suchen, bis mir einfiel dass ich ja gar nicht auf einem rumänischen Rummel sondern bei AKK, Ali´s Karossen Kaschemme war. Nun gut, schon mal da, schau ich mal, aber nicht zu weit aufmachen die Augen, Vorsicht Flugrost.

Ich kenne mich nicht aus mit Autos, mit Schrott auch nicht, aber da gab es mal eine Serie im Fernsehen, die Gebrüder ...ich weiß nicht mehr wie, jedenfalls sah es in diesem Autohaus weitaus wüster aus als auf deren Schrottplatz, die zur Schau gestellten Karossen waren auch noch wesentlich schrottiger. Nichts wie raus hier, dachte ich mir, aber da hatte ich auch schon die Hand im Genick, gefangen, verflucht mir erklären zu lassen die wundervollen Autos seien allesamt TOP-gepflegt, 1A Super Zustand und Scheckheft---ich konnte mich loswinden, rannte los zum Bus, Ali rief mir hinterher---alles billig, hält ewig, bis TÜV in drei Monate, Reimport aus Polen....Bus kommt, Fahrkarte vergessen, 40 Euro, danke Ali.

Wie gesagt, Hase dreht, Niggo ist langweilig, was liegt also näher als den Abend mit einer angehenden Ärztin, die dem Alkohol und der Vergnügungssucht recht zugeneigt ist, zu verbringen, am besten in einer übel beleumdeten Disse in...da bi ich richtig, dachte ich mir, hole die angehende Medizinerin im Krankenhaus ab, vergesse natürlich nicht im vollbesetzten Fahrstuhl nach der Abteilung für Geschlechtskrankheiten zu fragen, denn ich hätte ja noch den Tripper vom letzten Jahr, also hab ich da schon für gute Stimmung und eine lockere Atmosphäre gesorgt.

Man hat mich noch gebeten, mich etwas zurückzuhalten, aber als sich dann ein junger Mann zu uns gesellte, welcher dem jungen, "aufgehenden Stern der Medizin" (hab ich ihr eingeredet, sie glaubt´s!) schöne Augen machte, da war´s um meine Zurückhaltung geschehen. Ich warf wie zufällig in den von Alkoholdämfen durchwaberten Raum den Begriff "Sado-Maso" und irgendwie auch noch den Halbsatz "da steht sie drauf", beides natürlich ohne jeden beabsichtigten Zusammenhang, jedenfalls war es ab diesem Moment vorbei, zumindest für Frollein Doktor.

Der blasshäutige, spitznasige junge Mann blühte auf, erzählte voller Lebens-und sonstiger Lust von seinem reichhaltigen Sortiment an Fesseln, Latexbekleidungsstücken, Knebeln und sonstigen Gerätschaften, mir fallen gerade noch die Brustwarzenklemmen ein. Seine Ausführungen bezüglich dieses Themas gipfelten in der Beschreibung einer Sado-Maso Hochzeit in Berlin, bei der er Gast und Teilnehmer gewesen sein will. Genau wie der Abend so versank auch die angehende Ärztin immer mehr unterdem Tisch, teils vor Scham und teils aufgrund exzessiven Alkoholgenusses, für den Nachschub sorgte ohn Unterlass der junge Sado-Maso, welcher sich gerne als Sklave anbot.

Er setzte auch das absolute Glanzlicht des Abends, ja sogar des jungen Jahres, als er der jungen Dame eröffnete, dass er sie zu ehelichen gedenke, im schwarzen Anzug mit Gasmaske, er gebrauchte einen bei Bundeswehrsoldaten bekannten anderen Ausdruck, den ich hier nicht wiedergeben kann. (Gummif...).

Ich brachte dann die junge Medizinerin nach Hause, nicht ohne ihr mehrfach versichern zu müssen, sie sei einfach perfekt, denn dies hatte ihr der Sado-Maso eingeredet, den es bei seiner Liebeserlärung übrigends nicht im geringsten gestört hat dass seine Angebetete unter dem Tisch lag und ich mich vor Lachen bog.

Was lernen wir daraus?: Der richtige Satz am richtigen Ort, und schon geht die Party los.

Ein Auto hab ich übrigends immer noch nicht, aber zum Glück ist mein Hase wieder da.

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Mea culpa, mea maxima culpa, ich hab gebremst ich Sau!

Mea culpa, mea maxima culpa----ich bab gebremst, ich Sau
Da hab ich´s wieder mal, nämlich wieder mal falsch gemacht. Wie üblich, wenn ich mich ausnahmsweise mal an die Regeln halte, die anscheinend nicht für Alle gelten, bsonders nicht für blonde Verkersrowdies aus Bitt...na egal, da wär´s mir ja fast rausgerutscht, das Dreckskaff in dem ich vegetiere.

Jawoll, ich bin wieder schuld, ich war´s, hab den zweiten Weltkrieg angestiftet, hab Sokrates den Wein vergiftet, der Brand von Rom, der geht auf mich, der Bahnskandal, jawohl, auch das war ich. Und da ich noch etwas zeit vor Weihnachten hatte hab ich auch noch schikanös gebremst. Ich bin ein Schwein, geb´s offen zu, dann hat Versicherung des Engels Ruh.

Nun ist´s raus, was ich für einer bin, völlig unmotiviert bremse ich an einem Kreisverkehr, nachts auch noch, wo alle Lichter hell. Hätt ich doch nur Gas gegeben, mit 100 in den Kreisverkehr, hätt vielleicht noch ne Belobigung bekommen, so wie Herr Zumwinkel das Bundesverdienstkreuz, ich hätt´s zumindest ehrlicher verdient.

Und das arme Engelchen, das den Schlaf der Ungerechten am Steuer schlief wär nicht gezwungen gewesen mir hinten drauf zu fahren, der hätte gleich ungebremst über die Verkehrsinsel fliegen können, ab durch´s Gras bis in die Haustür. Ich hab´s ihm vermasselt, hab ihn Zeit gekostet, und auch noch aufgeweckt durch den Knall. Unverzeihlich.

Tja, so schrieb der junge Mann der Versicherung, und die meinem Anwalt. Wie kann so ein blonder Engel auch schuldig sein, völlig unmöglich, bei dem Heiligenschein.

wenn ich ihn mal treffe werde ich ihm seinen Heiligenschein dahin stecken wo er nicht mehr rausscheint...nicht mal bei tiefster Nacht...

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My life would suck without You (Lyrics by Kelly Clarkson)

My life would suck without You....(?)
Text Kelly Clarkson,
My Life would such without You

Guess this means you're sorry
You're standing at my door
Guess this means you take back
All you said before
Like how much you wanted
Anyone but me
Said you'd never come back
But here you are again

'Cause we belong together now
Forever united here somehow
You got a piece of me
And honestly
My life would suck without you

Maybe I was stupid for telling you goodbye
Maybe I was wrong for tryin' to pick a fight
I know that I've got issues
But you're pretty messed up too
Either way, I found out I'm nothing without you

'Cause we belong together now
Forever united here somehow
You got a piece of me
And honestly
My life would suck without you

Being with you is so dysfunctional
I really shouldn't miss you, but I can't let you go

'Cause we belong together now
Forever united here somehow
You got a piece of me
And honestly
My life would suck without you

'Cause we belong together now
Forever united here somehow
You got a piece of me
And honestly
My life would suck without you

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Für Martin

Für Martin.
Den folgenden Beitrag habe ich letzte Weihnacht geschrieben, aber ich werde ihn erst heute freigeben, da ich meinem Freund Martin danken will.

Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk
Nachdem der Karpfen gegessen, der Baum bewundert und die Geschenke ausgetauscht waren beschloss ich gestern abend, am Heiligen Abend, noch schnell nachzusehen ob ein Freund, der derzeit weit weg ist zufälligerweise noch on ist um Ihm eine frohe Weihnacht zu wünschen.

Dieser Freund, den ich erst seit wenigen Monaten aus dem Internet kenne und mit dem ich eigentlich nur in lockerem Kontakt stehe, nun irgendwie bedeutet er mir etwas, ich fühlte schon immer irgendwie eine Art Verbundenheit mit ihm, auch wenn ich ihn leider nur von Bildern, aber vor allem durch sein Tagebuch kenne. Ich bin sehr sensibel, fühle manchmal Dinge die andere nicht fühlen, habe ein Gespür wenn irgendetwas Besonderes an einem Menschen ist, eine Gemeinsamkeit, eine Art Verbundenheit durch Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.

Ich habe nun gestern abend, besser gesagt heute Nacht einen privaten Tagebuchauszug des Freundes gelesen, eine Zeit seines Lebens miterleben dürfen, und dies im whrsten Sinne des Wortes. Ich empfand beim Lesen dieses Tagebuchs Gefühle, die ich seit Jahren nicht mehr empfunden habe, aus Gründen die ich hier nicht darlegen kann und möchte. Es waren Gefühle wie Hass gegen die, die meinen Freund quälten, nur weil er so ist wie er ist, und er ist wie ich schwul, nur weil er glücklich werden wollte mit dem Mann den er liebt.

Es war ein Gefühl der Trauer, als er das verlor, was auch ich verloren habe, das, was ihm bislang Halt und Stütze war, sein Umfeld.

Angst, als es um die Entscheidung zwischen Leben und Tod ging, eine Entscheidung, die ich damals falsch traf und die nur mit der Hilfe Anderer revidiert werden konnte, damals zu meinem Missfallen. Diese falsche Entscheidung meinerseits und deren Vorgeschichte haben mich seelisch völlig aus der Bahn geworfen und zu einer schweren Erkrankung geführt, die ich erst Anfang des Jahres in den Griff bekam, als ich bestimmte Medikamente nicht mehr nehmen musste.

Über fast 13 Jahre hinweg befand ich mich in einer Art seelischem Koma, annähernd gefühlslos, nur körperlich und rational funktionierte, Gefühle aber völlig unterdrückt waren. Ich hatte keinerlei Antrieb, keine Freude, keine Trauer und keine Liebe.

Im Januar diesen Jahres wurden die Medikamente abgesetzt, ich lernte wieder fühlen, langsam, sehr langsam. Ich war zufrieden, auf eine andere Art als unter den Medikamenten, denn zufrieden war ich unter den Medikamenten ja auch, künstlich zufrieden mit einem Leben das eigentlich keines war.

Das Geschenk, das mir der Freund gestern abend machte, war Glück, das ich lange lange nicht mehr empunden hatte, egal was auch passierte. In dem Moment, als der Freund sein Glück fand, da spürte ich wie sich mir dieses Glück mitteilte, wie ich teilnahm an seinem Glück. Ich hab das erst langsam begriffen, warum ich anfing zu weinen, ich war mittendrin in meines Freundes Leben.

Ich kann wieder Glück empfinden, und das ist wunderschön. Ein Gefühl, welches über Zufriedenheit welcher Art auch immer weit hinaus geht.

Dafür bin ich Dir dankbar, Martin, und ich wünsche Dir alles Glück dieser Welt. Du bist mir sehr wichtig.

Ich bin dabei meine eigene Lebensgeschichte zu schreiben, nur fehlt mir im Moment die Zeit, ich komme nicht recht voran, bin nun auch noch durch meinen Unfall körperlich nicht gerade in Höchstform, aber ich bleibe dran.
Und ich werde Deinem Beispiel folgen und mein Leben glücklicher gestalten, und vielleicht sogar wieder Liebe zulassen...

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Traktat über die Feundschaft

Traktat über die Freundschaft
Was macht einen guten, echten Freund aus? Gibt es so etwas eigentlich? Manchmal denkt man dass man jemanden gefunden hat, auf den die folgende Beschreibung passt, aber in der Regel ist es wie ein Sechser im Lotto, einen wahren Freund zu finden. Auch Freundschaft zu schenken ist meist nicht einfach, oft wird man enttäuscht oder gar ausgenutzt. Geschieht dies, wird es zu einer der größten Enttäuschungen. Und die Bereitschaft neue Bindungen einzugehen schwindet immer mehr.

Was macht nun einen echten Freund aus?

Freunde mögen im Leben kommen und gehen, sie werden dich Lachen und Weinen machen, glücklich und unglücklich, aber das Wichtigste von allem, sie lieben Dich wie auch immer Du bist. Es kommt nicht darauf an wie jemand aussieht, welche Kleidung er trägt oder wie viel Geld er hat, es kommt darauf an wie er im Inneren aussieht, wie er mit Dir teilt. Es kommt darauf an, wie er mit Dir umgeht, in kleinen wie in großen Gesten, einfach um Dir zu zeigen wie er Dich mag und respektiert und für Dich da ist, bei Nichtigkeiten und bei den wirklich großen Entscheidungen und Problemen im Leben.
Ein Freund ist für Dich da, wenn es Dir gut geht, er feiert mit Dir Momente die Du nie vergessen wirst, und das Wichtigste, er bleibt auch dann, wenn Dich das Glück verläßt und alle anderen, die Du vielleicht als wichtiger oder cooler eingeschätzt hast, gehen. Wenn es wirklich darauf ankommt, wenn es um Leben oder Tod geht, dann gibt es meist nur zwei Möglichkeiten, entweder Du bist alleine oder hast einen wahren Freund, der auch dann nicht losläßt wenn es eng, wirklich verdammt eng wird.

Ein Freund wird Dich unterstützen in allem was Du tust, auch wenn er den Sinn des Ganzen nicht versteht, er wird es für Dich tun, eben weil Du sein Freund bist, nicht weil es ihm selbst am Herzen liegt. Er wird sich aber für Das interessieren, was Dich interessiert, sich für das begeistern was Dich begeistert, weil er mit Dir teilen will, Deine Empfindungen, Deine Hobbies und Interessen.

Ein Freund wird jemand sein, der Dich nicht richtet, der Dich so nimmt wie Du bist, aber er wird Dich lenken, wenn er merkt dass Du den falschen Weg wählst.

Ein Freund wird niemand sein der Dich desillussioniert, Deine Träume abwertet oder Deine Sehnsüchte abtut.

Ein Freund wird Dich nicht verletzen, er wird Dich nicht nach Unten ziehen sondern Dir helfen auf dem weg, den Du gewählt hast, er wird Dir Steine beiseite räumen auch wenn Du fdas nie erfährst. Denn er wird sich nicht damit brüsten, Dir zur Seite zu stehen, er wird Dir Freundlichkeit und Respekt zeigen.

Ein Freund wird Dich nicht lieben, weil er glaubt ein Freund müsse das so tun, er wird Dich lieben weil er DICH zu seinem Freund gewählt hat.

Ein Freund wird jemand sein dessen Gesellschaft Du schätzt, den Du gerne um Dich hast und auf den Du Dich verlassen kannst.

Ein Freund wird nicht Der sein, der Dir am meisten Gut gibt, es wird der sein der auch dann mit Dir teilt, wenn es sein eigenes liebstes Gut ist, auch wenn er dann verzichtet. Es wird jemand sein, der sein eigenes Wohl dem Deinen nachstellt.

Ein Freund wird in jeder Situation zu Dir stehen, egal mit welchem Risiko oder Opfer das für ihn verbunden ist.

Ein wahrer Freund wird jemand sein, der vertrauensvoll mit Dir umgeht,Dir Vertrauen schenkt und von Dir Vetrauen erwartet, und er wird Dir stets die Wahrheit sagen, auch wenn sie hart ist, aber er wird Dich nicht verletzen, denn das täte Ihm mehr weh als Dir.

Ein Freund kann lachen wenn Du lachst, weinen wenn Du weinst, er wird seine Gefühle mit Dir teilen, genau wie er auch das letzte Stück Brot, die letzte Zigarette und den letzten Schluck Wasser mit Dir teilen wird.

Ein Freund wird neben Dir stehen, wenn die Wellen einmal hochschlagen,er wird Dich halten und schützen so gut er kann. Wenn es knapp wird wird nichts zwischen Euch passen.

Ein Freund wird Dich zum Lachen bringen, auch wenn ihm selbst nicht danach ist.

Ein Freund wird Dich so akzeptieren wie Du bist, und er wird für Dich da sein wenn Du weinst oder Dich beklagst. Du brauchst Dich vor Ihm Deiner Tränen nicht zu schämen.

Dein Freund wird mit Dir weinen, aber er will nicht über Dich weinen, er wird FÜR Dich und mit Dir durch die Hölle gehen, aber er wird nicht WEGEN Dir durch die Hölle gehen, denn genauso wie Er Dein Freund ist, so solltest Du auch Seiner sein.

Ein Freund wird jemand sein Der Dich kennt, alles über Dich weiß und Dich dennoch liebt.

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Urlaub, viel Zeit und kein Ziel vor Augen...

Urlaub, viel Zeit und kein Ziel vor Augen....
Tja, mit dem Urlaub ist das ja gründlich schief gegangen dieses Jahr, von meinen 39 Tagen habe ich 21 zu einer Zeit genomen, die in die Urlaubsplanung des Flughafens passten, aber nicht in meine. Dumm gelaufen, hätte ich gewusst wie schäbig sich meine Firma verhält hätte ich mich einen Dreck drum gekümmert was anderen passt oder nicht. Na, nun habe ich eben Urlaub, und ich werde das Beste draus machen.

Vor einer Woche, als ich mich irgendwie noch in einer euphorischen Phase befand, ging ich in ein Reisebüro um dort einige Angebote zwecks einer Flugreise für drei Tage London einzuholen, aber leider hat sich etwas geändert und damit auch London erledigt, und alleine fliegen möchte ich nicht, kenne London und macht auch alleine nicht so viel Spass, da bleibe ich lieber hier und ärgere einige Leute indem ich hier schlimme Dinge über sie schreibe.

Auch an meinem Buch werde ich weiter schreiben, ich hatte ja die Planung es bis zum Monatsende vollenden zu können, vielleicht bekomme ich das ja hin, wär nicht schlecht. Zeit genug hab ich ja jetzt, meine Freunde sind über die ganze Welt verstreut, und die zu besuchen das käme im Moment zu teuer, ich muss ja erst mal an den Ankauf eines Autos denken. Ehrlich gesagt, ich denke sehr intensiv darüber nach Stuttgart in Kürze ganz den Rücken zu kehren, ich arbeite mit Nachdruck daran, habe bereits letzte Woche einige Bewerbungen abgeschickt, sieht nicht schlecht aus.

Tja, und sonst, mal schauen, was sich sonst noch bietet, ich werde mal die Einladung eines Kumpels annehmen und mal richtig schick/schwul ausgehen, müssen uns noch überlegen wohin, aber es gibt ja auch in Stuggert einige Orte, wo man mal die Sau rauslassen kann, lol.

Schaun wir halt mal, Rockfabrik war ich heute nacht, war auch recht lustig, werde da öfter hingehen, gibt ein paar ganz gute Konzerte diesen Monat. Das ist erst mal die grobe Planung, vo Rest lasse ich mich überraschen.

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Quo vadis, papa?

Quo vadis, Papa?
Nun kann man ja generell nicht immer nachvollziehen, was alte Männer, die sich hinter dicke mauern zurückgezogen haben sich in ihren Köpfen zurechtlegen, aber man darf sich dennoch wundern und man darf es auch kommentieren, und da ich nicht mehr in der kirche bin kann ich es sogar tun, ohne gleich exkommuniziert zu werden, wie es einmal einem gewissen Bischof erging, als er verblendet durch rechtes Gedankengut unsägliche Thesen aufstellte, verbreitete und predigte. Da hat damals mal einer aufgepasst, was dieser feine Herr für ein "Geistes Kind" ist, und ihn rausgeschmissen aus dem wärmend Schoß der Kirche.

Stellt sich dieser dackel hin und behauptet dass es In Auschwitz keine Gaskammern gegeben habe, zumindest sei dort kein Massenmord geschehen, nein, es seien nur Duschen zur Desinfektion gewesen, und bei der Bezeichnung "Völkermord" werde eh viel dazugedichtet, die Zahlen seien falsch. Ja geht´s denn noch, Herr Bischof?
Noch nicht mal so alt, der Mann, nicht mal von Gestern, aber im Kopf von Vor-Vor-Gestern, braun durchseucht im Geiste, von allen Guten Geistern verlassen. Seines Zeichens Mitglied der reaktionären Pius-Bruderschaft, die mit erhelicher Macht ausgestattet ehemals kaltgestellt wurde nun wieder Aufwind im Vatikan bekommt.

Was reitet ausgerechnet einen deutschen Papst, der ohne erkennbare Not diesen unerträglichen Demagogen wieder in die Kirche aufnimmt, der er einst so schweren Schaden zugefügt hat?

Es kann nicht sein, dass sich solches Gedankengut ausgerechnet da verbreitet, wo eh schon viel zu lange geschwiegen wurde, wo sich erst kurz vor Toresschluss für das "Stillhalten" der Kirche in der Nazizeit entschuldigt wurde, und ich sage hier "Stillschweigen", sage, denken tue ich was anderes.

Wieder einmal die Doppelmoral, diesmal von höchster Stelle, aus welchen Gründen auch immer, sich schnell zu Wort melden wenn es nicht passt, auf die Befindlichkeiten Anderer aber keine Rücksicht nehmen, immer drauf los, koste es was es wolle, und sei es das Ansehen, alles um den Preis der Macht.

Quo vadis, Papa? , ich weiß es, DER WEG IST FALSCH.

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Undank ist der Welten Lohn...

Niggo´s Arbeitgeber sagt "Danke"
Unrecht Gut gedeihet nicht, so sagt der Volksmund, und Niggo möchte auch nichts haben was ihm nicht zusteht, denn Niggo ist ehrlich, und rotzedoof dazu. Denn immer stellt sich heraus, dass der Volksmund eben auf den Mund gefallen ist und das unrechte Gut prächtig gedeiht, es wächst etwa wie chinesisches Bambus, mehrere Meter pro Tag, nur in Niggo´s kleinem Gärtchen, welches er mit Ehrlichkeit bestellt, wächst in Ungefähr soviel wie in der Wüste Gobi. Was ist denn nun nschon wieder los?

Nun, ganz einfach:

Wie üblich in jedem Jahr geht es wieder mal an die Urlaubsplanung, d.h. Niggo plant nichts, denn erstens hat Niggo keine Kinder, deren Dasein einen Sommerurlaub rechtfertigt, zweitens hat Niggo den falschen Reisepass, so schied bislang auch ein Heimaturlaub aus, zumindest im Sommer, wenn es schönes Wetter hat, das machen nur die Leute die den richtigen Pass haben.
Also, Niggo darf im Winter fahren, wenn es auch recht schön kalt und teuer ist. So war es immer, aber letztes Jahr sollte sich da ja Einiges ändern, hat es auch, aber nicht für mich.

Im vergangenen Jahr hat Niggo viel gearbeitet, im Sommer, wenn es viele Fluggäste hat und jeder FKD´ler dringend gebraucht wird. Niggo ist so nett gewesen seinen Urlaub an den Erfordernissen des reibungslosen Flugverkehrs und der Sicherheitslage anzupassen. War auch nicht so problematisch, fährt Niggo eben wenns wie gesagt teuer und kalt ist. Is auch recht nett. Für die, die im Sommer fahren. Für Niggo nicht.

Niggo bekommt kein Urlaubsgeld, egal, aber da er fleißig war hat er einen ganz guten Durchschnitt bei der Berechnung des Urlaubslohns, das geht dann vom Verdienst, vorausgesetzt man kann rechnen, ich meine hier nicht mich sondern das Unternehmen, welches die Abrechnungen erstellt. Man kann eben nicht allle Programme fehlerfrei programmieren, und auch nicht jede Abrechnung kontrollieren, na jedenfalls hat Niggo etwas zu viel Geld bekommen, und man hat das auch gemerkt, Niggo war nicht der Einzige, aber er ist wie üblich wieder mal in der Gruppe der Doofen gelandet, nämlich bei denen, die das Unrecht Gut zurückzahlen müssen, und zwar gleich vom nächsten Gehalt, und, oh Wunder, na ratet mal, richtig, von dem Gehalt von dem Niggo in Urlaub fahren wollte, der der doofe Niggo hat wieder mal dann Urlaub genommen, wenn kein anderer welchen will, damit im Sommer wieder geackert werden kann.

Nun gut, will ja nichts was mir nicht zusteht, hätte ich nicht so viel Freude dran, andere haben das aber schon, nämlich die die das zuviel gezahlte Geld nicht zurückzahlen müssen, und das sind Oh Wunder gerade die, die sich im Sommer die Sonne auf den faulen Pelz haben scheinen lassen. Und die Kohle verprasst haben. Denn per Gesetz ist es so, dass zu viel gezahlte Löhne und Zuschläge nur 90 tage zurückgefordert werden können, also sind die Sommerurlauber des letzten Jahres fein raus, und braun sind sie auch noch. Nur die, die den Urlaub in der Zeit nahmen, in der es betrieblich gesehen am günstigsten ist, im Winter, eben Oktober, November und Dezember, die bekommen´s abgezogen. Für die anderen geht der liebe Arbeitgeber in Regress beim Programmierer, der den Fahler gemacht hat. Falls der nicht im Urlaub ist.

Um das den lieben verhinderten Sommerurlaubern mitzuteilen hat sich nun extra der Chef der Lohnbuchhaltung nach Stuttgart bemüht, aus dem schönen Düsseldorf, wo ich wesentlich lieber wäre als hier, das nur am Rande. Und natürlich erst dann, als die neue Urlabsplanung schon angeschlossen war, es also nicht mehr möglich war seine Planung noch zu verändern, also wieder Urlaub im Winter, jetzt gerade heute der erste Urlaubstag, und zum Dank dafür auch 300 Euro weniger Gehalt. Na, da hätte man ja auch sagen könne, behandeln wir alle gleich, nehmen wir niemandem was weg, dumm gelaufen, halt mal Betriebsausgaben, hm, nee, geht nicht, wir wollen ja in Urlaub fahren, da kann man nichts verteilen.

Tja, schönen Urlaub, Niggo, und Danke, dass Du so blöd bist.

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Das Rätsel um den Fleiß der Schwaben ist gelöst!

Warum die Schwaben so fleißig sind (Satire)
Nun isses raus, ich hab´s entdeckt, aufgedeckt, rausgekriegt. Ich hatte die Erleuchtung.
Ein jahrhunderte altes Rätsel ist gelöst. Ich habe die Antwort auf die wohl brennendsde Frage der Nicht-schwäbischen Welt gefunden. Gemeint ist die Antwort auf die Frage nach dem ungeheuren Fleiß der Schwaben und nach dem Erfolgsrezept das der schwäbischen Wirtschaft zugrunde liegt. Man hat mich schon vor Veröffentlichung meiner Forschungsergebnisse offiziell durch einen Abgsandten der landesregierung wissen lassen, dass mir bei Veröffentlichung dieses Artikels Schwierigkeiten erwachsen werden, aber sei´s drum, ich mach´s.

Was hab ich denn nun, getrieben vom Entdeckergeist, in meinem jahrelangen Selbstversuch herausgefunden? Und wie lief das Experiment, dessen Aufbau genauso genial wie verblüffend einfach war. Nur auf die Idee musste man halt erst mal kommen, aber gerade diese Genialität die ich zeigte macht eben den wahren Wissenschaftler aus.

Nun, mich hat schon immer die Frage bewegt, warum man den Schaben so einen ungeheuren Fleiß nachsagt, und nicht nur das, man hat es ihnen auch nachgewiesen. Es stimmt, der Durchschnitts-Schwabe verbringt mehr Zeit am Arbeitsplatz als zu Hause, manche Schwaben werden nach der Hochzeit sogar nie mehr zu Hause gesichtet, sogar solche, die nicht rauchen und "nur mal kurz Zigaretten holen" gegangen sind. Nein, auch biedere Familienväter sind selten zu Hause, bringen es im Monat auf das Arbeitspensum eines eines norddeutschen Familienclans. Wie!?
Diese Frage wollte ich klären.

Es war ganz einfach, ich habe in der Nähe von Stuttgart eine Nebentätigkeit aufgenommen, zwecks Broterwerbs und wie gesagt zu Forschungszwecken. Und um diese Tätigkeit ausüben zu können musste ich irgendwie meine Arbeitsstelle erreichen, eine S-Bahn oder ein Bus, der mir dieses Unterfangen erleichtert hätte fährt da nicht hin wo ich hin muss, eine Tatsache die vielen schäbischen Verkehrslinien gemein ist. Die Busse und Bahnen fahren immer genau da hin, wo man nicht hin möchte, zum Nordfriedhof zum Beispiel.

Ich sollte um 22:00 Mitteleuropäischer Zeit an meinem neuen Arbeitsplatz vorstellig werden, also dachte ich mir--fahr mal so um 18.00 los, für die 30 Kilometer wirste durch Stuttgart schon so 4 Stunden brauchen, das ist normal, hat man sich dran gewöhnt. Irgendwie muss man den Daimler ja auch nutzen, hat man sich schon so ein schwäbisches Umweltmonster angeschafft. Nun denn, tritt auf´s Gas, Niggo, es wird knapp, die Leute warten.

Wissend um die schiere Unmöglichkeit sich in Stuttgart zurechtzufinden habe ich meine Vermnieterin, eine gebürtige Bad Cannstadterin gebeten, mir den Weg nach Scharnhausen zu beschreiben, durch Stuttgart, mir war schon ganz schlecht vor Aufregung ob der bevorstehenden Weltumsegelung. Ach ganz einfach, sie fahren da und dort, und links und rechts, da rauf und hier runter, hier halten, da wird geschossen, also alles ganz einfach, dauert nicht lange, nur bitte nirgends anhalten, egal was passiert, denken Sie dran. Ich hab versucht, mir den beschriebenen weg einzuprägen, ging nicht, mit dem Auswendiglernen der Bibel war´s damals erheblich einfacher. Echt.

Navi hab ich keins. also nun auf Gut-Glück. Und das braucht man hier auch, und glauben sie mir, das Glück wird im Verkehr in Stuttgart auf eine harte Probe gestellt, genau wie meine Nerven.

Ich arbeite am Flughafen, fahre da fast jeden Tag hin, ich habe mir den Weg eingeprägt, als ich drei Tage nach Ende meiner ersten Schicht nach Hause fand, völlig übermüdet und reizüberflutet, ausgehungert und mit leerem Tank. In Stuttgart ist das Eldorado der Kartenzeichner, Fremdenführer und Spritverkäufer, auch "Kaffee to go" geht gut.

Meine Arbeitstelle an dieser Nacht habe ich auch gefunden, nicht durch eigene Kraft, sondern weil mich ein Kollege mit dem Handy lotste, nach knapp 3 Stunden war ich da, völlig fertig, ausgelaugt habe ich meine erste Nachtschicht angetreten. Ich hätte dort bleiben sollen nach Dienstende, denn der Rückweg gestaltete sich ohne ortskundigen Führer noch schwieriger.

Ich habe mich völlig verfahren, kein Plan wo ich war, irgendwo im Stuttgarter Ballungsraum, plötzlich tauchte der Fernsehturm vor mir auf, mitten im Wald, ein gigantisches Monstrum, Zeugnis des Ruhms des Deutschen Fernsehens, ich fühlte mich wie eine Sackratte am Fuße eines riesigen erigierten Penis. Genau so hilflos. Ach wie gerne hätte ich Marcel-Reich Ranicki auf die Spitze gesetzt, mit nacktem Arsch, damit er sich mal das Deutsche Fernsehen so richtig verinnerlichen kann.

Was ich da erleben musste auf meiner Odyssee, unglaublich, nicht nachvollziehbar. Ich sah Trecks ausgemergelter Gestalten, vor ihren alle mit ortsfremden Nummernschildern versehenen Autos lagen sie auf Knien und baten darum, ein ortskundiger Führer möge sie erlösen und irgendwie, zu jedem Preis, zur Autobahn geleiten. Es hat sich keiner erbarmt.
Da sah ich verrostete Autos mit Düsseldorfer Kennzeichen, eigentlich Neuwagen, knapp 10.000 Kilometer auf dem Tacho, aber seit mehreren Monaten nur in der Innenstadt im Kreisverkehr unterwegs, das geht sowohl dem Fahrer als auch dem Fahrzeug an die Substanz.

Ich habe es geschafft, ich kam nach Hause, versehen mit der Ehrennadel des Hamburger ADAC, da steht groß drauf---"Überlebender der Stuttgarter Innenstadt". Mich kann nichts mehr erschüttern, ----dachte ich, aber es geht noch weitaus schlimmer, dieses kunststück bringt Ludwigsburg am Neckar zu Wege. Dort gibt es genau so viele Blitzautomaten wie Bäume, und Ludwigsburg hat eine "Grüne Innenstadt". Da fährt man durch eine Allee, und plötzlich taucht ein Schlagbaum vor einem auf, ich fühlte mich wie in der ehemals sowjetisch besetzten Zone.
Einbahnstraßen, Tunnel ohne Sinn und Verstand, Baumaßnahmen mit Fallgruben, aus denen die ortsansässigen Bauern mit ihren Treckern die verzweifelten Touristen ziehen, da sage noch einer es gäbe keinen landwirtschaftlichen Nebenerwerb in Deutschland, in Ludwigsburg ist das ein riesengeschäft.
Ludwigsburg und Stuttgart verbindet enorm viel mit New-York, unter anderm die Tatsache dass es schier unmöglich ist einen Taxifahrer zu finden der die Landessprache spricht, in New-York sprechen alle taxifarere indisch, in Stuttgart und Ludweigsburg türkisch.

Tja, das war das Experiment, das ist der Grund warum der Schwabe, und vor allem der "Zugereiste" so fleißg ist, so viel Zeit an seinem Arbeitsplatz verbringt, es ist wie gesagt ebenso einfach wie genial, was sich da die schwäbischen Städteplaner ausgedacht haben. Die sind nämlich der Grund dafür. Ich habe einmal versucht im Stuttgarter Rathaus jemanden aus dieser Abteilung zu sprechen, ginge nicht hat man mir erklärt, die seien alle in Cairo um sich dort verkehrsgestalterische Inspirationen zu holen. Nun gut, wenn´s denn hilft.

Der Schwbe ist schlichtweg so fleißig, weil er sich nicht traut seinen Arbeitsplatz zu verlassen, läuft er doch Gefahr nie mahr nach Hause zu kommen und sein restliches Leben in irgendeinem Kreisverkehr verbringen zu müssen oder wie Marcel Reich Ranicki mit nacktem Arsch auf dem Fernsehturm zu landen.

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Niggo´s blonder Engel und die endliche Geduld

Niggo´s blonder Engel und meine endliche Geduld
Vielleicht kann sich ja noch jemand daran erinnern dass kurz vor Weihnachten, als ich es am dringendsten brauchen konnte, ein blonder Engel beschlossen hat mein Auto durch heftiges Auffahren dem Schrottplatz näher zu bringen als ich es eigentlich geplant hatte. Da hat sich nun wieder was Neues getan, nur leider nichts Positives.

Wie auch, von Engeln, besonders wenn sie blond sind, kann man träumen, zu ihnen beten, aber real nutzen tun sie einem nichts, es sei denn man macht Nacktaufnahem vo ihnen und verhökert sie bei Bel-Ami. Das lehnte das Engelchen ab.

Was macht ein denkender Mensch, wenn er einen Unfall hatte, wenn er einen Schaden verursacht hat? -Nun, ich zumindest würde mich darum kümmern, den Schaden in Grenzen zu halten und für eine reibungslose Regulierung sorgen. Das tun Engel nicht, besonders nicht wenn sie blond und von äußerlich hübscher Gestalt sind, die denken dann nämlich: "Ach, Gott wird es schon richten, ich mach mal nix". Und genau das hat mein Albtraum-Engelchen auch getan.
Die Hände in den Schoß gelegt und die Füße nicht gerührt, die Garuen Zellen unter dem blonden Schopf auch nicht, folglich fiel ich heute aus allen Wolken, als mich mein Rechtsanwalt informierte die gegnerische Engelsversicherung wisse gar nichts von eionem Unfall, es läge nichts vor, keine Stellungnahme, rein gar nichts. Isses nich fein, mein Engelein?

Das ist der Dank, wenn man sich darauf einläßt die Polizei nicht zu rufen, da Engelchen ja meist einen Führerschein auf Probe haben, der dann weg gewesen wäre, da bezogenes Engelchen ja schon eine Woche zuvor eine innige Affäre mit einem unschuldigen Baum hatte. Und da Niggo ja auf Blond steht, den Sorgen Anderer gegenüber aufgeschlossen ist und zusätzlich noch rotzedoof ist hat er sich darauf eingelassen und dem Gesäusel des Engelchens vertraut.

Hätte er nicht tun sollen, jetzt kann er wieder warten, bis sich Engelchen bequemt doch noch tätig zu werden und seiner Pflicht und seinem Versrechen folgend eine Unfallmeldung abzugeben.

Generell telefoniere ich gerne mit Blonden, so zum Beispiel mit Tim Hamilton von Bel Ami, aber auf Gesräche mit diesem Blonden kann ich verzichten, im Himmel, da wo Engelchen wohnen, hat´s zu lange Leitungen, besonders in der Region für Blonde.

Seine Aussage....."äh ja, ich kann mich erinnern, da war was, Ja, Unfall, ich hab mal gewartet ob die sich melden, die Versicherung, hat ja lang gedauert, ähäh ja, und dann hab ich´s vergessen, wolte aber anrufen, äh was war, ach äh ha, und e-mail und alles, aber dann hab ich´s vergessen, was war denn?--äh, haben Sie Probleme?-ähähäh"----Hallo Boris Becker, warum haben Sie den Unfall nicht gemeldet?-------"äh....ich hab da mit ner Frau telefoniert, gleich nach 3 Wochen, die wollte e-mail schicken, die war blond, und ich warte da jetzt drauf....ähähäh"--ah ja, hetero isser auch noch....also nutzt mir das alles gar nichts....

Nun, da ich gut in Fahrt war gestern hab ich noch ein bischen Luft ins Engelsöhrchen geblasen, mir Tabletten gegen Heiserkeit und Kopfschmerzen gekauft und die Quittung darüber meiner Schadensaufstellung hinzugefügt.

Wieder was gelernt, aber eigentlich wußte ich´s ja schon, Gutmütigkeit zahlt sich nur in den seltensten Fällen aus, und Doofheit rächt sich, besonders wenn´s die Eigene ist.

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Niggo62, Netto und das Drama mit der leeren Dose

Niggo, Netto und das Dosendrama
Dass es Manche mit dem Umweltschutz nicht so genau nehmen, nun gut, dass es manche mit dem Gesetz nicht so genau nehmen, und dass es wieder andere mit der Kundenfreundlichkeit nicht so genau nehmen, nun, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt.

Wenn sich alle drei Punkte jedoch treffen, und das auch noch beim einzigen Supermarkt in meinem malerischen Dörfchen, das ich so schrecklich liebe, dann bleibt mir doch das Feierabend-Bierchen in der Kehle stecken.

Was war denn da nur wieder los?

Ich habe heute einmal den untauglichen Versuch unternommen mich von einer jüngst aufgrund unerträglichen Durstes erworbenen Dose Red-Bull zu befreien, kein leichtes Unterfangen, will man dem Gesetz und damit auch dem Umweltschutz gerecht werden. Will ich schon, leider legt mir da der eigentlich zur Rücknahme und Pfandauszahlung verpflichtete Supermarkt NETTO einen Knüppel in den Weg, und zwar in Gestalt einer sich massiv wehrenden Kassiererin, die ich stalkte, da der Automat mich mit höhnischem Geklingel abwies, als ich ihm meine Foderung, eben die Rücknahme der leeren Dose, vortrug. Er spukte die Dose aus, klingelte schadenfroh und blinkte in Warnschrift: "unbekannte Dose". Ich weiß nicht, er muss wohl die Verkäuferin gemeint haben, ziemlich frech, denn meine Dose war bekannt, es stand groß Red-Bull darauf und für des Lesens Unkundige prangte das Dosenrückgabezeichen auf ihrer schlanken Taillie, hier meine ich die Dose, die Verkäuferin war fett.

Ich hasse Red-Bull, die Dose hatte XXXX getrunken, ich hatte nur die Ehre das schlanke, leere Döschen in Bargeld verwandeln zu sollen. Bei manchen Dosen klappt die Verwandlung in Bargeld ja ganz gut, nicht so bei Getränkedosen der Marke Red-Bull, zumindest nicht bei Netto. (hat jemand was gemerkt? xD).

Na jedenfalls hab ich wieder ein Leergutproblem, ich darf, um meiner Pflicht zum Umweltschutz gerecht zu werden, eine Rundreise durch mehrere Geschäfte antreten um herauszufinden welches sich bequemt meine Dose anzunehmen. Hat sich da nicht mal ein Herr groß hervorgetan und ein Gesetz vorgestellt um Altflaschen und Getränkedosen recyceln zu wollen, musss ich da nicht 25 Cent pro Dose Pfand zahlen, welches ich aber nur auf Gut Glück wiederbekomme, nämlich dann wenn ich den zur Dose passenden Laden finde?

Darf ich nicht mehr saufen was ich will, nur noch das was mir der gnädige Herr Sortimentsgestalter von Netto vorschreibt, wenn ich nach Genuß der Plörre kein Leergutproblem haben will? Oder soll ich mit dem Auto zu einem anderen Laden fahren, nur um meiner mir auferlegten Pflicht zur Rückgabe der Dose nachzukommen? Was soll ich dem Müllkontrolleur sagen, wenn er Dienstags morgens meinen Restmüll durchschnüffelt und mich verwarnt, weil ich recyclefähiges Material untergeschoben habe?

Ich will hier nicht NETTO angreifen, die sind lieb und nett, die Dos..äh Verkäuferinnen, haben mir auch erklärt, sie nehmen die Dosen nicht, egal ob sie dazu verpflichtet seien oder nicht, das wäre zu teuer...mir ist es auch zu teuer 25 Cent in Restmüll zu verwandeln, nur weil eine Supermarktkette sich über Recht und Gesetz hinwegzusetzen erdreistet, toleriert vom Gesetzgeber und dem Gewerbeaufsichtsamt, welches sich morgen schon auf einen netten Anruf freuen kann. (Nummer steht auf Favoritenplatz 3, hinter Luki und meienm Freund Bsirske, den ich auch öfter anrufe um zu fragen wie es denn so in der Südsee ist. (er reist da ja bekanntlich kostenlos hin).-- Vorzuzgsweise immer während eines Streiks der Gewerkschaft deren Vorsitzender er ist. Ach, jetzt geht´s wieder mit mir durch....

Selbsthilfe ist die beste Hilfe, und ich hatte gerade die beste Idee von allen...:
Bei meiner nächsten Party spielen wir nicht die Reise nach Jerusalem, sondern die "Reise mit der leeren Dose". Das geht folgendermaßen: Jeder Gast bekommt 25 leere Dosen oder Flaschen,zum Abgeben, und wer als letzter zurückkommt (wetten es ist der mit dem Netto-Auftrag!), der muss den nächsten Kasten Bier zahlen.

Den holen wir dann an der Tanke, NETTO SAGT DANKE

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Niggo62 fährt im Stuttgarter Leberkäsweckenexpress

Niggo fährt im Stuttgarter Leberkäsweckenexpress (Satire)
Immer wieder zwischenfälle mit der Scheiß-Fresserei. Nicht genug damit, dass ein altes Hutzelweib mir ihren Rucksack ins Gesicht schlug als sie sich mit ihrem nicht weniger verhutzelten angetrautn Mann in die S-bahn der Linie 3 am Hauptbahnhof drängte, die anderen Passagiere dabei auf die allgemein beliebte schwäbische Art rücksichtslos zur Seite schubste, nein, es sollte noch besser werden.

Sie und der angetraute Fettsack brannten ein Feuerwerk schwäbischer Kultur ab dass es einem und vor allem mir so schlecht wurde dass ich mich fast übergeben hätte, vorausgesetzt ich hätte etwas im Magen gehabt. Ich bin ein sogenannter Eingeschmeckter, also Zugereister, also weiß ich mich halbwegs zu benehmen und esse nicht in der S-Bahn, noch nicht mal Döner, was ja hier fast so wichtig ist wie eine Fahrkarte zu haben.

Es verbreitete sich ein Gestank wie aus dem Abluftrohr einer Abdeckerei, ich fühlte mich wie in der Economy-Class eines bekannten Billigstfliegers auf dem Weg in den Nahen Osten. Das Plakat der Bibelgmeinde Fellbach mit der Aufschrift:" Benimm Dich, Gott schaut Dir zu" verblasse vor Schreck, rollte sich auf und viel säufzend zu Boden. Die ungeputzen Scheiben der S-Bahn beschlugen als das entzückende Pärchen den mitgebrachten Rucksack aus chinesischer Produktion öffneten und wahre Schwaden an dampf und unerträglichen Gerüchen herauswaberten. War da ein Stinktier drin verendet, hatten die ihre gekochte Katze dabei?

Nein, sie packten zwei gigantische Leberkäswecken aus, stinkend wie aus dem Orkus, dampfend wie aus dem Wäschetrog von Klementine, nur roch diese bekannte Klementine wesentlich besser, und bei ihrem Anblick wurde einem auch weniger schlecht. Und schlecht wurde es mir wirklich, uneträglich zog der Duft von Leberkäs mit vergorenen Zwiebeln durch den ansonsten halbwegs sauberen wagen der Bahn.

Die beiden Hübschen begannen, nach dem sie mit größter Vorsicht ihre Beute aus der Aldi-Tüte gewickelt hatten, die monströsen Leberkäswecken mit vor Gier zitternden Händen zu ihren weit aufgerissenen Mündern zu führen, ich habe so etwas nur mal bei Mc. Doof gesehen, als ein des Essens unkundiger Tourist aus taiwan verucht hatte einen Trippel-Doppelburger einzuführen.
Die beiden schafften es aber, klinkten wie eine 12 Meter Anakonda die Kiefer aus und bissen mit ihrem robusten Krankenkassengebiß, welches in diesen Mündern schon enorm viel gelitten haben muss riesige Bissen der gekochtn und duchgedrehten Katze ab. Mir drehte sich der magen um. Und nicht nur mir, auch anderen mitreisenden wurde es ganz anders, eine junge Frau hielt ihrem im Kinderwagen sitzenden kind schützend die hand vor das Gesicht, andere kramten verzweifelt nach Taschentüchern, die sehr empfindlichen Gemüter würgten und suchten fluchtartig das Weite.

Hier bewahrheitete sich der Spruch : "Intelligenz säuft und Dummheit frißt" aufs Trefflichste. Ich bedauere noch heute meine Videocam nicht dabei gehabt zu haben, das Material welches sich mir zur Aufnahme bot hätte ich unter gigantischem Gewinn als Diätfilm verkaufen können.

Wo bleiben die Jugendlichen mit ihrem Handy-Sound, wenn man sie mal braucht, nur das Abspielen von urwaldmusik hätte den Beiden noch den Appetit vergällen können.

Nch halbstündiger Fahrt hatten die beiden Freßsäcke ihre Mägen bis zum Bersten gefüllt, Hemdknöpfe flogen unter lautem Surren durch das Abteil, wieder hielten die standhaften Mitreisenden die Hände vor Augen. Die Tat war vollbracht, die Sünde der Völlerei begangen.

Am erschreckensten war der moment, als ich den koffer der beiden Wüstlinge erblickte, entweder planten sie weitere Köstlichkeiten, vielleicht 50 Kilo Schupfnudeln, auszupacken oder zu verreisen, mit dem Flieger gar, wo ich Gefahr lief den männlichen Widerling kontrollieren zu müssen. Ich arbeite ja an der Kontrolstelle am Flughafen.

Sie verreisten tatsächlich, die Kontrolle blieb mir zum Glück erspart, aber die S3 stinkt immer noch nach gekochtem Katzenleberkäse.

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Was ist denn eigentlich Liebe?

Was ist Liebe?


Nun, zum Thema Liebe kann man viel sagen, selbst ich, der ich Liebe eigentlich nur von meinen eigenen Gefühlen, meinen Träumen her kenne. Ich träume von Liebe, habe Sehnsucht danach, möchte Liebe schenken und selbst geschenkt bekommen, aber ich habe es noch nie erfahren geliebt zu werden.-es war immer nur Sehnsucht, ein Traum, mit bösem Erwachen.

Ich habe es nicht fertig gebracht eine Beziehung zu haben, die auch nur im Entferntesten als Liebe bezeichnet werden kann, wenn ich davon ausgehe dass Liebe etwas ist das auf Gegenseitigkeit beruht. Sicher habe ich schon geliebt, einen anderen Menschen, um genau zu sein bisher drei Menschen, davon zwei sehr, aber wie man so sagt es war immer vergebene Liebesmüh. Aber was heißt vergeben, es hat eben einfach nicht sollen sein, dass ich glücklich werde, und das kann ja nur an mir selbst liegen.

Da war mein Freund, in den ich acht Jahre vrliebt war, ihn fast täglich sah, ihn nie berührte, ihm nie nah war, nur die Sehnsucht war da, der Traum, geliebt zu werden. Ich war da für ihn, hab ihm nie gesagt dass ich ihn liebe, denn er wäre gegangen, und ich wollte ihn nicht verlieren.

Da war mein Daniel, bei dessen erstem Anblick ich wusste dass es ein Fiasko werden wird, aber ich zu schwach war gegen meine Gefühle anzukämpfen.
Ich lernte ihn kennen als ich nach zwei schweren Operationen im Krankenhaus lag, eigentlich mit dem Leben und gewiss mit meiner Gesundheit abgeschlossen hatte, nicht laufen,mich nicht bewegen, nicht einmal alleine atmen konnte. Das war 1995, am 1. Dezember, am 30. war ich operiert worden, ich hatte überall noch Schläuche im Bauch und weiß der Teufel wo sonst noch. Und da stand er vor mir, und ich fühlte die Angst, wieder verletzt zu werden.

Ich wollte gesund werden, habe mit mir gekämpft, unter wahnsinnigen Schmerzen, wog mit Gips-Korsett keine 47 Kilo mehr, aber ich übte mich wieder zu bewegen, er war mein Krankengymnast.
Ich habe mich jeden tag gefreut, als er zu mir kam, und ich habe mich jeden Tag mehr in ihn verliebt, etwas das ich seit dem 3. März 1985 nicht mehr gatan hatte, das war der Tag als mein Freund ging. 10 Jahre war nichts, nur Arbeit, Einsamkeit und Sehnsucht.

Ich fühlte wieder, nicht seine, aber meine Liebe, die ich ihm schenken wollte.
Ich kaufte ihm die CD "I can´t fight this feeling any longer" von REO Speedwagon, weil es absolut passte, die langsame Musik, die Melodie war irgendwie traurig, und der Text sagte genau das was mich so bewegte und ängstigte. Ich fühlte meine Liebe wachsen, und mit ihr meine Angst. Und ich konnte nicht dagegen an. Gegen beides nicht. Ich war genauso zerrissen wie ich mich jetzt gerade im Moment fühle.

Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen. Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.

An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.

Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.

Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.
Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.

Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen". Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweinmt in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.

Dann wurde ich nach FDH versetzt, arbeitete dort 4 Jahre, war nie weg, habe nichts getan außer arbeiten. Und ich nahm weiter die Tabletten, die Ärzte meinten anders ginge es nicht.
Nun gut, die mussten es ja wissen. Die Arbeit war scheiße, aber ich blieb, 4 Jahre, erst dann faßte ich den Mut zu kündigen und umzuziehen, nach Stuttgart, bekam eine andere Arbeit, arbeitete noch mehr, jeden tag, oft fast 300 Stunden im Monat, keine freien Tage, kein Wochenende, wozu auch, ich hatte ja eh nichts vor.

Im Januar 2008 habe ich die Tabeletten alleine abgsetzt, nahm innerhalb kürzester Zeit fast 30 kilo ab, arbeitete wieder mahr, aber das was man so als "Leben" bezeichnet, das hatte ich nicht. Ich wurde sehr aktiv im Internet, begann Geschichetn und Satiren zu schreiben, ein Buch auch. Viele Leute haben nach meiner Freundschaft angefragt, ein meiner Meinung nach völlig unpassender Ausdruck, denn unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes. Viele haben auch nach meinem Rat gefragt, wenn es um Liebe und Partnerschaft ging. Als ob gerade ich einen Blassen davon hätte. Ich krieg ja selbst nichts gebacken.

Aber auf eine gewisse Weise fing ich wieder an zu leben, verglichen mit dem Leben all die Jahre davor. Ich sorgte mehr für mich, kaufte mir neue Klamotten, ich hatte ja sonst keine Verwendung dafür, ging ja nie weg, brauchte nur meine Uniform. Ich habe Fahnen aufgehängt in meinem Zimmer, das vorher nur der Arzt gesehen hatte, als ich den Unfall hatte.
Das war alle November/Dezember 2008. Aber ich war immer noch einsam, hatte niemanden mit dem ich meine Gedanken, meine Gefühle gar hätte teilen wollen. Die Betonung liegt hier auf Wollen, denn ich hatte Angst vor anderen Menschen, ließ niemanden in meine Nähe, weder seelisch noch körperlich, es war mir ein Greul von Anderen angefasst zu werden, und sobald ich spürte dass jemand irgendetwas von mir wollte das über "Guten Tag" hinausging wurde ich sehr schnell abweisend, am meisten zu denen die ich eigentlich am nettesten fand.

Sonst war ich freundlich, hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen Anderer, machte mir Gedanken wie ich ihnen helfen konnte, so wie ich es auch heute noch tue. Und ich habe , wenn mich jemand ansah, immer gelächelt, wenn ich gemerkt habe dass mich jemand ansah. Oft bin ich angesprochen worden, was denn mit mir los sei, warum ich so traurig dreinschaue. Ich hätte die traurisgsten Augen der Welt, das sagte mir nicht nur Einer. Alles was ich zeigte war fake, Schauspiel, und ich habe nie mit jemandem über meine Einsamkeit gesprochen, das wäre mir viel zu nahe gewesen. Ich habe keine Ahnung wie ich diesen Zustand nennen soll, ich war nicht traurig, nicht glücklich, ich war eigentlich gar nichts. In einem früheren privaten Eintrag hier den niemand lesen kann nannte ich es seelisches Koma.

Ich hatte nur unwahrscheinlich Sehnsucht nach einem Menschen der mich gern hat. Nicht körperlich, also Sex, sondern einfach nur Nähe, seelisch und durch körperliche Nähe spüren dass mich jemand gern hat, vielleicht sogar liebt, dass ich für jemanden wichtig sei.

Ein Traum neben jemandem aufzuwachen, den ich liebe, in ein Gesicht zu sehen, das zu mir gehört. (Ich wollte nie mehr weinen. Und gerade tue ich es. Ich habe mir geschworen, in dem Moment, in dem ich wegen eines anderen Menschen wieder weinen muss zu gehen. (Ach Scheiße). (Was mach ich nur, wie soll das weitergehen)?

Eigentlich hatte ich vor Silvester 2008 wie die meisten Jahre zuvor im Bett zu bleiben, das Jahr zuvor hatte ich mit meiner Vermieterin "gefeiert", weil ihre Tochetr nicht da war, aber diesmal wollte ich wieder verschlafen, wenn andere Menschen sich in den Armen liegen und den Menschen, der ihnen am meisten bedeutet küssen. Ich habe nur einmal einen Silvesterkuss bekommen, als ich 17 war, und ne Freundin hatte, die ich beinahe geliebt habe. Aber eben nur beinahe. Es sollte im Haus eine Party stattfinden, mit Freunden von der jungen Dame des Hauses. Ich war auch eingeladen, ich hatte zwar keine große Lust, aber ich beschloss daran teilzunehmen. Und da kamst Du ins Spiel. Du, wegen dem ich gerade geweint habe, der Mensch, mit dem ich mich bisher am besten verstanden habe und der mir innerhalb von 24 Tagen so sehr ans Herz gewachsen ist dass ich unheimlich Angst habe Dich zu verlieren. Und ich denke es ist so weit dass das passieren wird. Das, was ich nie mehr erleben wollte, was ich mir geschworen habe nie mehr so weit kommen zu lassen, weil ich etwas zuließ mit dem ich nicht zurecht komme. Ich habe Gefühle für Dich, und ich kann nicht damit umgehen.

Als ich Dich das ertse Mal sah, da war es nicht so wie bei Daniel, dass ich sofort verliebt war, dass ich vom ersten Moment an wusste dass es Ärger geben wird, aber wie ich Dir gestern im Auto sagte hatte ich das Gefühl, dass es Ärger geben könnte. Wir haben zwei, drei Worte gewechselt, und ich fand Dich nett, dann sollte es das Essen geben, und ich hatte Glück, Du setztest Dich neben mich. Ich hatte das Gefühl, dass Du mich öfter ansiehst, irgendwie spürte ich das. Und seit diesem Gefühl gingst Du mir nicht mehr aus dem Sinn, meine Gedanken begannen darum zu kreisen warum Du mich ansiehst, ob da vielleicht doch etwas ist, das ich mir so sehr gewünscht hatte bei einem anderen Menschen zu erwecken. Nach dem essen gingen wir dann eine Zigarette rauchen, und wir haben uns unterhalten, hast Du eigentlich gemerkt wie nervös, wie unsicher ich war? Du konntest mir gefährlich werden, etwas in mir auslösen dass ich nicht geschehen lassen wollte, vor dem ich eine panische Angst hatte.

Über viele Jahre hinweg habe ich mich nicht mehr so gerne mit einem Menschen unterhalte wie mit Dir, nicht nur wegen der Themen, es war unter anderem beruflich, es war einfach Deine Art, so wie Du geredet hast, Deine Stimme, alles an Dir. Du bist ein faszinierender Mensch, etwas ganz Besonderes.

Wie gerne hätte ich Dich um 0:00 in den Arm genommen, Dich gespürt und Dir gesagt, dass ich Dich mag, aber ich habe mich nicht getraut, und wir haben uns nur die Hand gegeben, die erste Berührung.

Du fragtest dann nach einem Internet-Zugang, und wir gingen auf mein Zimmer, um an meinem Computer nach Deinen mails oder was auch immer zu sehen, ich wusste dass ich auf dem Desktop noch Bilder von Männern hatte, aber es war mir egal, ich wollte dass Du mein Zimmer siehst, meinen Computer, der mir viel bedeutet, dass Du bei mir bist. Danach habe wir noch eine Zigarette rauchen wollen, und da passierte es.

Wir rauchetn, und Du knietest neben dem Feuer einer ausgebrannten Feuerwerksschachtel, und dann frugtest Du "Hast Du eine Freundin oder einen Freund?". Mir blieb fast das Herz stehen, denn meine Gedanken kreisten um die Frage warum Du mich das gefragt hast, ob Du nur wissen wolltest ob ich schwul sei oder ob Du wissen wolltest ob ich alleine sei. Ich sagte Dir denn ich sei alleine, und frug Dich ob Du denn wüßtest wo Du hingehörst, und Du sagtest das wüsstest Du auch nicht so genau. Dass Du eine Freundin hast das wußte ich, aber ich hätte ja Dein ...werden können, so ging es mir im Kopf herum, den ganzen Rest der Nacht, die wir fast ausschließlich zusammen verbrachten und uns sehr vertraut unterhielten, ich hatte das Gefühl Dir tief vertrauen zu können, mehr als Daniel, bei dem ich immer eine Lüge zu erwarten hatte, und ab dem Moment war es zu spät die Bremse zu ziehen, ich gab allen Widerstand auf und ließ alles laufen, meine Gefühle frei und meine Empfindungen. Ich wolte nur noch Dir nahe sein.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann zur Arbeit, ich war kaum eines gedankens fähig, musste immer an die Neujahrsnacht denken, an das was Du gesagt hast und ich habe mich gefragt wie es wohl weitergehen wird. Getraut Dich anzurufen habe ich mich nicht, obwohl ich so gerne mit Dir gesprochen hätte, aber am 5. Januar, genau der tag als daniel zum ersten Mal bei mir zum Essen war da hast Du angerufen und gefragt ob wir uns treffen können. Na klar, ich war glücklich, ich wollte Dich unbedingt sehen, Du hattest mir so gefehlt, obwohl wir uns eigentlich gar nicht richtig kannten. Wir waren im BE, Du trankst eine Latte und ein Red-Bull, Latte ist seither mein Lieblingsgetränk, ich trinke sonst nei Kaffee.

Ich hatte mich seit vielen jahren nicht mehr so gut unterhalten, mich nie früher für etwas so begeistern können wie Du mich für Deine Arbeit begeistert hast, es war ein wunderschöner Abend, und ich schloß Dich immer mehr in mein Herz, das so schrecklich leer war über so viele Jahre. Ich fuhr Dich dann nach Hause,und Du hast mich zum ersten mal in den Arm genommen, und auf dem Rückweg war ich glücklich, etwas das ich so selten in meinem Leben gespürt hatte, ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, es war so wunderschön. Es hat mir nichts mehr gefehlt.

Noch öfter haben wir uns getroffen, in der Stadt, noch mal im BE, Du hast angerufen, ich zurück, wir waren bei mir, bei Dir, es hat alles gapasst. Ich habe mich für Deine Lieblingsbekleidung PP begeistert, genau so wie ich mich für alles begeistere was Dich interessiert und glücklich macht. Denn das ist es was ich vor allem will, nämlich dass Du glücklich bist. Ich könnte nie etwas tun das Dich traurig macht oder das Dir gar schadet, nie, solange ich selbst leben kann, es ertragen kann selbst zurückzustehen und unglücklich zu sein. Aber ganau an diese Grenzebin ich gestern abend gakommen. Ich weiß nicht mehr weiter, kann nicht mehr weiter, hab Angst ohne Ende, ich weiß nicht was ich tun soll.

Nächstes Wochenende wirst Du mit einem lover skifahren gehen, und ich kome damit nicht zurecht, ich kann den Gedanken nicht ertragen dass jemand das bekomt was ich mir so sehr gewünscht habe, wovo ich geträumt habe und das ich mir so ersehne. Deine Nähe, die ich noch nie so hatte. Das tut mir jetzt schon unendlich weh, und wie weh wird es mir erst am Samstag tun, wenn Du mit ihm zusammen bist. Ich werde es nicht aushalten, ich habe mir geschworen nie mehr wieder in eine Situation zu kommen die ich seelisch nicht vertkraften kann und ich möchte nicht wieder leiden wie ich damals gelitten habe als Daniel zu Anderen ging. Ich kann es nicht noch einmal, wenn ich selbst überleben möchte. Ich habe nicht mehr die Kraft dazu, auch wenn ich sehr sehr sehr an Dir hänge, auf dem besten Weg bin Dich zu lieben. Was soll ich nur tun, ich mag Dich nicht verletzen, ich kann nicht einfach gehen ohne mit Dir zu reden, aber wenn ich einfach alles ertrage dann zerbreche ich.

Du weißt dass ich Dich gern habe, aber Du weißt wohl nicht dass ich Dich na ja,ich glaube schon, dass es zumindest Verliebtsein ist.
Ich will immer für Dich da sein, so wie ich es versprochen habe, so wie ich den inneren Drang habe Dich zu beschützen, Dir zur Seite zu stehen wenn Du mich brauchst. Aber dazu muss ich leben, und das kann ich nicht sollte es so sein wie damals bei Daniel. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Ich weiß nur dass ich Dich liebe, und das gestern meine neue, kleine Welt zerbrach, in die ich so viele Hoffnungen setzte.

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Alles nur Gewöhnungssache

Alles nur Gewöhnungssache....
46 Lenze, und ich erinnere mich nicht an ein weihnachtsfest, einen Geburtstag, an dem ich genau das bekomen habe was ich mir eigentlich gewünscht habe. Und ich beschränke das nicht auf materielle Dinge. die noch eher als das, was ich mir sonst gewünscht habe.

Alles was ich bekomme ist irgendwie mit einem Manko behaftet. Auch hier nicht so sehr das materielle, da habe ich ja noch gewissen Einfluß durch Erstellung einer Wunschliste, aber wenn es zum Beispiel um die Liebe geht, da hilft es nichts wenn ich eine Wunschliste schreibe, keiner kommt auf die Idee mir das zu schenken was ich wirklich will. Aber was will ich denn eigentlich?

Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, ich habe nur eine vage Vorstellung von dem, wass mich wirklich glücklich machen könnte. Der blonde Surfer, der mir aus dem Surf-Magazin entgegenblickt, der brauhaarige aus dem Katalog einer bereits beschriebenen Bekleidungsfirma aus Schweden? Ne, nutzt nichts, alls nur Schein und Illussion.

Jemanden, der nun gar nicht meinen Traumvorstellungen entspricht, mich dafür aber liebt?---
Ja, der wäre mir tausendmal lieber, aber auch das ist ja wieder ein Traum, eine Illussion.
Ist denn dann nicht alles Illussion, was ist Wirklichkeit?----das "Zusammen alt werden wollen", das "gemeinsam etwas aufbauen", das "einfach Zusammeengehören"---ich habe keinen blassen Dunst, was Realität ist und was Schein, Traum. Eben das ist es was das Manko ausmacht, eben die Diskrepanz zwischen der idealtypischen Vorstellung und dem was ich dann bekomme. Hier liegt die Wurzel der latenten Unzufriedenheit.

Es kann nicht gut gehen mit Vorstellungen an eine Sache heranzugehen, die geprägt sind von Träumen, die im Endeffekt keiner verwirklichen kann. das Leben spielt sich nicht an Bord der Titanic ab, bei deren Untergang ein Leonardo Di-Caprio sei Leben für einen opfert, das Leben spielt sich (oft weitaus dramatischer) im Alltag ab, bei dem es darauf ankommt zusammen zu stehen und gemeinsam möglichst viele seiner Träume zu verwirklichen. Und selbst das ist schon wieder Illussion...

Wie gesagt, 46 Jahre, kein bischen weise und immer noch den Kopf voller Träume...
Kann das gutgehen....ja, mir geht´s recht gut, ich habe akzeptiert dass manche, sogar die meisten der Träme die ioch habe nicht wahr werden...aber ich lebe, und das ist kein Traum...

(hat jemand den Doppelsinn im letzten Satz bemerkt?)

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Heute nicht, meine Lieben, nicht bei dem Dreckwetter

Heute nicht, meine Lieben...nicht bei dem Dreckwetter
Ich weiß zwar nicht ob es wirklich nur das Wetter heute ist, aber mich kriegt heute keiner raus. kein Bock heute irgend etwas zu tun, höchstens mal nen kleinen Artikel schreiben, so wie diesen, aber raus aus der Hütte, vielleicht noch in die Stadt, wo ich so empfindlich bin was Feuchtigkeit betrifft, nein, das mach ich nicht.

Strikt werde ich mich weigern, falls es irgendjemand, und ich meine damit eigentlich jeden, wagen sollte mich mit irgendwelchen Versprechungen aus dem Haus zu locken, selbst wenn es Goldtaler regnet mach ich die Tür nicht auf. Also lasst es bleiben, es kommt nichts dabei raus.

Zur Unterstützung der lahmenden Wirtschaft wäre es ja eigentlich sinnvoll wenn ich raus ginge, denn ich müßte mir einen neuen Schirm kaufen, wieder mal, denn Schirme haben etwas gegen mich, sie haben sich verschworen, eine Allianz gegen mich gegründet. Kaum habe ich sie erworben, da sind sie auch schon wieder weg, haben sich versteckt, in irgendwelchen Schirmständern in einer der letzten Kneipen in denen ich war, leider nicht mehr nachvollziehbar in welcher. Meistens kann ich auch nicht mehr nachvollziehen aus welcher Kneipe ich den jungen Mann habe der neben mir liegt. Beides zusammen gibt mir doch zu denken, hilft mir aber nicht viel weiter, der Mann geht aber mein Schirm ist immer noch weg.

Ich besitze zwar eine halbwegs dichte Jacke, aber so richtig wohl fühle ich mich darin nicht, es wird klamm darin, die Feuchtigkeit zieht durch, da kann ich machen was ich will.
Ich bin wie gesagt sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, ich vertrage noch nicht einmal Hühnchen in Wein, es geht immer nur eines von beiden, entweder Huhn auf dem Teller oder Wein im Glas, und das möglichst groß. Bier ist mir aber dennoch lieber, ohne Huhn versteht sich.

Tja, was mach ich heute? Über die Schlechtigkeit der Welt jammern, hm, nichts Neues, mach ich jeden Tag. Und Wäsche waschen, endlich ist mir was Sinnvolles eingefallen. Oder was Kochen, vielleicht Huhn?-----nein, ich trink mir einen, Bier am besten, noch besser gleich zwei oder drei....ohne Huhn

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Sicherheitskontrolle Flughafen: Die Handtasche ist wie beim Herflug

"Die Handtasche ist wie beim Herflug" -wie bitte?
Ab und an ist es mir ein Bedürfnis über erfrischende Gespräche , wie ich sie des öfteren in Ausübung meines Dienstes führen darf zu berichten. Gerade gestern hatte ich wieder einmal Gelegenheit in die Abgründe des menschlichen Geistes blicken zu dürfen. Nein, ich bin kein Psychiater oder Nervenarzt, ich arbeite lediglich an der Sicherheitskontrolle eines Verkehrflughafens. Also doch irgendwie in einer Art Anstalt, könnte man zumindest zeitweise denken. Und nach manchen Tagen im Dienst fühlt man sich dem Nervenarzt wieder ein Stück näher gerückt. So auch gestern.

Bei der Durchleuchtung einer Damenhandtasche zeichneten sich mehrere kleinere Flüssigkeitsbehältnisse ab, also war eine Durchsuchung selbiger Handtasche nötig. Diese Ehre wurde mir als momentane Nachschaukraft zuteil. es war nun keine Tasche mit Sado-Maso Zubehör, wie ich es auch schon hatte, keine Vibratoren, die gestern auch in größerer Stückzahl gesichtet wurden, nein, es waren Flüssigkeiten, welche gemäß einer EU-Verordnung aus dem Jahre 2006 bei mitnahme im Handgepäck in einem kleinen Plastikbeutel verpackt sein müssen.

Nun, ich bat die Dame ihre Tasche zu öffnen, damit ich die erforderliche Durchsuchung beginnen konnte. Hier ein kurzer Dialogauszug:

Grüß Gott, bitte öffnen sie einmal ihre Tasche, ich möchte gerne hineinsehen.
-das brauchen sie nicht, es ist alles wie beim Herflug.
gut, ich möchte dennoch kurz hineinsehen.
-is genau wie beim Herflug, nichts anderes drin.
mag sein, aber ich war nicht dabei, bitte einmal kurz öffnen.
-ihr kollege hat doch schon hineingesehen als ich herflog
wie gesagt, ich war da nicht dabei, also bitte öffnen
-das möchte ich nicht, das ist meine Privatspäre
die dame, es geht hier um die Sicherheit, deswegen ist es notwendig. Möchten sie lieber dass eine Kollegin hineinsieht?
-nein, gar nicht, es ist ja alles wie auf dem Herflug, und ich reise 2 mal in der Woche, und noch nie hat jemand hineingesehen...
also bitte, ich möchte jetzt die Tasche kontrollieren, oder verweigern sie die Durchsuchung?
-nein, ich möchte nur nicht dass sie in meine Tasche sehen.
--die Dame öffnet die Handtasche und zeigt mir voller Besitzerstolz ihr Päckchen Tempotaschentücher.
-gut so? Isses das?
mich bitte nur kurz hineinsehen lassen...das ist alles.
-warum?
Ich habe die Dame dann noch mit einer Belehrung über die Rechtsgrundlage der Maßnahme versehen, was sie ermutigte mir auch noch ein paar Stifte zu zeigen, unter anderem einen Maskara-Stift, was Anlass zu der Diskussion gab ob Maskara denn nun flüssig ist oder nicht. Auf diesen Akt des geistigen Trauerspiels will ich nicht näher eingehen, aber Ihr könnt´s euch denken.

----mehrere Flüssigkeiten, nicht im Beutel, aber sie hat einen, sieht aber nicht ein warum, ist auch sonst nicht nötig, ich sage ihr : hier und heute schon, wir machen unsere arbeit richtig, von anderen Flughäfen weiß ich das nicht, also bitte einpacken. danke...
-pah, ich nehms doch eh gleich wieder raus, und außerdem ist alles biologisch...
das ist fein, aber das interessiert mich nicht....
-aber meine Handtasche interessiert sie, die anderen nie, ich fliege 2 mal die Woche, und wurde noch nie kontrolliert, und die Handtasche ist wie beim Herflug.
Danke schön, dann wurde es ja mal Zeit. Auf wiedersehen. Und einen guten Flug.

Da hatte ich ja noch mal Glück, dass ich nicht bei Herflug dabei war.

Ich denke es ist nicht notwendig alle Wirrungen des menschlichen Geistes nachvollziehen zu können, manchmal sollte man nicht in die Tiefe gehen und versuchen alles zu verstehen, aber ab und an würde ich bestimmte Gedankengänge gerne nachvollziehen können, einfach um herauszubekommen was manche Leute reitet...

I´ve learned to walk alone....

I have learned to walk alone
Autor: Joana Zimmer
Title: I've learned to walk alone

Now that your friends are leaving
and as you looked into my eyes
you try in vain to stop from shaking
I know that you’’re just staying
to leave a broken heart behind
there is no need for you to linger
I’’ve heard them all right from the start
don’’t say these words to me
I know them all by heart
I don’’t need explanations
I read the answers in your eyes
don’’t be afraid to see me crying
I’’ve lost my expectations
so you don’’t need to tell me lies
I save myself esteem from dying
I’’ve gone through this within my mind
I’’ve seen this all at least a million times

I’’ve learned to live without you,
I’’ve learned to dream without you,
to take the pain within my heart.
I’’ve learned to smell without you,
to take a chance without you,
I’’m getting used to miss your love.
I’’ve learned to walk alone!

Leave without hesitation
there’’s nothing left for me to lose
and I won’’t cry to talk it over
we need to fade compassion
don’’t try to walk within my shoes
I’’ve used them on the way to know I,
I’’ve heard them all right from the start
don’’t say these words to me
I know them all by heart
I’’ve learned to live without you,
I’’ve learned to dream without you,
to take the pain within my heart.
I’’ve learned to smell without you,
to take a chance without you,
I’’m getting used to miss your love.
I’’ve learned to walk alone!

This lyric helped me coming round when my fiend decided to...
You know about that, Daniel.

Niggo62 unter Verdacht

Niggo62 under suspicion
Für gewöhnlich neige ich ja nicht dazu das Glück herauszufordern, bin eher ein vorsichtiger Charakter, aber manchmal lasse ich alle gebotene Vorsicht außer Acht und versteige mich in Aktionen, die in Stuttgart eigentlich nur in die Hose gehen KÖNNEN.

Und genau um Hosen dreht es sich diesmal, als ich noch beseelt von meinem Einkauf bei Peak Performance nun zum Gürtel auch noch eine Hose erstehen wollte. Dummerweise hab ich nicht viel nachgedacht, sondern einfach meinem Einkaufstrieb nachgegeben. Hätte ich nicht tun sollen, denn TUN ohne DENKEN, dass geht nicht gut. Zumindest bei mir nicht. Alos, was hab ich wieder verbrochen?

Ganz einfach, ich habe ein anderes Geschäft in Stuttgart aufgesucht, eines bei dem ich dachte es könnte nicht viel schief gehen wenn ich da zwecks des käuflichen Erwerbs eines Beinkleides vorspreche. Tja, könnte nicht, ist aber. Und das gründlich.

Auf der Königstrasse in Stuttgart gibt es auch Geschäfte, in denen der Kunde nicht willkommen ist, zumindest hatte ich da so den Eindruck. Ich fühlte mich so willkommen wie die Darmgrippe bei einem Pauschal-Urlauber mit All You Can Eat. Vielleicht wäre es besser gewesen einfach etwas Geld, sagen wir mal 80 Euro für ne Hose, ohne Gegenleistung zu überweisen, dann hätte ich zwar keine Hose, aber mir imerhin viel Ärger und eine riesige Blamage erspart.

Ich hätte es ja schon merken können als ich den Laden betrat, aber ich bin ja manchmal schwer von Cappee. Na ja, blauäugig halt, obwohl ich sonst wunderschöne braune Augen habe. Also kurz, die Verkäuferin bediente mich, ich meine sie gab mir eine Hose in der gewünschten Größe zum Probieren, sonst lief da nix, sie war weiblich und zusätzlich auch noch schrecklich genervt, vielleicht hatte sie ja was besseres vor als ihre Arbeit zu tun, kann ich verstehen, geht mir manchmal auch so, aber ich lasse es meine "Kunden" nicht merken. Sie ließ es mich aber schon merken, wie sehr ich sie inkommodierte. O.K., Schwamm drüber.

An der Kasse auch nicht freundlicher, gut, ich hab ja ne Hose und sogar ein "Hooded Zipper Shirt"- neudeutsch für Kapuzenpulli, passend natürlich im Gangstaz-Look, und genau dieser Gangster sollte ich gleich werden, ich, der ich mir nie irgendetwas zu Schulden habe kommen lassen, oder ich sach mal der nie erwischt wurde xD.
Jo, ich zahlte, nahm die Quittung, zum Glück, sonst wäre ich vielleicht heut in Stammheim, dachte mir noch: "Na ja, die Kluft is ja ganz gut, aber der Laden taugt nix" und schwor mir, das nächste Mal wo anders hinzugehen um mein Geld, für das ich immer noch hart arbeite, in freundlicher Atmoshäre auszugeben. Ich kam mir vor als hätte ich ne Omma auf der Parkbank belästigt und nicht gerade für 140 Euro die Konjunktur angekurbelt.

Fast gänzlich unbefriedigt wollte ich noch die Sp..A.. aufsuchen um dort ein T-Shirt zu kaufen. Das hat mir das Genick gebrochen.
Ich betrat die A.., und schon ging´s los, huiii, huiii, huiii, was pfeift denn da, ein Ladendieb, eine asoziale Sau?------nein, ich war´s, der blöde Kunde aus dem Street-ware Laden. Gleich kam eine Verkäuferin, bitterböse, und Herr, welcher mich sogleich aufforderte mitzukommen und meine Einkaufstüte zu öffnen. Die Leute glotzen, Niggo weiß gar nich was los ist, ich war doch bis heute ein unschuldiger Bürger, sieht man mal von einigen Kleinigkeiten ab. Blamabel, so vorgeführt zu werden.
Durchsuchung der Tüte negativ, also mal gucken was der Verbrecher am Körper hat, ich kenne ja die Spielchen, arbeite ich ja selbst an der Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ich kann mir also schon beruflich derartige Eskapaden nicht leisten, da ich Amtsträger bin.

Ja, und da kam´s zum Vorschein, das Sicherungsetikett an der neuen Jacke. Es prangte achtern, am Arsch sozusagen, genau da wo es nicht hätte sein sollen, hätte

a) die Verkäuferin ihre Arbeit richtig gemacht
b) der Kassierer sich nicht lieber mit seinen Kollegen unterhalten
c) das Kontrollsystem im eigenen Laden funktioniert
d) ich nicht den Fehler gemacht dort einzukaufen.

zumindest den Fehler d) werde ich nicht mehr machen

Zum Glück konnet ich belegen dass ich den Rotz gekauft hatte, durfte dann wieder gehn, zurück zum St...-Laden, Sicherungsetikett entfernen lassen und mich beim gelangweilten-ich weiß gar nicht was das für´n Typ war, Kassenschwengel beschwehren.
Aber ich habe Geld gespart, denn eigentlich hatte ich vor bei Starbucks eine Latte zu trinken, ging nicht mehr, mein Blutdruck war eh schon bei knapp 200.

Leuz, habt ihr Geld und braucht ne Hose, geht lieber nackisch und werft das Geld in den Neckar, habt ihr wenigstens keinen Ärger in Läden wie diesen.

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Di Katze, meine Jacke, die Krallen und was von der Jacke übrig blieb

Die Katze, meine Jacke und was davon übrig blieb
Genau passend zur Kälte und zum anstehendenWSV setzte heute nacht meine Katze ihren lang gehegten Plan mir wieder einmal die Galle is Gesicht zu treiben und meine fast neue Jacke für die Altkleider-Sammlung vorzubereiten in die Tat um.

Nicht genug damit dass ich wieder mal kein Auge zubekomme diese Nacht, nein, ausgerechnet heute musste es sein, heute war ihr Tag, die Krallen scharf genug um nicht wieder gutzumachenden Schaden anzurichten. Oder war es Rache, kalte Rache dafür dass ich bei der Zuteilung der täglichen Käse-Ration eher mein eigenes Wohl im Auge hatte. Genau, das wird der Grund sein, oder die Jacke stank nach Käse, also wenn ich´s recht bedenke in dem Fall hätte es ja gelangt ein paar alte Socken von mir....nein, es musste die fast neue Jacke sein...

Wieder mal nicht ausgeschlafen ging ich auf die Terrasse um die erste Morgen-Zigarette zu rauchen, ungeachtet der Kälte, aber Nikotin tut Not, und als ich, dem Lungenkrebs wieder mal ein Stückchen näher, in mein Schlafzimmer, oder besser in das Zimmer, in welchem mir die Katze zu schlafen erlaubt wenn es ihr passt, zurück kam konnte ich das Mistvieh gerade noch sehen wie sie genüßlich das Futter meiner Joppe aufriß, wohl um sich darin ein Nest zu bauen...oder machen das nur Vögel?

Der Effekt ist der gleiche, egal ob sich ein 50 Pfund schwerer Dodo auf der Jacke austobt oder eine degenerierte Hauskatze mit ungeschnittenen Krallen, wobei mir der Dodo wesentlich lieber gewesen wäre da ich selbigen wenigstens zum Frühstück hätte braten können um dann das abgenagte Skelett der Stuttgarter Raritäten-Sammlung für teuer Geld zu überlassen, hätte sogar Müll gespart, nun muss ich die Jacke entsorgen. Katzen haben keine Ahnung von Müllvermeidung, ist das nicht mal ein Ansatz für eine Grundsatzdiskussion bei den Grünen?

Am liebsten würde ich die Reste der Katze in den Hals stopfen, aber sie isst nur Käse...
und die Socken brauch ich auch noch...

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1/2 Giabbata und der blonde Bäckerlehrling

1/2 Giabbata und der Bäckerlehrling
Zwecks des Einkaufs eines geschnitten Brotes suchte ich gerade die ortsansässige Bäckerei auf, selbige sich befindend in einem Supermarkt. Es hat nun nicht jeder das Glück einen Bäcker in der Nähe zu haben, dessen Brot man auch noch essen kann, ich will damit nicht sagen dass das Brot heute schlechter ist als früher, oder dass ich vielleicht verwöhnter geworden bin, oder meine Ansprüche genauso steigen wie die Preise, nein, ich wollte einfach nur ein halbes geschnittenes Brot erwerben, am besten rechtzeitig, bevor selbiges zwei Stunden nachdem es aus dem Ofen ist auch schon wieder von gestern ist-habt´s das geblickt?

Es ist mir auch gelungen den Berg zu erklimmen auf dem der Supermarkt liegt, vorsorglich bestiefelt, da Weg nicht gestreut, denn das Krankenhaus arbeitet eng mit dem supermark zusammen sowohl was die Frische der vertriebenen Lebensmittel als auch die verkehrssichere Anfahrt betrifft.

Es gab auch noch Brot, das gewünschte sogar, und den Bäckerlehrling gab es auch, der mir das Brot schneiden sollte. hat er auch versucht, mit einer Maschine sogar, vergleichbar mit einer Kettensäge der Marke Stihl-ratz-fatz. Und so sah das Brot denn auch aus, der Bäckerlehrling war wesentlich hübscher.

Ich zahlte, er stofte die Reste des Brotes in eine Tüte, packte die Krümel, also die fehlende Hälfte, dazu und händigte mir das Wechselgeld aus.

Ich ess jetzt Knäckebrot für 2.80, aber was soll ich machen, der Lehrling war blond.

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Niggo62, der kanadische Mistbock, Suff und Aspirin

Niggo, der kanadische Mistbock, Aspirin, Suff und der Exhibitionismus
Morgens halb 13 Uhr, schwerer Schädel und nen nackten Mann im Zimmer. Was´n los?
Also wir hatten Besuch aus den USA, alles nette Kerle, und blöderweise auch einen aus Kanada, den Mistbock eben. Herrlich anzuschaun, vom Äußeren her, innerlich aber ein Saustück, egozentrisch, eingebildet, maßlos von sich selbst überzeugt, aber eben blond, groß und mit ner hübschen Fratze. Aber ein widerlicher Character. Er war ein Traum.
Was macht man denn nur mit so nem Typen? Am besten gar nichts, Taugt nur als Gedankenvorlage, wenn man sich nicht viele Gedanken machen will. Zum Reden zu nervig, also wirklich nur zu einem zu gebrauchen. Aber lieber doch nicht, oder doch zu rattig? Was tun?
Nix, Finger weg.
Aber reden musste doch ab und an sein. Man, auch Niggo, ist ja höflich, auch zu Außengeländern, Niggo ist ja weltoffen.

Eines Tages kam ich da aber doch ins Schleudern, als der Mistboch nur mit knappem Slip bekleidet unaufgefordert in meinem Zimmer stand, sich seinen beblondeten Kopf hielt und um Aspirin bat, wenn ich ihn in seiner kanadischen Brabbelei richtig verstand.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass der Morgen bei mir in der Regel bis 14 Uhr dauert, es sei denn ich hab mal ne Nacht durchgemacht dann wird´s auch später.

Was´n nu los, was will der denn, weiß er denn nicht in welcher Gefahr er schwebt? Herrlich anzusehen und in der Höhle des Löwen? Muss das denn sein?

Nein, muss nicht, wirklich nicht. Nicht so, nutzt mir nichts.

Fazit: Nicht alles ist Gold, das blond glänzt, nackt ist und aus Kanada kommt. Oft steckt Scheiße drin.

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Was hab ich da nur wieder gemacht, oder, ..unforced error

Was hab ich da nur wieder gemacht?

Ohne Not, nüchtern bis auf ne halbe Flasche Vodka, also bei relativ klarem Kopf hab ich wieder mal unüberlegt an meiner Vergangenheit gerührt, etwas das ich tunlichst unterlassen sollte. was hab ich da nur wieder gemacht?

Was reitet mich eigentlich wenn ich bedingt durch die Einladung eines mir völligst unbekannten Menschen in einem Verzeichnis stöbere, in den ich Gefahr laufe vergangene Liebschaften zu finden? Liebschaften ist vielleicht das falsche Wort, da war nicht viel, es war mehr ne Jungesfreundschaft mit ein bisserl mehr ..na ja...hat nicht gewußt dass ich da mehr empfinde.

Ich habe mich dazu verstiegen dieser Person aus meiner Vergangenheit einen Weihnachtsgruß ins Gästebuch zu schreiben, warum was will ich warum
Blöde wie ich bin lasse ich meine Vergangenheit nicht in Ruhe, obwohl es mich eine extreme Mühe gekostet hat alle Spuren zu verwischen, unauffindbar zu sein. kein Aas hat mich bisher kontaktiert, ich hatte zumindest was meine Vergangenheit betrifft einen himmlischen Frieden.

Wahrscheinlich konnte ich das wieder mal nicht ertragen und hab diesen blöden Eintrag geschrieben. vieleicht liegt es auch daran dass ich gerade so ne Art verspätetes tagebuch schreibe, in dem ich gerade gestern zu der Stelle kam an der ich über die betreffende Person, die damals sehr wichtig für mich war, berichten will.

Ich hatte ja schon hier geschrieben, dass ich so ne Art web-log diary anlegen will, und da ich bedingt durch meinen himmlischen Zusammenstoß gerade etwas Zeit habe hab ich damit angefange, auch inspiriert durch ein log eines Freundes aus der Ferne welches ich regelrecht verschlungen habe, da es unheilich interessant ist.

Nein nein, nicht Shaynes, obwohl das auch unheimlich toll ist und es auch da einige Gemeinsamkeiten gibt, es ist ein anderes, auch hier viele Gemeinsamkeiten, und die gleiche Traurigkeit, Verzweiflung und Not. Muss es denn so sein, dass wir alle so leiden, zumindest viele von uns, nur weil wir in einem, nur einem einzigen Punkt uns erlauben anders zu sein als die Mehrheit?

Tja, das war der Weihnachtsfehler, der obligatorische. Andere stecken den Baum an, ich rühre ohne Not eine Suppe an die ich vielleicht bald auslöffeln kann. schaun wir mal wqas dabei rauskommt. Hab auch ein Bild von ihm gesehen, zum Glück gefällt er mir nicht mehr, lol

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Niggo62 am Flughafen, der Schuh und das Erfrischungstuch

Niggo, der Schuh und das Erfrischungstuch
Was in manchen Menschen vorgeht wird mir immere ein Rätsel bleiben, verschlossen nicht nur mir sondern selbst den besten Psychologen und Irrenärzten. Ich weiss, ich soll diese nicht so nennen, aber in dem Fall, den ich hier schildern werde kann wirklich nur die Bezeichnung IRR verwendet werden, weniger für den Arzt, dessen Besuch dem Haupdarsteller dieses Dramas dringend anzuraten wäre, sondern eben gerade in Bezug auf den Antagonisten selbst.

Das Drama ereignete sich wieder einmal an der Kontrollstelle eines Flughafens, an der ich tätig war, unbekümmert und nichts Böses ahnend hatte ich meinen Dienst am Nachmittag dort angetreten, meine Kollegen freudig begrüßt und den Erfordernissen entsprechend gebrieft und auf die zu besetzenden Positionen eingewiesen.Die Kollegen waren alles zuverlässige Leute, ich rechnete also mit keinen gesteigerten Schwierigkeiten an diesem Tag, es war ein Freitag im November diesen Jahres. Um eine zeitliche Distanz zu diesem erschütternden Ereignis zu schaffen stelle ich dessen schilderung erst heute ein.

Erschütternd war dieses Ereignis, da es sich mit geundem Menschenverstand eigentlich nicht nachvollziehen läßt in Bezug auf die Intention des "Kunden", eines Passagiers, des natürlichen Feindes des FKD. (Fluggastkontrolldienst). Noch nicht mit dem Jamba-Nackscanner ausgerüstet, dessen Download per Flatrate ich in einer umnebelten Nacht der Europäischen Union als ultimatives Sicherheitspaket angetragen habe, was mir übrigens sehr viel Ärger eingebracht hat; na jedenfalls mussten wir wie in archaischen Vor-Jamba Zeiten noch mit der Handsonde und den meist ungewaschenen Griffeln selbst Hand anlegen wenn ein Pax den Alarm der Torsonde ausgelöst hatte, was impliziert dass selbiger Kunde wohl eine gewisse Masse an Metall bei sich trägt. nun zum Drama selbst.

Ein Passagier löst beim Durchschreiten der Torsonde Echtalarm aus, kein Zufallsgenerator, steht also zur manuellen Kontrolle an. Da ich zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet die Position der männlichen Handsonde ausübe, nebenbei noch die Aufgabe des Truppleiters, muss ich den Passagier selbst kontrollieren. Nun gut, bislang nichts auffälliges, kein Verdacht auf eventuell zu rewartende Schwierigkeiten, sodass ich mit meiner Tätigkeit beginne.

Nun kann ich es verstehen, wenn ein Fluggast nicht gerade begeistert ist sich einer Körpervisitation zu unterziehen, aber es musste sein. Er hatte geklingelt.
Nun kann diese wie zu fast 100 Prozent ohne gesteigerte Probleme und Verhaltensauffälligkeiten erfolgen, aber es gibt ab und an "Sonderfälle, bei denen es sowohl für den Kontrolleur als auch für den Passagier recht unangenehm werden kann. Dieser einst als harmlos eingestufte Kontrollvorgang sollte sich zu einem wahren Drama entwickeln, zu einer wahren Offenbarung verschiedenster menschlicher Abgründe, die ich zu benennen mir nicht leisten kann. (wer weiss ob´s nicht mein Inspektionsleiter ließt, dann muss ich wieder antreten).

der Passagier verweigerte den Kontrollvorgang nicht, was bedeutet hätte er wäre auf die im Untergeschoß vorhandene S-Bahn verwiesen worden, nein, er zog eine Schau ab, für die er eigentlich mit einem Marsch durch die Republik, barfuß gar, und gerade das, Erklärung später, hätte bestraft werden sollen. Er erschwerte die Kontrolle wo es nur ging, hob die Arme nicht,drehte sich nicht, beschwerte sich ständig und begann zu schimpfen. Auchg das gebe ich nicht wieder, kommentiere es auch nicht, ich bin da in Bezug auf aufkommende Beschimpfungen mittlerweile hartgesotten, ich höre manches dann eben nicht.

Was ich nicht dulde ist die Sicherheit des Luftverkehrs zu gefärden, und damit die Sicherheit und das Leben Anderer, da hört selbst bei mir der Spass auf.

Bei der Kontrolle der Füße des Passagiers stellte ich einen unterschiedlichen Ton der Handsonde fest, rechts anders als links, Einzelheiten nenne ich hier aus bestimmten Gründen nicht, jedenfalls muste ich davon ausgehen dass sich in dem Schuh des Passagiers etwas befand. In einem solchen Fall müssen die Schuhe laut Dienstanweisung ausgezogen und geröngt, die Füße direkt manuell abgetastet werden. Dies war meine Aufgabe, unerläßlich, das sicherheitsrelevant. Es hätte ein Messer oder gar Schlimmeres sein können, aber auch eine Einlage, man weiß ja nicht.

Um´s kurz zu machen,denn ich will rauchen gehen, na der Passagier weigerte sich, beschimpfte mich, wollte sich nicht zum Ausziehen der Schuhe saetzen, hin und her, die Zeit verstrich, es wurde diskutiert und weiter geschimpft, die Schlange wurde länger vor der Kontrollstelle, denn es war Freitag und Stoßzeit im Geschäftsverkehr.

Terminalmanager Bundespolizei,Sicherer, hin und her das ganze Register, nicht nur unangenehm, auch bedrohlich das Ganze, denn warum verhält sich ein normaler Mensch so? Mir unergründlich. Nach längerer Zeit zog er doch die Schuhe aus, gleich auch die Socken, was kein Mensch verlangt hatte, schimpfte weiter und ich durchleuchtete die Schuhe, aus denen ich zuvor ein in Metallfolie eingepacktes erfrischungstuch entnommen hatte, welches ich selbstverständlich ebenfalls röngte. Auch die Füße, mittlerweile wieder in Socken, kontrollierte ich vorschriftsgemäß. Pax ade, denkste.

Er beschwerte sich über mich, behauptete ich hätte ihn gezwungen die Strümpfe auszuziehen und andere noch viel unerquicklichere Dinge. Zum Glück hatte ich ja den Terminalmanager und einen Sicherer dabei.

Neben Unwahrheiten Beschimpfungen und abwertenden Äußerungen eine Aussage des Herren: Ich fliege oft, und ich fühle mich jedesmal belästigt, mir ist egal ob ich gesund ankomme oder nicht. Das Erschreckende ist, er meinte es ernst.

Was reitet einen Menschen sich ein Erfrischungstuch in den Schuh zu stecken, einen Vielflieger, denn der Herr war tatsächlich schon bekannt bei Kollegen, es war nicht die erste Schau die er abgezogen hatte. Ein brllentragender Vielflieger weiß wie ein Brillenputz/Erfrischungstuch klingelt, wenn man mit dem Metalldetektor darüberfährt.

Was ist der Sinn einer solchen Aktion, warum bereitet man seinen Mitmenschen, die für die Sicherheit Anderer verantwortlich sind und nichts Böses im Sinn haben sondern ihre Aufgabe ernst nehmen solche Schwierigkeiten? Es ist nur krank.

Jetzt geh ich rauchen. Endlich...

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Weihnachten und Silvester, beides Feste für die Blutsauger

Weihnachten und Silvester, beides Feste für die Blutsauger!
Wenn Weihnachten das Fest der privaten, familiären Blutsauger ist, die einem an Heilig Abend ihre vor Gier zitternden kleinen Hände entgegenstrecken und im Chor rufen: "Wo ist mein Geschenk", so ist Silvester das Fest der Öffentlichen Blutsauger, der Versicherungen und der Bekleidungsindustrie.

Ich hasse beide Feste, schon immer.

Einmal ganz von angespannten Lage in den USA und in weiteren Teilen der Welt bin ich fest der Überzeugung, dass im nächsten Jahr, wenn das letzte Schwarzpulver verpufft ist, auch hier in Deutschland einige andere Blasen platzen werden, und dies mit einem weitaus lauteren Knall als ihn der größte zugelassene Chinakracher je erzeugt.

Kaum werde ich meinen Rausch ausgeschlafen haben, so werden die Briefe, die die Liebespost der Blutsauger enthalten, einer Woge gleichend ins Haus flattern, ich meine hier die Jahresrechnungen aller völlig unnötigen Versicherungen, Abonnements und Beiträge zu diversen perversen Vereinen und Organisatiionen, die ich mich zu unterschreiben jemals habe bequatschen lassen.

Was habe ich nur getan, als ich völligst verwirrt dem ortsansässigen Kleintierzüchter Verein beigetreten bin, den Oscar-Boys in Internet...äh nein, die brauch ich noch, aber ich hasse Karnickel. Abgrundtief.
An Silvester, Punkt 0:00, mit eienm Schlag, sind alle meine Klamotten vom letzten Jahr, ich würde mir Neue kaufen, müsste ich nicht mein Abo der Tierwelt und des Magazins der andalusischen Küche zahlen, Zeitschriften die ich erstens aus Zeitmangel und zweitens weil ich sie nicht mag gar nicht mehr lese.

Aber etwas werde ich dieses Jahr sparen, die KFZ-Steuer nämlich, denn ich habe ja jetzt kein Auto mehr, selbiges wurde ja kurz vor Weihnachten von einem blonden Engel zur Himmelfahrt eingeladen.

Ich werde das gesparte Geld für die von einem Politiker schon geforderte Zwangsanleihe zurücklegen, selbst wenn man in Berlin eingesehen hat, dass manche Leute einfach nicht richtig ticken, so wird es gut sein, nicht alles zu verpulvern am Silvester-Abend, sondern eine Rücklage zu schaffen, damit ich ja gewappnet bin wenn der Staat wieder Geld braucht um damit allen möglichen Unfug zu finanzieren, wie zum Beispiel eine Lunte an einem Pulverfass irgendwo in der Welt, das andere dort aufgestellt haben.

Ich bin gewappnet, fragt an, ich hab was gespart.

Jetzt geh ich Knoblauch kaufen.
Wegen der Blutsauger, soll ja helfen.

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It takes only one lonely night to completely break you

It takes only one lonely night to completely break You

Wieder einmal eine schlaflose Nacht, wieder Kreuzschmerzen und die Frage warum.

Ich kann mir die Frage selbst beantworten, die Kreuzschmerzen kommen vom Unfall mit dem Engelchen und der Grund warum ich nicht schlief war dass ich seelisch völig aufgewühlt bin heute Nacht.

Ich hatte eine Erfahrung, die mich tief bewegt und gleichzeitig besorgt und doch glücklich gemacht hat. Ich habe ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk bekommen, ohne dass der Schenker dies gewusst oder gar beabsichtigt hat.
Es war nichts materielles, sondern etwas viel Wertvolleres, ein Gefühl welches ich lange lange Zeit nicht mehr empfunden habe, dazu vielleicht zu einer anderen Zeit mehr.

Im Moment bin ich verwirrt, aber auch motiviert etwas in Angriff zu nehmen das ich schon lange hätte tun sollen, aber aus verschiedensten Gründen, unter denen auch Lethargie und diffuse Ängste sind, nicht in die Tat umgesetzt habe.

Heute Nacht habe ich Glück empfunden, Glück bei einem anderen Menschen miterleben dürfen, Glück das sich mir mitteilte und das ich selbst empfinden konnte. Ich habe das erste Mal seit langem geweint. Es hat mich tief bewegt.

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Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk

Ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk
Nachdem der Karpfen gegessen, der Baum bewundert und die Geschenke ausgetauscht waren beschloss ich gestern abend, am Heiligen Abend, noch schnell nachzusehen ob ein Freund, der derzeit weit weg ist zufälligerweise noch on ist um Ihm eine frohe Weihnacht zu wünschen.

Dieser Freund, den ich erst seit wenigen Monaten aus dem Internet kenne und mit dem ich eigentlich nur in lockerem Kontakt stehe, nun irgendwie bedeutet er mir etwas, ich fühlte schon immer irgendwie eine Art Verbundenheit mit ihm, auch wenn ich ihn leider nur von Bildern, aber vor allem durch sein Tagebuch kenne. Ich bin sehr sensibel, fühle manchmal Dinge die andere nicht fühlen, habe ein Gespür wenn irgendetwas Besonderes an einem Menschen ist, eine Gemeinsamkeit, eine Art Verbundenheit durch Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft.

Ich habe nun gestern abend, besser gesagt heute Nacht einen privaten Tagebuchauszug des Freundes gelesen, eine Zeit seines Lebens miterleben dürfen, und dies im whrsten Sinne des Wortes. Ich empfand beim Lesen dieses Tagebuchs Gefühle, die ich seit Jahren nicht mehr empfunden habe, aus Gründen die ich hier nicht darlegen kann und möchte. Es waren Gefühle wie Hass gegen die, die meinen Freund quälten, nur weil er so ist wie er ist, und er ist wie ich schwul, nur weil er glücklich werden wollte mit dem Mann den er liebt.

Es war ein Gefühl der Trauer, als er das verlor, was auch ich verloren habe, das, was ihm bislang Halt und Stütze war, sein Umfeld.

Angst, als es um die Entscheidung zwischen Leben und Tod ging, eine Entscheidung, die ich damals falsch traf und die nur mit der Hilfe Anderer revidiert werden konnte, damals zu meinem Missfallen. Diese falsche Entscheidung meinerseits und deren Vorgeschichte haben mich seelisch völlig aus der Bahn geworfen und zu einer schweren Erkrankung geführt, die ich erst Anfang des Jahres in den Griff bekam, als ich bestimmte Medikamente nicht mehr nehmen musste.

Über fast 13 Jahre hinweg befand ich mich in einer Art seelischem Koma, annähernd gefühlslos, nur körperlich und rational funktionierte, Gefühle aber völlig unterdrückt waren. Ich hatte keinerlei Antrieb, keine Freude, keine Trauer und keine Liebe.

Im Januar diesen Jahres wurden die Medikamente abgesetzt, ich lernte wieder fühlen, langsam, sehr langsam. Ich war zufrieden, auf eine andere Art als unter den Medikamenten, denn zufrieden war ich unter den Medikamenten ja auch, künstlich zufrieden mit einem Leben das eigentlich keines war.
Das Geschenk, das mir der Freund gestern abend machte, war Glück, das ich lange lange nicht mehr empunden hatte, egal was auch passierte. In dem Moment, als der Freund sein Glück fand, da spürte ich wie sich mir dieses Glück mitteilte, wie ich teilnahm an seinem Glück. Ich hab das erst langsam begriffen, warum ich anfing zu weinen, ich war mittendrin in meines Freundes Leben.

Ich kann wieder Glück empfinden, und das ist wunderschön. Ein Gefühl, welches über Zufriedenheit welcher Art auch immer weit hinaus geht.

Dafür bin ich Dir dankbar, Martin, und ich wünsche Dir alles Glück dieser Welt. Du bist mir sehr wichtig.

Ich bin dabei meine eigene Lebensgeschichte zu schreiben, nur fehlt mir im Moment die Zeit, ich komme nicht recht voran, bin nun auch noch durch meinen Unfall körperlich nicht gerade in Höchstform, aber ich bleibe dran.
Und ich werde Deinem Beispiel folgen und mein Leben glücklicher gestalten, und vielleicht sogar wieder Liebe zulassen...

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Weihnacht, Knete, Kröten und Kardinäle

Weihnacht, Knete, Kröten und Kardinäle
Pünktlich zur Weihnachtszeit melden sich ja bekanntlich viele zu Wort, meistens mit dummen, unausgegorenen Kommentaren, so wie ich zum Beispiel , oder mit völlig bescheureten Ideen, wie Herr Schäfer-Gümbel (warum haben die in Hessen alle so seltsame Namen, Ypsil..und dann der, den kenn ich gar nich..), nun muss dem Anlass entsprechend auch noch die kirchliche Nomenklatura ihren Senf dazu geben, vorzugsweise als Belehrung die kein Mensch braucht, gerne auch als Mahnung die sowieso nicht ernst genommen werden kann, oft aber auch in völliger Verkennung der Realität und unter Auslassung der eigenen Verfehlungen als Postulat des absolut Wahren und Guten.

Gut, nein, gut ist es nicht, wenn sich der Kardinal einer größeren Diözese in Deutschland zu den auch von mir schon angeprangerten Verfehlungen einiger banker äußert, dabei aber wieder einmal den Unterschied zwischen dem, was er predigt, nämlich Wasser zu trinken, und seinem eigenen Lieblingsgetränk, nämlich Wein, hier vorzugsweise gespendeter Messwein, fein zu verwischen sucht. Sprich, er sitzt in der Kirche, zeigt mit nacktem Finger auf angezogene Leute und wirft Steine, ohne zu bedenken dass er selbst im Glashaus sitzt, und Kirchenfenster sind ja bekanntlich teuer.

Zum Tathergang:

Der Kölner Erzbischof Kardinal Meißner prangert Verfehlungen einiger Banker an, gut, da hat er Recht, da ist was schief gelaufen, aber dann:
Man höre und staune: Dass der Ethos so verloren gehen kann.....und : Der größte Reichtum eines Menschen sei der Glaube an Gott. Christlich, nicht? Doch, das ist das Wasser das gepredigt wird.
Bekanntlich hat ja schon Jesus Christus Wasser zu Wein verwandelt, und dieses Wunder wiederholt sich nun ständig lauscht man den Mahnungen und Ratschlägen der Kirchenfürsten und subsummiert dann die Taten unter diese Postulate.

Zur Erinnerung: die katholische Kirche stand gerade mal vor zwei Wochen am Pranger, als mein allseits geliebter Verdi-Vorsitzender Bsirske und seine Helfershelfer (ich kann´s mir nicht verkneifen, es ist halt einer meiner Lieblinge) die Lohnpolitik und die Arbeitsbedingungen innerhalb des Konzerns Kirche anprangerten. Es werde zu wenig bezahlt, keine Lohnerhöhungen seit langer Zeit, kein Kündigungsschutz und keine Interessenvertretung. Hola, was´n da los, kann doch gar nicht sein, das höchste Gut/Reichtum des Menschen ist doch der Glaube an Gott, da braucht man dann doch nicht knausern, Herr Kardinal, dann kann man doch auch mal auch was springen lassen für die Angestellten, da brauchts doch keine sozialistische Gewerkschaft, oder hat K.M. vielleicht doch Recht? Da war mal irgendwas mit Drogen, Opium gar glaube ich. Egal.

Aber halt, eigentlich gar nicht dumm, jetzt fällt´s mir wie Schuppen vom Weihnachtskarpfen, stimmt....:
Wenn der größte Reichtum des Menschen sein Glaube an Gott ist, dann isser ja reich,oder er glaubt zumindest dran, dann braucht er doch kein Geld, schon gar nicht als Lohn, Gotteslohn...was was

Wieder mal ein Wunder vollbracht, alle belehrt, Wasser gepredigt und der Messwein ist alle...

Anmerkung: Ich bin Christ, glaube an Gott, bete, aber das, was in der Amtskirche!!! seit einiger Zeit geschieht, ob evangelisch oder katholisch, das unterschreibe und unterstütze ich nicht.
Ich brauche keinen, der mir vorschreibt was ich zu glauben habe und wie ich ein gottesfürchtiges Leben zu führen habe, das ist privat zwischen mir und meinem Gott.

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Because of You, Daniel

Because of You, Daniel
Autor: Kelly Clarkson
Title: Because of you

I will not make the same mistakes that you did
I will not let myself cause my heart so much misery
I will not break the way you did
You fell so hard
I've learned the hard way, to never let it get that far

Because of you
I never stray too far from the sidewalk
Because of you
I learned to play on the safe side
So I don't get hurt
Because of you
I find it hard to trust
Not only me, but everyone around me
Because of you
I am afraid

I lose my way
And it's not too long before you point it out
I cannot cry
Because I know that's weakness in your eyes
I'm forced to fake a smile, a laugh
Every day of my life
My heart can't possibly break
When it wasn't even whole to start with

Because of you
I never stray too far from the sidewalk
Because of you
I learned to play on the safe side
So I don't get hurt
Because of you
I find it hard to trust
Not only me, but everyone around me
Because of you
I am afraid

I watched you die
I heard you cry
Every night in your sleep
I was so young
You should have known better than to lean on me
You never thought of anyone else
You just saw your pain
And then I cry
In the middle of the night
For the same damn thing
Because of you
I never stray too far from the sidewalk
Because of you
I learned to play on the safe side
So I don't get hurt
Because of you
I tried my hardest just to forget everything
Because of you
I don't know how to let anyone else in
Because of you
I'm ashamed of my life because it's empty
Because of you
I am afraid

Because of you
Because of you

Niggo62 und ein Zahltag

Zahltag und meine Überlegungen dazu...
Gestern war es wieder einmal so weit; wenn auch mit reichlich Verspätung, aber gerade noch innerhalb der Toleranzgrenze kam meine neueste Gehaltsabrechnung zu mir nach Hause. Da ich bereits mein Gehalt mittels des Nettolohn-Rechners berechnet hatte, und gestern die Zeit knapp war, da ich wieder einmal viel Unsinn im Internet angestellt hatte, machte ich mich nun heute daran die Abrechnung auf ihre rechnerische Richtigkeit zu überprüfen.

Es stimmte bis auf den letzten Cent, was mir da die Buchhaltung ob meiner geleisteten Arbeit zugedacht hat. Eigentlich passt es immer, selten mal habe ich über die Richtigkeit der Abrechnung zu klagen, über die Gerechtigkeit in Bezug auf den Stundenlohn will ich mich hier nicht äußern, ich will noch ein paar Jährchen arbeiten.

Wenn ich mir meine Lohnabrechnung ansehe und berechne was ich mit dem zu erwartenden Geldsegen denn anstellen werde und was mir zum Leben übrig bleibt, stelle ich meistens mehrere Dinge fest, so auch heute morgen.

Ich stellte fest, dass ich a) brutto recht gut...b) netto nicht mehr gut...c) für geleistete 257,75 Stunden viel zu wenig...und d) nach Abzug aller Kosten und Bezahlung aller Rechnungen eigentlich gar nichts verdient habe und wohl meine Pläne in Bezug auf einen Einkaufsbummel vorerst verschieben muss.

Nun ist es ja auch nicht notwendig, dass ich mir jeden Monat irgendwelchen elektronischen Schnick-Schnack kaufe, aber ich hatte schon diesen Monat darauf verzichtet, und nun schon wieder nicht...ne, also wirklich...auf zum Media Markt....Einkaufeeeennnn!

Absatz...
Beim Bezahlen meiner Rechnungen wende ich übrigens das Restaurant-System an, von mir selbst entwickelt und perfektioniert, leider funktioniert es nur begrenzt, der ortsansässige Gerichtsvollzieher versteht mein System nicht.
Es funtioniert so:

Wie in einem drittklassigen Restaurant teile ich meine Gläubiger in drei Gruppen ein und setze sie an bestimmte Tische, die Gläubiger an den Tischen 1-2 werden sofort bedient, die an den Tischen 3-4 müssen etwas länger warten und die Tische 5-6 bedient der Kollege, der gleich kommt.....
Absatz Ende...

Da ich ja Urlaub habe und bis zum Eingang meines Gehalts am Freitag nicht mehr tanken muss habe ich beschlossen das hierfür zurückgelegte Geld in Elektronik zu verwandeln, ein Trick, der mir eigentlich immer gelingt, eben nur vorausgesetzt ich habe das nötige Arbeitsmaterial dazu. Ich liebäugelte schon längere Zeit mit einem neuen Fax-Gerät, das alte Thermodruck-Fax hat seine Schuldigkeit nach etlichen Jahren Dienst gatan und es verdient, fachgerecht entsorgt zu werden. Ich werde es im Keller zur Ruhe betten. So kam ich heute zu einem neuen Faxgerät, nicht gerade mein Wunschexemplar, aber für den Preis von knapp 100 Euro gerade noch erschwinglich und technisch relativ up to date.

Dankenswerter Weise kam heute auch noch der Wagen der Altkleider-Samlung, zwar nicht wie versprochen um 8.30 sondern um 14.30, aber er kam und sammelte die Säcke, die meine Vermieterin und ich optisch ansprechend auf dem Zugangsweg positioniert hatten gemäß seines caritativen Auftrags ein. Nunfehlt was vor´m Haus, vielleicht stelle ich das alte Fax doch nicht in den Keller sond....keine wirklich gute Idee...

Um meine Nahrungsaufnahme habe ich mir heute auch keine gesteigerten Sorgen gemacht, habe ich doch einer guten Bekannten versprochen für sie und ihre Tochter Bratfisch zu bereiten, den ich denn auch eingekauft, nach Hause transportiert und dann gebraten habe, sehr zur Freude aller Beteiligten war der Fisch sehr lecker hätte aber etwas mehr sein können. Vielleicht am Sonntag wieder...

War also ein recht ansprechender Tag heute, ohne besondere Vorkomnisse (wirklich nur mit einem m, keene Ahnung, mein Dudel is wech...), aber er ist ja noch nicht ganz vorbei, schaun wir mal was sich im e-mail account so tut.....:-)

In diesem Sinne eine geruhsame Nacht, und einen schönen Tag morgen...

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Überlegungen zu meinen blogs

Meine Pläne in Bezug auf meine blogs
Nun überlege ich schon seit längrer Zeit meine Aktivitäten im Internet etwas zu bündeln, da ich mich im Moment recht verzettelt habe in Bezug auf meine Mitgliedschaften in diversen (und teilweise auch perversen) (ich kanns nicht lassen) (ich meine meine ironischen, sarkastischen und satirischen Anmerkungen, übrigens auch das perverse) na jedenfalls meine Aktivitäten in mehreren Communities, blogs, Clubs, Foren und Chats und ähnlichen medialen Konglomeraten. Um das ganze wie gesagt zusammen zu fassen und in etwas geordnetere Bahnen zu lenken, auch aufgrund der tatsache dass ich beginne den Überblick über meine Tätigkeiten zu verlieren und alleine die Verwaltung meiner Mitgliedschaften meine eigentlich sinnvoller zu nutzende Zeit beschneidet denke ich nun darüber nach hier bei blog.de eine pro-Mitgliedschaft zu lancieren und einen neuen blog zu starten, in dem ich nur über den wichtigsten Menschen in meinem Leben schreiben möchte, den einzigen Menschen den ich glaube auch nur einigermaßen genau zu kennen, den ich zwar nicht kritiklos liebe, ihm nicht bedingungslos vertraue, für den ich zwar auch nicht meine Hand ins Feuer legen werde ihn aber dennoch besser kenne als alle anderen, aber leider schon des öfteren weniger geliebt habe als er es eigentlich verdient hat, nämlich über mich.

Wie werde ich das nun gestalten, ich meine nicht farblich oder vom Layout her, sondern es stellt sich die Frage, in welchem Stil werde ich schreiben, soll ich autobiographisch schreiben oder eher in Form eines Tagebuchs, soll ich den noch zu erstellenden neuen blog About me-Niggo62.my weblog öffentlich zugänglich machen oder besser vorerst nur meinen Freunden, denen ich hier einmal recht für ihre Freundschaft und das geneigte Lesen meiner teilweise recht verworrenen Artikel und Beiträge in verschiedenen Bereichen danken möchte, zugänglich machen?

Eigentlich trage ich mich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken, so etwas wie ein kleines Tagebuch zu schreiben, wie es manche Menschen beginnen wenn sie zur Kommunion oder Konfirmation ein in buntes Plastik gehülltes Notizbuch mit der Aufschrift "Tagebuch" bekommen. Da ich in meinem Leben abwechselnd Phasen mit einer ins Negative gehenden Kreativität und solche mit hoher Kreativität erlebt habe, nie aber eine stetige Bereitschaft (bedingt durch äußere wie auch innere Einflüsse) etwas wirklich zu Ende zu bringen, an etwas so zu kleben dass ich es vollenden konnte, habe ich solches wie ein Tagebuch zwar des öfteren gekauft, mit meinem Namen und einem ansrechenden Titel, meist eben "Tagebuch", versehen und dann endgelagert. Werde ich es diesmal zu Ende bringen, wirklich etwas in die Tat umsetzen was denn der Natur der Sache nach nicht immer ein reines Vergnügen sein wird, oft in Arbeit und Mühe ufert und auch dazu noch die Bereitschaft verlangt, mich kritisch mit mir selbst, meinem Leben und meiner recht turbulenten Vergangenheit auseinander zu setzen?

Es werden Erinnerungen hochkommen, teils erfreuliche, erbauliche, belustigende, teils aber auch Erinnerungen, die ich nicht so gerne betrachte und zulasse. Nun gut, mein Leben hat sich innerhalb des letzten halben Jahres so verändert, dass ich mich nun in der Lage sehe mein Leben und meine Erinnerungen selbstkritisch zu betrachten, verborgene Erinerungen aufzufrischen und solche, die ich mir selbst verboten habe in den Zeiten meiner schweren Krankheit um mich nicht weiter zu belasten wieder aus den Tiefen meiner Seele hervorzuholen.

Wem wird es etwas bringen, wenn ich mein Leben beginnend mit meiner Geburt aufschreibe, wer wird es lesen und wer mit mir darüber reden oder es kommentieren? Ist es ein Hang zur Selbstdarstellung der mich umtreibt, ist es eine Art Vergangenheitsbewältigung oder schlichtweg der Versuch, mich zu beschäftigenß

Ich denke, derjenige der davon am meisten profitieren wird bin ich selbst, denn es gibt Punkte in meinem Leben die ich aufs Neue beleuchetn muss um meine Ausrichtung nun, da ich wieder ein Leben außerhalb meiner Arbeit, außerhalb der Isolation meines eigenen Gefängnisses, führen werde. Die generelle Frage die ich mir selbst zu beantworten suche wird sein -"Wer und Was bin ich eigentlich"-"Wo will ich noch hin".

Gemäß meines Mottos "Mal sehen was dabei herauskommt" sage ich erst mal Danke.

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Neuer Anschlag auf Niggo62

Schon wieder Anschlag auf Niggo62
Gestern habe ich mich dazu verstiegen mit zwei befreundeten jungen Damen den Martini-Markt in der kleinen Gemeinde in der ich lebe zu besuchen. Nun ja, es ist nicht der Nabel der Welt, dieses kleine Dorf bei Waiblingen (bei Stuttgart), es gibt dort eigentlich nichts besonderes, oder doch , das Besondere ist dass es dort eben nichts gibt, wirklich gar nichts. Diese Erfahrung habe ich ja schon des öfteren gemacht, wenn es zum Beispiel darum ging eine Briefmarke käuflich zu erwerben, oftmals schlichtweg unmöglich, da die Postagentur wie die anderen Geschäfte, so will ich diese mal mit äußerstem Wohlwollen bezeichnen, nur dann öffnen wenn es dem jeweiligen Inhaber in den Kram passt, natürlich nicht dann wenn ich eine Briefmarke benötige. Nebenbei werden dort, falls geöffnet, Bekleidungsstücke von solch unglaublicher Häßlichkeit verscherbelt, das man sich auf einem nigerianischen Krempelmarkt zu befinden glaubt.
Na jedenfalls ging ich denn mit meiner Begleitung über die Hauptstrasse des Dorfes, rechts und links der sonst durch Durchgangsverkehr (hier hält keiner an, es gibt ja nichts) geprägten Hauptverkehrsader waren kleine Stände aufgebaut, an denen Dinge verkauft werden sollten, deren beschreibung und Benennung ich hier besser unterlasse, will ich das Dorf doch nicht völlig der Lächerlichkeit preisgeben und auch selbst noch hier leben können ohne mit Tomaten, importiert aus der nächsten größeren Stadt, beworfen zu werden.

Die durch Argwohn und wohl auch eingeschränkte Toleranz verbunden mit schwäbischem Traditionsbewusstsein geprägten Dorfbewohner genossen das Schauspiel, als ich mit den beide Damen, davon eine in Gothik-Bekleidung, ich selbst mal nicht in meiner gewohnten Uniform sondern mit langem Ledermantel und mit schwarzem Hut, (wäre in einer offenen Stadt nicht aufgefallen) durch die Straße zog, sorgsam darauf bedacht den Pferdeäpfeln auszuweichen, die verkehrsgünstig in der Mitte der Straße ausgelegt waren. (erstaunlicherweise standen keine Preise dran). Werde wohl wieder mal Dorfthema Nummer eins sein heute, denn erstens bi ich ein Zugereister, zweitens gewande ich mich nicht dem Standart des Dorfes gemäß, das heiß ich trage nicht die obligatorische Bauernmütze, und schwul bin ich auch noch, gänzlich unmöglich hier. Würde ich mit einem Freund hier auftauchen, man würde uns des Nachts aus dem Haus zerren und auf dem malerischen Dorfplatz am Ziehbrunnen aufhängen.

Oh je, ich hab dann also beschlossen das Experimet Martini-Markt in die nächst größere Stadt zu verlegen, auch aufgrund meines knurrenden Magens, denn im Dorf zu essen das ist ja erstens lebensgefährlich und zweitens mangels Angebot fast unmöglich, der fast schon als historisch zu bezeichnende Drehspieß vor der ortsansässigen Dönerie ist mir ja schon einmal zum Verhängnis geworden. (hier kocht, oder besser versucht zu kochen, die schon bekannte Lucretia B.)

Also auf in die Großstadt, durch mehrere übel beleumdete Vororte, deren zugereiste Bewohner um nichts zu beneiden sind. Vielleicht solte ich anmerken, dass ich aus Zufall hier lebe, in weitem Umkreis des Flughafens gibt es keine größeren Ansammlungen menschlicher Behausungen, die auch nur einen Deut weltoffener wären. Also kann ich auch hier bleiben, ein Umzug käme höchstens bei einer noch zu beantragenden Versetzung in Betracht. (ich will nach Berlin oder Hamburg).
Wir erreichetn die Stadtmauer, beantragten das für Zugereiste obligatorische Stadtvisum und konnten uns dann fast ungehindert in der "Stadt" bewegen, allerdings auch hier unter der strengen Aufsicht der schwäbischen Traditionskontrolle. Mir ist es sogar gelungen ein Buch, einen Button mit der Aufschrift "Scheiße", die DVD "Das kleine Arschloch und der alte Sack" sowie das überraschenderweise noch nicht verbrannte letzte Exemplar der DVD-Box "Queer as folk" zu erwerben. Glücklich, denn es gelingt einem nicht oft solche Importschätze aufzutreiben, machetn wir uns auf die Suche nach Atzung, denn mein Magen knurrte immer lauter. Der Besuch einer ortsansässigen Gaststätte kam natürlich nicht in Frage, ich hatte am nächsten Tag einen wichtigen Termin wahr zu nehen und konnte mich des hohgen Risikos einer Lebensmittelvergiftung nicht aussetzen, mein Verdauungssystem ist nach 4 Jahren Haft in dieser Metropole der schlichtweg ungenießbaren Küche immer noch zu sensibel. Dabei habe ich selbst Norafrika und fast den gesamten Nahen Osten überlebt, dies auch noch in Kriegs-und Krisenzeiten. Würde mir hier nicht gelingen.

Ich erstand also bei einer weniger verdächtig als die anderen aussehenden Dame an einem Markstand eine Tüte Magenbrot, in der Hoffnung dies könne nicht -oder nicht ganz so-schädlich sein wie selbst zubereitete und auch dort feilgebotene Speisen. Falsch gedacht, schlecht gemacht.
Die Dame muss mit den anderen Gastronomen dieser Stadt unter einer Decke gesteckt habe, bekanntlich hat man ja schon des öfteren versucht mich per Nahrung zu vergiften. Kurz nachdem ich das optisch unverfänglich bewertete Magenbrot zu mir genommen hatte begann selbiger sich wie eine Waschmaschine beim Schleudern zu drehen, schaltete dann kurz darauf auf "Abpumpen" und verlangte entleert zu werden. Ich hab´s bis nach Hause geschafft, genau wie das letzte Mal kanpp aber gerade so.

Beim nächsten Besuch in dieser Stadt, und falls mein Magen dann schon wieder entkrampft ist und ich Hunger verspüre werde ich mir in der ortsansässigen Apotheke eine Tüte Wattebällchen kaufen, die schmecken auch nicht anders als die Hackbällchen in der Kneipe, sind aber steril, ein unschätzbarer Vorteil hier.

Mein Gott, ich muss heir weg, bevor der Mob mich lyncht und mit Fackeln vor der Tür steht...

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Das Bildnis des Niggo....

Das Bildnis des Niggo62


Manchmal frage ich micht echt ob ich noch so recht rund laufe oder doch so weit von der Norm abweiche dass es schon bedenklich ist....na ja, so schlimm ist es diesmal nicht, aber dennoch ist mir wieder mal was passiert das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat, über ein Thema das bestimmt schon Generationen von mEnschen beschäftigt hat und sogar seione Erwähnung in der Bibel fand, wenn auch in einem etwas anderen Zusammenhang. In der regel zitiere ich die Bibel nicht, ich bin glüubig, recht bebekfest aber habe mit der Amtskirche nichts am Hut, das hat man mir in dem katholischen Internat welches ich besuchen "durfte" gründlichst ausgetrieben. Alos Bibel, da steht: Du sollst Dir kein Bildnis machen von Gott...

Jedenfalls hab ich da ein kleines Problem mit einem Bildnis, nicht mit der realen Person die dahintersteckt, denn die kan ja nicht dafür dass dieses Bildnis so eine fatale Wirkung auf mich hat, sie wird es auch nie erfahren, zumindest nach dem heutigen Stand der Dinge nicht. Was ist passiert, was ist mein Problem und wie werde ich damit umgehen? Nun, ich habe im Internet eine Seite besucht, innerhalb einer community deren Mitglied ich bin, und da bin ich auf ein Portraitbild eines jungen Mannes getoßen das beim ersten Anblick unheimliche Reaktionen ausgelöst hat. Mein erster Gedanke war oj je, so was niedliches, so süß. Wie super sieht dieser Mann aus.

Nur zur Erinnerung, und für den neuen Leser meines blogs, ich bin schwul. Ich muss ehrlich sagen, ich sehe mir öfter Bilder vo Männern an, klar auch Akte, auf normalen und auch auf speziellen Seiten für Schwule. Es war ein Bild auf einer "normalen" Seite, das mich so getroffen hat. Vor mir sah ich den Mann meiner Träume, vom Aussehen her natürlich nur. Aber ich empfand irgendwie mehr als sonst, wenn ich mir Biolder ansehe. So ein undefinierbares Gefühl einer inneren Vebindung, eines bereits bestehenden kontakts, einer seelischen Verwandschaft. Als wenn ich den jungen Mann schon kennen würde, irgenwie irgendwoher irgendwann...kein Plan...nur Gefühl...

Mir ist einmal im Leben etwas ähnliches passiert, nämlich als ich nach einer schweren Operation aufgewacht bin und einen jungen Mann neben mir sah, in den ich mich sofort verliebt habe. Wir waren dann ...na ja, is ne lange Geschichtre, die ich vielleicht mal in nem anderenm Beitrag erzählen werde. Eine gewisse Ähnlichkeit miot diesem jugne Mann und meinem Ex besteht, ich habe dieses diffuse Gefühl dass das alles irgendwie zusammnehängt, dass es da eine geistige Verbindung gibt.

Und genau das macht mich nachdenklich, betroffen und unsicher, denn ich habe damals sehr gelitten. Was ist da los in meinem Kopf, in meinem Herrzen und meiner Seele? Fühle ich da etwas das man als Verliebtsein bezeichnen könnte, Verliebtsein in ein Bild? Geht das, ist das krank? Ich weiss es nicht, ich weiss nur ass da etwas ist, das ich selten, sehr selten empfinde, das Gefühl zu jemanden gehören zu wollen, mit jemandem verbunden zu sein den man noch nie getroffen hat.

Ich hatte einen kurzen Kontakt zu dem jungen Mann, wir sind sogenannte "Internet-Community-Freunde", was auch immer man darunter verstehen soll, is jedenfalls nix reales, real sind aber die Gefühle die ich für ihn habe. Jo, das isses wieder mal, ein Gefühl, und mit Gefühlen hab ich ja bekanntermaßen so meine Probleme. Ich werde eben mal abwarten was sich so weiter entwickelt, ich fürchte nur, es wird nicht viel sein. Leider, genau wie beim ersten mal als ich ähnliches emfand...

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Warum ich das Telefon hasse..immer mehr

Warum ich das Telefon hasse...
Eigentlich ist es eine gute Erfindung, die A.G. Bell und eigentlich schon vorher P. Reiss da gemacht haben, der eine in Amerika und der andere in Friedrichsdorf in Hessen. Das Telefon, sinnvoll für alle, hilfreich für den der´s braucht, nützlich für den der es hat und Geißel für den der es zwar braucht aber nicht meg. Kurz, ich brauchs, es nutz mir, ich hab´s, ich hasse es.

Schon seit meiner Kindheit stehe ich auf Kriegsfuß mit einem kleinen, unscheinbaren Apparat der damals noch als Zeichen des Wirtschaftswunders in der hübschen Einheitsfarbe "Mausgrau" oder "Trauerschwarz" vom Staatsunternehmen "Deutsche Post" nach langer Wartezeit dem installiert wurde der bereit war sich mit der Welt verbinden zu lassen. Man konnte in dicken Büchern lesen, alphabetisch geordnet, wer sich ein solches Gerät leisten konnte und sich für wichtig genug hielt um ständig erreichbar zu sein. Oder auch nicht, Anrufbeantworter gab es nicht. Als gab´s nur Anrufe, wenn man zu Hause war oder der alte Opa willens und noch genug gehörtstark eingehende Anrufe entgegen zu nehmen. Ich hatte keinen Opa, Anrufe verpasst, ich hab`s gehasst.

Heute ist es alles anders, viel, viel besser. Schmuck und in allen Farben kommt das Telefon aus der Verpackung, falls man wirklich einen Vetrag bekommt, also noch nicht bei der Schufa gelistet ist, weil man mal vergessen hat seine Rechnung zu bezahlen. Na jedenfalls hab ich einen Vertrag, einen Knebelvetrag vergleichbar mit der Verpflichtung zu 20 Jahren Rudern auf einer römischen Galeere. Aber ich musste es ja haben, dieses kleine bunte Handy mit dem Display in der Größe einer degenerierten Briefmarke, schmuck anzusehen, leicht zu verlieren und zum Bentzen eigentlcih völlig ungeeignet, da ich es in der Regel in meiner Hosentasche erst dann finde und auch herausziehen kann wenn der Anrufer bereits aufgelegt hat. Also kostenpflichtiger Rückruf, belegt, danke.
Ich hasse es noch immer.

Für was brauch ich das Dreckding eigentlich, na zu erst mal weil es jeder hat, aber keiner ein so schönes wie mein Neues, vom Munde abgespartes, Sondermodell mit wie gesagt Knebelvetrag...eh, was zieht der 13-jährige Verbbrecher neben mir aus der Tasche---das Nachfolgemodell...ich kotz ab---. Ich hasse es, wieder 2 neue Jahre mehr in Vetragshaft.

Gut, ich hab´s, ich bin erreichbar, ich hab ein altes Modell 2 Monate nachdem ich das Neueste gekauft habe, ich werde angerufen wenn ich´s nicht gebrauchen kann, auch noch von Leuten die ich nicht mag, jeder will was, ich kann nicht nein sagen und muss weg. Ich hasse es. Ich muss auf die Bank, meine Rechnung bezahlen....2 Jahe...Hass

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Warum bin ich nicht glücklich, oder bin ich es doch, vielleicht heimlich?

Warum bin ich nicht glücklich?-oder bin ichs und weiss es nur icht?
Heute morgen bin ich aufgewacht wie ich das eigentlich jeden Tag tue, noch müde und mit dem Drang sofort eine Zigarette zu rauchen. Aber was dazu kam, und das erlebe ich nicht so oft, das war irgendwie ein Gefühl der Leere, des absoluten Nichts, der latenten Unzufriedenheit.

Wie gesagt, das ist nicht mein alltäglicher Zustand. Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich im Moment Urlaub habe, ja genau, ich habe Urlaub. Ich, der ich m,eine Arbeit liebe, auch wenn sie des Öfteren sehr belastend ist, werde in den Urlaub geschickt, angeblich um mich zu erholen. Was ich in diesem zustand, in dem ich mich gerade befinde, ganz bestimmt nicht tun werde.

Ich habe wirklich keinen Plan, wie ich die 39 Tage!, die ich im Urlaub bin, sinnvoll gestalten soll. Ich meine für mich sinnvoll. Zu tun hätte ich eigentlich genug, ich könnte mich mit allem möglichen Kram befassen, nur hab ich da keine Lust dazu. Zu einer größeren Reise langt die Kohle nicht, hab mir ja wieder ein neues Laptop gekauft, und meinen alten PC müsste ich auch mal ersetzen, also ist es erst mal knapp in der Kasse. Auf Kredit verreisen mag ich nicht, wie so manche Leute die ihren Jahresurlaub in Antalia verbringen (2 Wochen im Urlaub und dann 50 Wochen abstottern), und sich das dann über ein ganzes Jahr vom Munde absparen, ne . das mache ich nicht.

Abgesehen davon will ich eh nicht nach Antalia, da is mir zu kalt um diese Jahreszeit. Und es gibt mir zu viele deutsche Kleinbürger und vor allem Assis da. Muss nicht sein, ich seh doch jeden tag die Leute am Flughafen die da mit irgend einer Billigairline hinfliegen. Ist schon peinlich wie die auftreten. Na ja, wie gesagt, nix für mich.

Alos bleib ich schön zu Hause in meinem per Gesetz verordneten Zwangsurlaub, spiel mir an den Eiern rum und langweile mich zu Tode.
Ne, eigentlich gar nicht, langweilig ist mir nicht, es ist eben diese innere Unruhe, diese latente Unzufiedenheit, die mich in den Wahnsinn treibt.

Warum bin ich den so unzufrieden, was fehlt mir denn in meinem Leben, wo hab ich da nen Mangel? Gute Frage, da steckt genau das Problem, ich weiss es nicht mal was mir fehlt, keine Ahnung, nix Konkretes, bin halt nur nicht zufrieden und innerlich leer. Das macht es auch so schwierig diesen Zustand ins Positive zu verändern, etwas gestalten zu können das mich wieder zufrieden macht. Wenn man nicht weiss was einem fehlt, dann kannman sich auch nicht besorgen was man braucht um wieder zufrieden zu werden.

Hat man Hunger und nix im Kühlschrank, dann geht man zum nächsten Supermarkt oder noch besser falls noch vorhanden zum ortsansässigen Metzger und kauft ein, wenn mann die nötige Kohle hat vielleicht sogar mal das was einem wirklich schmeckt und nicht nur satt macht. Wo bitte aber gibt es einen Supermarkt in dem etwas für mein seelische Gleichgeicht verkauft wird? Am nächsten käme dieser Anforderung noch der Media Markt, aber wie gesagt, das liebe Geld.

Das mit dem Essen, das ist auch im Moment etwas problembehaftet, leide ich doch nun schon seit einem halben Jahr unter einer Lebensmittelallergie, nicht gegen bestimmte Artikel oder Inhaltsstoffe, nein, wie bei mir so üblich ist es etwas komplizierte, die Allergie richtet sich fast auf alle Lebensmittel, es gibt kaum etwas das ich essen kann ohne dass meine an sich sehr weiche und rosige Haut (xD) sich durch das erscheinen juckender roter Flecken gegen die erfolgte Nahrungsaufnahme wehrt. Ich hab das ja nun schon ausgeführt, wie es dazu kam und welche Probleme mir die Flecken in Bezug auf eine vorzunehmende OP bereitet haben. Ist auch nicht gerade angenehm wenn einene den ganzen tag das Fell juckt. Der Hautartz weiss auch nicht was es ist, verspricht Besserung und verschreibt Cortison. Lecker. Na ja, was soll´s! Hab eh keinen Bock zum Kochen, war gestern eingeladen zu einer Suppe mit Pilzen und Fleisch, war lecker und nahrhaft, ein Kotelett wär mir lieber gewesen, aber um eines zu bekommen müsste ich zu Netto oder nem anderen Fleisch-Dealer, und ich müsste es auch noch braten, vielleicht noch mit Beilagen, ne, zu viel action. Heut gibt´s Käse und vielleicht ne Wurst.

Was könnte ich denn nun ändern, wie meinen Seelenfrieden wieder herstellen, was kan ich tun um meine innere Angespanntheit zu lockern? Ach ja, was´n mit meinem Liebesleben, oh je, da fällt mir gerade ein dass ich so ws gar nicht habe seit eienm Jahr. Da läuft nix, nicht mal ein ONS, gar nix geht.

Wie ja bekannt bin ich schwul, aber die sexuelle Orientierung ändert eigentlcih nicht viel a dem was ich mir wünsche in bezug auf die Gestaltung meines Liebeslebens, nur das Objekt der Begierde ist ein anderes als bei Hetero-Männern.
Ich hätte schon gerne einen festen Partner, einen zuverlässigen und treuen Freund, aber das ist gerade in der hiesigen Szene extrem schwer zu finden, und ich bin auch klein Szene-Gänger, ab und an mal in die Kneipe, selten mal in dioe Disco, gar nicht in die Sauna oder das Porno-Kino. Nicht, dass ich so was ablehne, ich behauipte ja von mir tolerant und offen zu sein, es ist nur nicht mein Ding mit mir völlig unbekannten Männern Sex zu haben.
Zu diesem Thema denke ich dass ich nicht so der typische Schwule bin, der mit dem Lderkäppi (es lbe das Vorurteil) in die schwule Disse geht und da nen ebenfalls belederten Kerl im Darkroom vernascht. Ne, nix für mich, würde mich auch nicht zufieden machen, drum lass ich´s sein.

Ganz schön schwierig, mein Problem, gelle? Also was tun, was verändern oder was zusätzlich machen?
Hab´s mit nem Nebejob versucht, an der Tanke, Kasse machen und so, war ja auch mal i meiner Studienzeit bei nem großen Kaufhaus an der Zentralkasse. Nebenjob hin oder her, Geld is nicht alles, zum Leben langt´s bei mir auch ohne Nebenjob, satt werde ich immer, nur halt wären teure Extras ohne Nebenjob seltener drin.

So, und was mache ich heute? Nun hab ich ja schon meine mails abgerufen, war auch nichts besonderes dabei, mein Traumtyp hat sich auch nicht gemeldet, also wieder keine Liebe haute, Arbeit liegt auch keine an, nur mein Ernährungsproblem muss ich heute noch in den Griff kriegen, werde mal zu Netto gehen und mir das schon erwähnte Stück Wurst und den Käse kaufen, vielleicht einen Topf Tszatziki dazu, wenn ich die Aufschrift lesen kann, hab nämlich keine Ah nung ob man das so schreibt....lol, Spass muss sein. Ach ja, und ne Olivenstange vom Bäcker, das wär fein, ist mein Lieblingsbrot, gibt´s aber nicht jeden Tag.

Das erst mal zu meinem momentanen seelischen und auch geistigen Zustand, der von der Klassifizierung "Gesund" doch noch einiges entfernt ist. Aber ich arbeite daran, schreibe fleissig im Internet und schaue meine Lieblingsserien im TV. Vielleicht gehe ich heute abend mal ins Kino, frage mal nen Kumpel ob er Bock hat mit zu kommen. Hm, das ist keine schlechte Idee, gefaällt mir im Moment, aber da sind ja diese Stimmungsschwankungen, vielleicht hab ich ja PMS?
Ich kann´s Lästern nicht lassen, ich glaub ich schreib nachher noch was in meiner Kategorie Satire.

Danke falls das hier jemand wirklich bis zum Schluss gelesen hat, zeugt von Interesse an meiner Person und meinem Leben.
Ich glaub´s ja nicht, aber is auch egal. Macht´s mal gut, ihr Rüben.

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About Kwick, a social platform

About Kwick.....
About Kwick

Oh je, was erwartet man eigentlich wenn man in einem Misthaufen stochert? ---Richtig, -Stroh, Scheiße und , in der heutigen Zeit auch Kwick.

In dem virtuellen Misthaufen den ich da durchstöberte fand ich eine der unsäglichsten Ausprägungen des Internets, wirklich unerträglich für einen Menschen der sich noch einnen gewissen Respekt a) vor Anderen und b) vielleicht sogar noch vor sich selbst bewahrt hat.
In einem Anfall geistiger Umnachtung und im Geist umnebelt von russischem Vodka habe ich mich dazu verstiegen mich bei Kwick anzumelden, ich kann jetzt im halbwegs nüchternen Kopf immer noch nicht verstehen wie blöde ich da gewesen bin. Wusste ich doch bereits aus mehreren Berichten meiner Freunde was da so abgeht auf diesem Portal.


Na jedenfalls hab ich mir da so eine Seite erstellt, harrend der Dinge die da auf ich zukommen sollten. Mir war schon klar dass ich da nicht unbedingt das niveauvollste Chatportal erwischt habe, aber was sich mir dann bot, vo der mangelhaften Software, der nicht funktionierenden mail-Funktion über Tage hinweg, der extrem teuren Support- Hotline, und und und..der Knüller waren die User, klar nicht alle, aber so viele geistige Tiefflieger, Bruchpiloten und schlichtweg völligst unterbelichtete Hilfsidioten habe ich noch nirgends im Internet in dieser Masse getroffen.
Nun ist es ja keine Schande oder ein Problem für mich wenn es jemand einfach nicht so drauf hat mit dem Schreiben, mit der deutschen Sprache, mit dem Ausdruck, mir sind oft einfache Leute lieber als hochgebildete Arroganzlinge, es komt mir viel mehr darauf an WAS geschrieben wird als auf das WIE es geschrieben wird. Und genau das ist der Punkt.


Was in meinem Posteingang zu lesen war, so er denn mal funtionierte, das war wirklich das Allerletze. Ich hatte mich dazu verstiegen, meine sexuelle Orientierung anzugeben, der geneigte Leser kent die ja mittlerweile, und das muss einigen Zeitgenossen wohl zu viel des Guten gewesen sein. Ob die das moralisch nicht verkraftet haben, ob sich da vielleicht ein homophober Geist seinen eigenen Frust ob seiner unsicheren Orientierung und homoerotischen unterdrückten Neigungen von der dunklen Seele schreiben wollte, keine Ahnung.

Ich will´s auch gar nicht wissen, mir über so etwas keine weiteren Gedanken machen, denn wie gesagt, dumme KOMMENTARE bekommt man ab und an, wenn man so ehrlich ist und sein Leben offen lebt, aber der Ton, der in Kwick angeschlagen wird von einigen (nicht allen natürlich) Zeitgenossen der ist unter aller Sau. Übelste Beleidigungen, nicht nur meiner Selbst, auch meiner Mutter, (die mit der Sache ja gar nichts zu tun hat, aber bei bestimmten Bevölkerungsgruppen gerne in Beleidigungen mit eingebaut wird), übelste Verbalinjurien die ich hier gar nicht wieder geben möchte, das war so das Abstoßendste was ich da erlebt habe.
Ich war da noch nicht mal im Chat, der ging nämlich nicht, auch nicht nach den 3 Tagen Wartezeit, und die Mail-Funktion die nur sporadisch ging die hatte anscheinend einen Filter der nur primitivste mails durchließ, war wohl falsch eingestellt xD.

Na jedenfalls hab ich mich schnell wieder abgemeldet, nicht wegen des Drucks, den manche da aufzubauen sucheten, das ist mir eigentlich kein Grund eine Lokalität zu verlassen, ich bin´s schon beruflich gewöhnt mit Gesindel unzugehen, das erlebe ich oft genug, aber ich muss mir so etwas nicht geben, denn ich will Spass haben im Internet, mit netten Leuten schreiben und meine Meinung sagen, mich aber nicht an Seiten beteiligen auf denen das allgemeine Niveau so tief hängt dass man nicht mal mit der Klobürste unter den Rand komt.

Da sollte mal einer sauber machen, sind ja auch ne ganze Menge Kinder drin, bedauerlicherweise. einen Disclaimer hab ich übrigends nicht gefunden auf dieser hübschen Seite, obwohl der dringendst notwendig wäre.
Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu alt und zu konservativ, ...oder zu anständig...keine Ahnung....

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Das Drama mit der Schneckenpost...

Wenn der Postmann kein mal klingelt...(Satire)
Man sollte ja annehmen können dass sich mit der Privatisierung der Post und der Lockerung des Briefmoopols etwas verbessert haben sollte, aber denkste..

Genau einmal im Monat, und wirklich auch nur ein Mal erwarte ich einen Brief, wirklich erwarte, und das auch noch mit Freude, genau wie an Weihnachen, eben, und genau wie an Weihnachetn wenn ich die Geschenke meiner Lieben auspacke, werde ich enttäuscht.

Ich erwarte meine meine Lohnabrechnung, die Manifestation meiner Bemühungen eines ganzen Monats, die Mitteilung meines Arbeitgebers ob ich und meine 14 unehelichen Kinder im kommenden Monat satt werden oder uns mit den sterunenden Katzen der Umgebung um alte Fischköpfe balgen müssen. Wie gesagt, ich erwarte meine Lohnabrechnung, und ich erawrte sie zu einem noch halbwegs akzeptablen Zeitpunkt des Tages, nämlich dann wenn ich noch halbwegs nüchtern bin und diese auch noch bei Tageslicht lesen kann.

Leider ist niemand in der Lage mir dieses lebenswichtige Papier zum erwarteten Zeitpunkt zu zu stellen, (schreibt man das zusammen, ich kann mir keinen neuen Dudel leisten, hab noch keine Lohnabrechnung1). Es geht einfach nicht, ob nun staatlich organisiert/reglementiert oder der privaten Manipulationswirtschaft anvertraut. Es geht einfach nicht. Keine Ahnung woran es liegt, vielleicht ist der Weg ja zu steil, die Tasche zu schwer die der geplagte Postmann tragen mss, oider er hat abfallende Schultern und muss die Tasche mit dem Fahrrad transportieren. Wirklich keine Ahnung, hab den Mann/die Frau noch nie gesehen, ich glaube der schleicht sich immer an mir vorbei, aus Angst ich könnte ihm die begehrte Post aus den Händen reißen, womit er gar nicht so falsch läge wenn ich ihn denn nur träfe...nur ein Mal, ein einziges Mal im Leben...

Heute isses wieder so weit, ich lege auf der Lauer, und diesmal pack ich ihn, den Postlümmel mit meiner Abrechnung. Ich krieg ihn diesmal, darauf könnt Ihr Euch verlassen. Hab mich auch schon gewisenhaft vorbereitet, die Taschenlampe mit neuen Batterien bestückt und die Kette meines Dobermanns um 3 Meter verlängert, damit rechnet er nicht, der Postilion. Nu isser drann

Wo steckt der nur der Lümmel...ich geh mal runter ....ciao

Niggo62

nn......

Stationen, was wäre wenn es anders gekommen wäre?

Stationen ...was wäre wennes anders gekommen wäre...
Ist im Leben eigentlich alles vorbestimmt oder hat man doch Einfluss auf sei eigenes Leben, ist alles Karma oder kann ich durch meine Entscheidungen an bestimmte Punkten im Leben dieses in die Bahnen lenken in die ich es haben will odert sind diese Entscheidungen die ich glaube selbst zu reffen nicht doch auch schon durch eine höhere Macht oder mal für den Atheisten unter uns banal gesagt durch die Chemie i meinem Gehirn schon festgelegt?
Na jedenfalls frage ich mich des öfteren ob alles anders gekommen wäre wenn....

Eine der Fragen die ich am häufigsten mit mir selbst diskutiere ist die was anders gekommen wäre wenn mein Vater nicht diesen Autounfall gehabt hätte im Jahre 1971 und nicht gestorben wäre?
Vielleicht sähe mein Leben heute anders aus, vielleicht hätte ich dasnn nicht ins Internat gemusst, in dem es mir so bescheiden ging. Ich hätte mich vielleicht nicht mit den Nonne und Patres herumärgern müssen, mit den anderen Zöglingen mit denne ich nicht so dolle zurecht kam?
Kennt ihr das Buch "Crazy" von Benjami Lebert, in dem er seine Erlebnisse im Internat beschreibt, seinen ersten schrecklichen Tag, als seine Mutter ihn im Internat abliefert? Diese Erlebnisse hatte ich teilweise auch, diese schreckliche Gefühl einmal neu zu sein in einer unbekannten Umgebung, herausgerissen aus dem Leben das man bis dahin führte, abgeschoben in eine Guppe Menschen die man sich nicht aussuchen konnte? Nun, die eigene Famileie kann man sich ja auch nicht aussuchen, aber man weiss wenigstens was man hat. Es ist im Leben immer so dass man mit anderen Menschen in Kontakt steht, Gott sei Dank, es liegt an uns selbst wie man sich diese Kontakte, diesen Umgang gestaltet. Oder etwa doch nicht, wobei ich wieder bei der Frage bin, was man durch eigenes Zutun verändern kann.

Meine Vater hätte allerdings bestimmte Entwicklungen in meinem Leben, bestimmte Verhaltensweisen nicht geduldet, zum Beispiel meine Trödelei in meiner Ausbildung, ich hätte bestimmt nicht die Chace bekommen die Schule zu wechseln nachdem ich die Mitarbeit im Internat eingestellt hatte. Oder denke ich nur dass er cas nicht geduldet hätte? Vielleicht schätze ich ihda nur verkehrt ein, vielleicht wäre alles genau so gekommen, vielleicht ist das Leben doch determiniert.

Ich habe gerade das "Buch der Zukunft" von Andreas Eschbach gelesen, übrigens ein nettes kleines Buch über die verschiedenen Probleme der heutigen Zeit und deren Ausprägungen i der näheren Zukunft, über mögliche Entwicklungen in Technik, Gesellschaft und Politik. Manchmal hätte ich mir in diesem Buch etwas mehr Tiefgang gewünscht, aber dann wäre es wohl ein mehrere tausend Seiten fassendes Werk geworden.

Na jedenfalls um zum Thema zurück zu kommen mache ich mir meine Gedanken über die möglichen Entwicklungen meines nun schon halb gelebten Lebens, über den Einfluss des Individuums auf sein eigens Leben und speziell darüber was denn nun konkret anders wäre wenn ich andere Entscheidungen getroffen hätte.

Würde ich heute nicht beim Fluggastkontrolldienst arbeiten, wenn ich mein Studim beendet hätte? Wäre ich glücklicher wenn ich an einem Schreibtisch in einer Anwaltskanzlei säße und dort Scheidungen zerstrittener Ehepaare bearbeiten würde?
Eigentlich glaube ich das nicht, meine Arbeit macht mr Freude, ich bi zufrieden i meinem Job, habe da auch viele nette Kollegen, gehe gerne morgens zur Arbeit, die äußeren Umstände stimmen auch, was soll´s also?
In einem Büro will ich nicht sitzen, dazu hätte ich auch ohne Studium die Chance, hab´s ja auch mal gemacht, und es war nicht´s für mich.
Sicherlich hätte ich mehr Gehalt, einen größeren Wagen, einen besseren Computer, wäre in der Südsee statt auf Teneriffa, aber ist das unbedingt schöner und besser?
Ich war alleine in der Karibik, war teuer und war nicht gut, aber auf Teneriffa war ich mit meine damaligen Freund, und es war geil. Ich hatte ein goßes Auto, aber ich wusste nicht wohin ich damit fajheren sollte in meiner Feizeit, da ich alleine war. Jetzt habe ich ein kleiners Auto, es läuft prima und ich habe ein Ziel das ich damit ansteuern kann.

Hab ich mein >Leben vielleicht doch so gestaltet wie ich es mir erwünscht habe und wie ich glücklich bin, zumindest in diesem Moment? hab ich doch, wenn auch mit Umwegen, genau das getan was sich im Nachhineien als das Beste herausgestellt hat?

Ich denke, das allles ist ituationsbezogen, in Mmenten in denen das Geld knapp ist wünsche ich mir doch einene anderen Job zu haben, mein Studium beendet zu haben, aber wenn ich dann wieder Geld habe, bin ich zufrieden. Geld ist nicht alles, wichiger ist die dauernde Zufriedenheit an meinem Arbeitsplatz, wie gesagt zumindest in meiner jetzigen Situation.

Es gibt wohl nur eine einzige wirklich falsche Entscheidung im Leben, und das ist die sich das leben zu nehmen, denn damt beraubt man sich aller Möglichkeiten.

(oder gibt es ein Leben nach dem Tode, ein schöneres Leben, eine bessere Existenz welcher Art auch immer?)

Dies ist eine Frage die sich zumindest bis jetzt keiner beantworten kann,und das ist auch gut so. der Mensch darf nicht alles wissen, mit dem 100 prozentigen Wissen um die Zukunft kann es keine Menschen geben, kein Leben in unserem heutigen Verständnis, keine Freude und keine Liebe.

Das alles ist wohl letztlich eine philosophische Frage, die zu klären anderen vorbehalten ist, ich geh jetzt zur Arbeit und bin zufrieden.

(zumindest im Moment, lol.)

LG Niggo62

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Neue tolle Media-Markt Werbung

Die neue Media Markt Werbung...endlich Klasse!
Mal eine Gratulation an die Agentur, die die neue Werbung des Media-Markt gestaltet hat. Eine tolle Idee, echt, gefällt mir. Ach ja, wer mich kennt, der weiss, das ist nicht Alles, was mir dazu einfällt. Aber mal der Reihe nach:

Die neue Werbung, Plakat, schwebt wie ein Damokleschwert über mir, als ich einem Verkäufer nun schon eine geschlagene halbe Stunde hinter her renne, ihn endlich an seinem Terminal stelle und in ein Gespräch verwickeln will, in dessen Verlauf ich trachte, ihn zum Ausstellen einer finanamtstauglichen Firmenrechnung zu bewegen. Aber ich bin noch nicht dran, sagt mir der Experte.

Die neue Werbung, die geht ungefähr so: Liebes Internet, wenn Du schon unsere Preise kopierst dann kopiere doch unsere 16956 (so rund, mehr weiss ich nicht mehr) Mitarbeiter gleich mit.

Ja, das ist sie, die neue Werbung des Media Markt, ich sach mal hier in hm, ich sags, Waiblingen. was will sie uns sagen, die neue Werbung?

Die neue Werbung, sie will uns sagen, dass Media Markt Preise die gleichen sind wie im Internet, mag sein, ich kann es nicht nachprüfen, ich habe keine Zeit, ich laufe Verkäufern hinterher. Aber der zweite Teil der Werbung, was will der uns sagen?

Ja, er will uns sagen, dass es im Internet keine 16.000 und ein paar gequetschte Verkäufer, die soll sich das Internet erst mal bei Media Markt kopieren.

Und das ist die tolle Idee, die natürlich ICH, nur ICH allein habe, nicht die doofe Werbeagentur, nur ich bin auf die Idee gekommen, gleich ein paar Kopien mehr zu machen, vielleicht so 20 bis 30, nur für den Media Markt in Waiblingen, nur für die Kunden, die sich alleine nicht urecht finden, oder die mal eine Frage haben, oder für so Leute wie mich, die eben mal eine Rechnung brauchen.

Also, liebe Werbeagentur, lieber Media Markt, eine tolle Idee, von wem auch immer, macht euch Kopien, stellt Leute in euren Laden, es könnte sich auch am Umsatz bemerkbar machen.

Die traurige Geschichte von dem Mann mit dem Hut

Der Mann, der Spiegel und der Hut (Traurige Geschichte)
Ein gutes Märchen sollte eigentlich beginnen mit..."Es war einmal". Da die Geschichte, die ich Euch jetzt erzähle, aber vielleicht gar nicht so gut ist, verzichte ich auf die sonst üblichen Worte und fange ganz einfach an indem ich sage:

In einem kleinen Dorf trägt es sich zu, dass ab und an Fremde ein kleines Haus betreten, eine Weile darin verbringen und dann irgendwie verändert, oft bedrückt, aber manchmal auch beruhigt, das Dorf verlassen. Das Seltsame ist, fragt man die Besucher, was sie denn erlebt haben in dem kleinen Haus, was sie gesehen haben, so erzählt ein Jeder eine andere Geschichte. Die Geschichten, die die Menschen erzählen, haben alle drei Gemeinsamkeiten, sonst aber scheint es, als ob jeder eine andere Version der selben Geschichte erlebt hat, denn keine Geschichte gleicht der anderen, jede ist geprägt von einem ganz persönlichen Empfinden, von Emotionen, von Erinnerungen.

Die Dorfbewohner, befragt nach den seltsamen Geschehnissen in dem haus, berichten nur, es habe einst ein Mann in dem kleinen Haus gelebt, den nie ein Mensch ohne Hut gesehen habe, nur eine alte Frau, eben die, die den Mann in seiner letzten Stunde begleitet habe, wisse um einige Einzelheiten, und so machte ich mich auf, die alte Frau zu besuchen, um etwas mehr über den mann, sein Haus und seine Geschichte zu erfahren. Ich habe dieses Haus selbst besucht, und auch ich habe meine, meine eigene Version dessen erlebt, gesehen, was auch die fremden Besucher gesehen haben.

Ich traf die alte Frau an ihrem Küchentisch sitzend an, sie machte einen zufriedenen Eindruck, zwar nicht gerade glücklich, aber sie schien mit ihrem Leben zufrieden zu sein, fast so, als fühle sie eine innere Genugtuung, einen inneren Frieden. Es kostete mich fast einen halben Tag, die alte Dame zu überreden, mir etwas über den alte Mann, von dem man sich seltsame Dinge erzählt, zu berichten. Ich bemühe mich, die alte Dame in ihren eigenen Worten wiederzugeben, aber es fällt mir schwer, denn ständig habe ich das Gefühl, als sei mehr in meinen Erinnerungen als die Frau mir tatsächlich erzählt hat, fast so, als hätte ich die Geschichte selbst erlebt, so lebendig und nah ist mir das Geschehen.

Es war vor vielen Jahren, so berichtet sie mir, als ein fremder Mann mittleren Alters in das Dorf kam und das kleine Haus bezog, niemand wusste woher er kam und wer er eigentlich war, und niemand hat ihn jemals ohne seinen schwarzen Hut gesehen. Der Mann führte ein ganz normales Leben, ging arbeiten, kaufte ein, ging spazieren, aber er suchte nie Kontakt zu den anderen Dorfbewohnern, er war eher ein Einzelgänger, und so kam er bald in den Ruf, seltsam zu sein, und man begann über ihn zu reden, und man mied den Mann, der eigentlich gar nichts böses getan hatte. Ob er freundlich war, fragte ich die Frau, und ihre Antwort war einfach, sie sagte sie könne das nicht beurteilen, da sie sich nicht an alle Einzelheiten erinnere, nur an die letzten Stunden des Mannes, daran habe sie eine genaue Erinnerung. Aber dazu kommen wir später, wenn ich den Mittelteil der Geschichte erzählt habe, der für das Verständnis unerlässlich ist.

Da der Mann alleine lebte, ohne Frau und Kinder, müsse er einsam gewesen sein, sagte die alte Frau, und auch ich erinnere mich, in dem haus, als ich es besucht habe, ein unterschwelliges Gefühl der Einsamkeit, des "Verlorenseins" gefühlt zu haben.

Und so ergab es sich, dass der Mann eines Tages einen kleinen Hasen mit nach Hause brachte, den er irgendwo im Feld gefunden hatte, einen kleinen, mageren, ganz gewöhnlichen Feldhasen, wie es sie zu Tausenden in dem Land gab, in dem die Geschichte sich zutrug. Es muss wohl am letzten Tag eines Jahres gewesen sein, als der Mann den Hasen in seinem Haus aufnahm, ihn aufpäppelte und sich liebevoll um ihn kümmerte, oft sehr zum Missfallen der übrigen Dorfbewohner, die den Hasen lieber auf dem freien Feld erjagt hätten. Aber der Mann beschützte den Hasen, ließ nichts Übles in seine Nähe, sorgte ohne Unterlass führ ihn, auch wenn der Hase meistens bissig war und dem Mann arge Wunden beibrachte, die nicht nur am Körper zu sehen waren. Der Mann opferte alles was er hatte, um dem Hasen zu helfen und ihm das Gefühl zu geben, bei ihm zu Hause zu sein. Die Dorfbewohner verstanden nicht, was der Mann an dem Hasen fand, sie konnten nicht verstehen, warum der Mann so viel opferte, nur um dem Hasen zu helfen und ihm Geborgenheit zu schenken, ihm Freundschaft zu zeigen. Der Hase allerdings lief eines Tages weg, um nie mehr wieder zu kommen. Und der mann zerbrach an seinem Schicksal, an der Einsamkeit, die er nun viel, viel stärker fühlte als je zuvor. Diejenigen, die ihn gewarnt hatten, sich nicht auf den Hasen einzulassen, hatten Recht behalten, und das ärgerte den Mann furchtbar, aber dennoch lies er nie etwas auf den Hasen kommen.

Eines Tages ging die alte Frau zu dem Mann um ihm einen Brief zu bringen, denn sie verteilte die Post im Dorf, und sie traf den Mann auf dem Boden liegend an, direkt vor seinem großen Spiegel, er lag leblos da, mit flachem Atem, aber rasendem Herzen und mit Tränen in den Augen. Die Frau trug den Mann zu seinem Bett, es viel ihr nicht sonderlich schwer, denn der Mann hatte seit Wochen nichts mehr gegessen, sie legte ihn nieder und wollte seinen Hut abnehmen, um es ihm bequemer zu machen in seinen letzten Minuten, denn die waren gekommen, so fühlte die Frau damals. Im selben Moment, in dem sie den Hut abnahm, tat der Mann seinen letzten Atemzug, sein trauriges Gesicht entspannte sich und er schloss seine braunen, ausdrucksvollen Augen nun für immer. Die Frau jedoch erschrak über das, was sie nun sah, fast wäre sie in Ohnmacht gefallen, hätte sie nicht in das friedliche Gesicht des Mannes gesehen, das von dem, was unter dem Hut zum Vorschein kam, ablenkte.

Die Frau erzählte mir bis zu diesem Punkt, den Rest der Geschichte solle ich selbst erleben und empfinden, sagte sie mir, und sie wies mir den Weg zu dem kleinen Haus, in dem einst der Mann und eine Zeitlang auch der kleine Hase gelebt hatten. Niemand hatte etwas in dem Haus verändert, es war alles noch so wie am Todestag des Mannes, alles war unberührt. Nur der Spiegel, der war zerbrochen, keiner wusste wann dies geschehen war, aber man fühlte dass etwas Seltsames von dem Spiegel ausging, er zog auch mich magisch in seinen Bann. Ich sah mich selbst in beiden Hälften des Spiegels, und der Riss im Spiegel ging direkt über die Stelle, an der mein Herz liegt. Und ich trug einen Hut, obwohl ich ganz genau wusste, dass ich keinen Hut trage, und ich fühlte etwas unter dem Hut, etwas Fremdes, das nicht zu mir gehörte, optisch nicht zu mir gehörte, aber vom Gefühl her, da war es genau das, das zu mir passte, zu meinen Gefühlen passte, zu meinen Empfindungen, und mit einem Mal wusste ich, was der Mann unter seinem Hut versteckt hatte, denn ich selbst trug es jetzt, in meinem Herzen, in meinen Gedanken, und ich trage es noch heute, als ich diese Geschichte schreibe. Und es schmerzt, ich fühle den Riss des Spiegels in meinem Herzen, ich fühle das Leid des Mannes, ich fühle die Einsamkeit und die innere Not, die er erlebte, als der Hase ging. Und ich trage nun stets meinen schwarzen Hut, und niemand wird mich ohne ihn sehen, nur der, der ihn in meiner letzten Stunde von meinem Kopf nimmt, der wird sehen, was darunter ist.

Die Geschichte, die ich teils erlebte, teils erzählt bekam, deckt sich mit einigen anderen, die mehrere Besucher des Hauses erzählen, aber keiner erzählt, was er in dem Spiegel gesehen hat, auch nicht die, die lachend aus dem Haus kommen. Aber diejenigen, die nachdenklich herauskommen, deren Leben hat sich verändert, und einige wenige sagen, sie hätten gesehen, was der Mann unter dem Hut verborgen hatte, und sie könnten den Mann nun verstehen. Nämlich genau das, was auch ich sah...und jetzt noch fühle.

Niggo62 und die Todsünde

Entschuldigung, dass ich bei Ihnen einkaufe....
So, jetzt sag ich es einmal in aller Offenheit, ich muss es einfach rauslassen, so sehr belastet mich die Sünde, die Todsünde gar, die ich heute begangen habe. Ich hätte es verdient, gesteinigt zu werden, oder zumindest öffentlich verbrannt. Ich bin ein Verbrecher. Ich habe mich schuldig gemacht an der Gesellschaft, an meinen Mitmenschen, an unschuldigen Kreaturen, an Verkäuferinnen, und um genau zu sein, an einer Lebensmittelverkäuferin. Ich habe das wohl schändlichste Verbrechen begangen das sich in der Bibel nachschlagen lässt, ich habe mich versündigt an Gottes erstem Geschöpf, einem Engel im Supermarkt.

MEA CULPA, MEA MAXIMA CULPA!!!!

Was habe ich getan, ich verabscheuungswürdiger Lump, womit habe ich den gerechten Zorn Gottes auf mich gezogen, womit mein Seelenheil verwirkt?

Ich habe eingekauft, ich Schwein!!!

Gänzlich rücksichtslos und nur auf meinen eigenen Vorteil bedacht habe ich es herzlos fertig gebracht mich an einer Verkäuferin in unserem hiesigen Netto-Masrkt zu vergehen, ich habe die tiefsten Tiefen meiner verkommenen Gelüste an ihr befriedigt, sie zum Mittel meiner Lust gemacht, sie schlichtweg rücksichtslos missbraucht, als ich so um 20:15 noch Hunger bekam und ohne groß zu überlegen den Weg Richtung Supermarkt einschlug. Wie konnte ich mich so gehen lassen, getrieben von meinem Verlangen nach Nahrung, wie ein Wolf fiel ich im Supermarkt ein und befriedigte meine niederen Gelüste indem ich eine Packung Salami-Baguette an mich nahm und die völlig hilflos an der Kasse stehende und ihre eigenen Einkäufe betrachtende Verkäuferin noch frech nötigte, eine dreiviertel Stunde, also praktisch eine Millisekunde (Verkäuferinnenzeit) vor Geschäftsschluss, die fast eine Tonne (Verkäuferinnengewicht) wiegende Packung Salamibaguette, die ich auch noch nicht einmal angewärmt hatte, zu stemmen und über den bereits für den morgigen Tag blankgeputzen Scanner zu ziehen. Und dann die Krönung, ich hatte die Stirn auch noch das Wechselgeld einzufordern, das schlug dem Fass, oder besser dem Salami-Baguette die Krone ins Gesicht.

Mit den gerade frisch lackierten Fingernägeln musste die hochherrschaftliche Dame in die schmutzige Kasse greifen, um mir 0, 21 Euro heraus zu geben, und das schäbige ist, sie wusste genau dass ich diese 0,21 Euro nutzen werde um mich erneut an hilflosen Verkäuferinnen zu vergehen. Vielleicht sogar schon morgen, vielleicht sogar schon morgen früh, um halb 11, gerade mal 2 Stunden nach Ladenöffnung, wenn die anwesende Verkäuferschaft gerade die 4 Kaffeepause macht. Ich verabscheue mich, ich bin ein wirklich verkommenes Subjekt.

Eine dreiviertel Stunde vor Geschäftsschluss, wie kann man da so herzlos sein und einkaufen, das geht doch gar nicht, Verkäuferinnen haben auch ein Herz, eine Seele, eine zart besaitete Seele sogar, und ich bringe diese silberfadendurchwirkte Saite zum Zerreißen, nur weil ich Hunger habe. Ich bin mir sicher, morgen werden mehrere Abordnungen vor meiner Türe stehen, etwa der Verkäuferinnenschutzverband, die Grünen, (vllt Herr Kretschmann persönlich), die Gegner von S21, dieser Masseninitisative Schluss21, also Geschäftsschluss 21 Uhr, letzter Verkauf 11:45. Oben bleiben eben. Auch die Zeugen Jehovas werden klingeln, der Schwere meines Verbrechens angemessen muss ich 3 Exemplare des Wachturms lesen, öffentlich als Buße.

Eine dreiviertel Stunde vor Geschäftsschluss, also viel zu spät, sagt Verdi gerade im laufenden Bericht über meine Missetat in den Tagesthemen, ein absoluter Verstoß gegen die Menschenwürde einer Verkäuferin. "Das wird Konsequenzen haben", sagt Bsirske gerade, "Ich werde das Geschäftsschlussproblem sofort auf einer Inforeise in die Südsee überprüfen". Na hoffentlich macht sein Pilot nicht auch eine dreiviertel Stunde vor der Landung Feierabend, oder Moment, wenn doch, dann hätten wir zumindest ein Problem weniger in Deutschland.

Ich bekam dann doch noch mit wütendem Blick mein Wechselgeld im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand gedrückt, und beschämt verließ ich den Laden, Hunger hatte ich keinen mehr, aber eine Stinkwut im Bauch.

Wollen Sie, der geneigte Leser, abnehmen, ganz einfach, gehen Sie stets eine dreiviertel Stunde vor Geschäftsschluss einkaufen, sie werden leer ausgehen, oder eben zwei Stunden nach Geschäftsöffnung, oder mal zwischendrinn, Sie sind zumindest in dem Laden in dem ich heute war sowieso zuviel, nämlich KUNDE!!!

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Haarige Männerärsche, Pickel und trotzdem keine Hose

Packt den Arsch ein, Hosenindustrie!
Nachdem mir bereits gestern der Appetit beim Einkaufen vergangen ist als mir eine verpuschte Verkäuferin das Wechselgeld so unfreundlich in die Hand drückte dass ich mich schämte so frech zu sein und eine halbe Stunde vor Geschäftsschluss einzukaufen erlebte ich heute ein weiteres verkaufstechnisches Glanzlicht, und zwar in Gestalt eines gar nicht so glänzend aussehenden Arsches, welchen der Verkäufer sich nicht schämte mir entgegen zu strecken als er an der gegenüber liegenden Kasse einen Tray Mineralwasser über den Scanner wuchtete. Ich hatte aus Hunger eingekauft, aber ich hatte kein Interesse an dem, was der Verkäufer gestern selbst gegessen hatte, und dennoch streckte er mir seien Austrittsöffnung entgegen, sodass ich fast seinen gesamten Speiseplan der letzten zwei Tage zurückverfolgen konnte.

Bekanntlicherweise bin ich ja homosexuell, und bekanntlicherweise sind viele homosexuelle Ästheten, so auch ich, und bekanntlicherweise stehen Homosexuelle auf Männerärsche, so auch ich, dummerweise treffen bei mir Punkt 1 und Punkt 2 zusammen, das heißt ich stehe auf schöne Männerärsche, nicht auf die ungepflegte Ackerfurche mit Stoppelbewuchs die ich heute leider auch noch hungrig bewundern durfte.

Pack es weg, wollte ich schreien, aber mir stockte der Atem ob der behaarten Pracht, hier hat sowohl Clerasil als auch Gillette versagt. Pack es weg, und lass es nie mehr raus, da wendet sich der Ästhet mit Grausen.

Für jeden Scheiss braucht man einen Waffenschein, selbst für das kleinste Kaliber, selbst für Schreckschuss, aber so einen Granatenarsch darf man ungestraft der eh schon qarg gebeutelten Kundschaft entgegen strecken, ohne auch nur für eine Woche in den Knast zu müssen, obwohl diese Strafe für den Besitzer dieses Prachtstücks völlig ungefährlich bliebe, denn mit dem Teil bräuchte er selbst im Knast keine Kordelseife, wenn sie verstehen was ich eine, halt damit er sich nicht bücken muss wenn die Seife mal aus der Hand rutscht beim gemeinsamen Duschen, der bliebe selbst in Stammheim Jungfrau, der verhaarpickelte Popo.

Liebe Hosenindustrie, ich kann den Anreiz verstehen, Hosen als den letzten Schrei zu verkaufen, bei der man am Gesäß 68% des Stoffes eingespart hat, es steigert den Gewinn, aber bei mir steigert es in den seltensten Fällen die Lust, denn 99% der Herren, die diese Stoffsparhosen tragen sparen auch am Rasierschaum, nämlich 100%.

Das übrig gebliebene 1% der Herren, die anzusehen wirklich eine Freude wäre, die sind irgendwo in Cannes, nicht bei Netto. Da ist nur der Pickelarsch.

Mein Vorschlag zur Güte: Gesichts- bzw. Arschkontrolle bei den Käufern dieser Hosen, denken Sie doch auch mal an die Kollegen der Lebensmittelindustrie, ich war jedenfalls heute Abend schon wieder satt ohne gegessen zu haben.

Und damit Alle was davon haben, zur Diätunterstützung natürlich, ich meine es ja nur gut:

ARD, Astro-TV und die Geldscheissmaschine GEZ

Astro-TV, da sprudelt Dummheit und Gewinn
Dass es im Fernsehen Von idiotischen Sendungen nur so wimmelt (Guten Morgen mein geliebtes Öffentlich Rechtliches Fernsehen), ist ja sattsam bekannt, und dass es in Deutschland unter der Bevölkerung ein gerüttelt maß an Vollidioten gibt, ebenfalls, und so liegt es recht nahe, dass verschiedenste Geschäftemacher diese beiden Faktoren zusammenbringen um sich persönlich zu bereichern. Dies geschieht auf unterschiedlichen Wegen, einmal mit viel Aufwand, je nachdem ob es sich um einen öffentlich-rechtlichen Sender handelt oder um einen privaten Sender. Denn Sender ist nicht gleich Sender, hier gibt es gravierende Unterschiede, alleine schon vom Auftrag her, von der rechtlichen Stellung und vom dort beschäftigten (oder eben unbeschäftigten aber dennoch bezahlten) Personal her.

Da mein nun tatsächlich sehr geschätzter Privatsender Comedy Central nun leider zum 124.986 Mal in seiner Geschichte den Sendekanal gewechselt hat war ich vor einigen Tagen gezwungen den Satelliten-Receiver meiner Homo---äh Homeentertainmet-Anlage (früher Fernseher) neu zu programmieren, eine kinderleichte Aufgabe, welche sich für mich als fast 50jährigen aber als gar nicht so leicht herausstellte, wohl weil ich eben zwar kindisch aber eben doch kein vollwertiges Kind bin. Ich habe es dennoch geschafft, an einem freien tag, nach einem Besuch bei meinem Therapeuten und Psychiater, den ich immer vor schwierigen, mein Nervenkostüm arg belastenden Aufgaben aufsuche, um mir prophylaktisch verschreibungspflichtige Beruhigungsmedikamente und hochdosierte anti-Depressiva verschreiben zu lassen, um mein Nervenkostüm auf die anstehende Aufgabe vorzubereiten. Diese Tatsache bewahrt nicht nur mich vor einem Zusammenbruch bei solchen Aktionen sondern auch das entsprechende technische Gerät vor einem Freiflug aus dem Fenster.

Nun gut, also mit Pillen vollgedröhnt machte ich mich daran meinen Receiver auf den neuen Kanalplatz von Comedy Central einzustellen, und da passierte es. Es war einfach schrecklich, trotz Pillen, trotz vorher gegangener Gesprächstherapie, trotz mit laufendem Motor vor dem Haus wartendem Rettungswagen....es war schlicht der Horror, den ich erlebte, als ich völlig unvorbereitet auf den Kanal von Astro-TV schaltete, nicht ahnend, was mir dort entgegen schlagen sollte.

Ein Abgrund tat sich vor mir auf, wie ich ihn selbst bei der ARD noch nicht gesehen hatte, und da ist man ja einiges an Leid gewohnt, wenn man so Gestalten wie Florian Silbereisen und Carmen Nebel bedenkt. Aber Astro-TV hat alles getoppt, was ich mir bisher aus Forschungszwecken oder zwecks Einlösung einer verlorenen Wette angetan habe. Hier noch kurz eine Erklärung zu den verlorenen Wetten: Da man sich ja kräftig bestrafen soll wenn man eine Wette verliert, ist mein Einsatz (sehr zum Leidwesen meines Psychiaters) immer: "Ich schaue mir eine Stunde ARD an, egal welche Sendung, sogar das Herbstfest der Volksmusik, wenn ich die Wette verliere". Ich würde mir ja lieber eine Glatze scheeren, aber wer mein Profilbild betrachtet sieht, dass dieser Einsatz aus technischen Gründen bei mir nicht mehr möglich ist.

Also Astro-TV, ein Tummelplatz mehrerer augenberingter schwarzhaariger Hexen, die irgendwelche Chacren oder wie man das schreibt mit irgendwelchen Wässerchen und Pülverchen öffnen wollen, damit es den Menschen am heimischen TV besser geht. Und tatsächlich, demjenigen, der sich ohne Geld besser fühlt, der erreicht sein Ziel, allerdings sind bei solchen Kunden nachher nicht die Chacren, sondern der Arsch offen, genau so wie bei den Hexen von Astro-TV.

Wie schon oben gesagt, es grassiert in Deutschland die Dummheit, wie anders kann man sich erklären, dass es sich lohnt, ein ganzes Filmstudio, einen ganzen Kamera-Mann, einen Tontechniker und sogar zwei ausgewachsene Hexen zu bemühen, absoluten Mist verkaufen zu lassen. Es muss laufen, das Geschäft, und es läuft nicht nur im Fernsehen bei Astro-TV, nein, ähnlicher Unfug wird auch in Ladengeschäften wie der Esoterischen Quelle in Stuttgart verkauft, und der Laden hält sich, und die dortigen Hexen auch.

Wie gesagt, Sendungen wie Astro_TV sind die Möglichkeiten eines Privatsenders, dem Zuschauer die Kohle aus den Rippen zu schneiden und sie gleichzeitig in einen Dämmerzustand zu versetzen, aus dem es oft genug kein Entrinnen mehr gibt, die Medizin nennt das heute Demenz, man schreibt es einer Hirnerkrankung zu, ist aber nicht so, der wahre Auslöser von Demenz und Alzheimer sind Astro-TV und die Sendungen der ARD, heir vor allem das Morgenmagazin (Sendung von Betroffenen für Betroffene) sowie die verschiedenen Formate der Volksmusik. Aber dies nur am Rande.

Und wie macht es der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk, ARD und ZDF? Müssen die auch Wässerchen verkaufende Hexen beschäftigen um die Menschheit zu verdummen und abzuzocken?

Nein, natürlich nicht, ARD und ZDF nutzen das sogenannte Bundesgebläse, ich erkläre das mal ganz kurz für die Nicht-Studierten, es ist ein Gerät, weithin als Gesetzgeber bekannt, das verschiedensten Institutionen Staubzucker in den Arsch bläst. Leider steht dieses Gerät nicht zur Verfügung, um besagten Staubzucker in Ärsche zu blasen, die ihn wirklich sinnvoll nutzen könnten, der Staubzucker kommt nur in Ärsche, die ihn direkt in Mist verwandeln, wie etwa die 279 Millionen Tatort-Folgen, die die ARD schon produziert hat um abgehalfterten Schauspielern (heut hab ich echt einen guten Willen) mal wieder unter die Arme zu greifen.

Genau das ist nämlich die Methode der ARD, ist man einmal in diese große, staatlich hoch geförderte Familie aufgenommen, so schiebt der Eine dem Anderen den Staubzucker, den der abgezockte GEZ-Zahler finanziert hat, einer Linie Koks gleich über den Schreibtisch, und wieder einmal ist ein Jahr gerettet. Mit seichten Filmchen, Eigenproduktionen genannt, mit Tatort und Volksmusik werden Familienmitglieder beschäftigt, die sonst bestenfalls Hartz 8 verdient hätten, oder besser gleich Knast, wegen Erregung Öffentlichen Ärgernisses.

Gott sei Dank, die Deutschen sind doof, sonst gäbe es nicht die ARD, das ZDF, Astro-TV, Tampons Erdbeerduft, Kondome mit Licht, keine Bundeskanzlerin Angela Merkel und keinen Außenminister Guido Westerwelle, und auch Griechenland hätte nicht so leichtes Spiel, wenn die Deutschen (Raten Sie mal welche Farbe mein Reisepass hat) nicht so dumm wären.

Krise in Griechenland beendet, Goldschatz gefunden!

Wie soeben in gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde teilte die griechische Regierung mit dass die Finanzkrise des Mittelmeerlandes abgewendet sei und Griechenland nun bis auf weiteres keine weiteren Finanzhilfen mehr benötige. Gleichzeitig bot Griechenland seinen Gläubigern an, die fälligen Raten laufender Kredite nebst den bisher angefallenen Zinsen innerhalb einer Woche zu zahlen. Ferner plane man die bisherige Blattgoldverzierung der Akropolis durch eine massive Verbarrung zu ersetzen.
Auf die Frage wie es zu dieser glücklichen Wendung im Staatshaushalt des seit Jahrhunderten von der Pleite bedrohten Landes gekommen sei antwortete der griechische Informationsminister auf einer bekannten Internetplattform:
In den griechischen Hoheitsgewässern sei ein untergegangenes Schiff mit einer riesigen Goldladung an Bord gefunden worden, deren Wert bei ca. 200 bis 230 Milliarden Euro liege, genug, um weiter in Saus und Braus leben zu können. Der genau Hergang des Fundes und vor allem die Umstände des Untergangs des Schatzschiffes seien nicht geklärt, unstrittig sei aber die Eigentümerschaft des griechischen Staates. Zu weiteren Auskünften stand der Minister nicht zur Verfügung, da er sich von seinem Anteil eine Jacht kaufen müsse um weiter auf Schatzsuche in nordischen Gewässern zu gehen.
Dennoch wurden einige pikante Details des Falles bekannt, so wurde der Name des untergegangenen Schiffes bekannt, es soll sich hierbei um die im nächsten Jahr untergehende "Bundesrepublik Deutschland" handeln. Von der ca. 83 Millionen Köpfe zählenden Besatzung sollen nur wenige gerettet worden werden sein, selbige werden sich zur Erholung auf einer Insel in der Ägäis aufhalten, allesamt Mitglieder der Führungsmannschaft, auch MdB´s genannt, also Mitglieder des Bundesnachts, an der Spitze der Kapitän des Schiffes, hier soll es sich pikanterweise um einen griechischen Transvestiten namens Angelistos Merkelidiotis handeln. Im Logbuch des Schiffes stehen wenige Eintragungen des Kapitäns bezüglich der 83 Millionen einfachen Besatzungsmitglieder, die nun höchstwahrscheinlich in verschiedenen Schuldtürmen der EU und der Deutschen Bank ihre Mitschuld am Untergang des Schiffes abarbeiten. Zitat aus dem Logbuch des Kanzelerkapitäns: "Ich hätte nie gedacht, dass die es uns so leicht machen, das Schiff auf Grund zu setzen, die Dummbatzen haben nichts gemerkt, als wir den Kurs änderten und sehenden Auges auf das Riff zusteuerten".
Auf Youtube und Dailymotion sind verschiedene Videos zu sehen, die einmal die Freudenfeuerwerke in Athen zeigen und zum zweiten das untergegangen werdende Schiff, deren einfacher Besatzung das Wasser bereits bis zum Hals steht, selbige aber immer noch tapfer mit Schaumlöffeln versuchen das stetig steigende Wasser aus dem Schiff zu schöpfen, angefeuert von einem als Franzosen getarnten Griechen namens Nikolausius Sarkastiopulos, der sein Beiboot BNP (Banque Nationale des Paris) gerne auch durch die Mannschaft retten lassen möchte.
Mit einer Entlassung der 83 Millionen Köpfe zählenden Mannschaft aus dem Frondienst der EU ist bis zum Jahr 2500 nicht zu rechnen. Das Glück einen Moses zu haben ist eben nicht jedem zuteil. Oder einen Verstand, denn dann hätte man gemerkt wohin die Reise geht!

Ein langer Hasenbrief

Nun, zum Thema Liebe kann man viel sagen, selbst ich, der ich Liebe eigentlich nur von meinen eigenen Gefühlen, meinen Träumen her kenne. Ich träume von Liebe, habe Sehnsucht danach, möchte Liebe schenken und selbst geschenkt bekommen, aber ich habe es noch nie erfahren geliebt zu werden.-es war immer nur Sehnsucht, ein Traum, mit bösem Erwachen.

Ich habe es nicht fertig gebracht eine Beziehung zu haben, die auch nur im Entferntesten als Liebe bezeichnet werden kann, wenn ich davon ausgehe dass Liebe etwas ist das auf Gegenseitigkeit beruht. Sicher habe ich schon geliebt, einen anderen Menschen, um genau zu sein bisher drei Menschen, davon zwei sehr, aber wie man so sagt es war immer vergebene Liebesmüh. Aber was heißt vergeben, es hat eben einfach nicht sollen sein, dass ich glücklich werde, und das kann ja nur an mir selbst liegen.

Da war mein Freund, in den ich acht Jahre vrliebt war, ihn fast täglich sah, ihn nie berührte, ihm nie nah war, nur die Sehnsucht war da, der Traum, geliebt zu werden. Ich war da für ihn, hab ihm nie gesagt dass ich ihn liebe, denn er wäre gegangen, und ich wollte ihn nicht verlieren.

Da war mein Daniel, bei dessen erstem Anblick ich wusste dass es ein Fiasko werden wird, aber ich zu schwach war gegen meine Gefühle anzukämpfen.
Ich lernte ihn kennen als ich nach zwei schweren Operationen im Krankenhaus lag, eigentlich mit dem Leben und gewiss mit meiner Gesundheit abgeschlossen hatte, nicht laufen,mich nicht bewegen, nicht einmal alleine atmen konnte. Das war 1995, am 1. Dezember, am 30. war ich operiert worden, ich hatte überall noch Schläuche im Bauch und weiß der Teufel wo sonst noch. Und da stand er vor mir, und ich fühlte die Angst, wieder verletzt zu werden.

Ich wollte gesund werden, habe mit mir gekämpft, unter wahnsinnigen Schmerzen, wog mit Gips-Korsett keine 47 Kilo mehr, aber ich übte mich wieder zu bewegen, er war mein Krankengymnast.
Ich habe mich jeden tag gefreut, als er zu mir kam, und ich habe mich jeden Tag mehr in ihn verliebt, etwas das ich seit dem 3. März 1985 nicht mehr gatan hatte, das war der Tag als mein Freund ging. 10 Jahre war nichts, nur Arbeit, Einsamkeit und Sehnsucht.
Ich fühlte wieder, nicht seine, aber meine Liebe, die ich ihm schenken wollte.
Ich kaufte ihm die CD "I can´t fight this feeling any longer" von REO Speedwagon, weil es absolut passte, die langsame Musik, die Melodie war irgendwie traurig, und der Text sagte genau das was mich so bewegte und ängstigte. Ich fühlte meine Liebe wachsen, und mit ihr meine Angst. Und ich konnte nicht dagegen an. Gegen beides nicht. Ich war genauso zerrissen wie ich mich jetzt gerade im Moment fühle.

Er machte immer Andeutungen, zum Beispiel er wolle mir zeigen wie ich wieder in der Küche arbeiten könne, kochen eben, da ich mich ja nicht richtig bewegen konnte, es wieder lernen musste; er wolle dann mal zu Essen kommen.

Ich habe viele Nächte hindurch versucht mich zu bewegen, habe gelernt wieder Treppen zu gehen, na ja, war wieder halbwegs mobil habe auch gegessen um wieder Muskeln aufzubauen. Kurz vor Weihnachten konnte ich dann entlasseen werden. Beseelt von dem Gedanken er käme wirklich zum Essen.
An Heilig Abend hat er dann angerufen, wir haben eine halbe Stunde telefoniert, ich war glücklich, obwohl ich an diesem Abend alleine zu Hause war, ich habe keine Famile, niemanden zu dem ich hätte gehen wollen. Weihnachten und sonstige Festtage hatten bis bis dahin keine besondere Bedeutung für mich. Das sollte sich aber ändern, (diese Tage sollten noch die Hölle für mich werden, als er dann später nicht mal anrief um mir frohe Weihnacht oder ein frohes neues Jahr zu wünschen.) Auch Silvester, an diesem kaufte ich drei Raketen, schrieb "Daniel" darauf und schoß sie ab.
Am 5. Januar kam der dann zu mir, ich hatte gekocht, alles war prima, ich hatte mir die größte Mühe gegeben, weil ich wollte dass alles perfekt war. War es auch.
Kurz und knapp, ich verleibte mich noch mehr in ihn, wir trafen uns öfter, bis er dann nach 3 Wochen sagte er habe eine Freundin, und da begann es dann, er hatte keine Zeit mehr, und er hatte dann auch andere Männer. Das war das wirklich Schlimme für mich, denn ich war nicht mehr "sein Freund", ich war wieder alleine. Trotzdem liebte ich ihn, aber er ließ mich jeden Tag spüren dass er mich nicht mochte. Es war die Hölle.
Wir flogen dann für 14 Tage nach Teneriffa, ich hatte immer noch die Hoffnung dass er sich doch für mich entscheiden würde, und es war die schönste Zeit meines bisherigen Lebens auf Teneriffa. Es hat alles gepasst, wir waren zusammen, und das war die Hauptsache, ich war glücklich, ich wäre auch Gott weiß wo mit ihm glücklich gewesen, nur mit ihm zusammen.

Nachdem wir zurückgeflogen waren ging er wieder zu seiner Freundin, oder sonst wo hin, er sagte es nicht, ich ging nach Frankfurt in eine Schwulen-Disco, betrank mich und flog dann nach Malle, nur um zu vergessen wie einsam ich wieder war, denn er sagte er würde nicht mehr kommen, Teneriffa sei das Ende gewesen. War es auch, wir haben uns noch ab und an gesehen, wir hatten schon vor Teneriffa oft Streit, aber ab da wurde es unerträglich. Ich wollte nicht mehr leben, hielt es nicht mehr aus.
Am 20. Februar 1996 habe ich ihn das letzte Mal gesehen, er ging, ich frug ihn ob er für immer ginge, er sagte "Ja, aber eines Tages werde ich wieder vor Deiner Türe stehen".

Ich habe 12 Jahre gewartet, bin alleine geblieben, konnte niemandem mehr vertrauen, habe jeden Tag geweinmt in den ersten beiden Jahren, mich dann arrangiert mit meinem Leben, ich musste Anti-Depressiva nehmen, in hohen Dosen, wurde fett wie eine Otter, nahm eine andere Arbeit auf, zog in den Osten, arbeitete, sah fern und schlief, das war alles.
Dann wurde ich nach FDH versetzt, arbeitete dort 4 Jahre, war nie weg, habe nichts getan außer arbeiten. Und ich nahm weiter die Tabletten, die Ärzte meinten anders ginge es nicht.
Nun gut, die mussten es ja wissen. Die Arbeit war scheiße, aber ich blieb, 4 Jahre, erst dann faßte ich den Mut zu kündigen und umzuziehen, nach Stuttgart, bekam eine andere Arbeit, arbeitete noch mehr, jeden tag, oft fast 300 Stunden im Monat, keine freien Tage, kein Wochenende, wozu auch, ich hatte ja eh nichts vor.
Im Januar 2008 habe ich die Tabeletten alleine abgsetzt, nahm innerhalb kürzester Zeit fast 30 kilo ab, arbeitete wieder mahr, aber das was man so als "Leben" bezeichnet, das hatte ich nicht.

Ich wurde sehr aktiv im Internet, begann Geschichetn und Satiren zu schreiben, ein Buch auch. Viele Leute haben nach meiner Freundschaft angefragt, ein meiner Meinung nach völlig unpassender Ausdruck, denn unter Freundschaft verstehe ich etwas anderes. Viele haben auch nach meinem Rat gefragt, wenn es um Liebe und Partnerschaft ging. Als ob gerade ich einen Blassen davon hätte. Ich krieg ja selbst nichts gebacken.
Aber auf eine gewisse Weise fing ich wieder an zu leben, verglichen mit dem Leben all die Jahre davor. Ich sorgte mehr für mich, kaufte mir neue Klamotten, ich hatte ja sonst keine Verwendung dafür, ging ja nie weg, brauchte nur meine Uniform. Ich habe Fahnen aufgehängt in meinem Zimmer, das vorher nur der Arzt gesehen hatte, als ich den Unfall hatte.

Das war alle November/Dezember 2008. Aber ich war immer noch einsam, hatte niemanden mit dem ich meine Gedanken, meine Gefühle gar hätte teilen wollen. Die Betonung liegt hier auf Wollen, denn ich hatte Angst vor anderen Menschen, ließ niemanden in meine Nähe, weder seelisch noch körperlich, es war mir ein Greul von Anderen angefasst zu werden, und sobald ich spürte dass jemand irgendetwas von mir wollte das über "Guten Tag" hinausging wurde ich sehr schnell abweisend, am meisten zu denen die ich eigentlich am nettesten fand.

Sonst war ich freundlich, hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen Anderer, machte mir Gedanken wie ich ihnen helfen konnte, so wie ich es auch heute noch tue. Und ich habe , wenn mich jemand ansah, immer gelächelt, wenn ich gemerkt habe dass mich jemand ansah. Oft bin ich angesprochen worden, was denn mit mir los sei, warum ich so traurig dreinschaue. Ich hätte die traurisgsten Augen der Welt, das sagte mir nicht nur Einer. Alles was ich zeigte war fake, Schauspiel, und ich habe nie mit jemandem über meine Einsamkeit gesprochen, das wäre mir viel zu nahe gewesen. Ich habe keine Ahnung wie ich diesen Zustand nennen soll, ich war nicht traurig, nicht glücklich, ich war eigentlich gar nichts. In einem früheren privaten Eintrag hier den niemand lesen kann nannte ich es seelisches Koma.
Ich hatte nur unwahrscheinlich Sehnsucht nach einem Menschen der mich gern hat. Nicht körperlich, also Sex, sondern einfach nur Nähe, seelisch und durch körperliche Nähe spüren dass mich jemand gern hat, vielleicht sogar liebt, dass ich für jemanden wichtig sei.
Ein Traum neben jemandem aufzuwachen, den ich liebe, in ein Gesicht zu sehen, das zu mir gehört. (Ich wollte nie mehr weinen. Und gerade tue ich es. Ich habe mir geschworen, in dem Moment, in dem ich wegen eines anderen Menschen wieder weinen muss zu gehen. (Ach Scheiße). (Was mach ich nur, wie soll das weitergehen))?
Eigentlich hatte ich vor Silvester 2008 wie die meisten Jahre zuvor im Bett zu bleiben, das Jahr zuvor hatte ich mit meiner Vermieterin "gefeiert", weil ihre Tochetr nicht da war, aber diesmal wollte ich wieder verschlafen, wenn andere Menschen sich in den Armen liegen und den Menschen, der ihnen am meisten bedeutet küssen.

Ich habe nur einmal einen Silvesterkuss bekommen, als ich 17 war, und ne Freundin hatte, die ich beinahe geliebt habe. Aber eben nur beinahe. Es sollte im Haus eine Party stattfinden, mit Freunden von der jungen Dame des Hauses. Ich war auch eingeladen, ich hatte zwar keine große Lust, aber ich beschloss daran teilzunehmen. Und da kamst Du ins Spiel.

Du, wegen dem ich gerade geweint habe, der Mensch, mit dem ich mich bisher am besten verstanden habe und der mir innerhalb von 24 Tagen so sehr ans Herz gewachsen ist dass ich unheimlich Angst habe Dich zu verlieren. Und ich denke es ist so weit dass das passieren wird. Das, was ich nie mehr erleben wollte, was ich mir geschworen habe nie mehr so weit kommen zu lassen, weil ich etwas zuließ mit dem ich nicht zurecht komme. Ich habe Gefühle für Dich, und ich kann nicht damit umgehen.
Als ich Dich das ertse Mal sah, da war es nicht so wie bei Daniel, dass ich sofort verliebt war, dass ich vom ersten Moment an wusste dass es Ärger geben wird, aber wie ich Dir gestern im Auto sagte hatte ich das Gefühl, dass es Ärger geben könnte. Wir haben zwei, drei Worte gewechselt, und ich fand Dich nett, dann sollte es das Essen geben, und ich hatte Glück, Du setztest Dich neben mich.

Ich hatte das Gefühl, dass Du mich öfter ansiehst, irgendwie spürte ich das. Und seit diesem Gefühl gingst Du mir nicht mehr aus dem Sinn, meine Gedanken begannen darum zu kreisen warum Du mich ansiehst, ob da vielleicht doch etwas ist, das ich mir so sehr gewünscht hatte bei einem anderen Menschen zu erwecken. Nach dem essen gingen wir dann eine Zigarette rauchen, und wir haben uns unterhalten, hast Du eigentlich gemerkt wie nervös, wie unsicher ich war? Du konntest mir gefährlich werden, etwas in mir auslösen dass ich nicht geschehen lassen wollte, vor dem ich eine panische Angst hatte.
Über viele Jahre hinweg habe ich mich nicht mehr so gerne mit einem Menschen unterhalte wie mit Dir, nicht nur wegen der Themen, es war unter anderem beruflich, es war einfach Deine Art, so wie Du geredet hast, Deine Stimme, alles an Dir. Du bist ein faszinierender Mensch, etwas ganz Besonderes.

Wie gerne hätte ich Dich um 0:00 in den Arm genommen, Dich gespürt und Dir gesagt, dass ich Dich mag, aber ich habe mich nicht getraut, und wir haben uns nur die Hand gegeben, die erste Berührung.
Du fragtest dann nach einem Internet-Zugang, und wir gingen auf mein Zimmer, um an meinem Computer nach Deinen mails oder was auch immer zu sehen, ich wusste dass ich auf dem Desktop noch Bilder von Männern hatte, aber es war mir egal, ich wollte dass Du mein Zimmer siehst, meinen Computer, der mir viel bedeutet, dass Du bei mir bist. Danach habe wir noch eine Zigarette rauchen wollen, und da passierte es.

Wir rauchten, und Du knietest neben dem Feuer einer ausgebrannten Feuerwerksschachtel, und dann frugtest Du "Hast Du eine Freundin oder einen Freund?". Mir blieb fast das Herz stehen, denn meine Gedanken kreisten um die Frage warum Du mich das gefragt hast, ob Du nur wissen wolltest ob ich schwul sei oder ob Du wissen wolltest ob ich alleine sei. Ich sagte Dir denn ich sei alleine, und frug Dich ob Du denn wüßtest wo Du hingehörst, und Du sagtest das wüsstest Du auch nicht so genau.

Dass Du eine Freundin hast das wußte ich, aber ich hätte ja Dein ...werden können, so ging es mir im Kopf herum, den ganzen Rest der Nacht, die wir fast ausschließlich zusammen verbrachten und uns sehr vertraut unterhielten, ich hatte das Gefühl Dir tief vertrauen zu können, mehr als Daniel, bei dem ich immer eine Lüge zu erwarten hatte, und ab dem Moment war es zu spät die Bremse zu ziehen, ich gab allen Widerstand auf und ließ alles laufen, meine Gefühle frei und meine Empfindungen. Ich wolte nur noch Dir nahe sein.

Am nächsten Morgen fuhr ich dann zur Arbeit, ich war kaum eines Gedankens fähig, musste immer an die Neujahrsnacht denken, an das was Du gesagt hast und ich habe mich gefragt wie es wohl weitergehen wird. Getraut Dich anzurufen habe ich mich nicht, obwohl ich so gerne mit Dir gesprochen hätte, aber am 5. Januar, genau der Tag als Daniel zum ersten Mal bei mir zum Essen war da hast Du angerufen und gefragt ob wir uns treffen können. Na klar, ich war glücklich, ich wollte Dich unbedingt sehen, Du hattest mir so gefehlt, obwohl wir uns eigentlich gar nicht richtig kannten. Wir waren im BE in der XXXXXXX IN XXXXXXXXX, Du trankst eine Latte und ein Red-Bull, Latte ist seither mein Lieblingsgetränk, ich trinke sonst nei Kaffee.

Ich hatte mich seit vielen jahren nicht mehr so gut unterhalten, mich nie früher für etwas so begeistern können wie Du mich für Deine Filmerei begeistert hast, es war ein wunderschöner Abend, und ich schloß Dich immer mehr in mein Herz, das so schrecklich leer war über so viele Jahre. Ich fuhr Dich dann nach Hause,und Du hast mich zum ersten mal in den Arm genommen, und auf dem Rückweg war ich glücklich, etwas das ich so selten in meinem Leben gespürt hatte, ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben, es war so wunderschön. Es hat mir nichts mehr gefehlt.

Noch öfter haben wir uns getroffen, in der Stadt, noch mal im BE, Du hast angerufen, ich zurück, wir waren bei mir, bei Dir, es hat alles gapasst. Ich habe mich für Deine Lieblingsbekleidung WDG begeistert, genau so wie ich mich für alles begeistere was Dich interessiert und glücklich macht. Denn das ist es was ich vor allem will, nämlich dass Du glücklich bist. Ich könnte nie etwas tun das Dich traurig macht oder das Dir gar schadet, nie, solange ich selbst leben kann, es ertragen kann selbst zurückzustehen und unglücklich zu sein. Aber ganau an diese Grenzebin ich gestern abend gakommen. Ich weiß nicht mehr weiter, kann nicht mehr weiter, hab Angst ohne Ende, ich weiß nicht was ich tun soll.

Nächstes Wochenende wirst Du mit einem lover Skifahren gehen, und ich kome damit nicht zurecht, ich kann den Gedanken nicht ertragen dass jemand das bekomt was ich mir so sehr gewünscht habe, wovo ich geträumt habe und das ich mir so ersehne. Deine Nähe, die ich noch nie so hatte. Das tut mir jetzt schon unendlich weh, und wie weh wird es mir erst am Samstag tun, wenn Du mit ihm zusammen bist. Ich werde es nicht aushalten, ich habe mir geschworen nie mehr wieder in eine Situation zu kommen die ich seelisch nicht vertkraften kann und ich möchte nicht wieder leiden wie ich damals gelitten habe als Daniel zu Anderen ging. Ich kann es nicht noch einmal, wenn ich selbst überleben möchte. Ich habe nicht mehr die Kraft dazu, auch wenn ich sehr sehr sehr an Dir hänge, auf dem besten Weg bin Dich zu lieben. Was soll ich nur tun, ich mag Dich nicht verletzen, ich kann nicht einfach gehen ohne mit Dir zu reden, aber wenn ich einfach alles ertrage dann zerbreche ich.
Du weißt dass ich Dich gern habe, aber Du weißt wohl nicht dass ich Dich na ja,ich glaube schon, dass es zumindest Verliebtsein ist
.
Ich will immer für Dich da sein, so wie ich es versprochen habe, so wie ich den inneren Drang habe Dich zu beschützen, Dir zur Seite zu stehen wenn Du mich brauchst. Aber dazu muss ich leben, und das kann ich nicht sollte es so sein wie damals bei Daniel. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich weiß nur dass ich Dich liebe, und das gestern meine neue, kleine Welt zerbrach, in die ich so viele Hoffnungen setzte.

Niggo62 und der Arschpickel

Ich, die Ärztin, der Notfall und die Krätze am Arsch....


Nun hat es dem lieben Gott gefallen mich mit einer entzündeten Stelle ausgerechnet auf meiner Sitzfläche reich zu beschenken. was macht ein gesitteter Mitteleuropäer wenn er nicht mehr sitzen kann, weil eben direkt auf dem Arsch eine Stelle ist, die gar schrecklich juckt und nebenbei auch noch so weh tut dass man kaum noch in der Lage ist seinen Popo auf dem Sofa zu parken? Er geht zum Arzt, am besten zu einem, der auch dafür ausgebildet ist, einen entzündeten Pickel zu betrachten und gegebenenfalls sogar zu behandeln, etwa mit einer Salbe, die den leiben Privatpatienten 148, 49 kostet, da vom Facharzt verschrieben und für gut und passend befunden.

Gleiche Salbe, anders verpackt zwar, aber Inhaltsstoffe sind die selben, kostet beim Kollegen Schlecker 2, 95, ist aber eben nicht fachärztlich geprüft und außerdem hat man bei Schlecker nicht das Vergnügen, 2 Stunden herumtelefonieren zu müssen um einen Hautarzt zu finden, der einen 49 jährigen Patienten noch zu seinen Lebzeiten behandelt. Jetzt ist Anfang November, und ich denke zu dem mir angebotenen Termin im APRIL ist mein Arsch wieder heil, eben mit der Salbe vom Schlecker. Dumm ist, dass ich in der ortsansässigen Schlecker Filiale Hausverbot habe, da ich mir erlaubt habe eine Kritik zu schreiben, da die junge Verkäuferin, der deutschen Sprache gerade so mächtig mir mitteilen zu können sie habe keine Lust mich zu bedienen, na jedenfalls bedient man mich dort nicht mehr. Gut, ich habe den Termin bei der Hautärztin in Waiblingen nicht angenommen, da das Kind, das zu dem angebotenen Termin behandelt werden könnte noch nicht gezeugt ist. Und dann, wie soll ich ein Kind zeugen, mit dem Riesenpickel auf dem Arsch?


Nun gut, machen wir uns eben auf die Suche nach einem anderen Hautarzt, einem, der einen noch zu Lebzeiten behandelt, also innerhalb der nächsten ca 30 Jahre. Einfach, sollte man denken, als gesitteter Mitteleuropäer, der nun nicht gerade in einem Entwicklungsland lebt. Sollte man, ist aber nicht so! Ich lebe in Waiblingen, schlichtweg einem Synonym für Entwicklungsland, in etwa vergleichbar mit dem hintersten Flecken von Spanisch-Sahara, und die dortige Sprache sollte man auch sprechen, oder türkisch, wenn man einen Termin bei einem der in weiterem Umkreis wütenden Hautärzte bekommen möchte.

Die von mir sehr geschätzte Organisation Ärzte ohne Grenzen hat ausgerechnet ihre Grenzen direkt um meinen Wohnort gezogen, hier ist es Essig mit der ärztlichen Versorgung, es kommen zwar auf einen Einwohner ca. 127 Medizinstudenten, aber nur 0,000000000001 ausgebildete Mediziner, allesamt in der Fachrichtung Gynäkologie, aber ich habe einen Pickel, keinen entzündeten Eierstock, deswegen habe ich mich auch auf einen Hautarzt versteift. Vielleicht sind meine Ansprüche auch zu hoch, der kranke Sahareli oder wie die dort heißen würde auch zu einem Gynäkologen gehen, wären die nicht gerade alle hier um die Hautärzte zu behandeln.


So ist es eben, wer die Krankheit hat, oder einen entzündeten Pickel, der hat nicht nur den Schaden, sondern auch die Freude, sich rüde behandeln zu lassen, nicht etwa vom Arzt, den den bekommt man nicht zu Gesicht, sondern von seiner Sprechstundenhelferin, (Hilfe stelle ich mir anders vor), die dem um Versorgung ansuchenden Pickelträger mitteilt, man könne da nichts machen, Termine gibt es erst Mitte nächsten Jahres, und ein Notfall sei man nur, wenn der Picken die Größe eines Kindskopfes hätte, aber dann solle man eben zum...ja, richtig, zum Gynäkologen gehen.

Eine Klinik, in der es eine Ambulanz für Hautkrankheiten gibt, gibt es hier nicht, hier gibt es nur eine...na raten Sie mal, eben, gynäkolo...ach ich mag nicht mehr, das Schreiben im Stehen ist doch recht anstrengend.

Ich ruf mir jetzt den Notarzt an, ich habe eine posttraumatische Belastungsstörung, und außerdem habe ich gerade einen paranoiden Schub, ich sehe eine Horde mich verfolgender Gynäkologen, allesamt in Gewänder aus Spanisch-Sahara gekleidet, sie versuchen mir meine Krankenversicherungskarte zu stehlen, damit sie zum Quartalsende abrechnen können, ach ich wollte ich hätte eine Vagina, am besten mit Pickeln drauf, dann bliebe ich einfach stehen und hätte, was ich wollte, eine angemessene medizinische Behandlung, und nicht das, was ich jetzt habe, nämlich wieder einmal was dazu gelernt, nämlich dass es gar nicht so weit entfernt ist, das Entwicklungsland, Spanisch-Sahara, in deutsch auch Waiblingen in Baden Württemberg genannt.


Es klingelt, der Notarzt ist da, ich geb mal seinem Kamel Wasser! Bis denne, es dauert vielleicht, ich geh zu Schlecker, mit Sonnenbrille und Hut.

Meine Alptraum-Bustour (mit den Schokogirls Waiblingen)

Dankenswerter weise hatte ich neulich wieder einmal eine Einladung in Waiblingen, eine Einladung der unangenehmen Art natürlich, und so startete ich den Versuch, meinen knackigen Arsch in die Stadt zu karren, diesmal sogar ökologisch korrekt, nämlich mit dem Bus, unser Ober-Öko, der sehr verehrte Herr Ministerpräsident des Landes Baden Württemberg, den ich ja auch gewählt habe, damit Ihr mal seht wie es kommen kann, wenn man betrunken wählt, na jedenfalls habe ich mich entschlossen mit dem Stadtbus zu fahren, was erstens naturschonend ist, zweitens bei den momentanen Spritpreisen auch den Geldbeutel schont und drittens, was ein angenehmer Nebeneffekt ist, auch Stoff zum Böse-Geschichertn-Schreiben liefert, kann man doch in dieser Gegend sicher sein, wieder einmal haarsträubende Storys zu erleben.

Da ich 3 Minuten von der Bushaltestelle entfernt wohne dachte ich mir dass 20 Minuten eigentlich ausreichen müssten um an die besagte Haltestelle zu gelangen, es müsste auch noch Zeit genug sein um in dem auf dem Weg liegenden Zeitschriften- und Bürowarenladen (hier kommt schon mein äußerstes Wohlwollen zu Tage) eine Fahrkarte zu erstehen, eine Viererkarte für vier Fahrten, 1 Zone, hier nicht die ehemalige sowjetisch besetzte Zone, sondern eine der in einem Hübschen Diagramm dargestellten Preiszonen, die selbst ein Adler nur in 100-facher Vergrößerung erkennen kann, ein Brillenträger wie ich ist da völlig hilflos, besonders wenn die BRille durch Hartz IV bewilligt wurde. der Nichtadler läuft also ständig Gefahr, sich durch seinen Fehlblick des Schwarzfahrens schuldig zu machen, wobei auch die völlige Inkompetenz des Zeitungsladenbesitzers beiträgt, der nicht müde wird darzustellen, er habe von den Dingen, die er in seinem Laden verkauft, absolut keine Ahnung, er könne aber gerne mal nachsehen, nach dem Diagramm suchend seine Menscheneigenschaft verflucht uns sich dann ebenfalls geschlagen gibt, da er momentan nicht über den zum Entziffern des Diagramms notwendigen Adler verfügt. Egal, irgendeine Fahrkarte musste her, und ich hatte ja 20 Minuten Zeit. Genügend, sollte man denken, ungenügend, sollte ich erfahren.

Wie üblich hatte ich Pech, denn die Dorftratschtante stand im Laden, ihren ausufernden Busen über den Ladentresen gebeugt blätterte sie in einem Magazin, das ich trotz fehlenden Adlerblicks als das Goldene Blatt ausmachen konnte, eine der Zeitschriften, die dem durchschnittlichen Dorfbewohner von Anspruch her gerade noch zuzumuten sind, aber das Bittenfelder Kartoffelblatt und der Mostbote waren wohl vergriffen. Ich durfte mir also geschlagene 10 Minuten die Neuigkeiten über Prinz Botho den Bammeligen und seine angetraute Gräfin Habniximkopf sowie den DSDS Verbrecher Menowin GarnichtmehrsoFröhlich anhören, dabei abwechselnd den Blick auf die Uhr und das dem Platzen nahestehende Kleid der Dorfschönheit richtend.

Nachdem denn nun nach 12 Minuten fast der gesamte Hoch-und Tiefadel durchgehechelt war konnte ich dann doch eine Fahrkarte erwerben, deren Tauglichkeit sich allerdings ohne mitgebrachten Adler..na sie wissen schon..nicht überprüfen lies, aber ich habe ja für solche Notfälle immer 40 Euro Schwarzfahrer-Notfallgeld dabei. Nun aber fix, mit Fahrkarte, zu Haltestelle, damit ich es nicht verpasse, dem Bus, den ich nehmen wollte, hinterher winken zu können. Das ist mir gelungen, der erste Erfolg des Tages, sehe ich einmal von meinem Toilettenbesuch ab. Der Bus war übrigens schön sauber gewaschen, was ich so von hinten sehen konnte. Wäre schön gewesen, drin zu sitzen und das zu genießen, aber man kann ja nicht alles haben, was sich übrigens auch auf die Sitzbank an der Haltestelle übertragen lässt, denn auch dort war es mir nicht vergönnt, mich setzen zu können, da ich sonst in der Spucke der Dorfjugend ausgerutscht wäre.

In meiner nun halbstündigen Wartezeit beschloss ich die Zigarettenindustrie und somit auch indirekt über die Tabaksteuer den Staat zu unterstützen, was mir eine üble Beschimpfung durch Frau Peinlichsenf einbrachte, einer Dame, die, ihre verdiente Rente genießend, ihre Zeit damit verbringt, ungefragt und Peinlichkeiten verbreitend ihren Senf überall dazu gibt, fast wie ich, allerdings mündlich, da des Schreibens unkundig, wie die Mehrheit der Dorfbewohner. Mit der deutschen Sprache steht man in meinem Dorf eh auf Kriegsfuß, was sich auch im Bus bemerkbar machte, der dann doch noch mit kaum merklicher Verspätung ankam. Er hatte sich wohl in einem Pferdeapfel festgefahren.

Pflichtgemäß stempelte ich meine adlerungeprüfte Fahrkarte, stieg auf einen Sitz in der Mitte des Wagens und merkte erst da, welch hübscher junger Mann sich in angeregtem Gespräch mit dem Fahrer befand, wirklich eine Augenweide war er, schlank, dennoch mit wohlgeformtem Hintern, einem Engelsgesicht und wunderschönen Augen..sollte ich ihm meine Fahrkarte zur Prüfung aushändigen? Eher nicht, es muss wohl ein Freund des Fahrers gewesen sein, der sich in einer mir fremden Sprache mit dem Traummann unterhielt, bewundernswert, dass er nebenbei auch noch auf den Verkehr achten konnte und es kaum zu größeren Zwischenfällen kam, sieht man einmal von den beiden Notbremsungen ab, die der Bus hinlegte, als der Fahrer doch noch im letzten Moment merkte, dass er einem Feuerwehrauto mit Blaulicht und kurz darauf einem Leichenwagen die Vorfahrt nahm. Ich habe es dem Fahrer nicht krumm genommen, erstens kommt er anscheinend aus einem fernen Land, zweitens spricht er unsere Sprache nicht und drittens hätte selbst ich nur Augen für den knackigen Traum gehabt, ich hätte Busfahrer werden sollen, vielleicht in Anatolien oder Apulien. Egal, wenn ich einen Busfahrer hätte haben wollen der Deutsch spricht hätte ich eben einen Bus auf Mallorca nehmen sollen. Hier, in dem Nichtverstehen des Busfahrers, rächt sich meine Weigerung, mich in meinem Geburtsland zu integrieren und endlich Türkisch zu lernen.

Da stand er nun, der Traum, seinen dunkelbraunen Haarschopf zum Fahrer gebeugt, direkt neben ihm, dem Fahrer, dem ich meine Sicherheit gerne anvertraut hätte, hätte ich nur genügend Valium heute morgen eingeworfen, aber das verträgt sich ja schlecht mit dem Viagra, das ich um stets bereit zu sein schon in meinem Frühstückskaffee aufgelöst trinke, eben um solchen Situationen wie dem Traummann neben der Fahrerkabine gewachsen zu sein. Ganze 2 Haltestellen konnte ich den Blick auf sein prächtiges durchtrainiertes Hinterteil genießen, dann kam die von allen Fahrgästen so gefürchtete Haltestelle am Clubhaus der Schokoladenfreunde Waiblingen. Hier war dann Schluss mit Lustig.

Der Fahrer bekreuzigte sich, als er die Horde der tapferen Schoko-Freund sah, allesamt weiblichen Geschlechts, er warf einen kurzen Blick auf die angaben zur maximalen Zuladung seines Gelenkbusses und rechnete wohl überschlagsmäßg aus, ob die vier Schokofreunde die Obergrenze sprengen würden, waren doch noch sechs andere Fahrgäste in dem nur für 150 Leute zugelassenen Bus. Die weiblichen Schokofreund ließen schnell die letzten Tafeln Milka und Ritter Sport in ihren weit aufgerissenen Mündern verschwinden und nutzten dann den Kinderwageneingang um den sich ohne Niveauabsenkung in die Knie gehenden Bus zu besteigen. Hier ein kurzer Dank an die Hersteller der Federung des Busses, es muss deutsche Wertarbeit sein die solche Belastungen aushält. Der Fahrer, nun sehr um die Sicherheit seinen Busses bemüht, verteilte die Sitzlast, eine der Damen vorne, eine hinten, und eine in der Mitte rechts, und eine, natürlich die hübscheste, genau, neben mir. Macht nichts, ich mag auch Schokolade, habe sie oft und wirklich gern gegessen, allerdings in meinem ganzen bisherigen Leben (48 Jahre) nicht so viel wie eine der Damen an einem Tag.

Ich machte es mir also denn nun auf dem mir verbleibenden Viertel meines teuer erkauften Sitzplatzes bequem, beglückwünschte mich meiner Qualitäten als Schlangenmensch und lauschte dem Ächzen und Stöhnen des Busses, als dieser mit voller Kraft langsam anfuhr. Vielleicht waren andere Clubmitglieder der Schokoladenfreund Waiblingen bei der Hinfahrt ins malerische Dörfchen mit dabei, was nun auch die leichte, kaum merkliche Verspätung und die mit Schokoladenpapier verstopften Gänge erklärt.
Leider konnte ich den Hintern des jungen Mannes nicht mehr bewundern, da eine der Damen ja vorne zum Gewichtsausgleich platziert worden war, und sie Dank ihrer Körperfülle den Blick auf das Vorderteil des Busses versperrte. Nun, eigentlich ganz gut, so konnte ich trotz aufgelöster Viagra und trotz des Wissens um den knackigen Po den Bus an meiner gewünschten Haltestelle verlassen ohne mir eine Zeitung vor den Schritt halten zu müssen. Auch hier ergeht mein dank an die Schokoladefreundinnen Waiblingen.

Meinen Termin hab ich übrigens verpasst, der Bus zurück ging 1 Stunde später, sodass ich zum Abendessen wieder zu Hause war. Es gab Schokolade.

Meine ganz persönliche Urknalltheorie

Ich kann es wirklich drehen und wenden wie ich will, mir noch so viel Mühe geben, mich richten, vor bereiten, alles bereit stellen, die Klingel abstellen, das Telefon ausschalten, den Nachbarn die Pest an den hals wünschen, aber es funktioniert nicht, nie, nicht ein einziges Mal. Liegt es vielleicht daran, dass ich eigentlich gar nicht will, gar keine Lust habe, und es mir deswegen immer unbewusst vermassle?

Und wovon rede ich denn überhaupt hier wieder?

Nun, ganz einfach, ich rede von der Urknall-Theorie, englisch der Big Bang Theory, natürlich nicht dem physikalischen Ungetüm, dem wir alle unser leben verdanken, sondern von meiner momentanen Lieblingsserie auf Klo 7, meine Lieblingsserie, obwohl ich es noch nie geschafft habe beide Folgen bis zum Ende zu sehen, weder im Vormittagsprogramm noch im Abendprogramm. es ist unerträglich, wie die Welt mit mir, dem geneigten Fan dieser Serie, umgeht, wie rücksichtslos sie, die Welt, mich, den Fan, stört, nur damit ich um 13:00 wieder einmal sagen kann: Ich hab´s schon wieder verpasst.

Die Big Bang Theory ist mein Fussball-Länderspiel, das der angetrunkene Fussballfan nur deswegen nicht in voller Länge sehen kann, weil Erna, seine Frau, zu wenig Bier gekauft hat und er, der Fußball-Fan, mitten im Spiel zur Tanke muss, um noch ein Kästchen für sich und seinen ebenfalls beschickerten Freund auf dem Sofa in der Garage zu erstehen.

Die Big Bang Theory ist mein Theaterstück, in dem der Kunstfreund in der entscheidenden Szene feststellt, dass der neben ihn sitzende Banause sich gerade dann zum Toilettengang erheben muss als Agatha Christie den Mörder offenbaren lässt.

Die Big Bang Theorie ist meine Oper, in der der Freund der schweren Muße gerade dann husten muss, als sich die Callas im Hohen C ergeht...

Genau wie diese Herrschaften werde ich immer gestört, wirklich immer, bei jeder Folge, obwohl ich sogar eine Season auf DVD habe, aber die Störanten riechen es wenn ich die Schachtel öffne, und kaum läuft der Trailer, klingeln sie oder rufen an, nur um mir mitzuteilen dass Tante Olgas Freund einen Kumpel hat, der mit Lisa´s Schwester ein Verhältnis hat, aber eigentlich viel lieber mit Thea´s Bruder...ach, was interessiert mich das, ich will..und schon komm ich nicht mehr mit, ist der Drops BBT gelutscht, ohne dass ich den Geschmack von Zucker im Mund habe, aber ich weiß jetzt wer mit wessen Tante, aber leider interessiert mich das ja nicht!

Dani und der Kino-Zucker

Ich wollte eigentlich nur den Film sehen, aber wer mich kennt, der weiss, das solche Unterfangen bei mir immer irgendwie entweder mit Schwierigkeiten oder sonstigen außergewöhnlichen Ereignissen verbunden sind, so auch gestern, als ich mit Frollein Doktor Otter den Traumpalast in Waiblingen zwecks Anschauung des Films "Sucker Punch" aufsuchte. Es sollte ein entspannter Filmgenuss werden, aber natürlich hatte das Schicksal wieder einmal beschlossen, mich in meiner Leidensfähigkeit zu testen.

Kurz vor Beginn des Films standen wir, das junge Frollein Ärztin und ich, der nikotinabhängige Freak vor dem Kino um eine letzte Zigarette zu rauchen. Dicht neben mir stand ein junger Mann, mit Bermuda-Short und Sneakers, einem hellgrünen Kapuzenshirt und halblangen schwarzen Haaren, die ein hübsches Gesicht umschmeichelten, von seinem knackigen Po will ich erst gar nicht anfangen. Jedenfalls machte ich die angehende psychologische Medizinerin und Zauberkursabsolventin auf den göttlichen Anblick aufmerksam, so gut mir das in meiner erotischen Verzückung gelang.

Das Schicksal meinte es gut mit mir, aber nicht lange.

Der Bermuda-Po-Traum kam im Kino neben mir zu sitzen, so wie man sich das Schicksal als Kupplerin vorstellt, aber meine Freude wurde doch arg getrübt durch die Zuckungen des Herren, der sich die ganzen 120 Minuten fast pausenlos in orgasmatischen Krämpfen erging. Kaum berührte sein Knie das Meinige, fing er auch schon an zu zucken, der Sitz wackelte und ich hatte Angst, die Verschraubung des selben könnte sich lösen und der junge Mann einer schleudernden Waschmaschine gleich sich in Richtung Leinwand in Bewegung setzen.

Er tat es nicht, der Sitz hielt, meine anfängliche BEgeisterung hielt sich denn ob der Zuckungen auch in Grenzen, dennoch bleibt ein optisches Erlebnis, unterstützt vom Feeling eines mittleren Erdbebens, er wird mir in Erinnerung bleiben, der Zucker.

Es war ein schöner Moment

Es war ein schöner Moment...

Als ich Dich zum ersten Mal sah, an Silvester 2008.

Und ich dachte es könnte weitergehen.



Es war ein schöner Moment...

Als wir zum ersten Mal an einem Tisch zusammen aßen.

Und ich dachte mein Hunger nach Liebe sei gestillt.



Es war ein schöner Moment...

Als wir uns ein Frohes Neues Jahr wünschten.

Und ich dachte es würde UNSER Jahr werden.



Es war ein schöner Moment...

Als wir merkten wie gut wir uns verstehen.

Und ich dachte es würde so bleiben.



Es war ein schöner Moment...

Als ich auf Dich das erste mal wartete..und Du kamst.

Und ich dachte mein Warten sei zu Ende.



Es war ein schöner Moment...

Als ich Dich in der Stadt auf mich zukommen sah, mit Deiner weißen Tasche.

Und ich dachte Du gingst nie mehr weg von mir.



Es war ein schöner Moment...

Als ich zum ersten Mal Deine Lippen auf meinen spürte.

Und ich hoffte, dieser Moment würde nie vergehen.



Es war ein schöner Moment...

Als wir zum ersten Mal uns liebten.

Und ich dachte die Gefühle würden nie vergehen.



Es war ein schöner Moment...

Als Du sagtest Du fühlst Dich so wohl bei mir.

Und ich dachte, wir könnten gemeinsam etwas aufbauen.



Es waren schöne Momente, aber ich habe zu viel gedacht.

Weisst Du eigentlich wie lieb ich Dich habe?

Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich nochj ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen.
Der kleine Hase wollte nämlich ganz sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhörte.
"Rate mal wie lieb ich Dich hab" sagte er.
"Oh" sagte der große Hase, "ich glaub nicht das ich das raten kann."
"So sehr" sagte der kleine Hase und breitete seine Ärmchen aus, so weit er konnte.
Der große Hase hatte viel längere Arme. "Aber ich hab Dich sooo lieb", sagte er. Hm, das ist viel, dachte der kleine Hase.
"Ich hab Dich lieb, so hoch ich reichen kann" sagte der kleine Hase. "Ich hab Dich lieb, so hoch ich reichen kann", sagte der große Hase. Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so lange Arme hätte.
Dann hatte der kleine Hase eine gute Idee. Er machte einen Handstand und streckte die Füße am Baum hoch.
"Bis zu meinen Zehen hoch hab ich Dich lieb", sagte er.
"Und ich hab Dich bis zu Deinen Zehen hoch lieb" sagte der große Hase und schwang den kleinen Hasen in die Luft.
"Ich hab Dich so hoch wie ich hüpfen kann lieb!" sagte der kleine Hase lachend...und hüpfte auf und ab.
"Aber ich hab Dich lieb so hoch wie ich hüpfen kann", saget der große Hase lächelnd und hüpfte so hoch dass seine Ohren die Zweige berührten.

Tolle Hüpferung, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so hüpfen könnte.
"Ich hab Dich den ganzen Weg bis zum Fluss runter lieb", sagte der kleine Hase.
"Ich hab Dich bis zum Fluss und über die Berge lieb", sagte der große Hase.
Oh, das ist sehr weit, dachte der kleine Hase. Er war schon so müde, dass er sich gar nichts mehr ausdenken konnte.
Dann schaute er über die Büsche und Bäume hinaus in die große, dunkle Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg gehen als der Himmel.
"Ich hab Dich lieb bis zum Mond", sagte der kleine Hase und machte die Augen zu.
"Oh, das ist weit", sagte der große Hase. "Das ist sehr sehr weit".
Er legte den kleinen Hasen in sein Blätterbett.
Er beugte sich über ihn und gab ihm einen Gutenachtkuss.

Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen Hasen und flüsterte lächelnd:
"Bis zum Mond ....und wieder zurück haben W I R uns lieb."

Das ist die Geschichte die Sam Mc Bratney und Anita Jeram geschrieben haben, meine mit meinem kleinen Hasen geht noch einen Satz weiter...

Fünf Minuten später steht der kleine Hase auf, tritt dem großen Hasen in den Arsch und sagt: "Du Penner, ich such mir was Besseres".....

Zurück bleibt der große Hase, der nun weiß....nichts ist größer im Schmerz als die Einsamkeit und die Sehnsucht nach dem kleinen Hasen....

In memoriam

Heute, am 25.12.2008, dem ersten Weihnachtstag, hatte ich ein Erlebnis, das mich dazu gebracht hat endlich etwas in Angriff zu nehmen das ich schon seit längerer Zeit als Gedanke, als Plan in meinem Kopf mit mir herumtrage. Es hat wohl genau diesen Schubbs gebraucht, den ich heute bekommen habe, um die Entscheidung, die ich getroffen habe, fällen zu müssen.
Nachdem ich den Heiligen Abend mit mir in der Zwischenzeit sehr ans Herz gewachsenen Menschen verbracht hatte habe ich noch kurz meinen Laptop eingeschaltet um einem Freund zu schreiben, dem ich mich irgendwie verbunden fühle, obwohl ich noch nie seine Stimme gehört, noch nie eine live-Unterhaltung mit ihm geführt habe geschweige denn mehr von ihm als ein paar Bilder gesehen habe.

Vielleicht liegt es an der heutigen Zeit, die sehr stark auf das Internet fixiert ist, es ist ja nichts ungewöhnliches mehr wenn man Menschen als Freunde bezeichnet die man noch nie gesehen hat. Und das Erstaunlichste an der ganzen Sache ist dass mir manche Freunde im Internet wichtiger sind als meine Freunde die ich live sehe, dass ich mehr von einigen meiner Internet-Freunde weiß als mir von den realen bekannt ist.

Es ist die neue Möglichkeit Dinge zu teilen, sich anderen gegenüber zu öffnen, die man gar nicht kennt, oder besser gesagt die man sehr gut kennt, nur eben nicht in persona sondern in pixeln und bytes. Und wie gesagt, mir sind viele meiner Internet-Freunde wichtiger als manche realen, und ich teile hier Dinge, die ich "draußen" wohl erst nach Jahren der Freundschaft teilen würde, wenn überhaupt.

Ich bin im Januar dieses Jahes, das sich nun auch schon wieder seinem Ende zuneigt aus einem Koma erwacht, in welches ich am 20. Februar 1996 gefallen war. Genauer gesagt, ich war gefangen in einer Welt, in der ich nicht tot, aber auch nicht lebendig war, in der mein Körper zwar funktionierte, mein Geist aber gefangen war in einer Welt, die ich nicht kenne, nicht beschreiben kann und in die ich um keinen Preis zurück möchte, obwohl sie doch zumindest zeitweise einfacher zu ertragen war als es das wache Leben ist. Ich war gefangen in mir selbst, lebte in einer Scheinwelt, projeziert in mein Gehirn, in meine Gedanken und Gefühle durch Medikamente die ich über Jahre hinweg als täglichen Begleiter, als lebensnotwendig erachteten Manipulateur meiner Selbst anerkennen musste.

Das, was ich in diesen fast 13 Jahren geführt habe, war nicht das was man in herkömmlichem Sinne als Leben bezeichnet, es war ein Funtionieren, teilweise nicht einmal dies, aber ich war biologisch und auch ethisch gesehen nicht tot, aber ich lebte auch nicht, nicht in gesundem Sinne. Ich war körperlich präsent, mein Geist aber in einer Welt, deren Ursprung ich nicht kenne, wohl aber deren Schöpfer.

Im Januar diesen Jahres habe ich das erste Auge geöffnet, und heute, am 25. Dezember, an dem die Christen die Geburt des Erlösers feiern, habe mein zweites Auge zu einem Drittel geöffnet, zu eienm Drittel nur, aber immerhin.
Über 13 jahre hinweg waren mir Gefühle verborgen, Gedanken fast unmöglich, es war Leere um mich, Dunkelheit in Licht, Dunkelheit in der Seele, die weit, weit von ihrem eigentlichen Platz entfernt war, verbannt um meinem Körper die Möglichkeit zu geben zu überleben.

Seit einem Jahr nehme ich wieder an einem Leben teil, das nicht unbedingt schön ist, aber nicht so kalt und leblos wie das physische Funktionieren die 13 Jahre zuvor.
Seit einem Jahr lerne ich langsam wieder fühlen, denken, zulassen und loslassen, mögen und ablehnen, traurig sein und bedingt auch Freude empfinden. Das ist das zweitschwierigste für mich, das Freude empfinden. Ich kann es oft nicht zulassen, denn das gab es in der Welt, in der ich gefangen war, nicht. Aber auch keine Trauer, keine Traurigkeit, es gab gar keine Gefühle. Es war alles gleich, ohne Bedeutung, ohne Wert. was ist Freude, wenn man sie nicht empfinden kann, was Trauer, wenn man sie nicht fühlt? Begriffe, über die sich Gott und die Welt streiten und aufregen, ich hatte keinen Zugang dazu. Ich mus, ich will wieder lernen zu fühlen, will wissen wie Glück sich anfühlt, vielleicht sogar wie Liebe. Das ist das Schwierigste, wenn man aus einer Welt kommt, in der Liebe keine Bedeutung hat. Es ist schwer, etwas zu erkennen, zuzulassen das man nicht kennt. Was ist Sehnsucht, wird sie wieder eine Bedeutung für mich bekommen?

Heute habe ich begonnen das zweite Auge aufzumachen, und geholfen hat mir dabei ein Freund aus dem Internet, den ich eigentlich zu Weihnachten grüßen wollte, dann aber auf seinen Tagebuchauszug stieß, den er für Freunde ins net gestellt hat.
Ich habe wieder gefühlt, mehr als im vergangenen Jahr, ich habe miterlebt wie sich sein Leben, seine Liebe entwickelt hat, und ich habe geweint, zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren. Ich empfand Wut, als er geschlagen wurde, als er gedemütigt wurde, als er alleine und verzweifelt war, als er das erleben musste was ich selbst so gut kannte, als er keinen Ausweg sah und daran dachte alles aufzugeben. Ich war traurig als ich las wie schlecht es ihm vor einiger Zeit ging, die Tränen kamen mir aber in dem Moment als er einen Wendepunkt in seinem Leben erreicht hatte, als er endlich Glück empfand, empfinden durfte, als Er wieder leben durfte. Ich habe geweint, weil er glücklich sein durfte. Ich habe sein Glück mitgefühlt, also kann ich noch Glück empfinden, bin dieses Gefühls mächtig, das über Jahre hinweg nicht da war, ich es aber auch nicht vermisst habe, da ich gar nichts empfand.

Da ging mein zweites Auge auf, ich bin an eienm weiteren Wendepunkt in meinem Leben, ich kann wieder fühlen. Es wird nicht einfach sein, denn Gefühle sind so eine Sache, mit der ich in meinem früheren Leben ernsthafte Probleme hatte, sie waren auch der eigentliche Auslöser des ganzen Dramas.
Mein Freund, der mir ohne es zu wissen heute Nacht dieses Geschenk des Empfindens von Glück machte, der hat sein Leben mit knapp 18 in andere Bahnen gelenkt, ich bin um einiges älter, aber es ist nicht zu spät für mich, ich muss nur aktiv sein, besser gesagt aktiv werden, und vieleicht habe auch ich das Glück jemanden zu finden,der mir Liebe zeigt, so wie es meinem Freund erging.

Ich erinnere mich in meinem ersten Leben einmal Liebe empfunden zu haben, einmal richtige, tiefe Liebe, mehrmals ein verliebt sein, aber nur einmal Liebe. Sie war der Grund, warum alle Gefühle in mir starben, sterben mussten, damit der Körper überleben kann. Aber es war kein Leben, es war Koma.

Ich danke Dir, mein Freund, und ich lasse es Dich als Ersten wissen, wenn ich wieder lieben kann.

About me, the author...

Na ja, was soll ich da groß erzählen, bin ein ziemlich umgängliches Kerlchen, offen und ehrlich, tolerant und freiheitsliebend, aber dabei zuverlässig.

Ich bin vielseitig interessiert, halbwegs gebildet und ich sehe gerne über den eigenen Tellerrand hinaus. Manchmal bin ich etwas direkt, aber ich versuche andere nicht zu verletzen, ich bin ein guter Zuhörer und kann mich in andere Menschen und deren Probleme versetzen.

Was ich mag das versuche ich zu erhalten, wenn mir etwas nicht so zusagt gebe ich mir Mühe das so zu verändern dass es besser passt. Meiner Meinung nach soll jeder so leben wie er es für sich am besten hält, aber dabei auf andere Rücksicht nehmen und deren Freiheit und Meinung respektieren.

Mir ist recht egal ob jemand schwarz oder weiss ist, grün oder gelb, rot oder blau, wichtig ist mir wie ich mich mit dem Anderen verstehe. Meine Freunde, auch die im Internet, sind mir sehr wichtig, ohne die würde mir etwas fehlen,fast genauso wichtig ist mir meine Arbeit, ich habe das Glück dass ich das liebe was ich tue.

Ach ja, und um das Maß voll zu machen hat der liebe Gott beschlossen mich schwul zu machen.

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